Gibson Les Paul Standard 2012

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Anonymous

Guest
Hallo und eine Frage an die verehrten Experten.

Hat von euch schon einer eine Les Paul Standard 2012 in der Hand gehabt bzw. mal angespielt?
Mich würde mal eine Meinung eines Experten zu dieser Gitarre interessieren.
Ich als, ja ich nenne mich mal, immer noch Laie stand staunend vor diesem schönen Teil und wollte sie am liebsten gar nicht mehr los lassen.
Push / Pull Poties zum Splitten der Humbucker lassen einiges an Möglichkeiten und auch die Bespielbarkeit fand ich klasse. Seitdem gehe ich meiner Frau auf die Nerven, dass ich Geld an die Seite legen muss um mir bis zur Rente so ein Teil leisten zu können. ;-)

Mich würde wie gesagt mal die Meinung des ein oder anderen zu dieser (wie ich finde) schönen Gitarre sehr interessieren.
Irgendwo muss da doch der Haken (ausser dem Preis: 2.229€) sein.

Gruß
Juris
 
Hm, was wir meinen kann hilfreich sein, aber letztenendes wirst Du (oder Deine Frau) das "Zünglein an der Waage sein". Wichtig ist das Du Dich mit der Gitarre "wohlfühlst", und das kann man an Deiner Euphorie gut erkennen.
Ich habe sie noch nicht angetestet, sonst würde ich trotz allem gerne meine Meinung und Erfahrung weitergeben.
 
Ja stimmt schon. Bezüglich der Gitarre bin ich ziemlich euphorisch. Deswegen muss ich mich auch ziemlich Bremsen, bevor ich Mist baue.
Entsprechend suche ich auch mal Pro und Contras.
Solch eine Investition will doch sehr gut überlegt sein.
Ich muss ehrlich gesagt zugeben, dass ich nie gedacht hätte, dass mich eine Gibson mal so reizen würde. Dachte immer mit meiner Richwood Les Paul, die ja nur einen Bruchteil der Standard 2012 gekostet hat, fahre ich super....aber das hat sich doch ziemlich relativiert. ;-)
Ich hatte das vergnügen mich mit einem Mitarbeiter von Gibson bzw. vom Gibson Bus zu unterhalten. Und nachdem ich ihm sagte, dass ich diese ganze 5.000-10.000 € Modelle die er da ausstellt alle gar nicht haben will, sondern dass mich gerade das aktuelle Standard Modell viel mehr interessieren würde, geriet er auch ins schwärmen ("dafür würde ich hier auch alle stehen lassen" usw.), aber sowas kann natürlich auch allgemein einfach nur eine "Verkäuferargumentation" sein...kenne ihn ja nicht näher um das bewerten zu können. :)

Alles in allem fühlte sich die Gitarre ziemlich gut an. Und dafür das ich mir schon mal eine Frank Hartung Gitarre (Embrace) rausgesucht hatte und ihn vor Ewigkeiten gefragt hatte, ob er mir eine mit splittbaren Humbuckern bauen kann, brökelte vor dieser Gibson der Wunsch nach der Hartung Gitarre (die ja auch als Anfertigung mal gerade schmal das doppelte kosten würde) dahin. Auch wenn ich diese Gitarren auch immer noch einfach fantastisch finde.
Am liebsten beide...die Geldbörse sagt aber keine. *lol*
 
Juris schrieb:
Seitdem gehe ich meiner Frau auf die Nerven, dass ich Geld an die Seite legen muss um mir bis zur Rente so ein Teil leisten zu können. ;-)

Du leidest nur am GAS. Ist nicht schlimm. Musst ja ohnehin noch sparen und Deine Frau überzeugen.

Nutze diese Zeit, um möglichst viele von diesen Gitarren anzuspielen. Dann scheidet sich die Spreu vom Weizen.

Ich habe den Gang zum Gitarrenbauer gewagt. Und das war das beste, was ich tun konnte. Man bekommt einfach mehr für sein Geld, weil man sich angefangen von der Form bis zum sonstigen Zubehör alles ganz nach Gusto aussuchen kann. Und genau das wäre meine Empfehlung.

Und das sage ich als ehemaliger Les Paul-Fan ...
 
GAS....das haben wir alle hier schon mal, bei mir leider häufiger als mir lieb ist...
 
Ich habe vor kurzem in mehreren Läden Gibson Les Pauls und Kopien in allen möglichen Preisklassen angespielt und muss sagen, wenn man ein paar zur Auswahl hat, findet man in jeder Preisklasse schöne Teile.
Die Standard fand ich persönlich allerdings für das, was geboten wird, zu teuer. Da waren z.B. die FGN Neo Classics locker auf dem gleichen Niveau für nen Tausender weniger.

