Plektren Klangvergleich (was zum hören)

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Anonymous

Guest
In der Erwartung einen riesigen Unterschied zu hören wenn ich Plektren von ganz unterschiedlichem Material teste, ist folgendes entstanden und ich sage euch nicht was es für Plektren sind sondern bitte euch einfach nur zu sagen ob ihr einen Unterschied hört und wenn ja was euch besser gefällt. Und das besondere ist: Es ist immer eine E-Gitarre, das heißt der Ton geht durchs Kabel.

Erster Vergleich
(Zwei Töne mit zwei unterschiedlichen Plektren)
https://soundcloud.com/maltodextrino/vergleich-eins


Zweiter Vergleich
(Zwei Töne mit zwei unterschiedlichen Plektren)
https://soundcloud.com/maltodextrino/vergleich-zwei


Nun kommt die Spielweise mit ins Spiel:

Dritter Vergleich
(Drei Teile, drei unterschiedliche Plektren)
https://soundcloud.com/maltodextrino/vergleich-strumm-3-parts


Vierter Vergleich
(Sieben Teile, sieben unterschiedliche Plektren)
https://soundcloud.com/maltodextrino/vergleich-vier

FĂĽnfter Vergleich
(Sieben Teile, sieben unterschiedliche Plektren)
https://soundcloud.com/maltodextrino/vergleich-fuenf-qua


Ich kann euch nicht zwingen euch das alles reinzuziehen, aber interessant wäre es schön ob ihr da den "Mega Attack" raushört oder sonstwas...
 
Hallo Malte,

vorab, damit Du meinen Eindruck etwas einordnen kannst: Ich bin weder Profi oder Semi-Profi wie die meisten hier, noch ein erfahrener oder gar guter Gitarrist. Ich spiele, bis auf wenige Ausnahmen, einfach nur für mich, zuhause, weil's mir Spaß macht. E-Gitarre, Helix, alle Stilrichtungen. Von daher hat mein Hör-Eindruck und die Bewertung auch keinen professionellen Anspruch.

Ich hab' mir alles zwei mal angehört. Da ich nach dem ersten Durchgang genau so schlau wie vorher war, hab' ich noch mal konzentriert nachgehorcht.

Mein Fazit:

Da war jetzt fĂĽr mich keine Sequenz dabei, wo ich gedacht habe: "Aah, das ist aber mal ein Unterschied".

Wenn ich mich schon (hoch-)konzentriert hinsetzen muss um Nuancen zu hören, dann erschließt sich mir der Mehrwert nicht. Da bleibe ich bei meiner Methode, die Plektren nach Haptik und gewünschtem Anschlagverhalten auszuwählen.

Wie gesagt, ich bin einfach nur ein Amateur, vielleicht fehlen mir auch ein paar Frequenzen im Hörvermögen, aber da war für mich jetzt nicht "der Hammer" dabei, den ich sofort wahrgenommen habe. Vielleicht gehören Deine Plektren in die Oberliga, aber da kann ich eh' nicht mitreden.

GruĂź

Horst
 
FĂĽr mich klingen die Soundbeispiele irgendwie alle gleich. Bin aber auch einer, der musikalisch mit 98% zufrieden ist.
 
Ich lasse mich nicht verarschen. :)

Habe alles komplett durchgehört.
Was soll ich sagen, das klingt alles gleich fĂĽr mich.
Nicht falsch verstehen, ich bin nun wirklich positiv an die Sache ´rangegangen mit der Vorfreude, vielleicht etwas Positives für mich Herauszuziehen.

An Maltodextrino: Vielleicht steckst Du Deine Energie besser in irgendetwas Sinnvolles?
Nur so als Gedanke mal...?
Sorry, mehr kann ich dazu nicht sagen...
 
Moin.
FĂĽr mich klingt es nicht gleich.
Bei einigen Beispielen höre ich bei den Arpeggios schon einen etwas stärkeren Attack raus als bei andern.
Bei den Strummings haben einige Beispiele feiner ziselierte Höhen.

Wie ich aber in dem anderen Thread schon schrieb, wären die Unterschiede für mich nicht groß genug, (so sie denn wirklich von Plektren und nicht durch etwas anderes Spiel herrühren), um nicht ganz leicht durch Änderung der Anschlagstechnik meiner rechten Hand kompensiert werden zu können.
 
