Es muß nicht immer G. sein ...

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Schnabelrock

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So ca. 1990 habe ich meine 4 Gibsons (1x LP Deluxe, 1x LP Studio, 1x LP Standard, 1x Custom Shop) verkaufen müssen, um mein Studium zu bezahlen (ich hatte vorher einige Jahre gearbeitet udn auf die Dinger gespart).

Als Student fehlte mir das Geld, und so habe ich mir mit einer verhältnismäßig billigen Heritage H-140 über die Runden geholfen, damals ca. DM 1.500,--, also Elend auf hohem Niveau ;-) .

Dadurch habe ich bemerkt, dass es Hersteller gibt, die mindestens gleichwertige Instrumente zu erheblich niedrigeren Preisen liefern.

Mein derzeitiger Bestand v.l.n.r.

Burny Super Grade, Japan, 1990, cherry sunburst (gebraucht ca. 700,--)

The Heritage H-157, USA, 2001, black (gebraucht ca. 1.000,--)

Tokai LS 85 F, Japan, 2005, lemon drop (neu ca. 700,-- - 900,--)

img07338yk.jpg


Eigentlich liegt mir jede mehr am Herzen als die G. von damals, die Deluxe vielleicht mal ausgenommen.

Dies vielleicht auch als Tip an Leute, die eine wirklich gute LP suchen, ohne dafür gleich 3.000,-- Öre zahlen zu können ...


Edit:

Auf diesem Bild von etwa 1990 seht Ihr die neue Heritage H-140 neben der damals letzten verbliebenen Gibson LP Deluxe ...

git19905pg.jpg
 
Schnabelrock":3jcce8m3 schrieb:
Mein derzeitiger Bestand v.l.n.r.
Burny Super Grade, Japan, 1990, cherry sunburst (gebraucht ca. 700,--)
The Heritage H-157, USA, 2001, black (gebraucht ca. 1.000,--)
Tokai LS 85 F, Japan, lemon drop (neu ca. 700,-- - 900,--)

Hallo Schnäbelchen [flöt],

tu uns einen Gefallen und beschreibe mal die Unterschiede in Sound, Handling und evtl. Verarbeitung!

Insbesondere von Interesse ist für mich, wie sich die neue Tokai gegenüber der (nicht mehr hergestellten) Burny macht.

Danke!
 
Wenn ich mehr Zeit habe, ausführlicher. Soviel vorab:

Die Verarbeitung aller drei Gitarren ist makellos. Bei der Heritage sind lediglich die Bundstäbchen an den Griffbretträndern stark abgeschrägt. Wenn man die hohe E-Saite stark zieht, rutscht man ab. Das ist aber Gewöhnungssache und inzwischen kein Problem mehr, ich zieh nach oben ;-) Bei der Tokai waren ab Werk die Bundstäbchen etwas matt, das ist aber kein Problem, etwas poliert und gut.


Die Burny und die Tokai klingen trocken und über Amp frappierend ähnlich, so dass ich überlege, bei der Tokai die PU zu tauschen. Beides sind richtige Rockbretter mit starkem, singendem Mitteneinschlag. Man sagt zwar, dass die Burny sehr nah an der 59er sein soll, aber ich glaube nicht, dass die Originale so brutal gerockt haben.

Die Tokai ist erheblich leichter (ca. 3,8 kg), die Burny ist heftig schwer (ca. 4,4 kg) und man hat das archaische Gefühl, einen mühsam gezähmten Holzblock zu spielen. Die Burny ist professionell eingestellt und spielt sich daher absolut mühelos (fretless wonder mit Briefmarken-Saitenlage). Die Tokai hat eine etwas höhere Saitenlage, weil ich selbst dran geschraubt habe. Spielt sich aber auch prima, zumal es dem Ton zu Gute kommt, wenn man ein kleines bißchen um ihn kämpfen muß!

Die Heritage habe ich von SD Seth Lover auf David Barfuss Duane Special umgerüstet. Die SD pfiffen mir bei heftigen Attacken zu sehr (ungewachst). Sie klingt trocken und über Amp sehr viel ausgeglichener und deshalb im cleanbereich viel besser. Im Rockbereich zwar sehr schön, aber da liegt mir das Singen der Japanerinnen etwas mehr. Die H. ist meine Lieblingsgitarre, aber das ist absolut subjektiv. Die Japanerinnen sind sozusagen Slash, während die Heritage mehr Peter Green ist ...
 
