Damage Control Liquid Blues

doc guitarworld

Moderator
17 Jan 2002
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gekauft: k.A.
Preis beim Direktvertrieb www.g66.eu 199.- Euro

Was ich fĂĽr praxisgerecht und gut befinde:

Die robuste Verarbeitung, das ansprechende Ă„ussere, das
Wertigkeit ausstrahlt und gestalterisch eher aus dem Rahmen
fällt in der Welt der Bodentreter (könnte ein Reiseutensil von
Mr. Spock sein). Der Grundsound, es ist True Bypass ausgelegt,
die Verarbeitung, die "Lichtorgel", die man auch auf
der dunkelsten BĂĽhne noch gut sieht. Netzteil ist dabei!
Die Gummierung auf der Gehäuseunterseite ist schön rutschfest,
da kann man das Gaffa schon mal im Koffer lassen, wenn man
das Pedal auĂźerhalb eines Effektboards einsetzt

Was nicht so toll ist:

Die Schrauben, die Ober- und Unterteil fest verschraubt halten,
sind leider nicht am Gehäuserand angebracht, sondern in Richtung
Gehäusemitte auf der Bodenplatte. Nicht wirklich ein Manko, nur
ist man beim Befestigen auf ein Effektboard etwas eingeschränkt in den
Möglichkeiten. Der Trick mit den Kettengliedteilen funktioniert hier
leider nicht. Geht nur noch Velcro. Aber bei dem Gewicht ...

Verarbeitung:

Ăśber absolut jeden Zweifel erhaben! Robust, schwer, hier wurde
nicht gekleckert, sondern geklotzt. Einzig die Potiknöpfe hätten
passend zum chromfarbenen BĂĽgel ebenfalls passend chromfarben
sein können (Telecaster-Potiknöppe zB.). Aber das ist ja Geschmacksache
und sicherlich auch dank Replacementmarkt kein arges Problem.

Support:

Bislang nicht gebraucht. Aber da die Damage Control Pedale
allesamt nunmehr ĂĽber den Direktvertrieb von Jaques Isler
in´s Ländle kommen, dürfte eine Abwicklung von Garantiefällen
von bei ihm gekauften Geräten eher sehr kurzfristig sein.
Er ist auch ein netter Zeitgenosse.

Sound:

Ein solches Pedal verspricht schon optisch etwas mehr als einen Klang,
wie das vielleicht bei anderen röhrenbetriebenen Kollegen der Fall ist.
Der LQB eignet sich gleichmaĂźen, einen cleanen als auch einen
angecrunchten (Vollröhren-)Amp mit der nötigen "Lebendigkeit" zu
versorgen. Erst einmal aktiviert, merkt man sein Zutun zum Klang
schon bei gemäßigten Einstellungen vom Gainregler. Der Gitarrenklang
"atmet" noch ein wenig mehr, wirkt transparenter. Bei stufenlos
höher eingestelltem Gain (Driveregler) bekommt der Tone auch
schon etwas mehr Tragfähigkeit, er singt, komprimiert ein wenig. Ich
könnte mir gut vorstellen, einem rüden 4x10" Röhrencombo
zu einem cremigen, schön auflösenden Sound mit dem LQB zu
verhelfen. Der OptoComp versorgt das Pedal mit einem
Kompressorklang, der niemals aufdringlich oder unnatĂĽrlich wirkt.
Mit dem Clarity Regler lassen sich auch noch mal Klangnuancen bedienen,
die den komprimierten unverzerrten Tone mit dem verzerrten Tone mischt. Tricky!
Sicherlich eine schöne Dreingabe und noch ein Punkt,
der den LQB zu einem klanglich flexiblen Pedal macht. Allein mit
Drive- und Levelregler deckt man eine Klangliche Range zwischen
dirty Fender und Vox ab. Der Tone setzt sich dabei gut durch,
Obertöne werden noch ein wenig herausgekitzelt. Voraussetzung
hierbei ist natürlich ein gute Gitarre, ein guter Amp und das Vermögen,
sauber und inspiriert zu spielen. Witzigerweise läuft während ich das
schreibe, die CD "Real to Reel" von Carl Verheyen (mit Karl Ratzer).
Das paĂźt klanglich gut zum LQB, bzw. der LQB zu dieser CD. Angezerrte
singende Soli, cremige Sounds, ganz der Bereich vom LQB. Der Clou
ist ĂĽbrigens der rechte FuĂźschalter, der das Signal nochmals um 10dB
anhebt, den Booster hat man also auch direkt gespart. Nebengeräusche
sind kein Thema, die Schalter knacken nicht. Der LQB hängt gut am
Volumenpoti meiner Strat, ich habe mich echt verkuckt in den LQB :)

