Multieffekt Gitarre für ca. 200 €

bebob

Power-User
26 Mai 2010
784
1
38
bei Fön, Blick über die Spree
Allen ein glückliches Neues Jahr!

Ich brauche ein Multieffekt-Gerät, das ich zum Üben, Spielen und für gelegentliche Recording benutzen kann.

Muss haben:

-Sounds sollen mindestens brauchbar sein, die man auch selbst editieren kann
-USB Audio Interface fähig, da es am Laptop zu Recordingzwecken verwendet werden soll
-Kopfhörerausgang
-Expressionpedal, oder einen Eingang für solche.
-soll über Mischpult/PA eine einigermaßen gute Figur machen
-Metallgehäuse wäre sehr schön, zumindest robust genug
-Looper

Das Gerät sollte auch nicht zu groß sein.

Habe mal etwas recherchiert, in Frage kommen könnten diese Kandidaten, die im genannten Preissegment liegen.

Digitech RP360xP
Digitech RP360 wenn es ein USB Audio Interface hat, einen Eingang für Expressiopedal
Boss GT-1
Zoom G5n
Zoom G3xn wenn es einen USB Audio Interface hat, einen Eingang für Expressionpedal

Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr mir Hinweise geben könntet, ob diese Geräte brauchbar sind, für meine Zwecke, womöglich habt Ihr andere Empfehlungen.

Vielen Dank im voraus, beste Grüße
 
Moin, soweit ich das sehe, haben RP360 und G3xn kein USB-Audio.

Ich habe den Vorgänger von GT-1, das ME-25, und bin für den Einsatzzweck als kleines, portables Brot-und-Butter-Effektgerät damit sehr zufrieden. Das GT-1 sieht konzeptionell sehr ähnlich aus, aber mit mehr und flexiblen Effekten, besserem Display und variabler Effektreihenfolge.

Da Du allerdings einen Looper in die Anforderungen geschrieben hast: Mich haben die max 38(?) Sekunden beim ME-25 irgendwann ziemlich genervt, weil das häufig eben knapp nicht für Strophe + Chorus oder einen langsameren Jazzstandard reicht. Wenn Du längere Sachen sowieso am Rechner loopst, kann's Dir allerdings egal sein. Der Looper ist auch sonst sehr simpel, aber brauchbar, und beim GT-1 kann man jetzt auch die Loop-Lautstärke einstellen.

Auf Deiner Lise haben nur die Zooms praktikablere 80 Sekunden (in Stereo 40s) und außerdem eine Undo-Funktion (dann allerdings nur 40/20s).
 
Ich habe ein Mooer GE200 als Backup zu meinem Kemper.
Dürfte so alles haben was du benötigst - sogar einen 52 sec Looper.
Sound ausreichend gut. Bei meinem Duo (Musik für Junggebliebene sprich Senioren ;-) ) nehme ich es auch meist anstatt des Kemper, da dort auch die große Anlage kaum gefragt ist.

Kostet allerdings 300 Euronen. (Inkl. Expression Pedal)

https://www.thomann.de/at/mooer_ge_200.htm
 
Danke euch beiden.
@dynakorder
Ich hatte das ME 25 auch mal, habe es aber nach einem Tag wieder zurückgebracht. Imens gestört hat mich, dass es keinen An/Aus Schalter hatte, zudem war ich mir auch nicht recht sicher, ob ich mir nicht doch was größeres holen werde, dabei blieb es dann auch, sprich, ich habe mir nichts geholt. Naja, der Looper ist halt eher ein Gimmick, besser als nichts. Hauptsächlich sollen die Sounds Spass machen, wenn man das auch unkompliziert in den Laptop kriegt, passt das schon. Hat das GT-1 einen An/Aus Schalter?

@Sharry
das Mooer sieht echt schick aus, das Auge spielt mit ;-), ist aber doch etwas über meinem Budget, zumal das Digitech RP360xp zumindest im Internet nicht schlecht klingt und auch nicht schlimm aussieht ;-) Wenn das Mooer soundtechnisch der Knaller ist, ist das aber eine Überlegung wert, man will ja nicht 2x kaufen. Muss mal schauen, was man im Internet über das Mooer findet, letztendlich muss ich natürlich in den Laden. Zuvor muss ich aber wissen, wonach ich suchen muss.

Die Bedienung ist auch so ein Punkt. Wenn die Geräte aus meiner Sicht, schwachsinnige Strukturen haben, hat das vllt wenig Sinn.

Beste Grüße
 
Kann man denn solch ein Gerät auch bedenkenlos für den Bass benutzen, ohne dass es zu Schäden kommt an dem Effektgerät? Ich möchte nicht ein Extrateil anschaffen, wenn ich eine Aufnahme auf dem Laptop machen möchte.
 
Sharry schrieb:
Ich habe ein Mooer GE200 als Backup zu meinem Kemper.
...nehme ich es auch meist anstatt des Kemper, da dort auch die große Anlage kaum gefragt ist.
Das ist auch exakt meine Situation. Im Studio zuhause und bei Gigs steht der Kemper, im Proberaum das Mooer.
Aktuell klangtechnisch in der Größe und dem Preisbereich meiner Meinung nach mit Abstand konkurrenzlos.
Lediglich das Pedal ist natürlich ein Witz, was halt der Größe geschuldet ist.
Im Store kostet das Ding derzeit 276 Euro. Wenn das auch noch zu weit überm Budget liegt, guck doch mal ob du eins gebraucht findest? Ist in jedem Fall sein Geld wert...
 
