DER typische Sound...

A

Anonymous

Guest
Hallo Leute!

Ich meld mich mal wieder zu Wort.
Der Thread soll mir und allen die in der Lage sind, ähnlich pauschalisierte und oberflächliche Fragen zu stellen, helfen den richtigen Weg zu finden bzw. den richtigen Sound zu erkennen.

Also bitt ich euch darum: Zeigt mir DEN typischen Sound!

Was klingt stratig? Oder Wie? Der Doc ist soweit ich weiß Strataner, also erklär mir den Sound! Wie singt/donnert/röhrt es Paula-Typisch? Wie hört sich ein Gretschen doch kleich nochmal an?

Ich will genaues wissen, d.h. Interpret + Album/Lied zum Beispiel oder noch besser: spielt mir Soundfiles auf denen ich ganz genau hör was zum Beispiel der "Twäng" einer Tele ist.

Ich find es ja immer sehr berauschend wenn Leute wie Magman (fällt mir jetzt besonders auf) auf hoch orgasmische Art und Weise Sounds beschreiben. Ich finds geil und wills wissen: Zeig mir den Sound den du so beschreibst.

Ich stell mir das so vor:
Stratig das es knallt: Max Mustermann, Mustersong, 3:18 min = da stratet es was das Zeug hält, das ist DER typische Strat-Sound!
Noch besser wärs halt, wenn ihr unverschönt das Typische an EUREN Instrumenten einspielt.

Ich hör schon wieder die Kritiker und Kleinkarierten (Sorry für das unschöne Wort) von wegen, viel zu pauschal - geht gar nicht - unterschied liche Amps, Pickups - bla, wühl und besserweiß - aber is mir Banane!
Ich will den typischen Sound. Ich will Meinungen, Streit, Liebe, Hass aber vor allem eins: DEN TYPISCHEN SOUND!

Ihr redet sooft davon, diese Klampfe klingt nicht nach Paula, die andere wird niemals den Strat-Sound erreichen - also kennt ihr sie diese Stereotypen von Sound.

Umfassend wär natürlich optimal: Also ES335, Tele, Rickenbacker, Strat...

Wär für jeden ne Hilfe, der nie so richtig mitkommt bei der Sound-Rhetorik!

Ich freu mich auf jeden Fall und hoff ihr habt Spaß beim Antworten (gerne auch etwas Streit oder Meinungsverschiedenheit) aber kommt auf'n Punkt und zeigt her eure Sounds!

Rock on
Alex
 
Ja cool, danke Alex, so hab ich mir das vorgestellt. Da kann man doch so einiges nachvollziehn an Klangdifferenzen!
Gut, wenn es darauf ankommt auch so viel spielrisches können einfließen zu lassen um typische Sounds aus Gitarren zu pressen - na dann Gute Nacht um halb 10...
Hammergeil...

Gruß
Alex
 
BillyBilo":ry6zus19 schrieb:
Gut, wenn es darauf ankommt auch so viel spielrisches können einfließen zu lassen um typische Sounds aus Gitarren zu pressen

Tja, das ist eine Überraschung, gell?

Auch wenn du es nicht hören magst

BillyBilo":ry6zus19 schrieb:
Ich hör schon wieder die Kritiker und Kleinkarierten

Ein guter Teil des Sounds einer Gitarre hängt von dem Wesen ab, welches darauf herumfingert.

Somit ist deine Frage also akademisch und nicht zu beantworten.

Die Grundsounds der wichtigsten Gitarrenmodelle kannst du übrigens alle auf youtube finden. Ausführlich demonstriert.

Hattest du nicht vor kurzem hier eine groß angelegte Beratungsaktion in Sachen Einsteigergitarre gestartet? Was ist den daraus geworden??

