Pimp my pick (Gewinnspiel inside)

E

erniecaster

Power-User
19 Dez 2008
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Hallo!

Schon seit Ewigkeiten sind Plektren ein Steckenpferd von mir. Ich bin auch jederzeit bereit, etwas mehr Geld für Plektren auszugeben, schließlich ist ein Plektrum an der überwiegenden Anzahl der gespielten Töne beteiligt.

Ich habe nie verstanden, warum Gitarristen davor zurückschrecken, auch mal ein paar Euro mehr in ein Pick zu investieren, dass sie dauernd benutzen aber richtige Summen für ein exotisches Pedal investieren, dass pro Gig gerade mal drei Minuten eingeschaltet ist. Aber das muss ja jeder selbst für sich entscheiden.

Bereits sehr früh kam ich mit der Idee in Berührung, meine Plektren zu lochen, damit man mehr "Grip" hat. Das funktioniert auch ziemlich gut, allerdings werden die Plektren dadurch etwas instabiler und hin und wieder brechen sie einfach durch. Das passierte mir bei einem Blue Chip und das war natürlich nicht so lustig. Ich brauchte eine andere Lösung, um mehr Grip zu bekommen.

Natürlich habe ich erstmal Plektren probiert, die sowieso mehr Grip bieten. Dunlops Primetone beispielsweise bieten so etwas, ich mag sie aber klanglich nicht so. https://schneidermusik.de/shop1/product_info.php/products_id/169964?source=googleps&gclid=CN3Jwd6bmcQCFevpwgod5E8ANQ

Dann erinnerte ich mich daran, aufklebbare Pads für Plektren gesehen zu haben. Nach etwas längerer Recherche fand ich Clayton Picks PTPA/50 Guitar Pick bei Amazon. Bestellen musste ich aus den USA, weiß der Teufel, was das für ein Material ist. http://www.amazon.com/Clayton-Picks-PTPA-50-Guitar/product-reviews/B0072QOGZ0

Dies Zeug ist so richtig eklig. Man bappt so ein Pad auf das Plektrum, das klebt wie Teufel. Wenn man nur eine Seite beklebt, haftet das Plektrum immer noch am Finger. Ich benutze gerne auch mal die runde Seite des Plektrums aber es ist quasi unmöglich, das Plektrum einfach zu drehen, wenn da so ein klebriger Popel drauf ist. Wenigstens lässt sich das rückstandsfrei entfernen.

Ich habe hier zwei Pakete zu 50 Pads, in einem Paket fehlt eins. Falls jemand ein Paket haben möchte, möge derjenige eine gute Begründung dafür posten, warum er der glückliche Empfänger sein sollte. Ich werde dann ganz subjektiv entscheiden, wem ich die Dinger schicke. Kostenlos versteht sich. Soviel zum Gewinnspiel. ;-)

Das war also schonmal für mich nichts.

Ich hatte einige Monate vorher ein Anti-Rutschband bei Conrad gekauft. http://www.conrad.de/ce/de/product/545045/Anti-Rutschband-L-x-B-5-m-x-25-mm-Schwarz-PVC-Conrad-Inhalt-1-Rollen/SHOP_AREA_40118

Das war auch erst einmal ein Fehlkauf. Das ist kein Anti-Rutschband sondern schlicht selbstklebendes Sandpapier. So etwas unter dem Effektbrett auf Parkett ist keine besonders gute Idee, daher landete das in der Kramschublade.

Aus diesem Zeug habe ich jetzt Kreise von ca. 1 cm Durchmesser geschnitten und die auf Plektren geklebt. Das gibt perfekten Grip und man ist frei in der Wahl seines Picks. Wer viel Grip braucht, beklebt beide Seiten.

Ich kann das absolut nur empfehlen.

Gruß

erniecaster
 
Hi erni,
Blöde Frage, aber diese Dinger hier
https://www.thomann.de/de/ibanez_bpa16hsbk_pick_set.htm
kennst du oder ?
Gruß
Sepp
P.S: von besagter Pampe brauch ich nix .. ;-)
 
Ich spiele seit gut 2 Jahren mit denen:

http://www.perae-pick.de/index.html

Habe alle davon angetestet und bin bei den Nylons hängengeblieben. Da rutsch nix mehr! Und das Lochen kann man sich sparen.

Zum Antirutschband: Bei IKEA gibt es das ebenfalls, halt günstiger. Habe ich mir für eine Treppe geholt und da viel übrig war, auch mal auf Plektren probiert.
 
