Einstreuung Singlecoils

A

Anonymous

Guest
Hi Folks,

eine Sache, die mich beim letzten Gig am Freitag/Samstag fast zur Weißglut brachte:
Die Brummeinstreuung der Singlecoils meiner beiden Blade Strats!

Nun ist es ja nicht so, das ich die Gitarren erst seit gestern habe und damit noch nie einen Gig gespielt habe. Ok, das die SC von Natur aus rauschanfällig sind, weiß ich natürlich auch.
Allerdings war es am Freitag Abend beim Soundcheck derart heftig am Rauschen wenn ich das Volume-Potie voll aufgedreht habe, dass ich nochmal nach Hause gefahren bin und die Vintage Paula zur Sicherheit geholt habe.
Wir haben an dem Abend in einer größeren Disco gespielt, auf kleiner Bühne mit der dortigen JBL-Haus-PA. Bei bislang allen Gigs zuvor, Kneipe, Zelt, Stadthalle, Stadtfeste, etc. hatte ich derartige Probleme überhaupt nicht, jedenfalls nicht so, das man sie nicht vernachlässigen konnte, das übliche dezente Rauschen war schon da, stellte aber kein Problem dar.
Der Techniker vor Ort sagte mir, es wäre bestimmt eines meiner Kabel (hmm, alles relativ gute Klotzkabel, bzw. ein VOX-Spiralkabel zum G30 Relay), was ich mir aber nicht vorstellen konnte. Selbst der Wechsel von Sender auf Kabel brachte auch keinerlei Veränderung.
ich musste also erstmal in der Zwischenposition der SC's spielen, da war das Rauschen fast komplett weg. Ich hatte eingentlich vor, den Gig mit den 2120 zu bestreiten und hatte da schon die Fehlerquelle vermutet (fragt mich jetzt nicht warum) und dann das TLLE aufgebaut, welches ich als Backup mitgenommen hatte, was aber nur ganze leicht etwas half.

Lag es jetzt evtl. an der Örtlichkeit der Disco mit den vielen elektrischen Streufeldern (Beleuchtung, Lichterketten, Kühlschränke, etc.) oder werden die PU's mit der Zeit mikrofonisch? Ich tippe mal aufs erstere, weil eben in der Zwischenposition der "Humm" weg war. Selbst das Noisegate am Tonelab konnte da nicht viel ausrichten, ohne das der Ton wie auch am 2120 dann gekappt wird.
Beim Gig konnte ich mir etwas helfen, indem ich das Volume-Potie nicht voll aufgerissen, bzw. beim Aufrauschen sofort zu gemacht habe.
Und komischerweise ging es irgendwie nachher doch und das Rauschen war im Bandkontext nicht so auffällig. Die Paula brauchte ich deshalb nicht.

Was kann ich noch tun, damit ich das Rauschen an solchen Örtlichkeiten reduzieren kann? Ich überlege schon, evtl. eine Dummy-Coil a la T. Blug einzubauen, damit ich da auf der sicheren Seite bin. Oder muss ich noch mehr im PU-Fach abschirmen?
Denn es nervt schon ganz schön, wenn man beim Soundcheck spielt und die anderen verziehen die Miene, weil das Rauschen einfach zu laut ist.



Frizze :roll:
 
frizze":1qsoyjor schrieb:
Die Paula brauchte ich deshalb nicht.

Das ist zunächst einmal die universelle Wahrheit, die für alle Gitarristen gilt. Eine Paula braucht man nicht. :mrgreen:

Ansonsten hast Du es mit dem typischen Singlecoil-Problem zu tun.


Suche doch mal (hier oder anderswo) nach folgenden Stichwörtern:
Noiseless Singlecoils - zB. Duncan, DiMarzio Area
Suhr Backplate
Abschirmung - zB. Folie, Lack

Ist eben ein "Scheiß-Thema" für uns Stratisten und jeder muss halt schauen, wo seine Schmerzgrenze liegt. Der eine will unbedingt seine PUs behalten und muss dann abschirmen, evtl. mit dieser Suhr-Geschichte arbeiten oder ein Dummy-Coil einbauen. Der andere schraubt halt ganz einfache brummfrei Singlecoils rein. Der ewige Kampf und alle Lösungen haben Vor- und Nachteile, aber immer noch besser als eine Les Paul.
 
frizze":3vjlg15e schrieb:
Lag es jetzt evtl. an der Örtlichkeit der Disco mit den vielen elektrischen Streufeldern (Beleuchtung, Lichterketten, Kühlschränke, etc.)