Tom
 
Hi Tom,

ich finds immer wieder toll wenn du antwortest, weils dir nie so richtig in Kram passt, aber cool. Schön dass du dich noch dran erinnerst. Der Thread hier ist quasi die Fortsetzung meiner Suche.
Was ist draus geworden - nun zunächst mal ne Cort 710 F Westerngitarre weil ich doch auch mal unplugged spielen will und da mir jetzt relativ günsting n Vox AD15 VT zugeflogen ist, ist jetzt gut schwäbisch erstmal sparen angesagt. Und solange bin ich auf Ideenfindung.
Hab verschiedenes ausgetestet von dem ich aber nicht so überzeugt war (Pacifica und GRG).
Deswegen frag ich auch nach den typischen Sounds, um mal vom Off-Topic wegzukommen, weil ich wissen will was EUCH, meine ehrenwerten Herren, zu einem bestimmten Modell hinzieht.
Tja, das ist eine Überraschung, gell?
Schön sarkastisch, immer die Linie halten :lol:

Ich frag mich nur warum es dir so wenig Spaß macht auf Posts zu antworten, die nich von der Elite kommen.

Nu denn, ich hoff es kommen nochn paar antworten, die Links bisher waren ja ziemlich cool. Und vielleicht steuert ja Little-feat auch noch was bei und springt über seinen wild gestikulierenden Schatten...

Locker bleiben :cool:
Alex
 
BillyBilo":2w4d5ofa schrieb:
Deswegen frag ich auch nach den typischen Sounds,..., weil ich wissen will was EUCH, meine ehrenwerten Herren, zu einem bestimmten Modell hinzieht.
Hallo Alex,

mit little-feat bin ich soweit in Übereinstimmung, dass auch ich für mich festgestellt habe, dass es den typischen Sound eigentlich nicht gibt. Ich bin andersherum an die Sache herangegangen: ich habe mir Soundschnipsel von allen Sounds, die mir gefielen, zusammengeschnitten und habe dann recherchiert, wie diese Sounds zustande kamen. Das war für manche Überraschung gut. Oder weißt Du, dass "Samba Pa Ti" von Carlos Santana mit einer Strat gespielt wurde? (Eine der wenigen anderen Nummern, bei denen er mit einer Strat verewigt wurde, ist "Winning").

Ist das jetzt auch ein typischer "Strat"-Sound? Es gibt so viele Protagonisten, die mit einer Stratocaster (und verschiedenen Tretminen, Amps, Tonbandgeräten, Effekten, was weiß ich) legendäre Sounds erarbeitet haben, die bis heute mit dem Thema "Strat" assoziiert werden.
Die sind so unterschiedlich, wie die Herangehensweise des Gitarristen an sein Instrument - und seit Jimi Hendrix - an seine komplettes Setup.

Hilft es Dir weiter, dass das Solo von "It´s so easy" von Linda Ronstadt, gespielt von Waddy Wachtel (und zweifelsfrei eine Strat in Zwischenposition), für mich einer der Sounds ist, denen ich hinterherhechele? Ist "After midnight" in der Fassung von Eric C. für Dich gänsehauterzeugend? Beides klassische Strat-Sounds.

Junger Jedi, habe ich mich befaßt mit Frage dieser lange Zeit bevor.
Bin ich noch immer Antwort auf dem Wege (allerdings schon ein bißchen weiter ;-) . )

Ich liebe an einer Strat die Ergonomie, die Vielseitigkeit, die Brillanz, den Halspickup, das (gut eingestellte) Vibrato. An einer LP liebe ich gar nichts, außer dem Sound, und der ist mir meist zu matschig. Deshalb spiele ich Hamer Sunbursts, da weiß ich ab dem 12. Bund immer noch, wohin mit dem Daumen. Und sie sind nicht soooooo fett und besser kontrollierbar.

An Telecastern gefällt mir nichts außer dem Sound, und auch hier nur der ältere "Broadcaster", wie ihn z.B. Jim Messina bei Loggins & Messina häufig vorführt. An...

Ich könnte jetzt noch seitenweise schreiben, aber ich für mich persönlich habe entschieden, dass ein Gitarrentyp für mich nicht ausreicht; ich brauche verschiedene Instrumente, um den Klang meiner Vorbilder (oder meinen eigenen) realisieren zu können. (Ich kann das auch nicht mit einem Amp).

Deshalb habe ich von den für mich wichtigsten Gitarren-Modellen eines vorrätig, und weil ich mir so viele Amps weder vom Geld noch vom Platz her leisten kann, weiche ich hier auf programmierbare Lösungen (Modeling/ Racksystem) aus.
 
mad cruiser":3duyuaq1 schrieb:
Oder weißt Du, dass "Samba Pa Ti" von Carlos Santana mit einer Strat gespielt wurde?

