19"-Preamp/Overdrive vor den Combo?

kiroy

Power-User
28 Dez 2008
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Reutlingen
Hallo Guitarworld! :)

Schon wieder ich! :oops:

Da ich dieses Forum jetzt erst entdeckt habe, sprudeln die Fragen nur so aus mir raus! Sorry!
Und was ich bisher so gelesen habe, bekommt man hier immer kompetente Antworten! Also mĂĽsst Ihr mich noch ein bisschen ertragen. ;-)

Wie Ihr vielleicht aus meinem ersten Thread erkannt habt, suche ich nach einer flexiblen Möglichkeit, mein Soundangebot zu erweitern. Die Musikrichtung geht in die 60er-/70er-Jahre. Gitarre ist eine Strat, Amp ist ein Fender Supersonic Combo.

Ich probiere schon eine Weile verschiedene Preamps aus, die ich noch vor den Combo schnallen könnte, bin aber irgendwie immer unzufrieden. Eigentlich mag ich keine Pedale vor mir auf dem Boden liegen haben und würde gerne mit meinem geliebten Midi-Floorboard alles schalten und walten. Bisherige Pedale habe ich in eine Rackschublade verbannt und mit einem Lehle D-Loop geschaltet.

Jetzt wĂĽrde mich aber mal interessieren, was Ihr von 19"-Preamps VOR dem Combo haltet.
Oder andersrum gefragt: Gibt es 19"-Mehrkanal-Preamps, die man vor den Combo schalten kann? Oder klingt das immer besch....eiden?
Wie ist das mit dem Marshall JMP-1 oder den Teilen von Engl?
Oder sind die dafĂĽr nicht geeignet und gehen nur (wenn ĂĽberhaupt) solche Dinger wie Boss GT-Pro usw.

Was meint Ihr?

Vielen Dank schon mal im Voraus!
GrĂĽĂźle
Kiroy
 
Ein bekannter von mir spielt seine Gitarren in einen Einkanaligen Petersburg (im Prinzip ein Bassman) und schaltet für wirklich jegliche Klangveränderung ein GX-700 dazwischen. Das hat eine analoge Verzerrersektion, ist vollmidifiziert und klingt wirklich gut - zumindest bei ihm.
 
Der Supersonic ist ja schonmal ein geiler Amp. Um den mit ner weiteren Vorstufe anzublasen bedarf es wohl am ehesten wirklich Fingerspitzengefühl. Ich habe vor einigen Jahren ein ähnliches Setup gehabt, wo ich meinen Amp mit einer ollen Engl 620 angeblasen habe. Das war mir damals ein bisschen zu krass oder vielleicht konnte ich damit auch einfach nicht umgehen.
Wie auch immer inzwischen wĂĽrde ich dem ganzen wahrscheinlich nochmal einen versuch geben.
Obwohl der JMP1 nicht schlecht ist mag ich ihn nicht. Und obwohl der SansAmp PSA ne Transe ist, mag ich das Teil um einiges mehr.
Ich selber spiele nun schon seit Jahren mit Engl. Weshalb ich das Zeug ruhigen Gewissens empfehlen kann.
Das SansAmp teil hat midi schon an board. von engl haben nur die beiden hochklassigen preamps midi standardmäßig dabei. die 530 lässt sich nur mit einem optionalen switcher umschalten. da funktionieren aber auch so nobels teile.

hmm,... wie du siehst gibts hier auf dem gebiet ne menge mit dem man sich ausseinander setzen kann.

Du schreibst ja auch vom Boss GT-Pro. Gerade diese GT geschichten GT-6 GT-8 und GT-Pro klingt in meinen Ohren wie ein Rasierapparat auf Spead. Ich glaub das willst Du nicht.
 
Hallo,

in meiner Coverband spiele ich ein POD XT vor nem Twin-Reverb, macht flexibel und klingt nicht schlecht.
Ist halt einfach praktisch, vor allem live, und bringt 85% von dem Sound von dem ich träume.