Soll es unbedingt ne Gibson sein, würde ich eher nach einer gebrauchten schauen. Da kann man z.B. bei Gregor Hilden** richtig schöne Teile bekommen, bei denen man dann u.U. einen günstigeren Preis bezahlt und sicher sein kann, dass sie auch direkt anständig eingestellt sind.

So RICHTIG reingehauen hat bei mir übrigens eine von den CS Paulas, die Musik Produktiv in einer Sonderserie im Angebot hat. Aber 4K... :roll: :|

**da aber dann unbedingt ein bisschen Preisvergleich mit anderen Anbietern betreiben! ;-)

Edit: Ach so, du wolltest ja einen Haken... ähm... die sind alle ganz furchtbar schlecht verarbeitet und Gibson ist sowieso nur was für Angeber und alte Säcke... und ne Epiphone mit GFS Pickups klingt genauso gut... du bezahlst eh nur für den Namen... Henry Juszkiewicz hat ein Verhältnis mit dem Leibhaftigen... ;-) :-D ;-)

Edit: Überarbeitet!
 
Im Sommer hab ich so ein Ding mal angetestet und fand sie für das Geld OK, allerdings nicht mit anderen Fabrikaten verglichen. Schlechte Verarbeitung hab ich auch nicht bemerkt. Wenn es um Sound geht, dann schau dir die CS LP Jr an. Ist spartanisch, klingt aber sehr gut.
 
Grundsätzlich ist es natürlich gut, wenn einem ein Instrument in allen Punkten gefällt. Und eine neue Gibson verliert nach Kauf nicht so viel an Wert wie viele andere Marken.

Andererseits ist gerade die Les Paul ein so oft von verschiedensten Herstellern aufgegriffenes Modell (inkl. Abwandlungen), dass man zwischen 500 und 2500 Euro dutzende, wenn nicht hunderte ähnlicher Gitarren gebraucht finden wird. Bei so einer Auswahl würde ich erstmal suchen und vergleichen.

Auch eine Forge/Hartung hatte ich schon für unter 2500 Euro gebraucht gesehen, und viele andere Edelgitarren á la Les Paul (Collings City Limits Deluxe, Real Guitars, Dommenget, Tandler etc.) kann man mit etwas Glück auch in dieser Preisregion finden.
 
Danke für eure Antworten.
Ich muss allerdings glaube ich mal einiges richtig stellen, da ich mich vielleicht falsch ausgedrückt habe. Vielleicht auch nur zu wenig Ahnung habe.

Mit geht es besonders um die Gibson Les Paul Standard 2012, weil sie die Push / Pull Poties hat mit denen man die Humbucker splitten kann und die Humbucker zueinander sogar out of phase schalten kann.
Das bringt eine so dermassene Klangvielfalt hinein das ich aufgrund der unheimlich vielen (technischen) Möglichkeiten einfach begeistert war (zugegeben vom Spielen her war sie auch klasse, aber da findet sich auch sicherlich anderes schönes).
Und solche Poties zum Splitten der Humbucker habe ich bisher ehrlich gesagt nicht gesehen oder es ist mir nur nie aufgefallen.

Und genau auf diesen Umstand bezüglich der splittbaren Humbucker wollte ich mal ein kurzes Feedback.
Das es Paulas auf dem Markt gibt in allen Himmelsrichtungen und Preiskategorien weiß ich ja...aber die bieten mir halt nicht, was ich mir schon so lange wünsche und was es jetzt von Gibson gibt. Oder liege ich da so falsch mit meiner Behauptung?
 
Juris schrieb:
...Mit geht es besonders um die Gibson Les Paul Standard 2012, weil sie die Push / Pull Poties hat mit denen man die Humbucker splitten kann und die Humbucker zueinander sogar out of phase schalten kann.
...
Und solche Poties zum Splitten der Humbucker habe ich bisher ehrlich gesagt nicht gesehen oder es ist mir nur nie aufgefallen.

Und genau auf diesen Umstand bezüglich der splittbaren Humbucker wollte ich mal ein kurzes Feedback.
...

Moin,

ich denke, die Push Pull Potis sind für ein paar Euro fünfzig zu haben. Sollten die verwendeten PU's keine entsprechende Anzapfung haben, gibt es hochwertige PU's für niedrige dreistellige Summen. Und der Gitarrenbauer, der dir das einbaut will auch bezahlt werden.
Wenn es hochkommt, 300,-, und deine Billiggitarre hat Klangvielfalt. Sofern die Gitarre das kann, die sollte halt vom Grundsound schon entsprechend gut sein.