Tach Schnabel,

schöne Sammlung haste. Alles schweres Kantholz, woll! ;-)

Ich sehe, dass du Barfuß PUs eingebaut hast. Seine SCs genießen einen guten Ruf. Welche Erfahrung hast du mit den HBs gemacht? Gerade die Duane Special sind ja eigentlich als heißere Variante gedacht und Seth Lover eher vintage-orientiert.

Kannst du den Unterschied zwischen den PUs beschreiben? Sind die Barfuß PUs jetzt so richtige Mittenrotzer, oder eher schön klar?
 
Marcello,

PUs und Gitarre bilden ja eine Einheit, wo nicht immer klar ist, was genau den Sound macht. Die H-157 ist von allen Gitarren, die ich hatte (so um die 20 von der Herticaster bis zur teuren ESP und Gibson) diejenige, die am intensivsten über den ganzen Frequenzbereich schwingt. Das hat sich bei den SD bemerkbar gemacht, die mir aber zu sehr pfiffen und auch etwas kühl/neutral klangen. Das macht sich auch bei den Barfüssen bemerkbar. Die Barfüsse klingen deutlich wärmer, haben aber keinerlei dominante Frequenzen. Jedenfalls nicht auf dieser Gitarre.

Die Jappse haben da einen ganzen anderen, heftigen Mittenpush. Ich weiß, man sollte das anders erwarten bei PUs die "Duane" heissen, aber ich höre da nix slidemäßiges, was von Hause aus röhrt, sondern eher etwas Warmes, Ausgeglichenes. Aber wie gesagt, kann sein, dass die Duanes auf einer Tokai richtig rotzen.

fronts6gz.jpg
 
Schnabelrock":2cz63f3e schrieb:
..... Dadurch habe ich bemerkt, dass es Hersteller gibt, die mindestens gleichwertige Instrumente zu erheblich niedrigeren Preisen liefern.(gebraucht ca. 700,--)

Gut gepostet, lieber Schnabelrock....
.... aber die Wahrheit sieht leider viel schlimmer aus.
Klicke hier:

http://www.lespaulforum.com/faqpage.html#weighti


Das ist doch ein höchst interessanter Beitrag von den Les Paul Forum Kollegen!

Untermauert wird dies durch nachfolgende Bilder:


Dieses Bild zeigt eine Gibson Les Paul Standard mit abgenommener Ahorndecke

swisscheese8je.jpg



Dieses Bild zeigt eine Gibson Les Paul Standard beim - Security Check In - im Flughafen

reliefs11gy.jpg



Da wird Kohle auf dem Rücken der Musiker gemacht, dass es nur so kracht.
Von den Cowboys aus Amerika wird ein Junk und Trödel geliefert und die Ahnungslosigkeit der Gitarristen schamlos ausgenützt.

Also:
1. Jede Gibson Les Paul Standard hat dieses „Schweizerkäse“ Top.
2. Jede Gibson Les Paul Standard hat diesen verkürzten Halszapfen.
3. Die leider allseits bekannte mindere Verarbeitungsqualität lasse ich mal außen vor.

Die einzig echten '59er Kopien sind Japan Tokais, Japan Epiphones oder die Reissues von Gibson.
Wobei die Preise der letztgenannten auch nicht so lustig sind, abgesehen von den Qualitsvorteilen der Japaner.
Denn nur bei denen geht der Halszapfen, wie beim Original bis in die Ausfräsung des Halspickups rein. (Sustain!)
Und nur bei denen sind keine Löcher zur Gewichtsreduzierung, (wegen dem billigen, sackschweren Mahagoni) reingebohrt worden.
Diese Maßnahme trägt leider auch nicht zur Verbesserung des trockenen Holztons, Resonanz und Sustains bei. (Abgesehen von der Verarschung)

Ihr seht, ich arbeite hier mit knallharten Fakten und will keinen der überflüssigen, unzähligen Anti-Gibson Threads starten.
(Ich habe selber zwei R8, eine R9 und eine alte original '52er)
 
@golfredo

Auch wenn du vielleicht nicht so ganz 100%ig objektiv bist (als Tokai-Mann), so hast du doch in allen Belangen recht.