Hallmarksweptwinger schrieb:
...
An Maltodextrino: Vielleicht steckst Du Deine Energie besser in irgendetwas Sinnvolles?
Nur so als Gedanke mal...?
...

Naja, wenn wir alle unsere Energie in was besseres stecken würden, dann würden wir unsere Gitarren verschenken und die Zeit die wir in dunklen Proberäumen damit verbringen Lieder zu proben die keiner außer unsere Freunde hören wollen, diese zeit würden wir dazu nutzen den Hunger in Afrika zu verringern... Macht aber leider keiner.

Ha.Em schrieb:
...

Da war jetzt fĂĽr mich keine Sequenz dabei, wo ich gedacht habe: "Aah, das ist aber mal ein Unterschied".

...

Wie gesagt, ich bin einfach nur ein Amateur, vielleicht fehlen mir auch ein paar Frequenzen im Hörvermögen, aber da war für mich jetzt nicht "der Hammer" dabei, den ich sofort wahrgenommen habe. ...

Was die Frequenzen angeht: Bei den Strumming und "Arpeggio" Beispiel ist es natürlich schwer zu vergleichen, da auch die Veränderung der Spieltechnik eine Rolle spielt. Ich kann nur sagen: Bei den ersten beiden Beispiel, wo jeweils Plektren von "gleicher Flexibilität" aber von total unterschiedlichen Materialien gegeneinander antreten: Ich hätte eigentlich erwartet, dass man einen Unterschied hören und messen kann. Das eine Plektrum ist aus fast schon gummiartigem Material und sehr viel dicker und generell anders gefortm, das andere Plektrum ist dünner, anders geformt und aus einem Material was in Werbebroschüren als "Schildplatt ähnlich" beworden wird… Wie oft habe ich auf Internetseiten von angeblichen Sound-Freaks gelesen, dass solche "gummiartigen" Plektren die Obertöne killen… Nix. In der Frequenzanalyse kann man keinerlei relevanten Unterschied feststellen, vor allem keinen Unterschied der sagt, dass das eine oder andere Material mehr oder weniger Obertöne fabriziert.

Doc Line6forum schrieb:
Moin.
FĂĽr mich klingt es nicht gleich.
Bei einigen Beispielen höre ich bei den Arpeggios schon einen etwas stärkeren Attack raus als bei andern.
Bei den Strummings haben einige Beispiele feiner ziselierte Höhen.

Wie ich aber in dem anderen Thread schon schrieb, wären die Unterschiede für mich nicht groß genug, (so sie denn wirklich von Plektren und nicht durch etwas anderes Spiel herrühren), um nicht ganz leicht durch Änderung der Anschlagstechnik meiner rechten Hand kompensiert werden zu können.

Aber interessant auch, dass du die "Arpeggios" und Strummings rausgreift. Hier ist es natĂĽrlich so, dass die einzelnen Plektren jeweils anders zu handhaben waren und vielleicht auch das in den Klang einfloss.

Naja, also ich weiß jetzt nicht genau worauf du das "kompensieren" beziehst, auf die Spieltechnik oder auf den Klang. Also dieses "Ich kann mit allen Plektren spielen" kriege ich ja ganz oft, vor allen von Profis zu hören. Aber vor allem die Profis wählen dann halt doch ein Plektrum mit dem sie das was sie spielen eben besser spielen können.

Bevor ich jetzt wieder zu viel schreibe:

Ich find diesen Test schon aufschlussreich, da ich seid einigen Monaten halt immer wieder so Sätze höre wie "Ja, dieses neue Plektrum fühlt sich gut an, aber Dunlop klingt besser" ohne dass ich je kapiert hab was an den Dunlop Plektren, die teilweise aus Materialien sind die auch andere Hersteller verwenden, nun so anders klingt.

Ich muss dazu sagen, dass alle Plektren in diesem Text mehr oder weniger Flexibel sind.

Na gut, find ich auf jeden Fall interessant, dass die meisten hier (vor allem bei den beiden ersten minimalistischen Tests) keinen Unterschied zwischen dem super Tortex und irgendwelchen wabbeligen Gummimaterialien hören (bzw. keinen Unterschied der nicht durch Technik auszugleichen wäre oder so).
 
Selbst wenn man einen Unterschied hören sollte (ich hör keinen),
befürchte ich, dass das spätestens im Mix untergeht.

