Mögliche Öle (im Haushalt) für das Gitarren-Griffbrett?

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Anonymous

Guest

Haushalts-Öle für das Gitarren-Griffbrett?​

Kann mir jemand sagen, welches Öl (außer Lemon Oil) ich noch für mein Gitarren-Griffbrett nutzen kann? Raps, Walnuss, Sonnenblumen? Oder vllt etwas ganz spezielles? ;-)
Edit: Oder kann mir jemand eine sichere Auflistung machen, welche Öle generell für das Griffbrett gut bis optimal sind?
 
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Lösung
Leinöl: Verdunstet nicht, verharzt gut, ranzt nicht.

Irgendjemand hatte mir ganz früher Erdnussöl empfohlen. War auch fantastisch, zog gut ein, ranzte nicht, war (leider) geruchsneutral.
Erdnussöl

Das berühmte Lemon Oil ist fast nie wirklich anteilig echt Lemon oil. Das wäre auch nicht geeignet und verfliegt sofort. Riecht nur gut, deswegen. "Lemon Oil" ist meistens irgendein anderes Öl plus Zitronenduft-Mumpitz mit drin.
Eine gesicherte Auflistung kann ich nicht machen aber ich nehme immer Trüffelöl ...
Ich fahre voll ab auf diesen Trüffelgeschmack! Und was für mich gut ist, kann ja für meine Gitarren nicht schlecht sein.
Ist aber teuer ... 15 EUR die kleine Flasche ;-)
 
.... ich les mit und geb auch noch schnell meinen Sen..., mein Öl dazu:

Lemon nehm ich nicht mehr. Das riecht am Anfang gut, wird dann aber so bisschen..... anders. (Senfig?)

M. (J.)


(Und finetone: Wenn man in das Trüffelöl noch bisschen Feinblattgoldstaub reinmixt, dann riechts nicht nur gut, sondern sieht auch nett aus....)
 
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Bis vor kurzem hatte ich ja noch eine Speckschwarte im Gigbag, mit der ich Griffbrett und Saiten* nach der Probe abgewischt habe. Gab auch ein tolles Raucharoma. Hat dummerweise der Hund unseres Gitarristen aufgefressen.

*) Wichtig: Geht nur mit beschichteten Saiten wie Elixir etc., sonst setzt sich alles voll mit Schweinefett und stellt eine ernstzunehmende Feuergefahr dar!
 
Banger schrieb:
Bis vor kurzem hatte ich ja noch eine Speckschwarte im Gigbag, mit der ich Griffbrett und Saiten* nach der Probe abgewischt habe. Gab auch ein tolles Raucharoma. Hat dummerweise der Hund unseres Gitarristen aufgefressen.

*) Wichtig: Geht nur mit beschichteten Saiten wie Elixir etc., sonst setzt sich alles voll mit Schweinefett und stellt eine ernstzunehmende Feuergefahr dar!


:hihi:
 
Leinöl: Verdunstet nicht, verharzt gut, ranzt nicht.

Irgendjemand hatte mir ganz früher Erdnussöl empfohlen. War auch fantastisch, zog gut ein, ranzte nicht, war (leider) geruchsneutral.
Erdnussöl

Das berühmte Lemon Oil ist fast nie wirklich anteilig echt Lemon oil. Das wäre auch nicht geeignet und verfliegt sofort. Riecht nur gut, deswegen. "Lemon Oil" ist meistens irgendein anderes Öl plus Zitronenduft-Mumpitz mit drin.
 
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Ich nehm gern Ballistol. Ist ein Universalöl - wird anscheinend gerne für (Schuss-)Waffen verwendet, geht aber auch fürs Fahrrad, Türschloss etc.) Kostet nicht viel - hält ewig - riecht kurz etwas streng, dann nach gar nichts.
 
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Nashorn schrieb:
NoIdea schrieb:
Walnussöl und Leinöl wäre dann eine recht günstige alternative.

Bei Leinöl bitte aufpassen, wegen der Gefahr der Selbstentzündung.

Reines Leinöl ist ein harmloses Lebensmittel.
Das mit der Selbstentzündung ist Leinölfirnis. Hier sind auch nur zusammengeknüllte Lappen oder Schwämme in schlecht belüfteten Behältnissen (bspw. Mülleimer) problematisch. Die können tatsächlich anfangen zu brennen!
Leinölfirnis beinhaltet Zusätze, die ein Aushärten gewährleisten. Ist ideal für Möbel, Gewehrschäfte, Gitarrenhälse etc., die nicht lackiert werden sollen.
 
tommy schrieb:
Reines Leinöl ist ein harmloses Lebensmittel.
Das mit der Selbstentzündung ist Leinölfirnis.

Google sagt da was anderes.

Das heißt natürlich nicht, dass das Leinöl in der Flasche von selbst anfängt zu brennen. Aber - nach allem was ich weiß - bei leinölgetränkten Lappen sollte man aufpassen. Die Hersteller haben übrigens auch entsprechende Sicherheitshinweise auf ihren Gebinden.
 
Das ist ne Frage von Temperatur. Irgendwann fängt jedes Öl das Brennen an.

Der Flammpunkt von Leinöl liegt bei ca 315°C, d.h. hier wird zunächst nichts brennen.

Das Problem sind andere, flüchtige Verbindungen, im Gemisch, die sich möglicherweise stauen können und aufgrund von sogenannter Autooxidation (die oxidieren, wenn sie mit Luft in Kontakt kommen) ein bisschen Wärme erzeugen. Wird diese Wärme aber nicht abgegeben, etwa auf einer offenen Fläche, sondern staut sie sich etwa in einem satt getränktem und verknülltem Lappen, dann kann es zu dieser Selbstentzündung kommen.

Kurzum; aufm Hals kein Problem und den Lappen bitte einfach auswaschen oder flächig lüften, dann ist das kein Thema.
 
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Schnabelrock schrieb:
Nashorn schrieb:
Google sagt da was anderes.

Google sagt auch, dass ein Elefant und ein Eisbär Brüder sein können, die gemeinsam zuschauen sollten, wie die Sonne an unserer schönen Scheibe vorbezogen wird, ne?

Richtig. Ich hätte auch eine Latte einschlägiger Links einkopieren können. Dazu war ich einfach zu faul.
 

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