Drop H/C und Tremolo

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Anonymous

Guest
Hey, ich lese hier jetzt schon seit lÀngerem mit, aber jetzt hab' ich'n Problem und möchte deshalb selbst auch mal was schreiben. Kurz gesagt ich bin neu hier. :)

Ich denke ich hab Mist gebaut in dem ich auf meine Ibanez SA-120 (mit Tremolo) einen 12-52er Saiten-Satz gezogen und sie dann erstmal schön tief (auf H) runtergestimmt habe.
Das dumme bei dem ganzen, wie sich der Eine oder Andre vielleicht denken kann, ist, dass dadurch das Tremolo ganz ordentlich Spannung abbekommt.

Meine Frage ist ob meine Angst um die Gitarre, an der ich momentan leide, berechtigt ist, oder ob das keine Rolle spielt. Ich hab' irgenwo mal gelesen, dass sich tiefe Stimmungen und Tremolos nicht wirklich vertragen, deshalb hab' ich bevor ich sie runter gestimmt habe noch'n bisschen gegoogelt und hier gesucht, aber außer dieser einen Meinung, die ich nicht wiederfinden konnte, ergab die Suche nichts.
Ein Bekannter von mir, der einiges mehr an Erfahrung hat als ich meint das wÀre kein Problem, allerdings ist er nochnicht so lange in Deutschland, deshalb haben wir manchmal'n bisschen VerstÀndigungsprobleme. :(

Falls sich jetzt noch jemand frĂ€gt warum ich die Gitarre trotz meiner BefĂŒrchtungen runter gestimmt habe, gibt's darauf zwei Antworten: Erstens hat meine andere Gitarre auch'n Tremolo, soll heißen ich hab keine ohne und zweitens habe ich schon Noten fĂŒr tiefe Stimmungen (Drop C) gesehen, in welchen das Tremolo benutzt werden soll.

Als Lösung habe ich Sachen wie Keile unter's Tremolo zu schieben gefunden. Ist das sinnvoll?

Danke schonmal im Vorraus.


Gruß

Nehale

PS: Die Suchfunktion habe ich genutzt, aber so richtig fĂŒndig wurde ich nicht.
 
Hallo Nehale,
das Tremolo sollte das Letzte sein, was kaputt geht, wenn Du zu dicke Saiten aufziehst.
Richtig ist, daß dicke Saiten bei gleicher Stimmung mehr Zugkraft aufweisen, als dĂŒnnere, aber durch herunterstimmen wird die Zugkraft wieder etwas vermindert.

Du solltest mit der Gitarre vielleicht mal zum Gitarrentech, oder in den Laden gehen, wo Du sie gekauft hast, und eine Einstellung machen lassen.
Da wird dann das Tremolo wieder in eine ordentliche Position gebracht,
bei einer Ändereung der SaitenstĂ€rke muß wahrscheinlich auch die Oktavreinheit und die Saitenlage/HalskrĂŒmmung eingestellt werden,
dazu neigen dicke Saiten dazu, im Sattel zu klemmen, was das Stimmen erschwert, die Sattelkerben mĂŒssen wohl auch nachgearbeitet werden.
Das sind alles keine wilden Dinge,
aber wenn man das noch nie gemacht hat (was Deine Frage vermuten lÀsst), dann ist die Gitarre beim Fachmann besser aufgehoben.
In dem Laden Deines Vertrauens lÀuft das vielleicht :!: unter Garantie,
sondt ist das auch fĂŒr relativ kleines Geld gemacht.

Viele GrĂŒĂŸe,
Woody
 
Okay, danke, also aknn ich solange alles kalppt und's gut klingt zumindest relativ sicher sein, dass nichts kaputt geht bzw. bereits kaputt ist?
Kann sein, dass die Lage des Tremolos schon mit dem 9er-Satz den ich davor hatte so war, ich habe halt einfach nicht darauf geachtet. :(

Gruß Nehale...

...der einen riesen großen Stein weniger auf dem Herzen hat.

PS: Hab' ich erwÀhnt, dass der "GitarrenhÀndler meines Vertrauens" noch nie was davon gehört hat, dass man Gitarren runterstimmt? ...zumindest nicht soweit. Ist'n komischer Kautz.^^
 
Hallo, ein schwebendes Vibrato und eine Änderung der SaitenstĂ€rke
bringt immer eine Neueinstellung mit sich.
Zum "komischer Kautz" - da bin ich auch Einer. "D" und nicht weiter.
Welche Vorteile bringt eine Git in "H" mit zwölfer Saiten ?
Die Stimmung ist ja eigentlich Bariton - da aber mit lÀngerer Mensur.
Wer spielt so eine Stimmung auf Normalmensur, damit man einen
Anhaltspunkt hat ?
Ansonsten ist das einstellbar, siehe oben.
V.H.
 
Ich meinte nicht, dass er keinen Sinn darin sieht eine normale Gitarre auf H zu stimmen, sondern, dass er noch nie daon gejört hat, dass man Gitarren so tief stimmt...und das als Gitarren-HÀndler. (kann sein,d ass er auch noch Klaviere verkauft...)
Außerdem ist komischer Kautz nicht böse gemeint gewesen. :)

Im Metalbereich sind doch die meisten Stimmungen total tief, ich hab's mir nicht so ausgesucht. :(
Bisher hab ich die Lieder einfach auf drop D gespielt, aber das hat den Nachteil, dass ich nicht mitspielen kann. Das eine oder andere Lied kann man vielleiht noch umschreiben in dem man die vereinzelt tiefen Noten weglÀsst, aber in gewissen Richtungen werden die Lieder eben leider von den tiefen Tönen dominiert. :(
Das mit der normalen Mensur...ich hab einfach kein geld mir noch'ne Gitarre zu kaufen. ;)
Wenn du Bands meinst...ich weiß nicht ob die Baritongitarren nutzen, aber ich nehm's nicht an...sehen nicht so aus.

Mit dem einstellen der Gitarre...ich hab' mich bisher nochnicht ausgibig mit der Hardware befasst, es ging mir eigentlich erstmal darum spieltechnisch zu verstehen was die Leute mir erzÀhlen und es selbst mehr oder weniger (ich spiele erst ein Jahr - Selbststudium) zu beherrschen.
Ist es also gefĂ€hrlich wenn ich im Internet nach Anleitungen fĂŒr das Justieren suche oder kann ich das gut auch selbst versuchen...wenn ich die Gitarre in Kur gebe lerne ich nichts, außer vielleicht wie ich meinen Geldbeutel erleichtere.

Bevor ich's vergesse, auch danke an dich V.H. :)
 
Nehale":1uz0pjol schrieb:
Ist es also gefĂ€hrlich wenn ich im Internet nach Anleitungen fĂŒr das Justieren suche oder kann ich das gut auch selbst versuchen...wenn ich die Gitarre in Kur gebe lerne ich nichts, außer vielleicht wie ich meinen Geldbeutel erleichtere.

Hier steht alles, was Du wissen mußt.
Allerdings kann ein Fachmann solche Sachen meist besser.
Und wenn Du z.B. beim Sattelnachkerben einen Fehler machst,
dann hat sich das mit dem Sparen schon erledigt.
Eine gute Einstellung ist in meinen Augen gut angelegtes Geld.

Viele GrĂŒĂŸe,
woody
 
:kratz: warum wollen eigentlich alle "normale" Gitarren bis zu B runterstimmen wenns Baritongitarren gibt bei denen das serienmÀssig ist ? Ich tÀt ja auch n Short-Scale nehmen statt aud A hochzustimmen ... :roll:
Aber ich verstehe ja so viele nicht.

Rid
 

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