Die Preise sind übrigens geschätzt, nicht recherchiert, und als PU's habe ich an ~100€/Stück gedacht.

Eine meiner Gitarren hat diese Klangvielfalt. Das macht zwar Spass, in der Realität sind es aber doch wieder nur 1-2 Sounds, die verwendet werden. Und das sind HB Steg und irgendeine Zwischenposition...

Bei dem aufgerufenen Preis würde ich sehr zögern, eine Gitarre von der Stange zu kaufen. Aber das ist ja jede Schmerzgrenze anders.

Leider ist es auch noch so, das man mit besserem Equipment leider nicht besser spielen kann. Also nicht zwangsläufig... Evtl. macht es einfach mehr Spass, und man übt mehr, was dann zu einer Verbesserung führt. Aber prinzipiell wäre das auch mit einem günstigeren Instrument machbar.

Ciao
Monkey
 
Juris schrieb:
Und solche Poties zum Splitten der Humbucker habe ich bisher ehrlich gesagt nicht gesehen oder es ist mir nur nie aufgefallen.

Na ja, Juris,
coil-splitting ist ein ziemlich alter Hut. Das wird von mehreren Herstellern serienmäßig angeboten. Die haben zwar nicht alle die typische Paula-Form, sind aber sonst vergleichbar; sprich sie haben einen Mahagoni-Korpus und eine Ahorndecke. Und manche bieten dann noch als Variante z.B. aktive EMG-Humbucker an (z.B. Scheckter). Die haben dann den Vorteil, dass im Singlecoil-Modus nichts brummt. Mit Brumm muss man nämlich im Betrieb mit Singlecoils immer rechnen.

Übrignes habe ich eine 78er Gibson Les, die serienmäßig mit Coil-Spil versehen ist. Aber ist schon richtig, das war ein Sondermodel.

Richtig ist auch, dass Coil-Split die Soundvarianten deutlich erhöhen, vor allem, wenn man sie getrennt schalten kann, also auch den Mischbetrieb zwischen Humbucker und Singlecoil ermöglichen.

Aber wie gesagt, das ist ein alter Hut. Und es gibt eine Menge Leute, die sich diesen Split haben nachrüsten lassen. Das kostet nicht die Welt - man braucht nicht mal andere Pickups, sondern nur Push-Pull-Potis - und ist spurenlos rückbaubar. Das ist insofern gut, wenn man die Gitarre wieder verkaufen will.

Wobei ich Dir noch eine ganz andere Gitarrenkauf-Variante an's Herz legen möchte.
Thomas Stratmann ist ein nicht nur in der Region Hannover bekannter Gitarrenbauer und versteht sein Handwerk. Als Hannoveraner kenne ich ihn natürlich. Er bietet neben seiner Fertigung auch Gitarrenbaukurse für den unbedarften Laien an. Da macht man alles selbst - unter seiner Anleitung und aktiven Hilfe natürlich. Das beginnt bei der Holzauswahl für Hals und Korpus, der Verarbeitung und endet bei Selberwickeln der Pickups u.s.w. So ein 10-tägiger Kurs ist nicht billig. Aber man baut sich eine Gitarre, die in allen Punkten dem eigenen Bedürfnis entspricht. Hier denke ich z.B. an die Halsbreite und den -radius.
Ich habe einige von den Gitarren, die dort gebaut wurden gesehen. Ist wirklich erstaunlich, wie hoch die Qualität war. Das hat nun wirklich nichts mit Baukasten zu tun. Einige meiner Bekannten haben sich durch so einen Kurs gewuselt. Und wenn ich sie mal bei einer passenden Gelegenheit treffe, spielen sie immer noch die selbstgebaute Klampfe mit Überzeugung, Freude und gutem Sound. Manche haben einen zweiten Kurs gebucht ... Wenn das mal nicht für die Kundenzufriedenheit spricht.
Informiere Dich mal auf seiner Hompage und werfe einen Blick in die Galerie, in der die selbstgebauten Gitarren.

Übrigens könnte Dir dort auch ins Auge springen, dass Thomas gerade Werbung für "seine" Paula" macht. Und die ist nun mal wirklich ein Blickfang. Die gucke ich mir heute noch an. Ich muss sowieso noch mal zu ihm.
Nebenbei bemerkt baut Stratmann in Kooperation mit einem Ami die Zuni-Paulas. Die werden ist den USA für richtig Geld vertickert. Will sagen, Stratmann hat schon was drauf.

