epiphone sg oder les paul

A

Anonymous

Guest
hi
ich wollte mir demnächst ne e-gitarre kaufen. Spielen tu ich so Rock/punk. Könnt ihr mir eine davon empfehlen.

entweder wollte ich mir eine

epiphone les paul

oder eine

epiphone sg 400

zulegen

natürlich wollte ich die gitarre vorher im geschäft anteste. Nur interessiert es mich ob ihr mir eine davon empfehlen könnt.

Außerdem suche ich Hörproben der gitarren ausm internet, um mal den unterschied zu hören.

mfg
Fu Fighter
 
Hallo Fu,

ich besitze unter anderem eine Epiphone Les Paul und finde ihren Klang ganz hervorragend, sehr kraftvoll und fett - wobei ich durch Glück wohl auch an ein Modell aus einer limitierten Reihe gekommen bin. Die Gitarre klingt sogar so gut, dass ich sie wahrscheinlich nächsten Monat im Studio zumindest für Rhythmusparts benutzen werde, obwohl ich auch noch eine insgesamt perfektere und auch um einiges teurere Ibanez besitze. Ich denke, mit dieser Epiphone-Gitarre kannst du nichts falsch machen. Auf Anhieb würde mir für den Rock/Punk-Fan mit wenig Geld nichts besseres einfallen. Ich habe meine auf jeden Fall immer als Backup-Gitarre bei Auftritten dabei (ich spiele Rock/Metal).

Trotzdem solltest du auch mal die SG anspielen. Manche Leute mögen diesen Sound lieber - ich bevorzuge allerdings die Les Paul.

Das war jetzt mal eine Antwort aus dem Bauch heraus. Wenn du genaueres zu den Eigenschaften der Gitarre wissen willst (PU's, Holz usw.) kann ich dir VVolverine's Review auf dieser Page empfehlen. Oder aber natürlich www.harmony-central.com
 
hi du

Ich besitze ebenfalls ne Paule von Epiphone (s.bild :p ) und bin auch mit ihr sehr zufrieden. Sie ist bundrein, Sound ist gut, besonders vom Rhythmuspickup. Allerdings ist auch meine ne Custom ( Slash ). Die Paula von Epiphone kann ich auch nur empfehlen. Einziger Nachteil: Das Ding wiegt ein bisschen mehr als die SG.
Die SG an sich ist geschmackssache, sowohl von der Form als vom Sound. Die, die ich mal angestetet habe waren nicht so dolle im Vergleich zu der Paula, darum hab ich sie ja auch gekauft und keine SG ;-)
Fazit: was ich eigentlich immer sage: TESTEN und selber schauen, was du magst... schließe dich beim Gitarrenkauf niemals irgendwelchen Trends oder so an sondern nimm die, die DIR gefällt und die DU gut spielen kannst. Meine Empfehlung wäre allerdings auch die LP
 
danke schön werd mal schaun...

hab noch ne frage:

worin liegt bei ner epiphone lp standard und ner epiphone lp studio der unterschied?

mfg
Fu Fighter
 
der unterschied liegt vorallem in der Optik, die Studio ist da etwas abgespeckt. Zur SG kann man sagen, dass sie insgesamt trockener und harscher klingt als ne Paula (weil weniger Tonmasse). Django spielt so eine auch, der kann dir sicherlich mehr drüber erzählen.
 
Henry Vestine":2f4dofcn schrieb:
der unterschied liegt vorallem in der Optik, die Studio ist da etwas abgespeckt. Zur SG kann man sagen, dass sie insgesamt trockener und harscher klingt als ne Paula (weil weniger Tonmasse). Django spielt so eine auch, der kann dir sicherlich mehr drüber erzählen.

Stimmt :p. Da ich zusätzlich auch eine Standard-Paula mein Eigen nennen darf gibt es für mich nur ein Fazit: TESTEN!!!! Die Unterschiede sind nicht gerade belanglos. Schon das Handling der SG ist aufgrund der Kopflastigkeit und der ungewöhnlichen Gurtpin-Befestigung etwas gewöhnungsbedürftig. Du brauchst einen breiten Ledergurt und ansich ist eine nicht Vintage-SG 400 von Vorteil ("gewornt"), weil da nicht die schweren Grover-Tuner verbaut sind. Die SG ist dafür schön leicht, die Paula fühlt sich dagegen sauschwer an, auch wenn ich mit 1.90cm Körpergrösse und 90 Kilo nicht gerade ein Klappergestell bin. Die Bespielbarkeit ist bei beiden Superklasse und an der Paula mag ich einfach diesen tiefen, definierten und crunchigen Ton. Die PUs sind, soviel ich weiß, identisch.
Schwere Entscheidung, ich denke die Paula bietet das geringere Risiko einen Fehlkauf zu tätigen, der persönliche Geschmack sollte entscheiden.

