Alternative zu alten Joe Barden Deluxe Strat Pickups

A

Anonymous

Guest
Hallo allerseits,

ich experimentiere gerade mit einigen Amp- Gitarren- und Pickupkombinationen und bin immer ganz froh in meiner Nummer 1 (70er Jahre Strat mit Rosewood Board) diese alten Joe Barden Deluxe Pickups verbaut zu haben. Sieht Scheisse aus, klingt aber.
Ich suche aber für meine Nummer 2 (1970er Strat mit FloydRose Trem und MapleNeck) ein entsprechendes Pendant.
Da die alten Barden Deluxe nun kaum noch zu bekommen sind ... gibt es eine Alternative?
Kennt jemand die alten Bardens, hat sie selbst verbaut oder mal angespielt?
Hat jemand mal einen Vergleich angestellt und kann was Vergleichbares empfehlen?
Ich habe schon einige Pickups getestet (verschiedene DiMarzios, SD's, Suhr, Fender, G&L undund..), aber nichts klingt (BISHER) so transparent wie die alten Bardens (weder in der Rosewood noch in der Maple Variante mit FR)

Ich glaube nicht, dass es unbedingt Boutique Pickups sein müssen, sogar ganz im Gegenteil. Ich will auch gar nicht mehr so viel Kohle für den teuren SchnickSchnack ausgeben. Hab mich in der Vergangenheit schon zuoft blenden lassen.

Ohne jetzt jemandem zu nahe treten zu wollen ... und um OffTopic Diskussionen zu vermeiden ... es wäre nett, wenn sich jemand melden würde der die Bardens auch wirklich kennt.

DANKE.




Schöne Grüße


HaPe
 
Hi,

also, die Bardens werden wieder produziert und sind in USA zu beziehen.
Lt. Auskunft von Joe Barden Engineering werden sie exakt so hergestellt wie in der Zeit vor dem finanzbedingten Produktionsstopp.
Ich selbst habe auf meiner Tele "alte" Bardens aus den 90gern und habe mir vor ca. 2 Jahren "neue" Strat Deluxe bestellt, die meine durch die "alten" Tele-Pups geweckten Erwartungen voll und ganz erfüllt haben.
Die "neuen" gibts jetzt auch in weiß, was ja bei weißer pickguard kosmetisch besser kommt.
Bestellt habe ich sie seinerzeit übrigens hier: splitrockguitars.com.
Abwickung war tadellos.

Cheers
Gino
 
Ich hatte verschiedene Strat- und Televersionen der alten Bardens. Auf Dauer waren sie mir doch irgendwann zu harsch, starr und kalt.

Jetzt habe ich einen Satz Häussels Klingenpickups "Traditional", die klanglich ungefähr 2/3 alte Joe Bardens und 1/3 Vintage-SC sind. Oder 3/4 + 1/4. So um den Dreh.

Ich finde sie großartig und ziehe sie den Bardens vor. Sie sind klanglich speziell (wie die Bardens auch) aber ich finde sie angenehmer.

Die neuen Bardens kenne ich selber nicht.
 
Danke für Eure Tipps.

Die Häussels hatte ich ja auch schon "in Verdacht", zudem rühmte sich aber auch Stauffer Guitars den Bardens nachzueifern.
Vielleicht hat diesbezüglich noch jemand einen Tipp?

Bezüglich den neuen Bardens hatte ich einige (Ami-)Reviews gelesen, die den Neuen nicht die Soundqualität der Alten bescheinigen.
Ich glaube dennoch es wäre einen Versuch wert.

Nochmals Danke!
 
ticemusic":plvqmehj schrieb:
Die Häussels hatte ich ja auch schon "in Verdacht", zudem rühmte sich aber auch Stauffer Guitars den Bardens nachzueifern.
Vielleicht hat diesbezüglich noch jemand einen Tipp?

Das "aber" verstehe ich nicht. Hast Du Stauffer als weitere Alternative im Kopf? Dass Stauffer Pickups eigentlich Häussels sind, weißt Du?
 
ticemusic":dj228z3v schrieb:

Stauffers sind Häussels. Harry baut sie. Einige Modelle halt nicht ganz identisch zu seinen eigenen weil André und er halt verschiedene Geschmäcker haben. Die Zusammenarbeit gibt's schon ewig.

Ich würde vermuten, dass es bei den Klingenpickups keinen Unterschied macht, ob sie unter dem Namen des einen oder anderen gekauft werden. Sie werden wohl identisch sein. Frag aber zur Not Harry oder André. Hilfsbereit sind beide gleich. Oder ACY von Acy's Guitar Lounge. Ebenso.
 