Ja sicher. Vor unserem Ü-Raum, den wir seit 25 Jahren benutzen, wurde vor 10 Jahren die Bahnstrecke elektrifiziert ... der Unterschied ist immens. Man kann sehr gut hören, wie die Strat zu Oberleitung steht, obwohl da 10 Meter und zwei richtig dicke Wände dazwischen sind.
 
Ich habe schon überlegt auf die Fender Noiseless umzusteigen, weiß jetzt natürlich nicht, inwieweit die den "humming coils" im sound nahe kommen. Stöber schon überall mit dummy Coils, müsste mich aber dann mit einem Soundverlust arangieren...



Frizze ;-)
 
Hi Frizze,

falls du deine Strats vorzugesweise mit Hot-Crunch bis Hi-Gain Sounds spielst, empfehle ich dir ein Fender Hot Noiseless Set, welches auch in der neuen Jeff Beck Signatute Strat werkelt. Das Set klingt wirklich sehr geil - habe ich selbst schon getestet. Clean, je nach Strat nicht ganz so höhenreich so wie ein klassischer Singlecoil, aber man kann halt nicht alles haben.

Oder halt eine passende *Dummycoil einbauen. Meine Pacifica hat eine solche Spule, die ich stufenlos (über ehemaliges 2. Tone Pot) einblenden kann. Am wirkungsvollsten sind allerdings Noiseless Pickups, besonders bei Einstreuungen durch Lampen ec., da ist alles wirklich mucksmäuschen still.

* www.acys-lounge.de/dummy-coil.html

Ich selbst werde mir bei der nächsten GFS Bestellung mal ein Set GFS Neovin 'pure Vintage' Noiseless mit ordern. Dieses Set soll laut einigen guten US Strat Foren auch sehr gut sein. Mir ist es einen Test wert.
 
Eine Alternative sind die Noiseless auf jeden Fall, allerdings ist bei mir nicht unbedingt Highgain angesagt. Ich werde mal Ausschau halten, ob ich die mal irgendwo günstig schießen kann und dann eine Strat damit ausstatten...

Neu kostet das Set bei Thomann 159 €, evtl. gibts die ja noch günstiger irgendwo. Beschreibung klingt aber gut, und J. Beck ist ja nun auch keine schlechte Referenz.

Tante Edit: Bei MP Ibb. für 154 € !

Frizze ;-)
 
frizze":1ssltu7m schrieb:
und J. Beck ist ja nun auch keine schlechte Referenz.

Obacht! Jeff Beck spielt diese Pickups nicht. Der hat irgendwelche John Suhr Dinger mit 11kOhm (!) Gleichstromwiderstand in seiner Gitarre. Und eine Art Backplate-System zur Brummunterdrückung. Dazu gibt es ein detailliertes Interview mit seinem Gitarren-Techniker bei Youtube.

Nur mal so als Klugscheißere am Rande.
 
Christof":1v6pinbd schrieb:
frizze":1v6pinbd schrieb:
und J. Beck ist ja nun auch keine schlechte Referenz.

Obacht! Jeff Beck spielt diese Pickups nicht. Der hat irgendwelche John Suhr Dinger mit 11kOhm (!) Gleichstromwiderstand in seiner Gitarre. Und eine Art Backplate-System zur Brummunterdrückung. Dazu gibt es ein detailliertes Interview mit seinem Gitarren-Techniker bei Youtube.

Nur mal so als Klugscheißere am Rande.

Live spielt er sie schon. Das Pickguard mit den Suhr-Dingern bleibt dann zuhause.

Was Jeff Beck so an Sound treibt, hat ja auch gewöhnlich mit normalen Strat-Sound ohnewhin aber auch gar nichts am Hut.

Ich würde immer Bill Lawrences nehmen. Also die echten jetzt. Die sind wegen Direktverkaufs auch preislich unschlagbar und 100% brummfrei. Mehr als jeder große HB. Der beste Brummfrei-Kompromiss (das ist es ja eh immer) den ich kenne. Aber ich habe jetzt auch nicht alles durchprobiert. Die Zeitmenge die ich gewillt bin, wegen Sound-Winzigkeiten mit Schrauben und Löten zu verbringen, sinkt von Jahr zu Jahr.
 
Ich möchte das ja nicht ausarten lassen, weil das Problem bislang nur an diesem einen Gig aufgetreten ist. Ich mache da auch die vielen Netzteile der Lichterketten und Röhren für Verantworltich.