Fazit:

FĂĽr einen ĂĽberschaubaren Geldbetrag bekommt man viel geboten.
Der LQB verfĂĽgt ĂĽber eine Menge einzustellender Grundsounds,
wirkt dabei wie ein eigenständiger Edel-Einkanaler. Hinzu kommen
noch ein effektiv und geschmackvoll arbeitender Opto-Compressor
sowie die Möglichkeit den LQB im Signal auch zu boosten um 10 dB.
Und die beiden 12AX7 aus russischer Produktion sind auch schön
anzusehen :)

Fuhrpark zu diesem Review:

Koch Twintone (clean channel); 2x12" mit EHX Speaker;
Fender Voodoobitcaster mit Texas Specials und JBjr.;
Fender Strat mit 57/62; Bitcaster mit 57/62 und Duncan 59
Spectraflex Kabel

Zu einem späteren Zeitpunkt werde ich auch noch etwas über das
Zusammenspiel des LQB schreiben, da ich im Proberaum noch
zwei Kandidaten habe, die klanglich anders sind als der Koch.
 
Doc,

danke für diesen äußerst informativen Testbericht.

Wäre ich nicht mit meinem Setup so zufrieden, käme ich glatt in Versuchung...

Und wo bleiben El Phisios Erfahrungen mit dem Produkt von Herrn Baldringer? HĂ„?

Was natürlich supertoll wäre, wäre ein Vergleichstest zwischen den beiden.
Aber das ist wohl wieder ein Fall fĂĽr eine Session.
 
Hier nun noch ein paar Bilder von den Toxic Twins:

damagecontrol1.jpg


damagecontrol2.jpg


damagecontrol3.jpg


damagecontrol4.jpg


damagecontrol5.jpg


Den Solid Metal werde ich zu einem späteren Zeitpunkt
weiter vorstellen. Eins kann ich schon mal sagen. Der steht
qualitativ dem LQB in nichts nach, vertritt allerdings eine
ganz andere Richtung ... ;-)

Tante Edit: aufgrund einer E-Mail kann ich bestätigen,
es ist ein Monster Patch Kabel ;-)
 
mad cruiser":3tw1jlfm schrieb:
Und wo bleiben El Phisios Erfahrungen mit dem Produkt von Herrn Baldringer? HĂ„?

Was natürlich supertoll wäre, wäre ein Vergleichstest zwischen den beiden.
Aber das ist wohl wieder ein Fall fĂĽr eine Session.

Na na,

das hat schon in der Schule nicht gklappt mit dem Druck und mir.
Wenn ich allerdings Priva-Tier oder Ren-Tier wäre, ja dann hätte ich schon längst alles ausprobieren und zur Schrift bringen können. ;-)
 
Hallo miteinand!

Mit der Little Matrix Band ging es gestern in´s Oberbergische
in Overath in eine wirklich schöne Location, dem OJO. Da wir
Vorsuppe waren und die BĂĽhne schon mit Deko und allerlei
Gezumpe der nach uns spielenden "Väter der Liebe" vollgestellt war,
habe ich ĂĽber einen Leihamp, einen Fender Hot Rod Deluxe gespielt.
Um auch mit dem Fender einen singenden vollen Ton zu bekommen,
habe ich mein neues Unabhängigkeitsbesteck eingepackt. Und
siehe da, das hat wirklich phantastisch geklappt, Sound und
Reaktivität der beiden DC Pedale im Verbund mit meinem Real McCoy
Wah waren mehr als zufriedenstellend. Ich habe den LQB fast
durchwegs aktiviert gehabt und fast ausschlieĂźlich benutzt. Der
Fender war in Kanal 2, dem eigentlichen OD-Kanal auf Clean,
Pre 1/4 und Master auf 1/3 eingestellt, den EQ ungefähr auf 12
Uhr Mittags, Hall auf die Schwelle zwischen inaktiv und Minimum.
Ich habe zB. in "Cocain" einen langen Solospot mit Spannungsbogen,
den ich eigentlich jedesmal neu erfinde. Das klappt bei idealen
Voraussetzungen sehr gut und die hatte ich grade dank LQB.
Ich hatte einen sustainreichen bluesigen Sound, Obertöne kippten
leichtestens in gewollte Feedbacks. Sehr schön war auch das Nebengeräusch-
verhalten selbst bei gleichzeitig aktivierten LQB und Solid Metal.

