Den Bock testen

W°°

Power-User
4 Feb 2002
4.954
3
1
Dübelhausen
Kollegen und Freunde der Ton Accessoires,

Ich würde zur Session gerne den Einfluss des Böckchens auf den Ton bei einer Strat Brücke testen.

Ich stelle die Gitarre mit Strat Vintage Brücke.

Ihr sollte bitte Böckchen aus den unterschiedlichsten Materialien mitbringen.
Titan - Messing, Kunststoff, Graphit, Guss, Sperrholz (hüstel) ... sie müssen nur auf die Vintage Brücke passen. Bitte MIT allen drei Schrauben.

Wir bespannen die Gitarre mit 6 identischen Saiten und stimmen alle Saiten Gleich (Z.B. 0.16 und G)
Das wird der erste tatsächliche Vergleichstest.
Ich bin sehr gespannt!
Vom Ergebnis machen wir ein kleines Video. :banana:

Wer ist dabei?
 
Ich habe weder Böckchen runzuliegen noch schaffe ich es zur Session - aber das Video MUSS ich sehen :)
 
W°°":adz87flr schrieb:
Wir bespannen die Gitarre mit 6 identischen Saiten und stimmen alle Saiten Gleich (Z.B. 0.16 und G)
Das wird der erste tatsächliche Vergleichstest.
Ich bin sehr gespannt!
Vom Ergebnis machen wir ein kleines Video. :banana:

Wer ist dabei?

Ha!

Die Saiten haben hinter dem Sattel alle unterschiedliche Längen ! Wird, meiner Meinung, nach den Sound beeinflussen! Insofern lässt sich der Klangformungsfaktor der Böckchen kaum isolieren!

Es sei denn, du baust eine Gitarre, bei der Abstand und Winkel zwischen Sattel und Stimmwirbel bei allen 6 Saiten gleich ist! Geil-o-Mat!


:mrgreen:
 
Wahrscheinlich wird die gleiche 0.16er Saite am Rand des Griffbretts aufgezogen auch anders Klingen, als auf der Mitte des Griffbretts bei ansonsten gleichem Steg, weil die Saite über einer anderen Stelle des Pickup schwingt.
Aber interessant fände ich den Test auch.
 
Marcello":1ebozbe9 schrieb:
W°°":1ebozbe9 schrieb:
Wir bespannen die Gitarre mit 6 identischen Saiten und stimmen alle Saiten Gleich (Z.B. 0.16 und G)
Das wird der erste tatsächliche Vergleichstest.
Ich bin sehr gespannt!
Vom Ergebnis machen wir ein kleines Video. :banana:

Wer ist dabei?

Ha!

Die Saiten haben hinter dem Sattel alle unterschiedliche Längen ! Wird, meiner Meinung, nach den Sound beeinflussen! Insofern lässt sich der Klangformungsfaktor der Böckchen kaum isolieren!

Es sei denn, du baust eine Gitarre, bei der Abstand und Winkel zwischen Sattel und Stimmwirbel bei allen 6 Saiten gleich ist! Geil-o-Mat!


:mrgreen:

Arschkrampen, Ihr! :mad:

Ich will und kann nicht glauben, dass Internetverschmutzer, die ihre Seele für Titan oder Sakralium verkaufen, an der Länge der Saiten oberhalb des Sattels hängen bleiben.
Ich meine, WAS ist denn sonst die Referenz?
"Nach zwei Tagen Umbau und Birillium Böckchen klingt die Gitarre komplett anders!!..."
Na klar! Tut sie das nicht jeden Morgen??
Das tut meine Olle 2 Tage nach dem großen Zank auch!
Selbst mein Furz klingt nach zwei Tagen anders.
Was also kann falsch daran sein, wenn man gar keinen zeitlichen Verzug mehr hat? Wenn man sofort und unmittelbar vergleicht?
Gibt es einen realeren Vergleich?
Aber wenn es sein muss...
Oder liegt da das Problem?
Wird es zu einfach?
Egal!

Notfalls hängen wir da einen Toplock dran und machen alle Saiten gleich hoch....
:cool:

Kommt her, Ihr Tonverkoster!
Kommt mit Euren teuersten Bock!

Hier ist die Chance, Euren Feinsinn in einem realen Test öffentlich darzustellen! Ihr habt es immer schon gewusst? Dann zeigt es der Welt.!
 
Dr. Nöres":1uqppgb2 schrieb:
Wahrscheinlich wird die gleiche 0.16er Saite am Rand des Griffbretts aufgezogen auch anders Klingen, als auf der Mitte des Griffbretts bei ansonsten gleichem Steg, weil die Saite über einer anderen Stelle des Pickup schwingt.
Aber interessant fände ich den Test auch.