Andreas
 
kiroy":2q4kz4w0 schrieb:
Jetzt wĂĽrde mich aber mal interessieren, was Ihr von 19"-Preamps VOR dem Combo haltet.
Hallo Kiroy,

von Preamps vor dem Combo halte ich persönlich nichts - höchstens den von Jamalot genannten SansAmp. Das ist dann nichts anderes als ein programmierbarer Verzerrer.

Aber warum muß er denn unbedingt vor dem Amp sein? Mit der richtigen Mimik kannst Du einen Premp alternativ zur Preampsektion des Combos legen und das per Midi abrufen. Die Luxuslösung dafür heißt Engl 580 und bietet die Möglichkeit, in ihrem Einschleifweg die Vorstufe des Combos alternativ abzurufen (keine Ahnung, wer eine 580 hat und dieses Feature braucht, Jamalot und ich jedenfalls nicht ;-) , aber es geht.)

Ansonsten gehen natürlich die handelsüblichen midifähigen Looper - die Send-und-Return-Einschleifer, nicht die Delay-Dingenskirchen-Auf-und Abspieler!
 
Ich bin nicht sicher ob du mit einem richtig guten Preamp den du dann nur noch in die Endstufe deines Combos (Return) fährst das ereichst was du willst. Ist natürlich Verschwendung der schönen Combovorstufe.
Ich hab dann auch mal meinen ADA MP1 vor den Combo gehängt. Aber das war ein Fehlschlag. Hat mir gar nicht getaugt.
Lg
 
Hi und vielen Dank fĂĽr die bisherigen Antworten!

So ein Luxus-Engl würde mir natürlich seeehr gefallen, wenn da nicht der Preis wäre... :oops: E570 oder E580 liegen dann doch ein klein wenig außerhalb meines Budgets. ;-) Der E530 würde es ja vielleicht auch tun.

Im Augenblick "spiele" ich mit einem ollen Roland GP-100, einem Boss GT-Pro und zwei Pedalen (Boss SD-1 und Seymour Duncan SFX01 Booster) rum. Mal gefällt mir eines besser und mal wieder das andere.

Das GT-Pro ist ja eigentlich schon ganz genial gemacht. Mit der Editor-Software lässt sich schnell und intuitiv arbeiten. Aber eigentlich hat das Ding wieder viel zu viel Funktionen. Ich brauche ja eigentlich kein Amp-Modelling und von den angebotenen Zerrern gefallen mir auch bloß zwei.

Was mich bei allen stört: Da kauft man sich einen Röhrenamp und dann hängt man irgendwelche Halbleiter- oder Digital-Effekte davor und macht den ganzen schönen Röhrensound wieder platt. :?

An den SansAmp habe ich auch schon mal gedacht. Ich glaube, den werde ich mir auch mal vorknöpfen.

Ich habe den Verdacht, dass ich an die ganze Sache falsch heran gehe.
Was meint Ihr?

Eigentlich bin ich ja mit dem Sound des Fender voll zufrieden. Was mir fehlt, sind eigentlich nur noch 2 - 3 weitere Einstellungen, die möglichst per Knopfdruck abrufbar sein sollen.
Einen guten Clean- und Drive-Sound hab ich ja schon mal. Ich könnte jetzt noch einen leicht angezerrten Sound brauchen und diese drei dann noch jeweils in zwei unterschiedlichen Lautstärken.

Das Ganze sollte sich aber ohne Kurbelei an irgendwelchen Potis bewerkstelligen lassen. Da ich in der Band der einzige Gitarrist bin und auch noch singe, bin ich schon ziemlich beschäftigt und habe einfach keine Zeit, nebenher auch noch an den Einstellungen rumzuschrauben.

Oder bin ich der Einzige, der so ein Problem hat? Dann mĂĽsste ich mal meine "Arbeitsweise" ĂĽberdenken...

Ich freue mich auf weitere gute Tipps oder einfach nur auf Eure Kommentare.

Schönen Tag noch und einen guten Rutsch!

kiroy
 
kiroy":262zgo5o schrieb:
Ich habe den Verdacht, dass ich an die ganze Sache falsch heran gehe.
Was meint Ihr?