stagesight.jpg


Die Covergigs können zukünftig sehr viel einfacher sein, wenn
das Besteck gering ausfällt ... dank DC und Jaques, der die Pedale
gĂĽnstigst in Europa vertreibt.

Achja, richtig toll fand ich auch die beiden Sommer Cable, die mir
die Firma zugeschickt hat. Vielen Dank dafür! Robuste Profiqualität,
die ich live zukĂĽnftig nur noch einsetzen werde.
 
Hi Doc,

freut mich, das du soundlich zufrieden bist - manchmal haben kleine Sachen eben groĂźe Wirkung ;-)

.....werd mal in Ruhe auf der Session testen :cool:

Halt die Fingerchen geschmeidig, gelle :top:

Gruß Mägg
 
Magman":3k696dto schrieb:
Hi Doc,

freut mich, das du soundlich zufrieden bist - manchmal haben kleine Sachen eben groĂźe Wirkung ;-)

.....werd mal in Ruhe auf der Session testen :cool:

Halt die Fingerchen geschmeidig, gelle :top:

Gruß Mägg

Das hätte ich echt nicht gedacht, mein Lieber! Der LQB ist ein
grosser Wurf, seit langem mal ein Pedal, daĂź einfach nur gut ist :)

Danke fĂĽr die WĂĽnsche! Die Griffel werden gut gefordert zur Zeit.
 
Hallo Leute,
der Doc hat einen neuen LIEBLING gefunden, wirklich schön zu lesen, wie zufrieder Du mit dem LQB bist. Bringst Du das Teil mit nach Aachen??? Dann könnten wir es mal auf dem harper probieren.

liebe GrĂĽĂźe, Rainer
 
Teleman44":2h08qctk schrieb:
Hallo Leute,
der Doc hat einen neuen LIEBLING gefunden, wirklich schön zu lesen, wie zufrieder Du mit dem LQB bist. Bringst Du das Teil mit nach Aachen??? Dann könnten wir es mal auf dem harper probieren.

liebe GrĂĽĂźe, Rainer

Hallo Rainer!

Ich wollte, da mit der Bahn, eigentlich nicht viel mitschleppen.
Aber da Du es bist ... ich wĂĽrde Dir ja glatt empfehlen, einen
zu ordern und Deinem Harper zu Weihnachten zu schenken ;-)
 
Hi Sven,
das wäre Klasse. Ich würde ja gerne einen Ordern, nur Du weist ich habe gerade bei 0 neu angefangen :-((, naja es gibt ja auch Weihnachtsgeld (aber ich denke da eher an ne neue Tele...), JA es gibt noch firmen wo sowas gezahlt wird (naja in Belgien im Metallbereich Jahresendprämie genannt und vom Gesetzgeber vorgeschrieben!!!)

GruĂź Rainer
 
Schönes Review.
Aber meiner Meinung nach hätten die Leute bei Damage Control nochmal ihre Farbauswahl überdenken können.
Im Gegensatz zum Womanizer & Demonizer sehen der Liquid Blues und Solid Metal richtig billig aus. (Liegt auch an den schwarzen Plastik-Potis).
Aber da kommts ja nich aufs Design drauf an ;)
lg
 
Domjay":3rlx3p43 schrieb:
Schönes Review.
Aber meiner Meinung nach hätten die Leute bei Damage Control nochmal ihre Farbauswahl überdenken können.
Im Gegensatz zum Womanizer & Demonizer sehen der Liquid Blues und Solid Metal richtig billig aus. (Liegt auch an den schwarzen Plastik-Potis).
Aber da kommts ja nich aufs Design drauf an ;)
lg

Danke! Die Knöppe finde ich auch nicht so wertig, was
chromfarbenes hätte dem Rest besser gestanden. Farblich
finde ich die Beiden toll, ist aber ja Geschmacksache.
Demonizer & Womanizer sind etwas gediegener, sehen nicht
so verspielt aus.
 
