Achtung! Das riecht nach Betrug!

kiroy

Power-User
28 Dez 2008
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Reutlingen
Hallo zusammen,

derzeit ist wohl wieder mal ein ganz cleveres Kerlchen unterwegs. Auf meine Verkaufsanzeige bei den Thomann-Kleinanzeigen hatte sich ein Mensch gemeldet und Interesse an dem Gerät (Digitech IPS 33B) gezeigt. Nachdem ich ihm ein paar Fragen zum Zustand usw. bentwortet habe, kam die folgende Mail:
Hallo,
Danke, ich bin immer noch interessiert und Gut mit dem Preis.This ist
Wie werde ich
wollen, dass wir die Transaktion Dichtung, weil ich nicht will, jede
Verzögerung bei all.So
alles, was ich tun soll ist zur Ausgabe von
Sie Certified Check / Zahlung von 2000 €, die wird
werden sowohl für die Schifffahrt und Ihr eigenes Geld 150 € das ist,
was ich will mich bei allen i will pay.So
Sie zu tun ist, wenn Sie die Zahlung erhalten haben, ziehen Sie Ihre
eigenen Geld und
senden die restlichen Schiffsfonds ĂĽber Western Union zu meiner
International Shipping Agent, nachdem er das Gleichgewicht erhält, wird er
kommen, um Ihren Standort fĂĽr die Abholung, jetzt die
Geld verdrahtet an den Spediteur wird seine GebĂĽhren fĂĽr seine Dienste,
Transport zum Standort und zu mir zurĂĽck, auch fĂĽr alle Kosten
Das mag an dieser Transaktion entstehen cos i will es haben wollen
geliefert, um mich gesund und munter, ohne Probleme, so sende ich euch meine
Absender-Adresse, sobald ich ihn kontaktieren.
Also, wenn diese Begriffe in Ordnung, indem Sie i benötigen Ihre
Kontaktadresse und
Telefonnummer, damit ich zu meinem Partner, der wird nach vorne
Ausstellung von Ihnen die Zahlung.
Ich freue mich auf Ihre Antwort.
Dank.

Beachten Sie, dass die Schiffsfonds zu meiner internationalen Agent
verdrahtet werden, dass
wird fĂĽr die Abholung zu kommen, wird er derjenige, der den Versand
organisieren werden, um
wo i living.Now, dass wir ein Abkommen haben, werde ich
wie Sie die Anzeige zu entfernen Sie auf der Website platziert, so dass Sie
erhalten nicht mehr offers.The Zahlung wird Ihnen per FedEx versendet
werden. ich
geben Sie einen Anruf so schnell wie möglich. erforderliche Angaben
Senden Zahlung in diesem Format werden benötigt:

NAMEN ...........
FULL ADDRESS .........
CITY .............
STATE .........
COUNTRY .....
PLZ .........
Telefonnummer ........


GrĂĽĂźe

***********************************************************

Hello,
Thanks,i am still interested and Okay with the price.This is
how i will
want us to seal the transaction because i do not want any delay at all.So
all i am going to do is to issue
you a Certified Check/payment of 2000 € which will
be for both the shipping and your own money 150 € which is what i will
like to pay.So all i will want
you to do is when you receive the payment,deduct your own money and
send the remaining shipping funds Via western union to my
International Shipping Agent ,once he receives the balance, he will
come over to your location for pick up, now the
money wired to the shipper is his fees for his services,
transportation to your location and back to me, also for all charges
that may arise along this transaction cos i will want it to be
delivered to me safe and sound without problems,i shall send you my
shipper address as soon as i contact him.
So if this terms are okay by you i will need your contact address and
phone number so that i can forward to my associate who will be
issuing you the payment.
I look forward to your reply.
Thanks.

Note that the shipping funds will be wired to my international agent that
will come for the pickup,he will be the one to arrange the shipping,to
where i am living.Now that we have an agreement I will
like you to remove the advert you placed on the website so that you
will receive no more offers.The payment will be sent to you via fedex. I
will give you a call as soon as possible. Information required
to send payment will be required in this format:

NAME ...........
FULL ADDRESS.........
CITY.............
STATE.........
COUNTRY.....
ZIP CODE.........
Phone number........


Regards

So etwas oder so ähnlich gab es doch schon öfter, oder?
Das ist doch die Masche, wo einer zu viel Geld überweist und wenn man den zu viel bezahlten Betrag zurückschickt, ist plötzlich auch die erste Überweisung wieder weg. Oder täusche ich mich?