Dann müssen halt Klingen-PUs her und nur die 4 inneren Saiten werden aufgezogen; wäre doch gelacht. ;-)
 
Leider kann ich mich bei der Stratbrücke materialseitig nicht einbringen. War die ursprüngliche Idee nicht eine Telebrücke und die Frage, ob Messing anders klingt als Stahl (und ich den Unterschied höre)? Egal, ich bringe den Wetteinsatz in Form einer leckeren Flasche trockenen Rotweins vorsichtshalber mal mit...

;-)
 
7-ender":1usnb4yo schrieb:
Leider kann ich mich bei der Stratbrücke materialseitig nicht einbringen. War die ursprüngliche Idee nicht eine Telebrücke und die Frage, ob Messing anders klingt als Stahl (und ich den Unterschied höre)? Egal, ich bringe den Wetteinsatz in Form einer leckeren Flasche trockenen Rotweins vorsichtshalber mal mit...

;-)

Bei Strats bekommen wir mehr unterschiedliche Materialien, hoffe ich.
Graphtech vs. Stahl vs. Blech, vs. Guss.. Ich bin ja selber gespannt wie ein Flitzebogen!
Übrigens können wir auch mal eine Elektronik per Schalter hart bypassen. Mal hören, wer Potis hört.. :cool:
 
W°°":oiqo613m schrieb:
Übrigens können wir auch mal eine Elektronik per Schalter hart bypassen. Mal hören, wer Potis hört.. :cool:


Bitte vorher alle Potis mit dem Multimerter auf absolut gleichen Widerstand testen!!!

Auch ein sehr geiles Unterfangen, denn man wird von jedem Hersteller mindestens 10 Stück durchtesten müssen, damit das überhaupt klappt. Eher mehr!

Hahaha!

Walter, Walter, Walter, das halte ich alles nur in total besoffenem Kopp aus!
 
Marcello":kxgn0dzq schrieb:
Walter, Walter, Walter, das halte ich alles nur in total besoffenem Kopp aus!
Ok, die Theke ist reserviert.



Eine Session, um Filigran-Tests durchzuführen ist übrigens der beste Ort überhaupt :cool:
Die Ohren sind frei.
Der Körper asketisch rein.
Der Umgebungsgeräuschpegel gleicht einer sternenklaren Nacht in der Tundra.
Man ist in keinster Weise beeinflussbar.




Wie gesagt, die Theke ...
 
Ich besitze auch - wegen eines Zusammenfalls von Zufall und Neugier - einen Satz Titan-Saiten-Reiter, bin aber damit der einzige den ich kenne, der sowas exotisches hat.

Die Gitarre klingt damit absolut spitze. Ich wäre aber nicht so doof zu glauben, sie klinge in irgendeiner besonderen Weise deswegen so.

Ich habe da Neugierde halber letztens mal wieder Stahlreiter reingeschraubt. Aber es war auch eine halbe Stunde mittlerweile vergangen und ich saß etwas anders vorm Verstärker als vorher und natürlich klingt alles anders wenn man es nur entsprechend erwartet.

Ich fände interessant, von einem klaren, direkten Vergleich zu lesen, wäre aber nicht überrascht wenn das Urteil lautet, die Unterschiede seien lächerlich gering bis herzlich egal.
 
W°°":3k22fonu schrieb:
Bei Strats bekommen wir mehr unterschiedliche Materialien, hoffe ich.
Graphtech vs. Stahl vs. Blech, vs. Guss.. Ich bin ja selber gespannt wie ein Flitzebogen!
Übrigens können wir auch mal eine Elektronik per Schalter hart bypassen. Mal hören, wer Potis hört.. :cool:

Walter, du hast ne PN
 
Marcello":d5j8t0yh schrieb:
W°°":d5j8t0yh schrieb:
Wir bespannen die Gitarre mit 6 identischen Saiten und stimmen alle Saiten Gleich (Z.B. 0.16 und G)
Das wird der erste tatsächliche Vergleichstest.
Ich bin sehr gespannt!
Vom Ergebnis machen wir ein kleines Video. :banana:

Wer ist dabei?

Ha!

Die Saiten haben hinter dem Sattel alle unterschiedliche Längen ! Wird, meiner Meinung, nach den Sound beeinflussen! Insofern lässt sich der Klangformungsfaktor der Böckchen kaum isolieren!

Es sei denn, du baust eine Gitarre, bei der Abstand und Winkel zwischen Sattel und Stimmwirbel bei allen 6 Saiten gleich ist! Geil-o-Mat!