Das ist mir aber auch absolut neu.

Da hammas wieder. Exakt wegen dieses so speziellen Klanges habe ich mir seinerzeit eine Yamaha SG-1000 gekauft.

Mit halb zugedrehtem Tone Regler kam der Ton so etwa hin. Ja, das isser, der typische Santana-Sound. Geht nur auf der Yamaha.

Mann, war ich ein Trottel.

Tom
 
mad cruiser":ojbnh7kq schrieb:
BillyBilo":ojbnh7kq schrieb:
Deswegen frag ich auch nach den typischen Sounds,..., weil ich wissen will was EUCH, meine ehrenwerten Herren, zu einem bestimmten Modell hinzieht.
Hallo Alex,

mit little-feat bin ich soweit in Übereinstimmung, dass auch ich für mich festgestellt habe, dass es den typischen Sound eigentlich nicht gibt. Ich bin andersherum an die Sache herangegangen: ich habe mir Soundschnipsel von allen Sounds, die mir gefielen, zusammengeschnitten und habe dann recherchiert, wie diese Sounds zustande kamen. Das war für manche Überraschung gut. Oder weißt Du, dass "Samba Pa Ti" von Carlos Santana mit einer Strat gespielt wurde? (Eine der wenigen anderen Nummern, bei denen er mit einer Strat verewigt wurde, ist "Winning").

Ist das jetzt auch ein typischer "Strat"-Sound? Es gibt so viele Protagonisten, die mit einer Stratocaster (und verschiedenen Tretminen, Amps, Tonbandgeräten, Effekten, was weiß ich) legendäre Sounds erarbeitet haben, die bis heute mit dem Thema "Strat" assoziiert werden.
Die sind so unterschiedlich, wie die Herangehensweise des Gitarristen an sein Instrument - und seit Jimi Hendrix - an seine komplettes Setup.

Hilft es Dir weiter, dass das Solo von "It´s so easy" von Linda Ronstadt, gespielt von Waddy Wachtel (und zweifelsfrei eine Strat in Zwischenposition), für mich einer der Sounds ist, denen ich hinterherhechele? Ist "After midnight" in der Fassung von Eric C. für Dich gänsehauterzeugend? Beides klassische Strat-Sounds.

Junger Jedi, habe ich mich befaßt mit Frage dieser lange Zeit bevor.
Bin ich noch immer Antwort auf dem Wege (allerdings schon ein bißchen weiter ;-) . )

Ich liebe an einer Strat die Ergonomie, die Vielseitigkeit, die Brillanz, den Halspickup, das (gut eingestellte) Vibrato. An einer LP liebe ich gar nichts, außer dem Sound, und der ist mir meist zu matschig. Deshalb spiele ich Hamer Sunbursts, da weiß ich ab dem 12. Bund immer noch, wohin mit dem Daumen. Und sie sind nicht soooooo fett und besser kontrollierbar.

An Telecastern gefällt mir nichts außer dem Sound, und auch hier nur der ältere "Broadcaster", wie ihn z.B. Jim Messina bei Loggins & Messina häufig vorführt. An...

Ich könnte jetzt noch seitenweise schreiben, aber ich für mich persönlich habe entschieden, dass ein Gitarrentyp für mich nicht ausreicht; ich brauche verschiedene Instrumente, um den Klang meiner Vorbilder (oder meinen eigenen) realisieren zu können. (Ich kann das auch nicht mit einem Amp).

Deshalb habe ich von den für mich wichtigsten Gitarren-Modellen eines vorrätig, und weil ich mir so viele Amps weder vom Geld noch vom Platz her leisten kann, weiche ich hier auf programmierbare Lösungen (Modeling/ Racksystem) aus.

Weise Worte Meister Cruiser - für mich exakt zutreffend! Vielleicht ausser der Tatsache, dass ich dem Sound von Snowy White "hinterherhechele"...