Die Farben an sich sind imo auch nich schlecht gewählt (Blau = Blues ; Rot = Metal, aggressiv). Jedoch hätte ich die Treter nicht so farbintensiv gefärbt.
Das mit "gediegener" und "nicht so verspielt" trifft es genau.

Aber wie gesagt. Alles Nebensache.

Den Liquid Blues werde ich wohl mal antesten mĂĽssen. An sich klingt das ganze ja recht lecker ;-)

lg
 
Ich find die Dinger von der Farbe her schweinegeil:)
Bunt und knallig, toll mit viel Licht, genauso mĂĽssen Treter fĂĽr mich aussehen;-)

mfg
 
Momentan noch nen Peavey Bravo 112 Combo. Spiele den jedoch über ne Custom 2 x 12 mit V30s. "On-Board" Zerre gefällt mir nicht so. Clean jedoch sehr. Daher werde ich wohl die Zerre mit Tretminen steuern.

Alternativ gibts einfach nen Marshall 6100LM ;-)
Jedoch fehlt da momentan das nötige Kleingeld.
 
Ich spiel den Blueser jetzt an meinem Vox Pathfinder 10 und sogar an dem Teil macht der ne verdammt geile Figur, ist also wirklich für jeden Amp und kleine Lautstärken zu empfehlen!

Ăśbrigens noch mal danke an den guten Doc fĂĽr den Schuppser in die richtige Richtung!
Der Rest des Monats muss jetzt zwar mit etwa 10 Euro bestritten werden, aber das is mir das Teil allemal wert! :lol:
 
respekt!
ad docscatdog-blues:
das hat wirklich was sehr, sehr schönes an sich! sowohl klanglich, also auch von musikalischer seite her betrachtet!
wirklich einmalig!
 
Hallo,

erst mal Danke nochmals fĂĽr die Blumen. Das ist mit dem Womanizer
eingespielt, den ich mittlerweile ja auch habe. Ich werde allerdings
in Bälde mit dem LQB und dem Solid Metal über den Womanizer
was einspielen, damit Ihr Euch ein Bild machen könnt von den Teilen.
Wesentlich sinnvoller ist natĂĽrlich eine Aufnahme vor dem Amp, den
man sowieso gerne spielt. Das Setup wird dann mal sein: Bedrock
ĂĽber 2x12" oder 4x12" mit SM57 und E606 abgenommen sowie eine
Aufnahme ĂĽber mein Recordingcab mit SM57 und E606 und vielleicht
einem Bädchen, wenn ich bis dahin eines habe. Wird aber erst in ein
paar Wochen sein, wenn ich in meinem Projektstudiochen bin.

@Frusciante: Ich finde, grade auch die kleinen Amps profitieren von solchen
röhrig-warm klingenden Pedalen.
 
Hallo Leute,

seit wenigen Tagen gestern bin ich Besitzer eines Damage Control Liquid Blues.

Den habe ich mir zugelegt, um vor meinem Koch Studiotone noch einige Klangvarianten abrufen zu können.

Das Teil ist mit den fĂĽnf Reglern Level, Drive, Opto Comp, Clarity und Treble sowie den Schlatern fĂĽr Engage und Nuclear boost etwas einfacher aufgebaut als Demonizer und Womanizer mit Ihren sehr ausgeklĂĽgelten Frenquenzreglern.

Also schnell das Teil vor den Koch gehangen. Erstmal etwa rumprobiert und eine mittlere EInstellung gewählt: Drive auf 12 Uhr, Level dem Lautstärkeverhältnis des Cleankanals im Koch angepasst, Comp auf 10 Uhr, Clarity auf 9 und Treble auf 12.
Das macht aus einem cleanen Einkanaler ein wunderbares rockiges 3-Kanal-Overdrive Setup, den über Nuclear boost kann ich ja jederzeit einen gehörigen Schub fürs Solo aktivieren. Klingt schon mal sehr klasse, ohne dass ich da langwierig dran rumschrauben musste.