Trotzdem danke für die Hinweise :)

Frizze
:cool:
 
Wenn du begeistert zu dem Sound deiner jetzigen Pickups stehst, denk an die Suhr-Backplate (war letztens eine bei den Kleinanzeigen) oder eine Dummy-Coil. Ich finde die klasse.

Wenn du eh andere Pickups haben willst, kannste natürlich auch unter den brummfreien suchen.






P.S.: klar braucht man keine Paula. Aber man muss auch mal bereit sein, auf ein Opfer zu verzichten.
 
Ich habe mir ja jüngst erst Ein komplett neues Set brummfreie Pseudo-SCs in meine G&L reingebastelt. Vorher war's auch schon noiseless, eben von Fender. Ganz ok, für cleanen Kram aber zu harmlos, wie ich finde.
Jetzt ist's ein Kinman Woodstock Plus Set mit einem zusätzlichen Duncan Cool Rail (der sitzt genau vor dem Brigde PU) geworden. Das tönt ganz deutlich geiler. War aber auch scheiße teuer, die Kinmans irgendwie bei 319, der Duncan nochmal 79. Da das aber meine absolute Haupt-Live-Gitarre ist, hat sich's gelohnt.

Ich würde allerdings, wie ja auch schon gesagt wurde, da gaaaanz gaaaanz vorsichtig sein, wenn man auch richtigen Strat-Sound will - also den richtig richtigen. Den gibt's nämlich damit nicht. Speziell am Steg werden die Dinger immer entweder schärfer oder mupfiger daherkommen, dieses Bissige aber nicht Nervende echter, guter SCs ist da nicht ganz so drin. Deshalb hab' ich auch zusätzlich den Duncan drin, der macht wenigstens 'n etwas runderen Ton.
Wie dem auch sei, für richtigen Stratsound lieber einen zuschaltbaren Dummy einbauen, wenn's denn dann mal wirklich zu arg britzelt. Oder das Suhr Teil (ist allerdings echt nicht wirklich 'n Schnäppchen).

Gruß
Sascha
 
Kennt hier jemand die Ray Gerold PUs?

Sind wohl ziemlich teuer -sollen aber klasse sein.

Überlege gerade, sie mir in eine meiner Teles einzubauen.

Die Kinmans habe ich nur einmal in einer Strat gehöhrt.

Haben mich dort nicht wirklich angemacht.

Kann aber natürlich an der Strat gelegen haben.
 
frizze":1i50h56l schrieb:
Was kann ich noch tun, damit ich das Rauschen an solchen Örtlichkeiten reduzieren kann?

Du hast schon alles geschildert, was man als routinierter Stratist ins solchen extremen Situationen tut (Zwischenstellung, Vol-Regler, Gate).

Klar, kannst jetzt mit diversen anderen PUs experimentieren, aber die klingen halt auch alle anders und nicht unbedingt so, wie Du Dir Deine Strat wünscht. Von daher würde ich das erstmal aussitzen, denn nicht jeder Gig bringt solche extremen Einstreuungen.

Klar, so'n heftiger Stör-/Brumm-Gig geht nich spurlos an einem vorbei und regt schon zur Lösungssuche an. Aber solange sich das nicht häuft, würde ich da keine Änderungen machen, sondern mit den bekannten "konservativen Methoden" arbeiten. Zumal sowas aufwändig ausarten kann, z.B. wenn man eine 2. Strat als Backup verwendet, oder mehrere Strats reihum verwendet.

Kann natürlich auch sein, dass Du mit einem Set irgendwelcher Noiseless-PUs endgeil glücklich wirst. Auf meinen Gitarren habe ich solche Teile nicht, weil sie 1. nicht überall rumdum passen und 2. Geld, Zeit und Nerv, fehlt, die ganze Palette an Fenders, Suhrs, Kinmans etc. jahrelang zu testen.
 
Ich denke, wenn man öfters live spielt und solchen Überraschungen generell aus dem Weg gehn möchte, dann rüstet man sich eine Strat mit Noiseless Pups aus und fertig.
Wir haben hier eine sehr geile Location - ein alter Bahnhof, der zur Konzerthalle umgerüstet wurde. Tolles Ambiente, aber Einstreuungen durch Oberleitungen usw ohne Ende. Der Veranstalter weist bereits darauf hin. Hier geht kaum was ohne Noiseless, Noisegate ec.
Eine Ausnahme, aber wenn man das vorher weiß und gerüstet ist....