Grüsse
Jörg
 
Moin,
ich bin mir auch nicht sicher ob es DEN Sound gibt.
Klar ist Stevie Ray mit Tin Pan Alley meine Messlatte für Stratsound und den Sound kann ich Dir jederzeit mit meiner Strat und dem Super Reverb reproduzieren.
Am Ende ist der TON aber doch ein anderer, weil ich eben am Ende meiner Arme nicht Stevies Finger habe und auf dem Hals der eigene Kopf sitzt.

Auch einer meiner ewigen Favoriten: Hendrix, David Gilmour, Rory Gallagher, manche Sachen von Marc Knopfler, Robert Cray, Walter Trout - immer Strat und keiner klingt wie der andere

Paulasound.... auch da gibt´s so viele Beispiele wie Sterne in der Galaxis das eine Paula immer wieder durch den Bespieler anders klingt.

Peter Greens Black Magic Woman mit seinem typischen out of Phase Sound, der frühe Clapton, Zakk Wylde, Slash, Gary Moore (muss man sich vorstellen dass das die Paula von Peter Green war und es klingt niemals auch nur im Ansatz nach Peter, sondern immer nach Gary)
Waren Haynes mit Paula und Soldano....

Ich klinge letztlich auf allen Gitarren nach mir - abhängig von der Gitarre mal ein wenig fetter, mal mit mehr Twang im Sound, aber letztlich ist der Ton immer klar meiner.
Von daher solltest Du darauf achten das für Dich die Faktoren "Wohlfühlen" und "Bespielbarkeit" an erster Stelle stehen, statt irgendwelchen Sounds hinterher zu hecheln.
Beispiel dazu. Ich klinge mit meiner neuen PRS McCarty im Humbucker Modus ganz klar nach Les Paul.
Das wird niemals jemand raushören dass das keine Paula ist.
Aber !! die PRS ist um Längen bequemer zu bespielen und macht es mir einfacher.
Das sind die Dinge die mir wichtiger sind, als das Kopieren von Equipment von irgendwelchen Größen.

grüße
MIKE
 
mad cruiser@: ."..da weiß ich ab dem 12. Bund immer noch, wohin mit dem Daumen" - der war gut :-D

mad cruiser was für ein Modelingsystem verwendest du? Das ist ja ein ähnliches Fass ohne Boden...

Zu BillyBilo: Was ist der typische Sound? Ist ähnlich wie, wie sieht der typische Europäer aus, der typische Asiate oder Afrikaner.
Sicher gibt es Kriterien der Europäer ist weiß, der Asiate hat Schlitzaugen (sorry) und der Afrikaner ist schwarz.
Aber wie meine Vorredner dir schon (wahrscheinlich) deutlich gemacht haben ist, dass es eigentlich unmöglich ist,
diese philosophische Frage zu beantworten. Wie oft bei philosophischen Fragen.
Anders wäre es bei der Frage, was ist der typische Brain May Sound, der typische Gery Moore Sound oder der typische Marc Knopfler Sound.
Das lässt sich etwas besser eingrenzen. Wobei auch da, na ja lassen wir das...

Aber bei Youtube hast die die Möglichkeit dich ein paar Tage vor den Rechner zu hängen und die Gitarristen mit Strat,
Paula oder Tele anzuhören um dir daraus ein Cocktail zu mixen - ob der schmeckt ist eine andere Frage :cool:
 
Och, lass uns noch ein bißchen über DEN Strat/Tele/LesPaul/... Sound fachsimpeln! Dass alles immer subjektiv ist und überhaupt ist ja eh klar...
Dabei gelten ja diese "Trademark-Sounds" ständig als Referenz für irgendwas. Ich finde es schon interessant, was die einzelnen für sich so unter dem Sound verstehen, es erhebt ja niemand Anspruch auf absolute Gültigkeit.

So, aber hier noch eine kleine Anekdote, die mir bei obigem Posting einfiel:

mad cruiser schrieb:
Oder weißt Du, dass "Samba Pa Ti" von Carlos Santana mit einer Strat gespielt wurde?

little-feat schrieb:
Das ist mir aber auch absolut neu.

Da hammas wieder. Exakt wegen dieses so speziellen Klanges habe ich mir seinerzeit eine Yamaha SG-1000 gekauft.