Die gleiche Kritik muß man allerdings auch an dem anderen Massenproduzenten mit dem "F" üben, wovon ich mich letzte Woche wieder mal überzeugen durfte, unfaßbar.

Mir macht es jedenfalls Spaß, deine Beiträge (auch deine Artikelbeschreibungen in Ebay) zu lesen - es geht eben nichts über Kompetenz.

Grüße

Max
 
Jaja,

Pauschalitäten und Dogmen waren schon immer die Grundlage für die echte und einzige Wahrheit !! :|

Mir ist es bei einer Gitarre so sch...egal, was da drauf steht und wie sie gebaut ist. Wenn sie für die jeweiligen Zwecke gut klingt und für mich sehr gut spielbar ist, ist es eine gute Gitarre. Wenn sie dann noch ohne Verarbeitungsmängel ist, ist es eine sehr gute Gitarre.

Aber das alles hatten wir schon, hatten wir schon, hatten wir schon....
 
Hi, weiß jemand, ob diese Löcher in den Epiphone Standards auch drinne sind?
Und falls nicht, wie kann ich das rausfinden ohne gleich die Decke abreißen zu müssen oder sie im Krankenhaus röntgen zu lassen.
 
LP-Natasha":h1qyrjly schrieb:
Hi, weiß jemand, ob diese Löcher in den Epiphone Standards auch drinne sind?
Und falls nicht, wie kann ich das rausfinden ohne gleich die Decke abreißen zu müssen oder sie im Krankenhaus röntgen zu lassen.

Röntgenblick! :-P ;-)
 
physioblues":185391sy schrieb:
LP-Natasha":185391sy schrieb:
Hi, weiß jemand, ob diese Löcher in den Epiphone Standards auch drinne sind?

Hi,

ist das wirklich wichtig ?


Genau!
Klingt die Gitarre plötzlich schlechter, nur weil man erfährt das ein paar Löcher drin sind? Würdest du dich verarscht fühlen? Es ist doch trotzdem die selbe gut klingende Gitarre!
Man sucht sich seine Gitarre doch unter dem Gesichtspunkt aus, wie sie klingt und nicht nach dem was der Hersteller verspricht, oder?

Schönen Gruß
Moritz
 
...zumal es wirklich kein Geheimnis ist, dass Gibson die Paulas löchert. In den Testberichten einschlägiger Fachmagazine ist dann von "Resonanz-" (beschönigend) oder "Erleichterungsbohrungen" o.ä. die Rede.
Es bleibt allerdings ein - nachvollziehbarer - fader Nachgeschmack, wenn man ein Solidbody-Instrument aus vermeintlich hübsch leichten Mahagoni erwirbt und sich herausstellt, dass das angenehme Gewicht durch Bohrungen erzielt wurde.
Wie auch immer - solange das Instrument klingt und man sich nicht auf Teufel-komm-raus durch diesen Tatbestand negative Eigenschaften einredet, passt's scho.

Wirklich ärgerlich finde ich da schon eher die Halstaschenfräsung - das riecht schon sehr nach "kurz mit der dicken Fräse reingewichst".
 
Wirklich wichtig ist es natürlich nicht, hab mein Instrument schließlich nach Klang ausgesucht, aber wissen würd ich es schon gerne.
Die Konstruktion des Instrumentes ist meiner Meinung nach wichtiger, als zu wissen, ob es nun an einem regnerischen Dienstagmorgen in China oder doch an einem Donnerstag in Korea hergestellt wurde. Und manche Leute stellen sich ja schon auf den Kopf, um so etwas in Erfahrung zu bringen (was jetzt in keiner Weise Kritik sein soll).
 
physioblues":3ozs9rwz schrieb:
Hi,

ist das wirklich wichtig ?

Naja, es macht auf jeden Fall Spaß, oder?
Das ändert natürlich nichts am Nutzwert der Klampfe, aber ich versuche auch bei jeder Gitarre, die ich gekauft habe rauszukriegen, wo sie gefertigt wurde und welcher Jahrgang sie ist, Hölzer, PUs, etc.pp.
Wenn sich dann etwas Besonderes herausstellt, ist das natürlich schön, wenn nicht, ist es zumindest egal.
Wichtig ist das alles nicht, aber eine schöne Nebensache, in meinen Augen.