Liebe Grüsse
Arvid
 
Ich hätte zu dem Thema auch mal eine Frage, da ich mir vielleicht später auch ma ne Paula kaufen möchte:
Verdirbt die Kopflastigkeit denn den Spielspaß oder ist sie wirklich so extrem?
 
YJM":co5e3ssw schrieb:
Ich hätte zu dem Thema auch mal eine Frage, da ich mir vielleicht später auch ma ne Paula kaufen möchte:
Verdirbt die Kopflastigkeit denn den Spielspaß oder ist sie wirklich so extrem?

Hi

Eine Paula ist normaler Weise, aufgrund des massiven Bodys, alles andere als Kopflastig. Wenn Du doch die SG meinst sach ich maa wieder: TESTEN!

Liebe Grüsse
Arvid
 
Das mit der Kopflastigkeit sollte man nicht unterschätzen. Ich hab mir vor einem halben Jahr eine PRS Tremonti SE zugelegt und bin trotz einer eigentlich nicht soo extremen Kopflastigkeit schier verrückt geworden - besonders live! Inzwischen ist das Ding wieder verkauft, obwohl es sonst erst Sahne war.

Und auch wenn das jetzt ein schlechter Einstieg war: eben jene PRS wäre eine hervorragende Alternative zur Paula! Die PU's klingen besser und ich hatte noch nie eine vollständig aus Mahagoni bestehende Gitarre in der Hand, die solch brillante Höhen von sich gegeben hat. Zudem ist sie leicht wie eine Feder, weil der Korpus sehr dünn ist. Klar, dass sie dann nicht ganz so fett klingt wie die Les Paul... aber wenn man Punk-like über die Bühne springen will, ist sie unschlagbar.

Die PRS Treminti SE wurde übrigens vom Guitarist Magazine zur besten Gitarre des Jahres 2003 für unter 1000 $ gewählt.
 
Hi
Fu Fighter":wa4oxv4d schrieb:
hi
ich wollte mir demnächst ne e-gitarre kaufen. Spielen tu ich so Rock/punk. Könnt ihr mir eine davon empfehlen.
Aber sischer doch:
ne LP brenn länger und hat nen höheren Heizwert, falls das mit dem "Rock/punk" nicht klappt.
Außerdem suche ich Hörproben der gitarren ausm internet, um mal den unterschied zu hören.
Wenn ich darauf spiele hörst Du keinen Unterschied.

Tacheles: Was soll die Fragestellung? Du mußt doch wissen, welche Gitarre Dir besser gefällt, oder? Außer Form und Farbe haben diese Kopien sehr wenig mit den (ich denke auch an die unterschiedlichen Dekaden) richtigen Originalen zu tun.
 
duffes":3hffdfb1 schrieb:
Außer Form und Farbe haben diese Kopien sehr wenig mit den (ich denke auch an die unterschiedlichen Dekaden) richtigen Originalen zu tun.

Veto! Ich hatte auch schon Gibson Paulas in der Hand - und auch wenn man man natürlich einen Unterschied spürt/hört, finde ich diese Aussage viel zu hart! Das würde ich höchstens bei den Tonabnehmern gelten lassen - und wohl auch bei den Mechaniken, wobei die bei mir erst nach sechs oder sieben Jahren nachgelassen haben (und das auch nur an einem einzigen Stimmwirbel).
 
also das finde ich auch etwas zu krass...

wenn du ne gibson LP Standard hast
und wenn du ne epiphone LP Standard hast

beide mit den gleichen pickups bestückst,

dann steht die epiphone der gibson in kaum was nach, wenn nicht, dann in gar nichts. Die Verarbeitung und Qualität der Kopien wird oft SEHR unterschätzt. Ich persönlich habe keinen Unterschied vom Handling her gespürt. Klar, dass die Tonabnehmer qualitativ hochwertiger sind, die hölzer erlesener und die mechaniken teurer sind bei der Gibson, aber wirklich BESSER vom Klang her macht sie das nicht. Epiphone- Kopien haben nur schlechtere Pickups, meiner Meinung nach.

