The ugly truth behind Cort/Cor-tek guitars

Moin.
Was soll uns dieser 7 Jahre alte Beitrag sagen? Mal im Archiv geguckt
? Ich glaube da haben wir schonmal diskutiert. Shiceglobalisierung ĂĽbrigens.

Angeblich ist es in den Fabriken inzwischen besser. Und wer jetzt denkt: Scheisse- ich kauf Cort nicht mehr:
Die bauen auch fĂĽr LTD, Chapman, Epiphone, Fender, Squier uva.

Ich habe meine Infos über die Besserung übrigens über einen Mitarbeiter bei Cort USA. Mit dem bin ich regelmäßig in Kontakt.
GruĂź
Ugorr
 
Fein, wenn sich das alles gebessert hat. Schön, dass es den Billigarbeitskräften in Asien jetzt endlich gut geht.
Finde ich toll, echt jetzt.

Und, wer soll es auch besser wissen als jemand direkt aus dem Unternehmen.

Da kann man wieder mit gutem Gewissen weiter seine 35 Euro-Gitarren kaufen und glĂĽckselig Lieder fĂĽr den Weltfrieden singen... :roll:
 
Hier ist ein Video von Chapman Guitars ĂĽber deren Produktion (nicht bei Cort allerdings sondern zwar auch in Korea aber bei World Musical Instrument Company).



Neben allerlei Werbe-Gebrabbel sieht man nebenher Interessantes, nämlich eine größtenteils bemerkenswert dunkle Fabrik wo oft wirklich nur Arbeitstationen ausgeleuchtet sind.
Man sieht dass es sehr kalt dort ist (alle Besucher außer dem ewig händeschüttelndem Rob Chapmann behalten dauernd ihre Jacken und Handschuhe an, auch viele Arbeiter tragen dick).
Man sieht die Lackkabinen kurz (Kabinen? Naja eher die Lackier-Ecken eines anonsten völlig offenen Raumes) wo Lackierer Masken tragen, die ich - der Laie - eher als reinen Staubschutz kenne. Fängt das auch Lösungsmitteldämpfe ab? mmmh.....
Man erfährt dass da unter den Arbeitern oft von einer Familie mehrere Mitglieder/Generationen arbeiten (was Rob Chapman so deutet, dass ihnen wohl die Arbeit sehr gefalle und ich eher denke, das ist eigentlich immer so wenn eine Riesenfabrik so viel regionale Arbeitskraft bündelt und deutet eher darauf hin, dass das Werk auch in der Lage ist, diese regionale mächtige Arbeitsmarktposition bezüglich Löhne und Arbeitsbedingungen kräftig auszubeuten, denn das ist ohne hinreichende Regulierung nun mal der logische, systemische Instinkt eines Konzerns).

Schaut man sich danach das Fender Werk Mexiko an (von einem Besucher gefilmt), wirkt Fender Mexico wie ein preußisch geführtes Hi-Tech-Werk während im Vergleich WMIC Korea so einen leichten Hinterhof-Touch behält.

Nebenbei sieht man, dass in diesem Werk mindestens Chapmann, PRS SE, Harley Benton, Schecter, Dean, Tyler Variax, Washburn und LTD hergestellt werden. Das sind zumindest jene, die ich im Vorbeistreife der Kamera erkennen konnte.
 

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