Aber das kann mein Koch ja eigentlich auch. Schließlich ist das Teil ja auch mit Clean, OD und OD+ als - sagen wir mal - zweieinhalb-Kanal-Amp ausgelegt. Auch dort habe ich Drive etwa auf 12, damit es nicht ganz in die Brachialo-Ecke geht, sondern schön klassisch abrockt. Dafür habe ich den OD+ auch auf Hi stehen, damit es wiederum einen Schub fürs Solo geht.

Diese beiden Optionen (Koch oder LB) klingen natürlich nicht identisch, aber doch recht ähnlich. Vielleicht deutet das darauf hin, dass ich schon intuitiv recht gute Vorstellungen davon habe, wie ich klingen will.

Naja, jedenfalls hat mich dieses Erstergebnis dann doch ins GrĂĽbeln gebracht, denn wozu sollte ich einen L.B. brauchen, wenn ich damit doch eh das gleiche mache, wie schon mit dem Koch.

Also habe ich mal was ganz anderes ausprobiert:

Gain auf 8-9, OptoComp auf 15, Clarity auf 12 und Treble auf 14 Uhr.

Plötzlich habe ich eine Cleanvariante, die in eine ganz andere Ecke zielt und sich (ich sag nur Strat und Zwischenposition) extrem geil macht für alles, was funky daherkommt aber auch für schöne cleane Modulationsflächen sehr sehr lecker klingt....

Und wenn ich jetzt den Nuclear Boost aktiviere, habe ich einen (fast) cleanen Solo-Sound, der ganz leicht anfängt, zu "rotzen" und sehr percussiv daherkommt. Das ist sehr inspirierend.

Wenn ich den Comp etwas zurücknehme und den Trebleregler nach links drehe, erhalte ich eine jazzige Alternative zu meinem Koch-Grundsound, sehr schön auch hier wieder im Zusammenhang mit dem Boost als Solo-Switch.

Erstes Fazit: Neben den 3 Soundoptionen meines Kochs habe ich jetzt hier relativ unproblematisch vier weitere Sounds abrufbar, die mein Soundspektrum (ich sage nur Coverband ! Ich erhöhe und sage: demnächst spielt der muelrich U2 und so was.....) gewaltig verbreitern.
Ja, nach fĂĽnf-minĂĽtiger Skepsis, was ich mir denn da schon wieder so spontan zugelegt habe .... bin ich begeistert.

Über die Möglichkeiten, den Liquid Blues in Verbidnung mit dem OD-Kanal zu benutzen, werde ich zu gegebener Zeit mal berichten.
Sobald ich Zeit finde, werde ich auch mal einige Soundbeispiele einspielen und hier posten.
 
Hallo.

Ich kann den Eindruck von muelrich nur bestätigen. Ich spiele annähernd
das gleiche Equipment: Strat + Studiotone + Liquid Blues

Der Amp ist bei mir ebenfalls eher gemäßigt eingestellt (Gain auf 12). Somit stehen schon mal 3 gute Grundsounds zur Verfügung: Clean, Crunch, Solo.

Den LB verwende ich bisher nur in Verbindung mit dem Clean-Kanal des
Koch mit (aktuell) folgender Einstellung: Gain 13-14, Komp 9, Clarity 10-11, Tone 12.
So bekomme ich einen zusätzlichen, eher "weichen" und cremigen Overdrive-Sound mit Boost-Funktion. Eine absolut sinnvolle Ergänzung für mich!

An erster Stelle (vor LB+Amp) betreibe ich in letzter Zeit noch einen Treble-Booster (BSM Ambassador). Damit lässt sich der Strat-Sound wirklich
nochmal so richtig schön andicken, um nicht zu sagen anfetten!
Das klingt auch in Verbindung mit dem LB wirklich ĂĽberzeugend (Die geplante Anschaffung einer Les Paul habe ich deshalb erst mal wieder verworfen..).

Mein Fazit: Der Kauf des LB hat sich für mich soundmäßig gelohnt. Die Verarbeitung scheint hochwertig und stabil. Einziger Kritikpunkt ist der
etwas "lommelige" Netzstecker, der sich schon mal gerne von selber löst..

GruĂź vom Ork
 

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