Also das mit der Strat bei Samba Pa Ti kann ich auch kaum glauben - was ist denn die Quelle dieser Info?
(Ich weiß, Eric Johnson klingt auch nicht nach Strat...)

Denn es begab sich zu der Zeit, als es in der damaligen BRD nur 2 Fernsehprogramme gab und da lief Sonntag mittags "Das Sonntagskonzert". Muss wohl so 1971/71 gewesen sein. Ich war noch klein und weilte zu dieser Zeit immer bei meiner Omi.
Anschließend kam glaube ich der internationale Frühschoppen.
Aber einmal kam da nicht Karajan und Co. sondern John McLaughlin´s Mahavishnu Orchestra und ein anderes Mal Santana live!
Völlig abgefahren - was haben sich die Programmplaner damals dabei gedacht?
Vielleicht, dass die Freaks da gerade von ihrer Matratze gekrochen sind und sich den ersten Joint reingezogen haben?
Aber ich schweife ab...
Jedenfalls, ich war hin und weg, ich hörte zum ersten Mal Samba Pa Ti und Santana spielte es - natürlich - auf einer Les Paul.
Herr Cruiser, möge er mein sorfältig gepflegtes Weltbild nicht zum Einsturze bringen... ;-)
Viele Grüße
Jochen
 
Grüzi alle miteinand'

ich denke ihr habt schon recht, wenn ihr sagt, dass es definitiv auf denjenigen ankommt, der die Gitarre bedient. Genauso klingen ja z.b. auch alle Strats nicht genau gleich. Und auf den Verstärker und Effekte kommt es ja auch an.

Aber ist doch schon so, dass ne Strat irgendwie nach ner Strat klingt und ne Les Paul irgendwie nach ner Les Paul!? Oder spinn ich?

Klar, DER prototypische Sound - das ist ne sehr schwierige Frage. Aber auf dem gleichen Amp und beim gleichen Gitarristen macht das doch schon nen Unterschied - und ich glaube darum gings doch, oder nicht? Klar, es ging auch um Soundbeispiele... kann schon sein, dass Santana Samba Pa Ti nich auf ner LP oder Yamaha gespielt hat; aber wenn ich jetzt ins Studio gehen würde, dann würd ich mir schon gedanken machen ob ich nen "Les Paul"-sound oder nen "Strat-sound" oder nen Metal-Brat-EMG sound oder was weiss ich brauche...

Vielleicht denk ich auch an allem vorbei und raff's nich, aber ohne Haarspalterei finde ich schon, dass man generell sagen kann etwas klingt eher nach Strat/Paula/Tele usw...

Und ich denke wenn man sich zig Sachen anhört, die mit dem jeweiligen Instrument gespielt wurden - oder besser noch viele Exemplare ausprobiert - dann wird man denke ich schon ne ganz gute Idee bekommen, wie die jew. Gitarrenform klingt. Aber hey, das is ja wirklich schon ein philosophisches Thema, da es um die "Idee" eines Sounds geht... aber nicht uninteressant!



Gruß

Jan


PS: abseits von den klassischen Gitarrenformen gibt's ja auch "Kreuzungen" wie PRS, etc... die haben schon ihren eigenen Klang, können aber wie ja oben auch erwähnt schon in ne gewisse Richtung gehen. Und wenn man dann da sowas sagt wie "klingt wie ne Paula" - dann scheint's doch wohl so was wie nen Les Paul sound zu geben, oder? (@ Mike, das war jetzt übrigens nicht als "Diss" gemeint, hehe, ich sag das ganz genau so...)
 
...Och, lass uns noch ein bißchen über DEN Strat/Tele/LesPaul/... Sound fachsimpeln!...Herr Cruiser, möge er mein sorfältig gepflegtes Weltbild nicht zum Einsturze bringen...

:p :p :p


BTT:
@BilliBilo
Hör dir mal die Mucke von den Spotnicks Live in der "Badewanne" in Berlin an von '74. Vier Gitarristen am Start die so ziemlich alles damals erhältliche von den großen G's und F's gespielt haben. Kann man schöne Studien über die unterschiedlichen Sounds betreiben, so viele unterschiedliche Gitarren im gleichen Song hat man selten am Start.