GruĂź
 
Ich gehöre zu den Gitarristen, denen der Klang des Plectrums egal ist. Es zählt ausschließlich die Haptik....
Fühlt es sich gut an oder nicht...verliere ich es beim Spielen oder ist es griffsicher...passt die Größe

Deshalb spiele ich seit sehr vielen Jahren die Pick Boy Medium 0.70 keramik...
hab fĂĽr mihc noch nichts besseres gefunden.....
 
Ich bin sowieso nen Spezialfall, da ich mir meine Pleks selber bastele, aber schaut doch nur mal den alt erwĂĽrdigen JB an, der braucht sowas schon lange nicht mehr...

Ich wette, der hat mehr Hornhaut und gesunde Fingernails, als viele von uns zwischen Daumen und Zeigefinger der Anschlagshand.

Just my two Notes.
LG Tom58
 
Hi,

ich höre ehrlich gesagt auch keinen Unterschied. Was genau vergleichst du denn für Plektren.

Bei mir höre ich nämlich einen deutlichen Unterschied zwischen Metall und Kunsstoffplektren, Metallplektren "scheppern" bei mir immer etwas beim Anschlag.

Auch beim schrabbeln auf der Akustikgitarre höre ich einen Unterschied - z.B. zwischen sehr weichen und sehr harten Kunsstoffplektren.

Und - auch wenn es etwas vom Thema Plektren wegfĂĽhrt - auch Fingerpicks vs Fingernagel auf der Resonatorgitarre klingt bei mir unterschiedlich.

Aber auch mir kommt es auf die Haptik an - deshalb benutze ich seit Jahrzenten die gleichen Plektren - nicht weil sie besser klingen (sollen) als andere, sondern weil meine Finger an sie gewöhnt sind und jedes andere Plek sich fremd anfühlt.

GrĂĽĂźe,
Gerold
 
gigi schrieb:
Hi,

ich höre ehrlich gesagt auch keinen Unterschied. Was genau vergleichst du denn für Plektren.

Bei mir höre ich nämlich einen deutlichen Unterschied zwischen Metall und Kunsstoffplektren, Metallplektren "scheppern" bei mir immer etwas beim Anschlag.

Auch beim schrabbeln auf der Akustikgitarre höre ich einen Unterschied - z.B. zwischen sehr weichen und sehr harten Kunsstoffplektren.

Und - auch wenn es etwas vom Thema Plektren wegfĂĽhrt - auch Fingerpicks vs Fingernagel auf der Resonatorgitarre klingt bei mir unterschiedlich.

Aber auch mir kommt es auf die Haptik an - deshalb benutze ich seit Jahrzenten die gleichen Plektren - nicht weil sie besser klingen (sollen) als andere, sondern weil meine Finger an sie gewöhnt sind und jedes andere Plek sich fremd anfühlt.

GrĂĽĂźe,
Gerold

Also haben deine Plektren eine "gute" Haptik? Oder bist du einfach an sie gewöhnt?

Was das "Scheppern" bei Metallplektren oder "schrabbeln auf der Akustikgitarre" angeht: Ja gut. Aber es kommt auch immer darauf an, dass der Vergleich irgendwie Sinn macht. Inwiefern "scheperm" Metallplektren gegenĂĽber Kunststoffplektren? Was wird da verglichen? Scheppern die Metallplektren auch noch wenn sie genauso flexibel sind wie die Kunststoffplektren, also sehr dĂĽnn? Ach keine Ahnung, ich kann dazu schwer was sagen, wie gesagt ein Vergleich muss auch Sinn machen.

Also bei meinem Vergleich habe ich halt an der E-Gitarre verschiedene Plektren getestet die alle mehr oder weniger flexibel sind. Von Jim Dunlop (da darf man ja Werbung machen weil das eine ganz geile Firma ist) und meine "XUFOY" Plektren (Sorry fürs Spamming). Aber es kommt da gar nicht so auf die Firma an, es war generell so, bei diesen ganzen versuchen, dass alle Plektren, solange es keine Watte oder keine Glasmurmel war, alle erstaunlich gleich klangen. Einen Unterschied zwischen Ultem und Nylon hören war unmöglich. Und ich sag dir, wenn ich ein 0,05mm dünnes Stahlplektrum in dieser Art teste, dann wirst du da auch keinen Unterschied zu Kunststoffplektren hören können. Ach keine Ahnung, wie gesagt, muss halt irgendwie Sinn machen ein Vergleich. So, habe ich jetzt irgendwas interessantes geschrieben? Naja, Versuch war es wert.
 

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