Gruß,
Woody
 
Rat Tomago":2r2cf01s schrieb:
.....Würdest du dich verarscht fühlen? .....

Hi,


ja, würde ich.
Gut klingende Klampfen mit 2 HB und Stop-Tailpiece gibt es auch für 600 oder 800 Euro.
Bei ner Gibson für 2200 € erwarte ich da doch etwas mehr.
Da erwarte ich eben keine Hohlräume, sondern teures, leichtes Mahagonie. Oder zumindest dass im Prospekt aufgelistet ist, dass Hohlräume enthalten sind, weil man billiger Holz bei gleichem Gewicht verbauen will.
Für den Preis darf man das auch erwarten das man nicht verkohlt wird.

Bei den Amis erwartet man aber wohl zu viel wenn man angemessenes Preis/Leistungs-Verhältnis erwartet. :-(

Bye
Steve
 
Gut klingende Klampfen mit 2 HB und Stop-Tailpiece gibt es auch für 600 oder 800 Euro.
Bei ner Gibson für 2200 € erwarte ich da doch etwas mehr.

Und was erwartest du mehr?
Oder könnte das vielleicht bedeuten, dass der Preis nicht unbedingt gerechtfertig ist? Selbst wenn keine Löcher drin wären?

Ich mein was nützt es dir, wenn die Gitarre komplett aus Mahagonie ist... Allein das Wissen das du für dein Geld die maximale Menge an Holz bekommen hast?
Ich denke die Umstellung zu den Gitarren mit Löchern im Body hat sich überhaubt erst durchgesetzt, weil sich niemand über einen veränderten Klang oder ähnliches beschwert hat...

Oder ist es wie ich vermute der Gedanke das man eventuell eine "bessere" Gitarre in den Händen halten könnte für das Geld?

Puh ganz schön viele Fragen ;-)

Schönen Gruß
Moritz
 
rockin' steve":1eycigkn schrieb:
Für den Preis darf man das auch erwarten das man nicht verkohlt wird.

Das verstehe ich nicht.
Du kaufst eine Gitarre. Die kannst Du Dir voher angucken. Die kannst Du voher anspielen.
An welcher Stelle wirst Du da verkohlt?


Bei den Amis erwartet man aber wohl zu viel wenn man angemessenes Preis/Leistungs-Verhältnis erwartet. :-(

Na, das ist nun aber ein bißchen einfach; die Amis sind wieder Schuld.
Aber was ist denn überhaupt für Dich ein angemessenes Preis/Leistungsverhältnis?
2200 Euro für eine Gitarre aus der Fabrik find ich persönlich komisch, aber das ist kein Thema, solange keine Löcher drin sind?
Dafür bin ich entweder zu blöd oder zu besoffen.
Gruß,
Woody
 
Rat Tomago":33irb17j schrieb:
Ich mein was nützt es dir, wenn die Gitarre komplett aus Mahagonie ist... Allein das Wissen das du für dein Geld die maximale Menge an Holz bekommen hast?

Ich denke hier geht es um eine Prinzips Frage.

Von einem Instrument für 2200€ erwartet man schlichtweg, dass die Verarbeitung 1A ist.
Hierzu gehört aus meiner Sicht auch das Innenleben des Bodys.
Es gehört eben auch dazu, dass das leichtes Mahagoni genommen wird und eben nicht 08/15mäßig grad mal paar Löcher in den Body gefräst werden.
Sowas sollte eigentlich selbstverständlich sein.
Ob sich das nun auf den Klang verbessernt oder nicht auswirkt interessiert überhaupt nicht.

Gruß
Seb
 
Moinsen,

tröstet euch...!

bei Ibanez haben sie, neben den Löchern in der Gitarre, auch noch vergessen die Decke aufzuleimen. :-D

JEM77BRMR.jpg


....wird trotzdem gekauft und soll passabel klingen. ;-)

greez :-D
 
Moin.