Vielleicht wäre so ein Kurs genau das, was Du suchst, äh brauchst?

Nachtrag:
Ich habe bei meiner Haidemarie auch den Coil-Splitt. Für mich ist das mittlerweile unverzichtbar, denn ich benutze das sehr viel.
 
Moin!

Mir geht es wie Monkey. Meine Gibson SG hat zwei Mini-Schalter zum splitten.
Wurde nachträglich eingebaut, was kein Problem war, da die HBs 4-adrig sind.
Ja, das bringt eine größere Soundvielfalt, die ich aber so gut wie nie nutze.
Mir fällt gerade mal ein Stück ein, bei dem ich den Bridge-PU als Singlecoil schalte.
 
Juris schrieb:
...was es jetzt von Gibson gibt. Oder liege ich da so falsch mit meiner Behauptung?

Das Splitting hat die Traditional auch, oder die Epiphone Les Paul Pro (ca. 400 €)... oder auch viele andere...!

Eine meiner Strats mit HB am Steg macht das seit ein paar Wochen sogar automatisch (ohne extra Schalter) beim Umschalten auf die Zwischenposition. Dank Seymour-Duncan-Autosplit-Schaltung. ;-)

Kein Hexenwerk! :)
 
Juris schrieb:
Und solche Poties zum Splitten der Humbucker habe ich bisher ehrlich gesagt nicht gesehen oder es ist mir nur nie aufgefallen.

Und genau auf diesen Umstand bezüglich der splittbaren Humbucker wollte ich mal ein kurzes Feedback.
Es ist ja im Prinzip bereits alles geschrieben. Es gibt übrigens auch Push/Push-Potis mit der gleichen Funktion, die für meine Bedürfnisse noch besser bedienbar sind. Nur Drücken, kein Ziehen.

Du kannst also jede Dir gefallende Les Paul für einen überschaubaren Betrag auf die Konfiguration der 2012 Standard umbauen lassen. Und etliche andere Modifikationen wie Treble Bleed, alternative Kondensatoren etc.

So, ich fürchte, jetzt befindest Du Dich wieder am Anfang, weil Du fast jede Gitarre, die Dir gefällt, in Betracht ziehen kannst :oops:
 
partscaster schrieb:
Das Splitting hat die Traditional auch...

Nein, hat sie nicht. Du meinst die Traditional Pro, da lassen sich tatsächlich die Pickups splitten. Bei der Standard 2012 kann man die Pickups aber auch out-of-phase schalten, beim Neckpickup wählen, welche Spule im Fall des Splittens aktiv sein soll und den Stegpickup ohne jeden Umweg direkt auf den Ausgang schalten.

Ob man das alles braucht, ist eine andere Frage, aber momentan fallen mir keine anderen Gitarren mit diesen Features ein.
 
Wenn Du eine Gibson Les Paul mit splitbaren Tonabnehmern kaufen willst, ohne dass Du mit dem Lötkolben nachrüsten musst, gibt es aktuell zwei Modelle, die in Frage kommen.
Neben der Standard 2012 ist das, wie eben weiter oben beschrieben, die Traditional Pro
https://www.thomann.de/de/gibson_les_paul_stand_trad_pro_hcs.htm
(Die Traditional Pro II soll es auch schon geben, aber ich habe sie noch nirgendwo gesehen außer bei youtube).

Ich habe beide Modelle parallel getestet, da mich als bisheriger Strat-Spieler die Splitfunktion auch sehr interessiert hat.
Optisch macht die 2012 schon etwas her mit ihrer schicken Ahorndecke und sie ist auch viel leichter als die Traditional Pro. Die Traditional Pro ist zwar sackschwer, aber sie hatte für mich soundmäßig die Nase vorn.
Im Humbuckerbetrieb waren beide Paulas vergleichbar gut, wenn auch hier die Traditional Pro ein klein wenig mehr Glanz in den Höhen hatte. Im Singelcoilbetrieb trat dieser Unterschied besonders stark zu Tage. Ich fand die Standard 2012 regelrecht dumpf im Vergleich zur Traditional Pro. Irgendwo habe ich gelesen oder gehört, ich weiß nicht mehr wo, dass bei der 2012 der Singelcoil-Sound durch Zuschalten eines Kondensators o.ä. zu einer der Pickup-Spulen erreicht wird und bei der Traditional Pro der Singelcoilbetrieb klassisch durch Schalten der Spulen erledigt wird. Für diese Info kann ich mich aber nicht verbürgen, da ich mir über die Quelle nicht ganz sicher bin.
Jedenfalls hat mich die Traditional Pro überzeugt, die Singelcoilsounds überzeugten mich auch als Stratspieler und werden von mir auch in der Praxis oft eingesetzt. Die Bespielbarkeit der Traditional Pro ist ebenfalls super, aber das musst Du für Dich selbst überprüfen. Einziger Nachteil ist das hohe Gewicht, meine wiegt 4,9 Kg.