Hmm, wenn ich das richtig sehe, ist der Supersonic doch ein 3-kanaliger Verstärker.
Kannst Du damit Deine Soundvorstellungen nicht realisieren?
Sonst kommst Du um Bodentreter oder zumindest eine andere Vorstufe nicht herum.

In Sachen unterschiedliche Lautstärken kannst Du einen Soloswitch (z.B. von Rath, o.Ä. ) in den FX-Loop einschleifen.

Viele GrĂĽĂźe,
woody
 
kiroy":3srxmp4t schrieb:
Eigentlich bin ich ja mit dem Sound des Fender voll zufrieden. Was mir fehlt, sind eigentlich nur noch 2 - 3 weitere Einstellungen, die möglichst per Knopfdruck abrufbar sein sollen.
Einen guten Clean- und Drive-Sound hab ich ja schon mal. Ich könnte jetzt noch einen leicht angezerrten Sound brauchen und diese drei dann noch jeweils in zwei unterschiedlichen Lautstärken.

kiroy

Das hört sich ganz so an, als ob Du mit meiner Lösung für flexible Sounds was anfangen könntest:

Ich habe eine Koch Studiotone, bei dem ich den CleanKanal und den Overdrivekanal (mit wenig gain crunchy) als Rhythmussounds benutze.
Davor hänge ich einen Rodenberg GAS 728 (Booster/Zerrer, alternativ könnte es auch ein TRex Möller sein), wo ich dann entweder per Boost die beiden Kanäle luater oder mit Zerrer mehr Gain machen kann.

Denk mal drüber nach, ob das eine Lösung wäre.

just my 2 cent
 
Woody":v3fu62cc schrieb:
...Hmm, wenn ich das richtig sehe, ist der Supersonic doch ein 3-kanaliger Verstärker...
Naja, nicht ganz. Es sind eigentlich nur zwei Kanäle. Einer heißt "Burn" und ist die Zerrabteilung, der andere nennt sich "Vintage" und bietet noch zwei umschaltbare Voicings, "Bassman" und "Vibrolux". Die beiden Voicings sind aber nicht getrennt regelbar.

muelrich":v3fu62cc schrieb:
Das hört sich ganz so an, als ob Du mit meiner Lösung für flexible Sounds was anfangen könntest:

Ich habe eine Koch Studiotone, bei dem ich den CleanKanal und den Overdrivekanal (mit wenig gain crunchy) als Rhythmussounds benutze.
Davor hänge ich einen Rodenberg GAS 728 (Booster/Zerrer, alternativ könnte es auch ein TRex Möller sein), wo ich dann entweder per Boost die beiden Kanäle luater oder mit Zerrer mehr Gain machen kann.

Denk mal drüber nach, ob das eine Lösung wäre.

just my 2 cent
Vielen Dank!
Ja, so ähnlich experimentiere ich auch gerade rum. Bisher mit dem Boss SD-1 und dem Seymour Duncan Booster. Allerdings bin ich damit nicht wirklich zufrieden. Daher auch mein anderer Thread zum T-Rex Spindoctor. Jetzt habe ich eben gedacht, es gibt so etwas vielleicht auch als 19"-Teil, was die ganze Sache noch etwas aufgeräumter machen würde.

Ich werde mich wohl auch noch mit den höherwertigen Zerrern beschäftigen müssen. Vielleicht ist auch der Boss SD-1 einfach das falsche Teil.

Wie alt muss man eigentlich werden, bis man seinen Wunschsound gefunden hat? ;-)
 
kiroy":2k7ruwcj schrieb:
Ja, so ähnlich experimentiere ich auch gerade rum. Bisher mit dem Boss SD-1 und dem Seymour Duncan Booster. Allerdings bin ich damit nicht wirklich zufrieden. Daher auch mein anderer Thread zum T-Rex Spindoctor. Jetzt habe ich eben gedacht, es gibt so etwas vielleicht auch als 19"-Teil, was die ganze Sache noch etwas aufgeräumter machen würde.
Ich wiederhole mich mal und erwähne den SansAmp nochmal... Den SD Booster kenn ich nicht und der Boss SD-1 scheint nicht das zu sein was Du Tonmäßig suchst (60's/70's).
Schonmal an einen reinen Dist Modeler gedacht? http://line6.com/products/detail/32
Das Teil dürfte Dir Tonmäßig vielleicht weiterhelfen, da es sehr umfangreich aber dennoch fokusiert ist. Viele u.a. schöne Zerren dabei. Allerdings nicht 19".
Wie alt man werden muss um den Ton gefunden zu haben? Ich glaube gar nicht so alt. Die Frage richtet sich glaub ich eher an die Geldbörse. Ich glaube mit einer Engl E580 kann sehr glücklich werden ohne aufs Alter zu achten.
 