So... zerreißt mich ;-)

Solrac
 
wobei sowieso das alles Geschmackssache ist... ;) Obwohl es auch bei Epiphone ja Unterschiede gibt... Diese Elite-Serie - wofür da noch Gibson? Original Gibson PUs, gute Hölzer, beste Verarbeitung - ANDERES LOGO, that's it. Und auch die Signatures von Epi sind ziemlich toll und auch bezahlbarer als die Originale
 
Solrac":1xpq9fc0 schrieb:
also das finde ich auch etwas zu krass...

wenn du ne gibson LP Standard hast
und wenn du ne epiphone LP Standard hast

beide mit den gleichen pickups bestückst,

dann steht die epiphone der gibson in kaum was nach, wenn nicht, dann in gar nichts. Die Verarbeitung und Qualität der Kopien wird oft SEHR unterschätzt. Ich persönlich habe keinen Unterschied vom Handling her gespürt. Klar, dass die Tonabnehmer qualitativ hochwertiger sind, die hölzer erlesener und die mechaniken teurer sind bei der Gibson, aber wirklich BESSER vom Klang her macht sie das nicht. Epiphone- Kopien haben nur schlechtere Pickups, meiner Meinung nach.

So... zerreißt mich ;-)

Solrac

Hi Solrac,

mich wunderte beim check (eh, da rappelt ne Mechanik zurück damit) vor ca 2-3 Jahren das geringe Gewicht der Epi Lp, die mir ein Gitarrenkollege stolz präsentierte.
Jiv mich mal dä Schruvveträcker: Ich hab die PU's und Kappen auf der Rückseite abgeschraubt und siehe da: eine rechteckige Fräsung unter der Decke vom PU Schalter bis ins E-Fach. "Naja - schöne Achtelresonanz" war mein Kommentar.
 
jo!
danke für eure tipps
werde mir wahrscheinlich ne epiphone les paul studio kauf


mfg Fu Fighter
 
Nur um Missverständnisse zu vermeiden: Ich habe immer von einer Epiphone Les Paul Standard gesprochen.
 
Hi Leute

Muss nun doch noch mal was zur Epi SG G400 sagen. Gestern Abend habe ich sie mal wieder rausgekramt, an den neuen AMP gehängt und mit ordentlich Drive gespielt. Ein wichtiger Punkt, der für diese Gitarre spricht ist die sagenhafte Bespielbarkeit bis in den 22 Bund (sogar auf der Baßsaite ;-) ) bei minimalem Kraftaufwand, ausserdem auch für Linkshänder supi Erreichbarkeit, weil der Korpus symmetrisch ist. Der Klang kam mir noch nie so fett und schmatzig vor, selbst bei höchster Zerre klingen die PUs differenziert und wenig nach Brei. Okay, Wurstpranken darf man für filigrane Licks in den Bünden 20-22 nicht haben, trotzdem war ich erstaunt, wie leichtgängig und gut klingend diese Gitarre ist. Vielleicht reiß ich jetzt doch die PU-Kappen runter, weil ich die SG wohl nicht verkaufe :p .

LG
Arvid
 
Spielt ja eigentlich keine Rolle... Ich würde jetzt mal schorf sagen, dass das Verhältnis zwischen Gibson Les Paul Studio --> Gibson SG gleich ist wie das Verhältnis Epiphone Les Paul Studio --> Epiphone SG...
Soundeigenschaft sind generell natürlich ziemlich weit voneinander entfernt, vom reinen Verhältnis aber macht das keinen Unterschied.
Dazu muss man sagen, dass die Paula eine eindeutig weiter verbreitete Gitarre ist, und das doch nicht umsonst, oder ;) ?

Also, zija!
 
Dazu muss man sagen, dass die Paula eine eindeutig weiter verbreitete Gitarre ist

...und welche Kernaussage möchte uns der Autor damit nahelegen??

Trinkhallen sind auch weiter verbreitet als Milchbars. Und was ist jetzt "besser"?

Gruß
burke
 
so hab mir jetzt endgültig heute in köln beim musicstore die gekauft:

epiphone les paul standart ebony
 
jo bin zufrieden
denke war ein guter kauf
da konnteman eigentlich nichts falsch machen
 
:-D Wollte damit nur sagen, dass bestimmte Dinge deshalb weiter verbreitet sind, da sie für eine bestimmte populäre Gruppierung aller Arten (in dem Fall Musik) bestens geeignet sind. Bei einer Les Paul brauch man sich nicht festlegen, wie beispielsweise bei einem Warp X Verstärker oder oder einer B.C. Rich Beast...
Nichts für ungut ;-) !
 
Nur mal so zur information : In den meisten Epiphones werden die Original Gibson tonabnehmer verbaut ( nur wenige modelle unterscheiden sich in den Tonabnehmern wie z.B. Zakk Wylde die hat Hz drin und die echte hat EMGs )
 
Metallicer":2zcdzog7 schrieb:
Nur mal so zur information : In den meisten Epiphones werden die Original Gibson tonabnehmer verbaut ( nur wenige modelle unterscheiden sich in den Tonabnehmern wie z.B. Zakk Wylde die hat Hz drin und die echte hat EMGs )

das halte ich für ein gerücht: kaum eine Epi hat die Gibsons drinnen und Hz sind auch EMGs halt nur nicht aktiv ;-)
 

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