hm, so wie ich das beurteilen würde, ist das schon ausschlaggebend, welcher Korbus, welches Holz, Holzkombinationen, neues Holz, altes Holz, Konstruktion/Design der Gitarre und die dazugehörigen Pickups. Das alles macht den mehr oder weniger "guten Sound" der Gitarre aus.
Sonst würde eine Tele klingen wie eine Les Paul oder Stratocaster. Tut sie aber nicht, weil die Konstruktion, der Erle oder Esche Body ein anderes schwingverhalten hat als Mahagoni mit Ahorndecke. Ganz extrem empfinde ich es, wenn ich zB von meiner Strat auf die Paula wechsel. Die Strat hat viel Attack, klingt spritzig und recht höhenbetont. Wogegen die Paula sehr warm und attackmäßig fast schon late back klingt - aber mehr Sustain und mehr Fundament.
Ich glaube auch daran, dass ein PU Wechsel eine Veränderung bewirken kann. Wenn man sich mit seiner Gitarre, dem Resonanzverhalten beschäftigt und sich dafür passende Pickups raussucht.
Bei Pickups kommt es ebenso auf die Zusammensetzung der einzelnen Komponenten an. Das macht am Ende den guten Ton. Ob der PU matscht, mulmt oder differenziert und klar klingt.
Aber die Geschmäcker sind verschieden. Und wenn eine gute Gitarre schon sehr gute Pickups verbaut hat, so kann es sein, dass andere Pickups zB mit der fast gleichen kOhm Zahl vielleicht nicht mehr die Entscheidende Wende bewirken, sondern nur noch minimale Veränderung brinen...
Aber man sollte unterscheiden, differenzieren und manchmal auch die Kirche im Dorf lassen. Ob zB ein 170,-€ Pickup in einer günstigen Gitarre die Offenbarung bewirkt, das wage ich zu bezweifeln. Aber ich bin der festen Übezeugung, dass man bei gutem Holz auch mit einem guten Pickup (teuer muss nicht immer viel besser sein) seine Gitarre bzw. Sound optimieren kann. Dafür habe ich viele Beispiele aus meiner Erfahrung gesammelt...