Hi,

da ist jetzt schwer drauf zu antworten, weil

- welche Sounds deckst du sehr zufrieden mit deinem Supersonic ab ?
- welche Sounds als Ergänzung ?

Als Amp-Expander ist das geilste was mir bisher vor den Amp gekommen ist, der Baldringer Dual Drive.

Die zweite Möglichkeit ist dann halt noch ein zweiter Amp.
Das kann dann, je nach Anforderung ein Vox oder ein Marshall oder ein Engl oder sonst was sein. Je nach dem, in welche Soundrichtung du expandieren willst.
Zentera könnte auch eine Lösung sein.
So eine Lösung fände ich ( mehr schleppen musst du dann ja eh ), immer noch am besten.

Aber ich denke, entscheidend ist, dass du weisst ( und wir vielleicht auch ), welche Sounds du hast und welche du noch brauchst.
 
Hallo und vielen Dank fĂĽr Eure Antworten!
:shock: So frĂĽh am (Neujahrs-)Morgen!

@ Jamalot:
Jepp. Den Sansamp schaue/höre ich mir auf jeden Fall an.
Der SD Booster ist ok. Macht, was er soll: boosten ohne zu zerren. Ein kleiner Schalter gibt noch die Möglichkeit den Sound gaaanz leicht zu beeinflussen. Man muss aber schon genau hinhören.

Dein Line6-Vorschlag ist zwar nicht schlecht, aber dann wĂĽrde ich eher zum T-Rex Spindoctor tendieren.

@ physioblues:
Hm... also meine Sounds entsprechen ziemlich genau diesen:
http://www.fender.com/products/supersonic/
dort der "Bassman Baltimore" als Clean-Sound und der "Basic Tone" als verzerrter Sound. - Ich hoffe, der Link funktioniert soweit.

Jetzt hätte ich gerne noch so etwas wie "Bassman Grunt 1", "Bassman Grunt 2" oder in der "Burn-Abteilung" den "Texas Tea". Also etwas leicht angecrunchtes.
Naja und wenn man schon dabei ist, könnte man ja auch noch ein "volles Brett" brauchen - also so etwas wie die beiden "Play itself".

Deshalb experimentiere ich gerade rum. Mir ist schon klar, dass das eigentlich nur geht, wenn ich noch einen Supersonic hinstellen wĂĽrde. Aber das will/kann ich nicht.

Der Baldringer ist mir auch schon ins Auge gesprungen. Auf www.guitartest.de habe ich aber gelesen, dass er doch ziemlich einen eigenen Sound hätte und wenn's geht, will ich, dass man den Fender schon immer raushört.

Puuh! Jaja, ich weiĂź, ich bin schwer zufrieden zu stellen! :oops:

Noch 'nen schönen Feiertag und gute Erholung vom Silvester-Stress! ;-)
 
Ich weiss nicht welchen Test Du gelesen hast, aber auf Guitartest.de wird explizit darauf hingewiesen, dass das Dual Drive eben keinen eigenen Klang hat, sondern immer so klingt wie der Amp dahinter.
Genau das kann ich bestätigen. Vor meinem Marshall klingt es nach Marshall und vorm Fender eben nach Fender.

GruĂź,
Ralf
 
Frohes Neues erstmal,

ich denke mit ein bis zwei guten Tretern mĂĽĂźte das doch zu machen sein.
Z.B. Okko diablo+; sehr gutes Pedal und in Kombination mit den vorhandenen Sounds mĂĽĂźte das doch funktionieren.

Andreas
 
Hi!