Moin.
Ich bin sehr gespannt auf die Primetone in Ultex. Gibt es auch mit mehr Grip als "Sculpted" http://www.jimdunlop.com/product/primetone-semiround-grip
Bisher spiele ich Ultex ab 1mm mit Bürolocherloch. Noch ist nichts abgebrochen. Bevor die mit auf die Bühne komme, spiele ich die in Proben runter. Das könnte ich mir mit den Primetones sparen.
Sandpapier auf Plektren sind nix für mich.
Palstidip könnte man noch probieren. Ein Tropfen auf jede Seite mit dem Pinsel auftragen und fertig. Ich habe gerade alles verbraucht, aber nach der nächsten Bestellung probiere ich das mal.
Gruß
Ugorr
 
Ich habe nicht soo große Probleme mit dem Grip und diese Massenware genügt mir und hat sich für mich als die ideale Stärke erwiesen. Zusätzlich habe ich aber auch immer die etwas dünneren (1mm) schwarzen Dunlops in der Tasche, die seit einem Jahr leider nicht mehr die gleiche Grip-Prägung der 1.14er tragen sondern nur diesen "Jim Dunlop, USA, Nylon" Aufdruck. Der Unterschied von 1.14 zu 1.0 ist größer als man meinen sollte, die dünneren sind bei Strumming Einsatz deutlich angenehmer, in Handhabung und Ton.
Die Schwarzen Einser loche ich auch, anfangs eigentlich nur, um sie im Dunkeln besser von den dunkelgrauen Einseinsvierern unterscheiden zu können. Aber es verbessert den Grip tatsächlich!
 
Probier halt mal Sex Wax. Ein Päckchen sollte für den Rest deines Gitarristenlebens reichen.

http://www.sexwax.com/item/qh/wax-surfboard/

Riecht außerdem super nach Rootbeer oder Kokonuss :)
 
Tach Zusammen,

Ernie`s Idee mit dem Loch reinmachen in das Plek, ist eigentlich die beste Lösung, je nach Materialstärke, sollte das Plek aber nicht reissen, das Loch muss auch nicht sonderlich groß sein, damit es eben noch genug Material außenrum gibt. Man kann auch anstelle eines Lochs, nur eine Mulde einbohren, einseitig oder beidseitig.
Mein persönlicher Favorit sind die Small Stubbys. Entgegen der Befürchtung, sie könnten sehr schnell aus den Fingern rutschen, integrieren sie sich zwischen Zeigefinger und Daumen und eine gewisse Sicherheit wird gewährleistet, damit sie nicht wegfllutschen, zumindest bei mir. Da die Teile relativ klein sind, hat man dadurch auch guten Kontakt mit den Fingerkuppen an den Saiten, um diese Quitschereien zu produzieren. Auch habe ich das Gefühl, dadurch, da die sie sich gut "integrieren", einen annähernd guten Kompromiss gefunden zu haben, um gute Sounds zu produzieren, die einem Fingernagel ähnlich sein können. Das aber nur meine persönliche Vorliebe oder Eigenheit.
https://www.thomann.de/de/dunlop_stubby_jazz_small_200.htm?offid=1&affid=1&subid=181852&subid2=Dunlop+Stubby+Jazz+Small+2.00&origin=boost&gclid=CPj23bmQm8QCFUzKtAodHzoAiA
 
Dunlop Jazz III habe ich in der Maxgrip-Ausführung auch mal gekauft, dann aber schnell wieder beiseite gelegt. Ich ändere gerne mal während eines Stückes die Haltung des Picks, bspw. wenn der eine Part eher schnelle Singlenotes und der nächste volle Akkorde verlangt. Mit den Maxgrip-Picks ging das dann einfach nicht schnell genug.

Tatsächlich hatte ich sie dann vor ein paar Tagen wieder in der Hand, weil meine normalen Picks aufgebraucht waren. Dieses Mal habe ich es der Situation entsprechend länger mit ihnen aushalten müssen. Als ich dann aber doch noch ein kaum benutztes normales Jazz III in der Schublade gefunden habe, habe ich mich doch sehr gefreut, weil ich damit gleich wieder "vernünftig" spielen konnte.

Es wäre schön, wenn es irgendetwas in der Mitte der beiden Oberflächen gäbe oder vielleicht nur eine Seite des Picks geriffelt wäre.
 
ich verliere die Plektren eigentlich immer, wenn ich NICHT spiele.

"F..k, wo isses denn jetzt schon wieder?"

Ganz schlecht sind in diesem Zusammenhang die Dunlop 2,0 mm in dunkel lila, die sieht man weder gut auf einem schwarzen Couchtisch, noch auf einem dunklen Proberaumteppich, Aber, ich komme seit vielen Jahren mit genau diesem Plek spielerisch am besten zurecht.

Sorry, Offtopic, aber das musste jetzt auch mal gesagt werden ;-)
 
russ schrieb:
ich verliere die Plektren eigentlich immer, wenn ich NICHT spiele.

So gehts mir auch! Darf ich weiter offtopicken?
[img:2000x1500]https://dl.dropboxusercontent.com/u/14958095/pick%20lost.jpg[/img]
Do you know what's really annoying? To loose grey or black guitar-picks on this kind of floor!
 

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