Zum Thema:

Wenn man auf seinen geliebten und gewohnten Stratsound nicht verzichten möchte ist die Dummycoil immer noch die beste Wahl. Bei Leosounds, oder Häussel kann man sich zu jedem Set die passende Spule ordern. Der Einbau ist absolut simpel und in wenigen Minuten gemacht. Und teuer ist das auch nicht.

Zu den rauschlosen Singelkeulen:

Die Teile sind heutzutage so gut geworden - ich denke nicht, dass es hier jemanden gibt der einen Unterschied zu klassischen Einspulern heraushört, schon gar nicht im Bandsound ;-)
 
Magman":3k5xcv9l schrieb:
Die Teile sind heutzutage so gut geworden - ich denke nicht, dass es hier jemanden gibt der einen Unterschied zu klassischen Einspulern heraushört, schon gar nicht im Bandsound ;-)

Naja, Gitarristen hören's vielleicht. Und von denen vermutlich auch nicht alle. Sonst niemand, von daher stimme ich komplett zu.
Auch wenn das hier abdriftet: Die meisten Sachen, die wir im Rahmen von Soundoptimierung vornehmen, sind doch wirklich nur für uns persönlich. Schaut, ich habe gerade knapp 400 Tacken in PUs gesteckt. Und ich habe seitdem schon einige Gigs mit der Klampfe bestritten. Für mich sind die Unterschiede gravierend, aber glaubt ihr, dass auch nur einer meiner (sehr geschätzten) Mitmusiker auch nur einen Ton gesagt hätte? Der eine hat's gemerkt, weil im Cool Rail Klingen sind, vorher war's 'n Little 59. Vom Sound hat niemand gesprochen, und das sind z.T. Leute, die auch regelmäßig Aufnahmen machen, streckenweise mit viel Gitarre, auf beiden Seiten der Scheibe. Die meisten Leute würden nicht einmal merken, ob ich Strat, Halbakkustik oder Les Paul spiele. Und den Zuhörer interessiert's noch viel weniger.
Ich persönlich denke, dass, hat man erst einmal ein Brett mit brauchbaren Komponenten, speziell für Live der Amp (oder Sim, oder weiß der Geier) eine unfassbar viel größere Rolle Rolle spielt. Und man muss das Zeugs gescheit einstellen können.
Und da mein Job im Wesentlichen fast ausschließlich daraus besteht, live zu spielen, zum Teil unter ganz fürchterlichen Strombedingungen, setze ich seit einigen Jahren ganz konsequent auf das noiseless Prinzip. Und zusätzlich zu den rauschfreien PUs muss auch immer ein Noise Gate mit dabei sein. Hasse ich zwar wie die Pest, aber wenn's Krach gibt, dann geht's einfach nicht ohne, jedenfalls nicht bei meinen Jobs. Im Theater in einen sog. "Black" (alles dunkel, alles leise) mit Rauschen reinzufahren, weil man für irgendne Rocknummer einen Auftakt alleine spielen muss - is' einfach nicht, egal welcher Lichtdepp jetzt daran Schuld haben mag.

Und abgesehen von all dem, sobald die Sache etwas mehr verzerrt wird, dann sind gerade die Kinmans fantastisch. Die hängen so geil am Volumen-Poti und an der Spieldynamik, dass es eine wahre Pracht ist. Der Cool Rail ist übrigens auch gut. Wenn man mal nur etwas heißeres für die Standard-Steg-Position sucht (wie gesagt, bei mir ist der zusätzlich drin), dann macht der das bestimmt auch sehr gut, vielleicht sogar besser als der Kinman HX85 (der, meiner Meinung nach, gar nicht P90-alike klingt, wie Chris Kinman behauptet...).

- Sascha
 
duke_earl":1skmugvs schrieb:
Kennt hier jemand die Ray Gerold PUs?

Sind wohl ziemlich teuer -sollen aber klasse sein.

Überlege gerade, sie mir in eine meiner Teles einzubauen.

Die Kinmans habe ich nur einmal in einer Strat gehöhrt.

Haben mich dort nicht wirklich angemacht.

Kann aber natürlich an der Strat gelegen haben.

Ja ich habe die Ray Gerold´s in der Strat.
Ich finde den Sound super sowohl als Single als auch als HB.
Brummen gibt es damit nicht und m.M. nach klingen die auch nicht so gedämpft wie andere.
 