@ taschakor:
Hm... komischerweise steht beim Baldringer-Test tatsächlich, dass das Ding immer so klingt, wie der Amp, an dem es hängt. Ich habe aber (auch) den Test des Vox BigBen gelesen. Und dort schreibt Herr Stenzel u. a. "...es hat nicht diese extreme Ampklangtendenz eines Baldringer..." und " ...Das Big Ben ist ein Referenzpedal für angezerrte Sachen. Es sei denn, es soll absolut nach Amp klingen. Dann muss man zum Fulltone OCD oder zum Baldringer greifen." Daraus habe ich geschlossen, dass das Baldringer meinen Fender-Klang eher plattmacht.

@ sietec:
Ja, danke!
Eigentlich wollte ich alles in ein Rack verpacken, deshalb meine Anfangsfrage noch 19"-Teilen. Wenn also der Tipp mit dem Sansamp (für mich) nicht passen sollte, werde ich auf jeden Fall mal die Herren Baldringer und Okko konsultieren. Die wären mir auch sympathischer - keine Ahnung, warum.

Jetzt muss nur schnell der Feiertag vorbei gehen, damit ich endlich einkaufen gehen kann... ;-)
 
Einen guten Crunch mit einem Pedal zu erzeugen ist nicht so einfach, imho.
Hast Du schon mal dran gedach, mit dem Amp zu Crunchen, und das dann zu einem Zerrsound hochzuboosten?
Das ist die trivialere Aufgabe.
Den SD-1 mit sehr niedriger Zerre einstellen (so zwischen 7-9 Uhr), Output volle Möhre auf, und mit den Tonreglern dann so nach Geschmack.
Das vor einem Crunchigen Kanal gibt einben schön cremigen Leadsound, wobei man die "Haare" mit dem Tonregler ein bißchen beeinflussen kann.
Oder halt mit dem Cleanbooster.


Viele GrĂĽĂźe,
Woody
 
Hallo Kiroy.
Du hast einen guten Amp, der dir 3 gute Sounds liefert Clean , Chrunch und Lead. Ich wüsste nicht warum ein 19" Effektgerät die Vorstufe des Supersonic ersetzen könnte. Geh einfach davon aus, der Amp ist gut und probier mal den ein oder anderen Overdrive um den Amp noch ein kleines bisschen mehr , in den Arsch zu treten und du wirst die tollsten Ergebnisse erziehlen.

GruĂź Garry
 
kiroy":1rjxzjw9 schrieb:
"...es hat nicht diese extreme Ampklangtendenz eines Baldringer..." und " ...Das Big Ben ist ein Referenzpedal fĂĽr angezerrte Sachen. Es sei denn, es soll absolut nach Amp klingen. Dann muss man zum Fulltone OCD oder zum Baldringer greifen." Daraus habe ich geschlossen, dass das Baldringer meinen Fender-Klang eher plattmacht.

Und bist damit halt genau in die falsche Richtung gegangen. Mit Ampklang ist gemeint: Klingt so, als wär da gar kein Treter >> Der Amp macht den Sound.
 
Moin,
wie wäre es denn mit dem Tube Master Duo von Finetone Bernd? Infos gibts hier:
http://www.finetone-bf.de/

Und Bernd baut dir das bestimmt auch in ein 19" Gehäuse.
Ich fand das Ding sehr klasse auf einer Session, schöner Ton, sehr durchsetzungsfähig, sogar gegen die 500atü Arschtrompeten von Gitarrenrübe ;-)

Ciao
Monkey
 
Moin,

kiroy":1k3yj4yc schrieb:
Hi!

@ taschakor:
Hm... komischerweise steht beim Baldringer-Test tatsächlich, dass das Ding immer so klingt, wie der Amp, an dem es hängt. Ich habe aber (auch) den Test des Vox BigBen gelesen. Und dort schreibt Herr Stenzel u. a. "...es hat nicht diese extreme Ampklangtendenz eines Baldringer..." und " ...Das Big Ben ist ein Referenzpedal für angezerrte Sachen. Es sei denn, es soll absolut nach Amp klingen. Dann muss man zum Fulltone OCD oder zum Baldringer greifen." Daraus habe ich geschlossen, dass das Baldringer meinen Fender-Klang eher plattmacht.