:mrgreen:

Ist doch 'ne prima Idee, sechs gleiche Saiten auf eine Klampfe zu spannen! Um absolut identische Bedingungen zu bekommen, müßte die Testgitarre erst noch gebaut werden, dann aber keine Strat (unsymmetrische Bauform) und nicht aus Holz (kein homogenes Material).
Für die Nörgler: bitte darauf achten, entweder den mittleren oder den Halspickup zu benutzen (es sei denn, der dritte ist nicht schräg eingebaut).
Vielleicht lässen sich ja die Saiten durch einen Niederhaltebügel (wie befestigen?) auf ein Niveau bribgen.
Ich finde, Walters Idee kann auch bei Versuchsbedingeungen unterhalb der Laborwerte (nicht Leberwerte, die messen wir morgen) ein aussagekräftiges Ergebis bringen. Und wenn nicht, sagt das ja auch was aus ;-) !

Gruß,
Thomas
 
Ich finde, Walters Idee kann auch bei Versuchsbedingeungen unterhalb der Laborwerte (nicht Leberwerte, die messen wir morgen) ein aussagekräftiges Ergebis bringen. Und wenn nicht, sagt das ja auch was aus ;-) !

Ich bin der Meinung es muss an dieser Stell "muss zwingend unabdingbar" heißen.
Der ganze Quatsch im Namen des Sounds und dann zerreißt es das inhomogene Magnetfeld eines Tonabnehmers, die Länge der Saite "hinterm Sattel"????
Wenn einen die Unterschiede bei normalen Bedingungen nicht direkt am Ohr packen, ja was soll der ganze Quatsch dann?!
 
Hallo Christian,

schön gesagt.

Ich freue mich schon auf das "Bypassen" von Potis. Wir sollten unbedingt Potis mit unterschiedlichen Werten bypassen. ;-)

Übrigens plädiere ich für einen Praxistest, nämlich nicht nur in Zimmerlautstärke und E-Gitarre pur sondern auch mal im Sessionraum bei aktivem Schlagzeuger und Bassisten.

Gruß

erniecaster
 
erniecaster":19sg3z38 schrieb:
Hallo Christian,

schön gesagt.

Ich freue mich schon auf das "Bypassen" von Potis. Wir sollten unbedingt Potis mit unterschiedlichen Werten bypassen. ;-)

Übrigens plädiere ich für einen Praxistest, nämlich nicht nur in Zimmerlautstärke und E-Gitarre pur sondern auch mal im Sessionraum bei aktivem Schlagzeuger und Bassisten.

Gruß

erniecaster

Ein bygepasstes ( :) ) Poti, also den Unterschied zwischen Poti im Signalweg und nicht im Signalweg, höre ich zumindest bei mittelmäßigen Fabrikaten und passiven Pickups wie Tag und Nacht. Ich will da keinen Voodoo draus machen, ist ja auch einfach zu erklären - aber es ist halt wirklich der Fall.
 
erniecaster":3b0628gs schrieb:
Ich freue mich schon auf das "Bypassen" von Potis.

So abwegig ist das durchaus nicht. Es gibt da sogar eine kleine Firma, die zumindest früher einige Gitarren mit so einem Bypass-Schalter ausgeliefert hat. Ich habe so eine Gitarre, auf der Kopfplatte steht "Yamaha RGX Standard".

Der Unterschied ist eigentlich bei allen Gitarren, die ich daraufhin untersucht habe, deutlich hörbar und messbar. Und berechnen kann man's auch ...

Voraussetzung ist natürlich ein nicht zu langes Kabel und ein hochohminger Verstärkereingang.

Gruß,

Klaus
 
Auch wenn die ganze Arbeit zu den Ergebnissen " ist hörbar " führt, dient das nur der Eröffnung der Diskussion " Was klingt besser ".
Dazu muss man dann wieder einen Blindtest machen.
Und man landet dann doch wieder bei persönlichen Geschmäckern.
 
physioblues":a0pbql9m schrieb:
Auch wenn die ganze Arbeit zu den Ergebnissen " ist hörbar " führt, dient das nur der Eröffnung der Diskussion " Was klingt besser ".

Eine derartige Diskussion halte ich persönlich für völlig sinnlos.

physioblues":a0pbql9m schrieb:
Dazu muss man dann wieder einen Blindtest machen.

Das kann ich nicht nachvollziehen. Ein Blindtest kann doch nur dazu dienen, objektive Tatbestände festzustellen.

physioblues":a0pbql9m schrieb:
Und man landet dann doch wieder bei persönlichen Geschmäckern.

Das trifft zwar zu, aber auch ein persönlicher Geschmack hat doch zunächst einmal eine objektive Grundlage. Wenn zwei Gitarren objektiv gleich klingen, kann es keine Frage des persönlichen Geschmacks sein, welche besser klingt.