Ich wollte nur mal warnen und gleichzeitig fragen, wie Ihr damit umgeht. Einfach nicht mehr melden?
ZurĂĽckschreiben, dass man solche Deals nicht mitmacht?
Schreiben, dass das Teil bereits verkauft ist?

GruĂź
kiroy
 
"...cos i will es haben wollen" :ptg_muahaha:

Grz, Marco

PS: Hat er sich bei den 2'000 Euronen nicht vertippt und meint 200? Dann sieht's, aus meiner Sicht, nicht soooo schlimm aus, was er da will. Wenn du eine reguläre Überweisung oder einen Bankcheck erhältst, sollte bei EUR 200 (nicht 2'000) zudem auch nichts schiefgehen. Hast halt ein bisschen Arbeit, in dem du zu Western Union rennen musst, um seinen Kurier zu zahlen.
 
kiroy schrieb:
...So all i will want
you to do is when you receive the payment,deduct your own money and
send the remaining shipping funds Via western union to my
International Shipping Agent...

Hi kiroy,

Finger weg, das ist eine sehr gängige Masche. Entweder Du bekommst Dein Geld wirklich per Überweisung, dann geht's um Geldwäsche, oder Du bekommst das Geld auf einem Weg, der es dem Absender ermöglicht es zurück zu holen, dann bist Du los was Du per WU verschickt hast.

Es ist auf jeden Fall ne linke Nummer, 100%!

Einfach ignorieren.

GruĂź, Micha
 
Wenn mir jemand sowohl in gebrochenem Deutsch wie auch gebrochenem Englisch schreibt, lass ich die Finger weg.
Am besten nicht mehr melden und E-Mail löschen.
Als Verkäufer gebe ich die Zahlungsbedingungen vor, wenn ich jemanden nicht kenne.
Entweder er frisst das, oder lässt es eben bleiben.
 
Hi,

hatte ich neulich auch, ebenfalls auf eine Thomann-Anzeige hin.

Beim ersten Mal habe ich noch brav Bilder geschickt und Fragen zum Zustand beantwortet. Die darauf folgende Antwort kam mir suspekt vor (war ähnlich, wie die oben von dir zitierte Mail), woraufhin ich die Absenderadresse gegooglet habe und prompt auf einer Seite mit "betrügerischen Absenderadresse" gelandet bin. Habe dann einfach nicht mehr geantwortet.

Die zweite Anfrage, die fast denselben Text hatte wie die erste, allerdings von einem anderen Absender war, habe ich gleich unbeantwortet gelöscht.

GruĂź,
Andreas
 
Scheint auch im Moment wieder eine großflächig angelegte Masche zu sien, auch in anderen Foren (z.B. Bassic.ch) wird von solchen oder ähnlichen Anfragen berichtet.
 
Trotz allem finde ich den Text recht unterhaltsam. Ansonsten klar löschen. Oder eine nette Unterhaltung führen. Es gab auch schon den ein oder anderen Spaßvogel, der seinerseits Bilder des Gegenübers angefordert hat, mit lustigen Details (zB Sachen auf den Kopf setzen), um die Ernsthaftigkeit des Käufers abzufragen. Aber der Spaß ist nicht von Dauer und niemals würde ich eigene Daten wie Adresse oder Telefonnummer herausgeben. Wer weiß, wer sonst demnächst an der Tür klingelt.
 
exiler schrieb:
Trotz allem finde ich den Text recht unterhaltsam. Ansonsten klar löschen. Oder eine nette Unterhaltung führen. Es gab auch schon den ein oder anderen Spaßvogel, der seinerseits Bilder des Gegenübers angefordert hat, mit lustigen Details (zB Sachen auf den Kopf setzen), um die Ernsthaftigkeit des Käufers abzufragen.

Nennt sich Scam Baiting, gibt ein paar legendäre Aktionen. Früher am Besten zu sehen auf www.419eater.com oder www.thescambaiter.com, falls jemand Langeweile hat, ist lustig.

GruĂź, Micha
 
Hallo zusammen,

das sowas hier ĂĽberhaupt noch zur Diskussion gestellt wird, erschreckt mich schon ein wenig .............

o.k., ich werde beruflich quasi täglich damit konfrontiert, deshalb bin ich da natürlich, ich sag mal aufgeklärter........

