Arrgh! Hier (m)ein Versuch, die Ganztonskala zu verwenden

A

Anonymous

Guest
Mein Resümee vorweg: nur über dom7-Akkorden und auch da nur sparsam verwendbar. Die volle b5/#5-Tension könnte sonst etwas sehr outside sein. Ob man das "dufte" oder "zu schräg" findet, liegt im Auge, äh, Ohr des Betrach.., äh, Hörers. Wohl eher "zu schräg". Es hat eben alles mit Hörgewohnheiten zu tun ...

 
Hi Ferdi,

ich weiß nicht ob es (nur) mit Hörgewohnheiten zu tun hat. Mir geht es weniger um die Auswahl der Töne, sondern wie die Töne (Rhythmik und Intonation) in Szene gesetzt werden. Wenn man schon absichtlich so viel "ungewohntes Tonmaterial" verwendet, dann könnte man das imho (noch) interessanter verpacken. Stickwort: mehr Variantenreichtum - mehr Phrasing....

Zudem finde ich liegt auch viel an der Dosierung. Eine Mischung aus "tonal vertrautem" und "outside" gefällt mir persönlich besser.
Da könntest du noch "Aufstocken ;-)!

Nur meine bescheidene Meinung.

LG
Oli
 
Hi Ferdi,

in Deinem Post verbirgt sich eine Portion Selbstkritik, richtig?

Falls ja, sei ruhig etwas groĂźzĂĽgiger mit Dir. Ist doch gut, was Du da ablieferst.

Ansonsten geht's mir wie Ollie. Die gesunde Mischung aus Vertrautem und Schrägem mag ich an liebsten.
Irgendwie brauchen meine paar grauen Zellen immer wieder mal eine Erholungspause von Schräg.
 
ollie schrieb:
Eine Mischung aus "tonal vertrautem" und "outside" gefällt mir persönlich besser. Da könntest du noch "Aufstocken ;-)!

Hallo Ferdi, ich schlieĂźe mich ollie's Kommentar an.
Ansonsten werde ich das auch 'mal versuchen. Insofern: Danke fĂĽr's "Idee geben".

GruĂź
Ralph
 
Moin,

der Track ist eigentlich ziemlich dankbar. D.h. der lässt jede Menge Freiheiten zu.

Die Vorredner haben es schon gesagt. Rhythmisch variantenreicher und genauer wäre für meine Ohren nett ;- )

Und ja Outside Playing verlangt zwischendurch immer wieder nach Inside-Playing. Die Ohren brauchen das einfach. Das machst Du auch. Ich behaupte aber: die Entnahmen aus der Ganztonskala kann man NOCH geschickter mit Insideplaying verbinden.

Ich würde über nen 7 #9 bzw. b9 bzw. #5 (usw.) auch immer mal die alterierte Skala einwerfen (1 b2 #2 3 b5 #5 b7). Hier kann man leicht gefällige Licks finden, und sich dann auch wieder zur Abwechslung ein paar Abschnitte aus der Ganztonskala genehmigen.

Was mir ganz gut gefällt ist z.B.der Sound. Der passt ganz gut....
 
Randy_Rhoads schrieb:
Ich behaupte aber: die Entnahmen aus der Ganztonskala kann man NOCH geschickter mit Insideplaying verbinden.

bestimmt, bestimmt!
ZU gefällig mag ich gar nicht (also gar nicht), aber etwas gefäliger ist schon das Ziel.
THX!
 

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