Und von '74, ist alles schon Vintätsch ;-)

Hier mal nen Link:
http://www.torrentz.com/cb939aeb621f69d ... 5f93063aa2

Und noch einer vom Cover:
http://cgi.ebay.at/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... otohosting

Gruss

Juergen2
 
Upps - Samba Pa Ti mit ner Strat eingespielt - kaum zu glauben. Unser Mad wird schon ne sichere Quelle haben, sonst würde er es hier wohl nicht posten ;-)

Zur Sache und Thema:

Ich spiele ja nun ausschließlich PRS EG Strats und seit neustem auch ne modifizierte Eggle New York und wir haben Songs mit typischem Strat- und Paula Sound - sprich SRV zu Moore. Gestern habe ich mir vor der Probe die Mühe gemacht all diese Sounds so nah wie möglich einzustellen mit meinem 'Lieblingsbesteck' Zenamp + Tone Screamer + Okko Dialolo. Also, wenn man die Gitarre live nicht sehn würde käme kaum jemand drauf, dass es ne hundsgewöhnliche PRS EG ist die da erklingt. Mit etwas Mühe, Gefühl und gutem Ohr bekommt man das schon hin. Nichts desto trotz klingt es rein spieltechnisch immer nach mir ;-)
 
Hi

Also so wie ich das mitbekommen hab bist du doch , wie ich auch, noch recht neu in der Materie "E-Gitarre". Und mir persönlich ging und geht es eigentlich immer darum "fett" und "geil" nach Rockgitarre zu klingen.
Ich weiß noch als ich meine erste E-Gitarre mit einem bekannten kaufte. Ich hatte überhaupt keinen Plan von E-Gitarren und mein Bekannter erzählte mir noch im Auto das es "grundsätzlich" 2E-Gitarren Typen gäbe. Mit Strat und Paula konnte ich nix anfangen doch als er mir Bilder zeigte sagte ich :" auf keinen Fall so ne Dicke Fette , ich wil so ne dünne wie der von Bon Jovie!!"
Was ich sagen will:
Zumindest ich finde es unter Grünschnäbeln immer etwas lächerlich über Schneidende Mitten fade Bässe oder singende Höhen zu fachsimpeln.
Und eben auch darüber obs da jetzt Stratelt oder nicht.
Denn im Prinzip brauchen wie anfangs Doch auch alle nur den Overdrive und auf dem Griffbrett die 1 und die 5 dasses cool klingt.
Bei uns hört doch eh "noch" keiner ob wir Stateln oder "singen"....;-P

Jetzt aber noch zum Thema;)
Paula: Still got the Blues-
Strat : Clapton
 
Hi Leute,

ich weiß nicht, warum es für manche Leute so ein großes Problem ist, gewisse Standardsounds zu nennen...
Wenn jemand zu mir sagt, er wisse nicht, wie denn eine Strat so typisch klinge :-D , dann geh ich an meinem Zenamp, wähl das Blackface Model (Fender Twin), mach den Bass ein Stückchen weniger als 12 Uhr, senke die Mitten ab, hebe die Höhen an und stecke meine Strat in den Amp und fertig.
Das klingt nach Strat (, bzw. ist das halt der Clean-Stratsound an den die meisten denken, wenn sie Strat hören).
Daraufhin spiele ich ein par Akkorde und ein par Licks und dann weiß der, der gefragt hat, wie eine Strat klingt.
Je nach Equipment bzw. spielerischem Können, klingt das dann mehr oder weniger gut.

Ach ja, bevor ichs vergesse, die Weisheiten des Tages:

1) Wenn SRV eine Paula spielt (bzw. gespielt hätte), dann klingt das nicht nach Strat, sondern nach SRV.
2) Wenn Joe Bonamassa eine 20€ Chinagitarre + einen 20€ Chinaverstärker spielt, klingt auch er schlecht (aber möglicherweise immer noch nach JB :-D ).
3) Wenn ich einem Anfänger eine Thorndal Strat, die an einem DR. Z Amp angeschlossen ist in die Hand gebe, macht es aus ihm noch lange keinen besseren Gitarristen, aber einen, beim E-Moll greifenden :) , besser klingenden.