........aber so langsam mĂĽsste doch fast jeder mitbekommen haben, (Achtung, kein Vorwurf!)
dass Anfragen, wie die hier erwähnte, in krimineller Absicht geschickt werden,
dass man bei telefonischer Gewinnbeachrichtigung keine persönlichen Daten preisgibt, oder sogar eine "Gewinngebühr" überweist....... :shrug:
dass man nach angeblicher Aufforderung der Bank nicht seine gesamte TAN-Liste eingibt (ist wirklich passiert :shock: ),
dass die Ukash Zahlung den Rechner nicht frei macht,
dass man beim Autokauf keine Anzahlungen ins Ausland anweist, btw. es wurden sogar schon komplette Kaufsummen überwiesen, ohne Verkäufer oder Auto (außer auf Bildern) jemals gesehen zu haben.......:facepalm:
usw. usw..........

...dem scheint nicht so zu sein, sonst wären diese Machenschaften nicht immer noch so präsent.
Leider ist auch die repressive Verfolgung schwer bis unmöglich, da man im I-net seine Spuren gut verwischen kann, zudem wird das Meiste vom außereuropäischen Ausland aus gesteuert.
Die Telefonfirmen werden mit ständig wechselnden Namen immer wieder neu gegründet.

Es helfen wirklich fast nur Aufklärung und Verhaltensempfehlungen, auch und vor allem an ältere Menschen, denn die sind am meisten gefährdet!
 
heavyloddar schrieb:
das sowas hier ĂĽberhaupt noch zur Diskussion gestellt wird, erschreckt mich schon ein wenig .............
Ein wenig ist gut....
heavyloddar schrieb:
........aber so langsam mĂĽsste doch fast jeder mitbekommen haben,
Aber eben nur fast. :cool:
Das Thema ist uralt und hier (und nicht nur hier) unendlich durchgekaut und die Masche bis ins Detail erklärt worden.
Kiroy, tut mir leid, aber entweder lebst du auf einem anderen Planeten, oder wolltest dich nur zum wiederholten Male darĂĽber beschweren, (DHL, etc. pp) wie schlecht und unvollkommen die Welt ist.

Was wir ja nun alle wissen und gut damit leben.

Tom
 
Hi Kiroy,

Zuerst die gute Nachricht: Mit Geldwäsche hat das nichts zu tun.
Jetzt die schlechte: Das ist eine altbekannte Betrugsmasche.
Sie funktioniert so:
Du bekommst bei einem Kaufpreis von 200 € einen Scheck über 2.000 €. Den sollst Du bei Deiner Bank einreichen und gleich wieder 1.800 € zurückschicken.
Natürlich ist man als Verkäufer clever und wartet ab, bis die 2.000 € auf dem eigenen Konto gutgeschrieben sind. Nun fühlt man sich sicher und schickt die 1.800 € zurück.
Was man ĂĽbersehen hat:
Die Bank schreibt den Scheck / den Betrag nur vorbehaltlich gut. Stellt sich für die Bank Wochen später heraus, dass der Scheck gefälscht oder ohne Deckung ist, fordert sie die 2.000 € zurück.
Die eigene Überweisung von 1.800 € kann nicht zurückgefordert werden.
Und so bleibt man auf den 1800 € sitzen.
 
frank schrieb:
Zuerst die gute Nachricht: Mit Geldwäsche hat das nichts zu tun.
Jetzt die schlechte: Das ist eine altbekannte Betrugsmasche.

Och Frank, das weisst Du doch gar nicht?!

Es gibt die durchaus übliche Methode, per Überweisung zu zahlen (nicht rückbuchbar) und die Differenz per WU ins Nimmerland transferieren zu lassen. Ist aufgetaucht, nachdem auch der vermeintlich letzte Hinterwäldler mitbekommen hat, dass "Money Transfer Agent" als Nebenjob Ärger gibt. Dann eben die Masche mit den gekauften Artikeln, nicht ganz so lukrativ (weniger Bargeld für den Empfänger), ein paar fallen aber auch da wieder drauf rein.


Is' aber auch egal, link ist es so oder so.

GruĂź, Micha
 
frank schrieb:
Die Bank schreibt den Scheck / den Betrag nur vorbehaltlich gut. Stellt sich für die Bank Wochen später heraus, dass der Scheck gefälscht oder ohne Deckung ist, fordert sie die 2.000 € zurück.
Die eigene Überweisung von 1.800 € kann nicht zurückgefordert werden.
Und so bleibt man auf den 1800 € sitzen.