Die neuen und die alten Bardens teilen die gleiche Charakteristik: sehr "hifi" (im guten Sinne des Wortes!), sehr dynamisch und "touch-sensitive" und sehr viel Power, ohne dass der single-coil Charakter dabei leiden würde.
Allen, die der Meinung sind, dass die Bardens zu viel Höhenanteil haben, würde ich raten, die Wunderwirkung ihres Tonpotis zu entdecken :) .
Im Ernst: für mich hat mit den Bardens die Suche nach den für mich ultimativen Strat/Tele-Pups aufgehört. Und wenn ich irgendwann mal die P-90 Klampfe kriege, die mir noch fehlt, dann kommen da garantiert irgendwann auch die neuen Barden soapbars rein.
An den Bardens scheinen sich übrigens in den meisten Git.-Foren die Geister zu scheiden: Entweder sie werden in den Himmel gelobt oder verteufelt. Wobei ich manchmal den Eindruck habe, dass manch ein "Verteufler" die Dinger nie gespielt hat, sondern einfach mal davon ausgegangen wird, dass ein pup mit 2 Spulen nie und nimmer nach vintage Strat oder Tele klingen kann.

Die Haeussels sind übrigens während der Barden-Produktionspause ins Rennen gegangen. Habe sie selbst nie gehört. Es scheint aber Konsens zu sein, dass sie schon eine ganz andere Hausnummer sind, wie übrigens auch die nach Barden aussehenden Harmonic Design pups.
 
Was bedeutet denn hier "eine andere Hausnummer" genau? Ich kenne ja Sowohl Bardens als auch Häussels recht gut in denselben Gitarren.

Ob Bardens "zuviele" Höhen haben, hängt wohl davon ab, was man unter Höhen versteht. Mir hatten sie genug Höhen, es waren mir aber zuviele aufdringliche Hochmitten darin, mir fehlte da hingegen das letzte bißchen "Silber" am ganz oberen Höhenende, was ich beides an den Häussels für meinen Geschmack verbessert finde.

Wenn man aber nun mal verständlicherweise 100% Bardens und diesen Sound haben will, sollte man diese kaufen. Ich kenne trotz ihres derben Preises keine gleich klingende Alternative.
 
Gino":ydwvlr3j schrieb:
Die neuen und die alten Bardens teilen die gleiche Charakteristik: sehr "hifi" (im guten Sinne des Wortes!),
sehr dynamisch und "touch-sensitive" und sehr viel Power,
ohne dass der single-coil Charakter dabei leiden würde.
Allen, die der Meinung sind, dass die Bardens zu viel Höhenanteil haben, würde ich raten, die Wunderwirkung
ihres Tonpotis zu entdecken :) .


An den Bardens scheinen sich übrigens in den meisten Git.-Foren die Geister zu scheiden:
Entweder sie werden in den Himmel gelobt oder verteufelt.
Wobei ich manchmal den Eindruck habe, dass manch ein "Verteufler" die Dinger nie gespielt hat, sondern einfach
mal davon ausgegangen wird, dass ein pup mit 2 Spulen nie und nimmer nach vintage Strat oder Tele klingen kann.

Hatte früher des öfteren Gas Anfälle in Richtung Barden Pus
haben wollen etc etc....
Konnte mich aber wegen der hohen Preise nie dazu durchringen
welche zu kaufen. Nun habe ich seit einigen Monaten das "Glück"
auf der 2.Gitarre (Telecaster) des anderen Gitarristen zu proben.


groby":ydwvlr3j schrieb:
Ob Bardens "zuviele" Höhen haben, hängt wohl davon ab,
was man unter Höhen versteht. Mir hatten sie genug Höhen,
es waren mir aber zuviele aufdringliche Hochmitten darin, mir fehlte da hingegen das letzte bißchen "Silber" am ganz
oberen Höhenende, was ich beides an den Häussels für meinen Geschmack verbessert finde.


Das sehe ich genauso wir groby. Von zuviele Höhen kann
für meinen Geschmack keine Rede sein. Jedenfalls nicht
wenn man Cleanes oder Crunchiges zu Gehör bringen will.
Dafür werden andere Frequenzen betont. Das ist halt
Geschmacksache. Hätte ich den damaligen Preis
gezahlt ,hätt ich mir jedenfalls in der Arsch gebissen.
Das sind gute PUs , aber vom Hocker reisst mich das
bei dem Preis nicht gerade.


Ich benutze bei ner Strat lieber nen richtigen Single Coil vorne
und in der Steg Position nen SD Hot rails (neck version).
Der rockt nach meinem Geschmack deutlich mehr ab,
und hat parallel geschaltet mehr Twang als die Bardens.


Gruß
 

Ähnliche Themen

Beliebte Themen

Zurück
Oben Unten