Jetzt gibts sowieso für mich auf die Finger, da ich gesagt hab, dass nicht mal ein Profi aus eine Billigstgitarre eine guten Klang rauszaubern kann, aber das musste ich jetzt mal loswerden.
Hach fühlt sich das gut an...

Gruß,
Christian


P.S. bitte lyncht mich jetzt nicht.
 
tESCH":4nro9bcn schrieb:
....
Wenn jemand zu mir sagt, er wisse nicht, wie denn eine Strat so typisch klinge :-D , dann geh ich an meinem Zenamp, wähl das Blackface Model (Fender Twin), mach den Bass ein Stückchen weniger als 12 Uhr, senke die Mitten ab, hebe die Höhen an und stecke meine Strat in den Amp und fertig.
Das klingt nach Strat (, bzw. ist das halt der Clean-Stratsound an den die meisten denken, wenn sie Strat hören).
Daraufhin spiele ich ein par Akkorde und ein par Licks und dann weiß der, der gefragt hat, wie eine Strat klingt.

....

...nimms doch auf. dann ist der fragesteller glücklich...
lg
auge
 
moin chris,
wieso... stimmt doch so.
sicher wird ein bonamassa immer noch erkennbar sein, aber auf schrott-erquikment wird er sicher nicht den sound haben den er auf seinem gewöhnlichen zeug hat.
und gutes (im sinne von gut bespielbar, ordentlich klingend - nicht im sinne von teuer) equipment macht eigentlich aus jedem einen besseren musiker.
erstens weil das "brauchbare" gerät nicht auch noch nur unter schmerzen zu bespielen ist, sondern weil ein schöner ton auch irgendwie inspiriert.
so wird aus dem anfänger aus deinem beispiel sicher schneller ein guter gitarrist, also einer, der sich den ganzen tag mit eierschneidern rumplagen muss... wobei man fairerweise sagen muss das die zeiten der völlig grottigen geräte irgendwie auch langsam vorbei ist.

grüße
MIKE
 
Hi auch!

Finds toll, dass der Thread sich entwickelt und so langsam auch das eintritt, was ich eigentlich gemeint hab.

Och, lass uns noch ein bißchen über DEN Strat/Tele/LesPaul/... Sound fachsimpeln! Dass alles immer subjektiv ist und überhaupt ist ja eh klar...
Dabei gelten ja diese "Trademark-Sounds" ständig als Referenz für irgendwas.

Genau deswegen kam ich auf die Idee. Ständig wird Bezug auf diese speziellen Sounds genommen, die scheinbar doch nicht so offensichtlich sind.


Aber ist doch schon so, dass ne Strat irgendwie nach ner Strat klingt und ne Les Paul irgendwie nach ner Les Paul!? Oder spinn ich?

Klar, DER prototypische Sound - das ist ne sehr schwierige Frage. Aber auf dem gleichen Amp und beim gleichen Gitarristen macht das doch schon nen Unterschied - und ich glaube darum gings doch, oder nicht?

You know what I mean.

ich weiß nicht, warum es für manche Leute so ein großes Problem ist, gewisse Standardsounds zu nennen...
Wenn jemand zu mir sagt, er wisse nicht, wie denn eine Strat so typisch klinge, dann geh ich an meinem Zenamp, wähl das Blackface Model (Fender Twin), mach den Bass ein Stückchen weniger als 12 Uhr, senke die Mitten ab, hebe die Höhen an und stecke meine Strat in den Amp und fertig.

Sehr cool. Schöner wäre der Post gewesen wenn er mit: "Und hier noch die passende Soundfile dazu..." geendet hätte aber gut. :-D

Danke auch für die Videos und Links und ich hoff ihr habt auch weiterhin Spaß mir und allen DAS zu zeigen, was euch dazu verleitet hat euer Instrument zu kaufen.

@mag: Ne bluesige PRS würd ich auch mal gern hören...

Gruß
Alex
 
Hi,

ich versuch heute mal über die Recording Outs des Zenamps in das Tascam Aufnahmegerät meines Bruders, mit dem der immer sein Clavinova + Gesang aufnimmt, zu gehen und dann mal Files zu posten...

Gruß,
Christian
 

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