Gruß,

Klaus
 
Ich kann anbieten:
Granitbock
granitbock.jpg

Sündenbock:
suendenbock.jpg

Normalen Bock:
bock.jpg

Die Feinheiten im Klang sind nicht zu unterschätzen wobei auch der Einfluss der Temperatur und der Einfluss des eigenen Zustands noch ein grosse Rolle spielt.
Ich hoffe somit dem objektiven Feinsinn Vorschub geleistet zu haben.
Am schönsten ist.
Mir schmeckt eigentlich jeder Bock.

Grüsse
Auge
 
kks":14yvky1p schrieb:
physioblues":14yvky1p schrieb:
Auch wenn die ganze Arbeit zu den Ergebnissen " ist hörbar " führt, dient das nur der Eröffnung der Diskussion " Was klingt besser ".

Eine derartige Diskussion halte ich persönlich für völlig sinnlos.

Sag ich ja.

kks":14yvky1p schrieb:
physioblues":14yvky1p schrieb:
Dazu muss man dann wieder einen Blindtest machen.

Das kann ich nicht nachvollziehen. Ein Blindtest kann doch nur dazu dienen, objektive Tatbestände festzustellen.

Nein. ich höre die Unterschiede von fünf verschiedenen Böckchen. Welcher Klang gefällt mir am Besten ?
Dazu sollte ich mich dann, um alles andere auszublenden in einen Blindtest begeben.

kks":14yvky1p schrieb:
physioblues":14yvky1p schrieb:
Und man landet dann doch wieder bei persönlichen Geschmäckern.

Das trifft zwar zu, aber auch ein persönlicher Geschmack hat doch zunächst einmal eine objektive Grundlage. Wenn zwei Gitarren objektiv gleich klingen, kann es keine Frage des persönlichen Geschmacks sein, welche besser klingt.

Gruß,

Klaus

Doch, kann es.
Die gleiche Gitarre kann über ein pures Vintage besteck mit nur Kabel und Boutique Amp gut klingen und über ein fettes Rack verloren gehen. Dafür klingt eine andere Gitarre über die andere Anlage wieder besser als auf der noch anderen.
Für mich. Und für dich ?

Und bei aller Bemühung um gleiche Testbedingungen.
Was bleibt von der Testsituation übrig ?
Wer zieht alle zwei Wochen auf allen Gitarren neue Saiten auf ?
Wer macht bei der kleinsten Veränderung am Sound gleich neue Röhren rein ?
Wer spielt denn überhaupt so pur, also nur Gitarre, Kabel, Amp ?
Schalte da mal beim Test 4 Effekte in Reihe rein.
Was bleibt dann noch übrig ?


Es ist eine nette Spielerei von Spinnern, die wir nun mal alle mehr oder weniger so sind.
Aber es hat weder absolute Aussage noch allgemeingültige Relevanz.
 
Wenn ein

911803.jpg


Lust auf

800px-Bockwurst_.jpg


hat, dann ist es Zeit in

bockenheim_logo.gif


den

BlauerBock_1700.JPG


zu guggen ...

Der Soundtrack dazu ist natürlich

bock-auf-rock.jpg


Prost Neujahr ... hicks ...
 
physioblues":2gbk0jt9 schrieb:
Nein. ich höre die Unterschiede von fünf verschiedenen Böckchen. Welcher Klang gefällt mir am Besten ?
Dazu sollte ich mich dann, um alles andere auszublenden in einen Blindtest begeben.

Unsere Auffassungen von einem Blindtest unterscheiden sich offensichtlich fundamental.

physioblues":2gbk0jt9 schrieb:
Die gleiche Gitarre kann über ein pures Vintage besteck mit nur Kabel und Boutique Amp gut klingen und über ein fettes Rack verloren gehen. Dafür klingt eine andere Gitarre über die andere Anlage wieder besser als auf der noch anderen.
Für mich. Und für dich ?

Wenn ich vom Klang einer Gitarre rede, meine ich den Klang der Gitarre und sonst nichts. In der Praxis: Über ein möglichst kurzes Kabel direkt ins Pult (hochohmig!) und ohne irgendeine Veränderung über die Studioabhöre wiedergegeben. Wenn irgendwelche linearen oder nichtlinearen Verzerrungen in den Signalweg gebracht werden, kann man nur noch vom Klang des Gesamtsystems reden, und das ist eine völlig andere Baustelle.

Gruß,

Klaus
 
Hallo!

Mit Verlaub, aber ich glaube, es geht W°° um etwas anderes. Immer wieder erzählen Leute, dass man nur ein winziges Detail - beispielsweise die Böckchen - austauschen müsse, und dann, ja dann würde aber die Sonne aufgehen!

Jetzt ist es doch völlig egal, wie sich das unter "Laborbedingungen" auswirkt, weil wir nicht unter Laborbedingungen spielen. Die Frage ist meiner Ansicht nach, ob in der Praxis ein gravierender Unterschied zu hören ist.

Gruß

erniecaster
 

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