Rat Tomago":2bui4lvn schrieb:
Und was erwartest du mehr?
Ich erwarte keine Semi-Solidbody, sondern eine Solidbody.
Ich erwarte, dass besseres und teureres Holz verwendet wird als bei deutlich billigeren Klampfen und eben kein preiswertes Standardmahagonie, das erst durch Semi-Solidbauweise auf das gewünschte Zielgewicht kommt.

Woody":2bui4lvn schrieb:
Das verstehe ich nicht.
Du kaufst eine Gitarre. Die kannst Du Dir voher angucken.

Ich nix Superman, ich nix Röntgenblick. Ich nix sehen ob angebliche Solidbody wirklich Solidbody oder nur semisolid mit Hohlräumen.

Woody":2bui4lvn schrieb:
2200 Euro für eine Gitarre aus der Fabrik find ich persönlich komisch, aber das ist kein Thema, solange keine Löcher drin sind?
Dafür bin ich entweder zu blöd oder zu besoffen.
2200 Euro finde ich dann angemessen, wenn die Hölzer alleine schon einen hohen Preis erforderlich machen, insbesondere dann, wenn die Verarbeitungsqualität dann spürbar höher ist als bei preiswerteren Klampfen.
Qualitätsarbeit und gute Hölzer kosten halt mehr als schlampigere Arbeit und billigere Hölzer.
Und da ist dann der Punkt: Gibson macht ja deshalb schweizer Käse, weil man eben kein teures, leichtes Mahagonie verbauen will sondern preiswertes,schweres Mahagonie.
Und das ist dann halt bei nem relativ hohen Endpreis nicht mehr o.k.

Seb hats geschnallt:
seb":2bui4lvn schrieb:
Von einem Instrument für 2200€ erwartet man schlichtweg, dass die Verarbeitung 1A ist.
Hierzu gehört aus meiner Sicht auch das Innenleben des Bodys.
Es gehört eben auch dazu, dass das leichtes Mahagoni genommen wird und eben nicht 08/15mäßig grad mal paar Löcher in den Body gefräst werden.
Sowas sollte eigentlich selbstverständlich sein.

Eben. Sollte selbstverständlich sein. Ist (meiner Kenntnis nach) auch selbstverständlich bei anderen Klampfen dieser Preisklasse bzw. wenn gebohrt wird, schreiben andere Hersteller wenigstens dazu, dass der Body nicht massiv ist. Oder man zeigt es klar erkennbar, wie z.B. bei der Ibanez Steve Vai-Reihe und vertuscht es nicht klammheimlich.

Ciao
Steve
 
Ich stelle mal folgende Frage:

Wenn Gibson offensiv damit umgehen würde, dass in den Korpi diese Löcher zur Gewichtsreduzierung (für´n semi-akustisches Design kann man das nicht wirklich halten) sind, also quasi als "Feature" öffentlich bekannt machen würde, würde sich dann für euch die Prinzipfrage erledigt haben?

Oder sind Löcher im Korpus ein generell wertminderndes Merkmal, dass nicht bei einer Gibson auftauchen dürfte?
 
Marcello":3dh5d3bu schrieb:
Ich stelle mal folgende Frage:

Wenn Gibson offensiv damit umgehen würde, dass in den Korpi diese Löcher zur Gewichtsreduzierung (für´n semi-akustisches Design kann man das nicht wirklich halten) sind, also quasi als "Feature" öffentlich bekannt machen würde, würde sich dann für euch die Prinzipfrage erledigt haben?

Ich würde sagen nein.
Dies würde aus meiner Sicht die ohnehin realitätsferne Preispolitik von Gibson zu einer Farce werden lassen.
Heimlich still und leise billiges Mahagoni zu verwenden ist unverschämt, eine Sauerei und Betrug am Kunden.
Es öffentlich preiszugeben und auch noch damit zu werben, ja förmlich zuzugeben, dass sie billiges Mahagoni verwenden und ihre Gitarren eben schlecht verarbeitet sind - eben frei nach dem Motto "Unsere Mahagoni ist scheise und das ist auch gut so" (für sie ja in der Tat) - ist eine eben so große Sauerei.
Es ist in jedem Falle inakzeptabel, egal wie Gibson damit umgeht, bei solchen Preisen darf es sowas nicht geben.
 

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