Hallo Frank,

Gerne würde ich deine Angaben ein bisschen vervollständigen/ausführen:

Das von dir beschriebene Vorgehen ist eine gängige Bankpraxis, falls ein Kunde einen Korrespondenzcheck zur Gutschrift einreicht. Die Gutschrift mit 'Eingang vorbehalten' erfolgt zudem auch nur dann, wenn der Kunde, der den Check zur Gutschrift einreicht, über genügend Mittel verfügt, damit eine mögliche Wiederbelastung, falls der Check sich als gefälscht herausstellt oder nicht bezahlt werden sollte, gedeckt ist. Allerdings erfolgt die Wertstellung der Gutschrift in der Regel per 10 Tage später, was zwar nicht 100 % vor einer möglichen Wiederbelastung schützt, aber man kann dann schon eher davon ausgehen, dass die Transaktion in Ordnung geht. Das Datum der Wertstellung (Valuta) ist in jedem Fall abzuwarten, bevor man das Geld bezieht bzw. verwendet.

Falls der Kontostand des Kunden keine vorzeitige Checkgutschrift zulässt, wird dieser (natürlich der Check, nicht der Kunde) zum Inkasso an die bezogene Bank geschickt - was zur Folge hat, dass man zwar einige Tage (Übersee sogar bis zu 14 Tage +) warten muss bis das Geld oder ein Bescheid eintrifft. Allerdings, wenn die Bank das Geld gutschreibt, hat man die Bestätigung, dass der Check definitiv bezahlt wurde. Den genauen Prozess zu erläutern spare ich mir, da den wohl niemand interessiert. Es ist anzumerken, dass ein Kunde auch von sich aus verlangen kann, dass der Check 'nach Eingang' gutgeschrieben wird, also die Bank diesen zum Inkasso an die bezogene Bank schickt und die Zahlung abwartet. Dann geht man auf Nummer sicher.

Anders verhält es sich beim Bankcheck, einem Check, den der Bankkunde zur Ausstellung durch die Bank in Auftrag gibt. Bei einem Bankcheck ist eine Bank die Ausstellerin und garantiert für den Betrag. Bei Ausstellung belastet die Bank das Konto des Auftraggebers (= Kunde der Bank) und transferiert das Geld auf ein internes Verrechnungskonto, wo das Geld verbleibt bis der Bankcheck eingelöst bzw. zum Inkasso eingereicht wird. In der Regel, wenn ein Kunde mit einem Bankcheck zur eigenen Bank kommt und diesen auf das Konto gutschreiben lassen möchte, macht die Bank das umgehend, da für den Checkbetrag eine andere Bank garantiert. Gibt es Anzeichen dafür, dass es sich möglicherweise um einen gefälschten Bankcheck handelt, hat die Bank des Einlösers genügend Möglichkeiten den Check vor Gutschrift via die Ausstellerin verifizieren zu lassen.

...dies ein kleiner Exkurs in die Bankpraxis bezüglich Checkannahme und Checkgutschriften. Man hat in jedem Fall die Möglichkeit einen Check vor Gutschrift verifizieren zu lassen und sich damit vor möglichen Wiederbelastungen zu schützen.

Grz, Marco
 
Hollestelle schrieb:
frank schrieb:
Zuerst die gute Nachricht: Mit Geldwäsche hat das nichts zu tun.
Jetzt die schlechte: Das ist eine altbekannte Betrugsmasche.

Och Frank, das weisst Du doch gar nicht?!
Doch, Micha, das weiĂź ich. Ich hatte beruflich mit diesen Dingen zu tun. Diese Masche und die daraus abgeleiteten Varianten sind mittlerweile uralt.

Geldwäsche funktioniert ganz anders und vor allen Dingen in ganz anderen Summen. Für 1800 € macht die Organisierte Kriminalität keinen Finger krumm.

Das Money-Transfer-Angent-Ding ist eine ganz andere Geschichte. Da werden Leute angeworben, kriminell erlangte Beträge in aller Regel per Western Union (weil man dann den Empfänger nicht oder nur sehr schwer identifizieren kann) in Ausland zu überweisen. Dadurch macht sich der Agent nach der Rechtssprechung evtl. strafbar, auf jeden Fall aber zivilrechtlich haftbar.

@Marco: Wertstellung ist der wesentliche Begriff, der mir gerade nicht eingefallen ist. Gut, dass Du ihn nachgeliefert hast.