Hört sich vielversprechend an.

Werde meine Tele jetzt definitiv umrüsten und anschließend berichten.

Lt. Gitarrenbauer wird das so 2 - 3 Wochen dauern.
 
Christof":2rscqpaa schrieb:
frizze":2rscqpaa schrieb:
Die Paula brauchte ich deshalb nicht.

Das ist zunächst einmal die universelle Wahrheit, die für alle Gitarristen gilt. Eine Paula braucht man nicht. :mrgreen: ............

Wahre Worte, wahre Worte :lol: :lol: :lol: .

Ich habe in meiner MM Silhouette Special übrigens ein Set Staufer AVR-PUs, und da Andre Waldenmair empfiehlt, dieses Set mit einem non-reversed mittleren PU zu spielen, auch eine Dummycoil an Bord. Die kann ich stufenlos einstellen hinsichtlich der Brummreduzierung und per Push-Pull-Poti dazuschalten bei Bedarf. Funktioniert toll und stört den "unverfälschten" Stratsound in keinster Weise, wenn sie nicht aktiviert ist. Bei Aktivierung nimmt die DC leicht die Höhen weg, das kommt aber gerade bei Sounds mit mehr Gain sowieso recht gut, und der SC-Charakter bleibt dennoch voll erhalten.
 
Naja, die Paula hatte ich mir sonst für die phatten Sachen a la ZZ-Top, Molly Hatchet, mitgenommen, die gehen aber auch genausogut mit der Blade. Klangakzente mit der Paula haben jedenfalls auch ihren Reiz. Nur bin ich meistens zu faul, die Gitarre zu wechseln, obwohl ich dafür extra Presets im LE habe und nur zwei Karabiner lösen muss.
Ich schau mich mal nach den Noiseless um, bzw. derartige Alternativen. Aber das muss alles im preislichen Rahmen sein und wird mit Sicherheit nciht die 150 Euro Grenze überschreiten. 400 € in einen Wechsel werde ich da mit Sicherheit nicht reinstecken, dann lass ich es lieber brummen....



Frizze :cool:
 
Ich würde dann echt nicht die PUs wechseln. Meiner Meinung nach kämen für wirklich relativ authentische Ergebnisse nur die Kinmans (ca. 300/Set), diese Ray Gerolds (670/Set!!!!) oder ein BPSS von Suhr in Frage, letzteres auch nicht immer 100% wirksam, speziell bei Lichtschweinereien.
Du wirst mit den günstigeren noiseless PUs, auch mit den neuen von Fender, speziell bei cleanen und leicht angezerrten Sounds was vermissen, da bin ich relativ sicher.
Meiner Meinung nach ist da einfach Dummy Coil angesagt. Ist billiger, lässt sich bei Bedarf (und wenig Brumm) komplett deaktivieren und ist, wenn's dann rumrumpelt, sehr wirksam. Ferner ist der Einbau unkritisch, auch wenn du vielleicht irgendeine Fräsung erweitern lassen musst.

Ich persönlich nutze die noiseless Lösungen auch wirklich nur, weil ich die für gewisse Sounds (die ich relativ häufig benutze) tatsächlich als besser erachte, also rein klanglich.
Aber außer bei funky Zeugs und irgendwelchem Jazzkram läuft bei mir auch so gut wie nie ein wirklich cleaner Amp-Kanal, ich mache fast alle Sounds basierend auf einem relativ stark zerrenden Grundsound (zwischen Crunch und Brett angesiedelt, je nach Bedarf) und regele dann an der Klampfe so weit runter, dass es quasi clean wird. Und das geht halt mit den Noiseless (sowohl von Kinman wie auch von Fender) und einem gescheiten Poti ganz hervorragend.
Wenn ich wirklich extrem viel richtig cleanes Zeug spielen müsste, würde ich vermutlich zumindest am Hals 'n echten SC einbauen, vielleicht auch in der Mitte. Und dann eben 'n schaltbares Dummy Coil reinkloppen.

Gruß
Sascha
 
Also die teuren PU's sind für mich absolut inakzeptabel! Und gefräst wird da auch nix, da ist mir der Aufwand zu groß.
Nein, ich probiere die Noiseless, bzw. diese DummyCoil. Einen alten SC habe ich noch, den werde ich kastrieren und mal nach ACY's Anleitung einlöten.

Ich dank euch trotzdem für die vielen Tipps. :)


Frizze :top:
 

Beliebte Themen

Zurück
Oben Unten