PS: 700 Euro weniger überzeugen vielleicht auch Deine Frau. :-D :-D :-D
Ich fand nichts an der Standard 2012, was diesen Mehrpreis rechtfertigte.
 
PU Splitting und so'n Pipapo...
Wie es aussieht, hat die 2012er Version wieder eine anständige Klinkenbuchse, das ist es doch, was zählt :)
 
Herr Fuchs schrieb:
Wenn Du eine Gibson Les Paul mit splitbaren Tonabnehmern kaufen willst, ohne dass Du mit dem Lötkolben nachrüsten musst, gibt es aktuell zwei Modelle, die in Frage kommen.
Neben der Standard 2012 ist das, wie eben weiter oben beschrieben, die Traditional Pro
https://www.thomann.de/de/gibson_les_paul_stand_trad_pro_hcs.htm
(Die Traditional Pro II soll es auch schon geben, aber ich habe sie noch nirgendwo gesehen außer bei youtube).

Ich habe beide Modelle parallel getestet, da mich als bisheriger Strat-Spieler die Splitfunktion auch sehr interessiert hat.
Optisch macht die 2012 schon etwas her mit ihrer schicken Ahorndecke und sie ist auch viel leichter als die Traditional Pro. Die Traditional Pro ist zwar sackschwer, aber sie hatte für mich soundmäßig die Nase vorn.
Im Humbuckerbetrieb waren beide Paulas vergleichbar gut, wenn auch hier die Traditional Pro ein klein wenig mehr Glanz in den Höhen hatte. Im Singelcoilbetrieb trat dieser Unterschied besonders stark zu Tage. Ich fand die Standard 2012 regelrecht dumpf im Vergleich zur Traditional Pro. Irgendwo habe ich gelesen oder gehört, ich weiß nicht mehr wo, dass bei der 2012 der Singelcoil-Sound durch Zuschalten eines Kondensators o.ä. zu einer der Pickup-Spulen erreicht wird und bei der Traditional Pro der Singelcoilbetrieb klassisch durch Schalten der Spulen erledigt wird. Für diese Info kann ich mich aber nicht verbürgen, da ich mir über die Quelle nicht ganz sicher bin.
Jedenfalls hat mich die Traditional Pro überzeugt, die Singelcoilsounds überzeugten mich auch als Stratspieler und werden von mir auch in der Praxis oft eingesetzt. Die Bespielbarkeit der Traditional Pro ist ebenfalls super, aber das musst Du für Dich selbst überprüfen. Einziger Nachteil ist das hohe Gewicht, meine wiegt 4,9 Kg.

PS: 700 Euro weniger überzeugen vielleicht auch Deine Frau. :-D :-D :-D
Ich fand nichts an der Standard 2012, was diesen Mehrpreis rechtfertigte.

Geht mir genauso.
Ich spiele seit Sommer die Les Paul Std. Trad. Pro.
Hatte beim Testen auch verschiedene zur Auswahl, ua. auch die Standard und die Traditional und hab mich dann für die Std.Trad.Pro entschieden.
Der Singelcoilsound ist (aus meiner Sicht) echt gut, so daß ich meine Strat zur Zeit sehr selten benutze.

Zum Gewicht, naja a biserl schwer ist sie schon aber ich habe sie am Wochenende bei unserem Gig rund 3,5 Stunden (nicht am Stück :) wobei der letzte Set rund 1,5 Stunden ging )gespielt.
Mit einem bequemen Gurt kein Problem.

Gruß
Atlan
 
Herr Fuchs schrieb:
Atlan schrieb:
... Der Singelcoilsound ist echt gut, so daß ich meine Strat zur Zeit sehr selten benutze.
Zum Gewicht, naja a biserl schwer ist sie schon ...
Meine Strat bleibt auch zu Hause.
@ Atlan: Wie schwer ist denn Deine Traditional Pro?

Nach meiner Badzimmerwaage, wiegt meine Trad.Pro rund 4,6 kg.
 

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