Zum Baldringer kann ich bestätigen, daß er den Ampsound NICHT verbiegt.
Spiele selber einen Marble Clubreverb und mit dem Dualdrive davor hab ich dann meine 3 wunderbaren Grundsounds Clean, Chrunch und Brett. Zum Boosten der Lautstärke ist da noch ein MEK TD-1 hinter, so daß ich alles in unterschiedlichen Lautstärken abrufen kann. Noch ein Wah dazu und fertig. Stepptanz hält sich somit auch in Grenzen und das Stressbrett ist klein und übersichtlich.

Dirk Baldringer bietet auch verschiedenen Zerrcharacteristiken fĂĽr das DD an.

Ich bin jedenfalls wunschlos glĂĽcklich mit der Kombination und seitdem GAS-befreit, was das elekrifizierte Equipment angeht!

GruĂź und Blues
Andreas
 
Ich kann Monkey nur zustimmen,

der Bernd hat mir auch einen Tube Master gebaut, absolut genial, unbedingt antesten !

GruĂź
Sash
 
Heiho!

Nochmals vielen Dank fĂĽr Eure Hilfe.
Dann habe ich ja den Guitartest tatsächlich falschrum verstanden. Ich muss allerdings zugeben, dass ich den Baldringer-Test nicht aufmerksam gelesen hatte, weil ich immer noch einem Overdrive mit 'ner Röhre gesucht habe. Daher war ich beim Vox BigBen drauf gestoßen.

Tja, also kann man als Ergebnis wohl festhalten, dass es zu Pedalen (fast) keine 19"-Alternativen gibt. Mit Ausnahme des SansAmp und vielleicht noch diese Clean-Machine von finetone-bf!

Ein Kompromiss wäre evtl. noch, ein Baldringer auf eine Rack-Schublade zu schnallen und die Umschaltung einen Midi-Switcher machen zu lassen. Für mich dabei sympathisch: Man sieht auf einen Blick die Stellung der Regler und kann ggf. sofort nachregeln.

Interessant und neu ist (fĂĽr mich) auch die Aussage von Woody, dass ein guter Crunch mit Pedal nicht so einfach ist.
Wie wĂĽrdet Ihr eigentlich den "Basic Tone" auf der Fender-Seite http://www.fender.com/products/supersonic/ bezeichnen? Ist das fĂĽr Euch noch "Crunch" oder schon "Lead"? Ich glaube, da gibt es auch verschiedene Sichtweisen.

Schönes Wochenende!
 
Hi,

ich habe noch mal deine postings gelesen und beziehe mich noch mal auf dein Anliegen eines weiteren ( eventuell 2 ) Sounds plus alles in zweiter Lautstärke.
Wenn du mit Clean ud Lead zufrieden bist, brauchst du wohl ein crunchendes Pedal. Da ist der Big Ben sicher nicht verkehrt, teste aber auch mal den OverTheTopBoost. Da kriegst du eine gute Vox Note in deinen Fender Amp. Oder eben den baldringer oder sonst einen guten Zerrer, der dir vor deinem Amp gefällt.
Dann gibt es zwei Möglichkeiten für die zweite Lautstärke. Entweder einen Booster oder ein regelbares Lautstärkepedal wie den Rath Solo Switch.
Die Booster können TrebleBooster sein oder auch Zerr-Booster, wie der RC Booster von Xotic.
Es gibt aber auch sehr gute Kombigeräte, wie zBsp den Dirty devil von Coolpedals oder den Okko Twin Sonic.

Am besten alles mögliche vor dem eigenen Amp ein paar Tage und Proben testen, dann weisst du es ziemlich genau, was deinem geschmach und deiner Anforderung entspricht.

ganz andere baustelle wäre ein zweiter Amp und den mit einem A(B Switch zu schalten. Zu deinem Fender noch ein Vox AC 30 CC oder ein Marshall DSL 401 wären auch klangliche Alternativen.
 
Hier noch eine Alternative mit Röhre:

Der Tube Factor von Hughes & Kettner.
Am besten mit der Modifikation von Heiko Lauenroth.
 

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