Hallo Raptor, ich war noch nicht im Laden, aber was man im Netz an Reviews hört, zeigt sich das Mooer klanglich überlegen, die Sounds wirken sehr natürlich. Ich hab es derzeit an oberster Stelle der Einkaufsliste gesetzt.
 
Moin, zur Bass Frage:
von Gerät zu Gerät unterschiedlich. Bei den neueren Line6 Geräten geht das, es gibt sogar presets für Bass. Line6 hat vor einiger Zeit die Basslinie und die Gitarrenlinie integriert.

Ob das gut funktioniert kann ich aber nicht sagen, und wie andere Geräte damit umgehen weiss ich auch nicht.

Ciao
Monkey
 
bebob schrieb:
Kann man denn solch ein Gerät auch bedenkenlos für den Bass benutzen, ohne dass es zu Schäden kommt an dem Effektgerät? Ich möchte nicht ein Extrateil anschaffen, wenn ich eine Aufnahme auf dem Laptop machen möchte.

Schäden am Gerät würde ich ausschließen, was soll da kaputt gehen? Im schlimmsten Fall übersteuerst Du den Eingang durch den höheren Pegel, aber das verzerrt dann höchstens.

Andere Frage ist, ob's gut klingt - eventuell/wahrscheinlich sind die Amp-Modelle und Effekte nicht an Bass angepasst, so dass tiefe Frequenzen rausgefiltert werden oder z.B. Equalizer keinen für Bass praktikablen Regelbereich aufweisen. Ein Bass hat halt potentiell einen deutlich weiteren Dynamik- und Frequenzbereich als eine Gitarre (extrem z.B. beim Slappen). Aber ein trockenes Signal sollte sich problemlos aufnehmen lassen, speziell wenn der Bass eher Beiwerk ist und man keine extrem hohen Ansprüche hat. Bei Bedarf können die Effekte/EQs/Amps ja dann nachträglich aus der DAW kommen.
 
dynakorder schrieb:
bebob schrieb:
Kann man denn solch ein Gerät auch bedenkenlos für den Bass benutzen, ohne dass es zu Schäden kommt an dem Effektgerät? Ich möchte nicht ein Extrateil anschaffen, wenn ich eine Aufnahme auf dem Laptop machen möchte.

Schäden am Gerät würde ich ausschließen, was soll da kaputt gehen? Im schlimmsten Fall übersteuerst Du den Eingang durch den höheren Pegel, aber das verzerrt dann höchstens.

Andere Frage ist, ob's gut klingt - eventuell/wahrscheinlich sind die Amp-Modelle und Effekte nicht an Bass angepasst, so dass tiefe Frequenzen rausgefiltert werden oder z.B. Equalizer keinen für Bass praktikablen Regelbereich aufweisen. Ein Bass hat halt potentiell einen deutlich weiteren Dynamik- und Frequenzbereich als eine Gitarre (extrem z.B. beim Slappen). Aber ein trockenes Signal sollte sich problemlos aufnehmen lassen, speziell wenn der Bass eher Beiwerk ist und man keine extrem hohen Ansprüche hat. Bei Bedarf können die Effekte/EQs/Amps ja dann nachträglich aus der DAW kommen.
Danke, soll eigentlich nur trocken über das Gerät laufen. Ja, was soll passieren, früher hat man das auch so gemacht mit Bodentretern, ist nie was passiert, bei diesen Multieffekten weiss ich halt nicht, wie empfindlich die sind, hab bislang noch keines besessen.
 
dynakorder schrieb:
Andere Frage ist, ob's gut klingt - eventuell/wahrscheinlich sind die Amp-Modelle und Effekte nicht an Bass angepasst, so dass tiefe Frequenzen rausgefiltert werden oder z.B. Equalizer keinen für Bass praktikablen Regelbereich aufweisen. Ein Bass hat halt potentiell einen deutlich weiteren Dynamik- und Frequenzbereich als eine Gitarre (extrem z.B. beim Slappen). Aber ein trockenes Signal sollte sich problemlos aufnehmen lassen, speziell wenn der Bass eher Beiwerk ist und man keine extrem hohen Ansprüche hat. Bei Bedarf können die Effekte/EQs/Amps ja dann nachträglich aus der DAW kommen.

Was passieren kann: Manche Effekte, vor allen Dingen Zerrer, haben ein Hochpassfilter, damit der Sound nicht matscht. Da klingt der Bass dann recht eierfrei. :cool:

Aber kaputt geht nix.
 
Banger schrieb:
dynakorder schrieb:
Andere Frage ist, ob's gut klingt - eventuell/wahrscheinlich sind die Amp-Modelle und Effekte nicht an Bass angepasst, so dass tiefe Frequenzen rausgefiltert werden oder z.B. Equalizer keinen für Bass praktikablen Regelbereich aufweisen. Ein Bass hat halt potentiell einen deutlich weiteren Dynamik- und Frequenzbereich als eine Gitarre (extrem z.B. beim Slappen). Aber ein trockenes Signal sollte sich problemlos aufnehmen lassen, speziell wenn der Bass eher Beiwerk ist und man keine extrem hohen Ansprüche hat. Bei Bedarf können die Effekte/EQs/Amps ja dann nachträglich aus der DAW kommen.

Was passieren kann: Manche Effekte, vor allen Dingen Zerrer, haben ein Hochpassfilter, damit der Sound nicht matscht. Da klingt der Bass dann recht eierfrei. :cool:

Aber kaputt geht nix.
Jep, Danke, jetzt muss ich nur noch den Weg in den Laden finden.
 

Zurück
Oben Unten