Mooers GTRS Gitarre

juergen2

Moderator
Teammitglied
24 Sep 2007
1.030
20
Saarland
Hallo,

hat jemand hier schon Erfahrungen mit der noch recht neuen Mooer GTRS Gitarre?

Ich hatte ja frĂĽher mal eine Variax und fand das Konzept schon gut, aber das hier geht ja nochmal in eine andere , weitere Richtung.

Wenn man den diversen YT-Videos glaubt bekommt man für unter 600,- (Luxusvariante P800 für 900,-) eine brauchbare Strat mit zusätzlich Mooer preamp / Effekten / Looper build-in, dazu noch für kleines Geld einen (drahtlosen!) Footswitch.

Die Marketing-Zielgruppe scheint "lautlose All-in-Übungs-E Gitarre" zu sein, aber was ich da so höre klingt eigentlich echt brauchbar.
Da die meisten Gitarristen eh nur 3-4 Sounds brauchen die per Footswitch abrufbar sind könnte das sogar eine Hauptgitarre sein und eventuell den einen oder anderen Modeller ersetzen..
Ob man jetzt Pedal Board hat oder die Pedals build-in spielt ja eigentlch keine Geige.

Hat jemand mal so ein Teil gespielt?

Bin ja eigentlich Bassist mittlerweile, aber das Interesse hier ist geweckt...
Viele GrĂĽsse

Michael
 
Au weh. Hoffentlich kann ich dem GAS Anfall entkommen.;)
Mich reizen halt Lösungen die mein geschundenes Kreuz beim Transport schonen.
Guten Sounds in einem Video stehe ich mal grundsätzlich eher skeptisch gegenüber.
Ohne gründliches Testen auf der eigenen Anlage in Gig-Lautstärke lassen sich wohl kaum sichere Aussagen über den Sound treffen.
Mal sehen, ob ich mir eine zum Testen schicken lasse.:rolleyes:
 
Hallo,

wir schreiben das Jahr 2022. WĂĽrde ich eine gebrauchte Gitarre aus dem Jahr 2002 kaufen? Na, warum denn nicht? Einen Modeler aus dem Jahr 2002? Vermutlich eher nicht. Die Entwicklung ist da immer noch rasant, bei Gitarren ja eher verhalten.

Daher würde ich diese beiden Geräte nicht zusammenschrauben.

GruĂź

erniecaster
 
Moin Ernie,
im Prinzip hast du recht.
Aber, Leute kaufen heute immer noch Bodentreter die ihren Ursprung in den 80ern haben (Ratte, Boss Pedale, Tube Screamer, you name it). Weil sie gut klingen.
Gibts heute bessere Modelle bzw Geräte die alles in einem anbieten? Ja klar.
Aber was gestern gut geklungen hat klingt geute auch noch gut. Man kann den Klang auch mit moderneren Mitteln erzeugen, mehr Möglichkeiten, billiger, vielseitiger, da bin ich bei dir.

Aber wenn die neue Mooers heute gut klingt wird sie das in 20 Jahren auch noch tun.
Auch wenn es dann vielleicht Gitarren mit eingebautem Kemper gibt oder sowas.

Also das wäre jetzt von dem Aspekt her gesehen nicht unbedingt ein Killer finde ich.

Viele GrĂĽsse

Michael
 
Grundsätzlich kann man beide Standpunkte gut argumentieren.
Letztlich ist es eine Frage der Philosophie: man kann immer noch ein Nokia 6110 verwenden und kein Smartphone kaufen. Weil, das iPhone XIV (oder XV, oder erst XVI) wird immer noch performanter und ausgereifter sein, als die Vorgänger.
Manchmal möchte man aber auch eine Lösung ... jetzt. Wenn man wie Sharry sich das Leben damit erleichtern kann, warum also nicht?
 
Ich vermute mal, dass die DSP-Einheit etwa der von Mooer GE 200/300 entspricht, wie auch im DNAfx von Thomann ein Mooer Herz schlagen soll.
Ich verwende das Thomanngerät als Stage Backup und zum Üben daheim .
Den Kemper jedes mal zur Probe schleppen und wieder nach Hause ist mir zu aufwendig.
Der Klang ist nicht so schlecht, wenngleich der Kemper natĂĽrlich besser klingt.
Vor allem bei Gig-Lautstärke merkt man den Unterschied.
Ob das breite Publikum bei einem Live-Gig den Unterschied so wahrnimmt, möchte ich aber eher anzweifeln. Da ist Mann/Frau am Mixer wesentlich entscheidender.
FĂĽr mich als Spieler ist der Klang und natĂĽrlich das Ansprechverhalten bzw. das folgen der Hand-Dynamik beim Kemper um einiges angenehmer und inspirierender.
Drum bleibt der Kemper auch.
Ich bin aber am Überlegen, ob ich mir ein Gerät zum Testen schicken lasse und den DNAfx ev. dann in der Bucht versenken werde.

In meinem Alter zählt jedes Kilogramm fast mehr als die Vernunft. ;)
Um so mehr als auch ein Helix LT sein kĂĽmmerliches Arbeitslosen-Dasein bei mir mit einem Verkauf beenden soll.

Ich glaube dass die Lindenholz-Variante gegenĂĽber der teueren Erlenvariante klanglich kaum nachstehen wird.
Ich denke, dass bei dieser Art von Gitarrenton-Erzeugung das Holz eine eher marginale Rolle spielen wird.
 
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