Richtig ist, dass für einen Bankscheck die ausstellende Bank garantiert. Darum sprach ich auch von einem gefälschten Scheck. Für den garantiert niemand. Hier in Norddeutschland tauchten in der Vergangenheit säckeweise Bankschecks aus England bzw. englischer Banken auf. Pech für die Leute, die schon wieder jede Menge Geld per Western Union an den Betrüger abgesandt hatten.

Interessant ist, was Du über die Verfahrensweise zur Gutschrift pp. bei Euch in der Schweiz schreibst. Hier scheinen die Banken viel "großzügiger" mit diesen Dingen umzugehen. Dass ein Scheck faul war, wurde den Geschädigten in der Regel ca. 4 bis 6 Wochen nach der Scheckeinreichung bekannt.
 
frank schrieb:
...säckeweise Bankschecks aus England bzw. englischer Banken auf...

Nun, der Check ist bekanntlich ein 'aussterbendes' Zahlungsmittel, wird aber noch oft in den USA und UK verwendet.

frank schrieb:
Interessant ist, was Du über die Verfahrensweise zur Gutschrift pp. bei Euch in der Schweiz schreibst. Hier scheinen die Banken viel "großzügiger" mit diesen Dingen umzugehen. Dass ein Scheck faul war, wurde den Geschädigten in der Regel ca. 4 bis 6 Wochen nach der Scheckeinreichung bekannt.

Mit gefälschten Checks hatte ich bislang (glücklicherweise) noch nichts zu tun. Unbezahlte Checks kommen leider öfters mal vor. Deshalb habe ich auch erwähnt, dass auch wenn man die Gutschriftsvaluta abwartet, man immer noch nicht 100 % sicher sein kann, dass der Check gut/gedeckt war/ist. Erhält die Bank Bescheid, dass der Check nicht bezahlt wird, dann belastet sie den Kunden ganz einfach wieder - auch Wochen später noch. So hält sie sich schadlos. Deshalb auch die Gutschriften stets mit Bezeichnung 'EV' oder 'Eingang vorbehalten'. Wir empfehlen unseren Kunden in gewissen Fällen von uns aus den Check zum Inkasso zu senden und die effektive Zahlung abzuwarten. Geht zwar länger, kostet statt CHF 5 immerhin CHF 20 - dafür ist er auf der sicheren Seite.

Grz, Marco
 
Marco23 schrieb:
Wir empfehlen unseren Kunden in gewissen Fällen von uns aus den Check zum Inkasso zu senden und die effektive Zahlung abzuwarten. Geht zwar länger, kostet statt CHF 5 immerhin CHF 20 - dafür ist er auf der sicheren Seite.
Dieser sehr achtsame und faire Umgang mit den Kunden hat meinen Respekt. Hier (bezogen auf Norddeutschland) scheint das nicht durchwegs der Fall zu sein.
 
Hatte ich auch schon ein paar mal. Lustig in dem Zusammenhang sind tw. auch die Mailadressen, wo das herkommt. Das letzte Mal hat sich bei mir ein Steven Jobbs gemeldet....... (möge der mit nur einem Be in Frieden ruhen)

GruĂź
Marc
 
frank schrieb:
Dieser sehr achtsame und faire Umgang mit den Kunden hat meinen Respekt. Hier (bezogen auf Norddeutschland) scheint das nicht durchwegs der Fall zu sein.

Ich denke, dass es in Deutschland auch genügend gute und 'faire' Banken gibt. Weisst du, auch bei uns ist nie alles perfekt und die eine oder andere Aktion gibt den Kunden auch öfter mal einen Grund über uns zu schimpfen. Aber das ist ja in allen Branchen der Fall - obwohl Banken seit längeren nicht mehr viel Kredit (wie passend) bei der Bevölkerung haben. Bei einigen ist das auch zu Recht so.

Eine kurze Frage trotzdem: bist du dir sicher, dass es sich bei dieser Art von Betrug nicht um Geldwäscherei handelt? Gehen wir davon aus, dass der Check gefälscht wurde, handelt es sich um Urkundenfälschung. (KSM an) Urkundenfälschung ist eine Vortat zur Geldwäscherei. Da ein Check ein Wertpapier und somit eine Urkunde ist, kann eine solche Transaktion, im Zusammenhang mit einem gefälschten Check, zumindest eine Vortat zur Geldwäscherei sein bzw. wird in Zusammenhang mit Geldwäscherei gebracht. (KSM aus) Oder siehst du das anders?

Grz und bon appétit, Marco
 

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