Heute 21:35 auf Eins Festival "It might get loud"

A

Anonymous

Guest
Hallo zusammen,

Das ist der Film mit/über Jimmy Page, The Edge und Jack White.
Viel Spaß beim Gucken. (Wer mag und kann)...

Grüße,
Reinhard
 
Hallo,

den Film kann ich nur empfehlen!

Hatte das Vergnügen, ihn mir im Kino anzuschauen. Als Led Zeppelin Fan ein absolutes Muss!

Viel Spaß beim anschauen!
 
gallus":2tggm4uo schrieb:
... ja, super Film. Interessant! Ich hab' die DVD ...

Gruß

gallus

Ich fand ihn nicht super.

Jimmy Page tat mir zu Anfang etwas Leid, denn ohne Band und alleine nach 30 Jahren klingt das eher bedauerlich als groß, was er da macht. Mit dem Film wuchs aber meine Ehrfurcht vor seinem Werk und zum Ende stand da für mich da ein Gitarrenheld - einer der wenigen Erfinder dessen, was wir Rock nennen.
Jack White ist dagegen in meinen Augen ein Vollhorst. Er hat die eine Hälfte nicht verstanden und die andere nicht gelernt. Ist das Kunst, oder kann das weg? Zwischen Attitüde und Lärm lässt sich auf jeden Fall viel Mist als Kunst verkaufen! Will mir das der Film sagen?
The Edge beeindruckt mich bei seinen Auftritten. Wie er diese kleinen Themen so gewaltig aufpumpt und marschieren lässt. Wenn ich aber an die Möglichkeiten denke, die in einer E-Gitarre stecken, so hätte ich an seiner Stelle gerne Robert Fripp kennen gelernt.

Mit einem "Aha!" habe ich den Film nicht gesehen.
Aber Mr. Page hat meine Hochachtung.
 
Ich habe die DVD, auf die ich mich sehr gefreut hatte, dann letztlich doch größtenteils in schnellen Vorlauf angesehen.

Ich hätte eine Unterhaltung von drei unbekannten Tambourinspielern - wenn es denn nur sprühende, flinke, geistreiche Geschichtenerzähler wären - spannender gefunden als diese sympathische aber funkenlose, höfliche Plauderei dreier weltberühmter Gitarristen.

Jack White fand ich vorher sympathisch schrullig.
Jetzt finde ich ihn formelhaft und angestrengt schrullig.
 
Schon interessant! Für mich war Jack White die Entdeckung. Den hatte ich vorher gar nicht auf der Agenda.

Finde seine Kombination von Blues und Punk in Kombination mit klasse Songwriting ziemlich genial.

Kann jedem auch nur seine Band The Raconteurs und hier vor allem den Song "Steady as she goes" empfehlen. Echt ausgefeilte Nummer und mit einem genialen Basspart.
 
groby":1tfvn9yv schrieb:
Jack White […] formelhaft und angestrengt schrullig.
…und anscheinend einer fürchterlichen Abneigung gegenüber gestimmten Gitarren. Die Figur erscheint mir aus einem zwanghaften Nonkonformismus entwachsen. Kann aber auch sein, dass er wirklich so drauf ist, und ich es nur nicht schnalle. :shrug:
 
W°°":4quixjio schrieb:
Jimmy Page tat mir zu Anfang etwas Leid, denn ohne Band und alleine nach 30 Jahren klingt das eher bedauerlich als groß, was er da macht.

Ernsthaft!?
Ich finde immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich das rüberkommen kann. Schon als ich sah, auf welche Art Page die Gitarre in die Hand nahm, war mir klar, welche Autorität der Mann ist! (Ja, ja, scheiß die Wand an! Ich weiß, dass klingt idiotisch - iss aber so!)

Dann kam für mich Jack White, zu meinem eigenen Erstaunen.

Während ich the Edge durchaus für einen guten Gitarristen halte, war er dann von den dreien für mich persönlich derjenige , der am wenigsten Farbe hatte.

Alles ganz subjektiv!
 
Marcello":1n9a10wx schrieb:
...

Schon als ich sah, auf welche Art Page die Gitarre in die Hand nahm, war mir klar, welche Autorität der Mann ist! (Ja, ja, scheiß die Wand an! Ich weiß, dass klingt idiotisch - iss aber so!)

...

Habs mir gerade nochmal angeschaut und genauso empfunden.

Page war ganz groß und souverän auf der einen und kindlich begeistert auf der anderen Seite.

Zu sehen, mit welcher Begeisterung er Link Wray / Muddy Waters auflegt und mit Gestik und Mimik kommentiert, war schon toll.

Beim 1. Mal schauen hab ich ihn eher als farblos empfunden...
 
Was der Film hervorragend schafft (wenn ich mir die Kommentare so anschaue...):

Er bringt Leute, deren Hintergrund aus unterschiedlichen Genres herrührt dazu, sich mit Ikonen der jeweils anderen auseinanderzusetzen und auf diese Weise näher zusammenzubringen.
 
Hi,
eins vorweg: Ich hab die DVD bereits seitdem sie rauskam.
Alle erwarten hier irgendwie das ganz große Spektakel. Dabei vermittelt der
Film doch lediglich ein lockeres Zusammentreffen dreier nicht ganz
unbekannter Leute, das gefilmt wurde. Nicht mehr und nicht weniger...
Ich find dieses Dokument einfach gut. Sowas sieht man relativ selten;
es ist mehr ein Meinungsaustausch denn eine Jamsession.
Hier geht es garnicht darum, das Können der Akteure zu bewerten.
Außerdem steht Jimmy Page inzwischen ja wohl zweifelsohne über den
Dingen. :cool:

Gruß Peter
 
Swompty":f0pmm5ox schrieb:
Schon interessant! Für mich war Jack White die Entdeckung. Den hatte ich vorher gar nicht auf der Agenda.

Finde seine Kombination von Blues und Punk in Kombination mit klasse Songwriting ziemlich genial.

Kann jedem auch nur seine Band The Raconteurs und hier vor allem den Song "Steady as she goes" empfehlen. Echt ausgefeilte Nummer und mit einem genialen Basspart.

Hab mir den Song jetzt mal angehört. Genialen Basspart habe ich nicht vernommen (leigt vllt auch an meinen speakern...), die synkopierte Rhythmusgitarre ist ganz nett.
Aber ansonsten sind das weitgehend Gitarrensounds (zwischen Punk und Grunge), die ich sofort überspringe.
Ich mochte Jack White noch nie und mit diesem Song wird es nur unwesentlich besser.

Und damit meine Gehörgäge von dieser Lärmbelästigung wieder freigespült werden, höre ich jetzt mal .....ähm ... Toto ;-)
 
muelrich":2c6x99rg schrieb:
Und damit meine Gehörgäge von dieser Lärmbelästigung wieder freigespült werden, höre ich jetzt mal .....ähm ... Toto ;-)
... Cotugno ?
Brrrr ...

Komm, mach zum Hörgangreinigen lieber Zappa rein, aber nicht Toto ... :roll:
 
W°°":3v8cp6ek schrieb:
Jack White ist dagegen in meinen Augen ein Vollhorst.


...mensch Walter, ich dachte immer, daß gerade die Anfangsszene, wo Jack eine Colaflaschen-Gitarre baut, für euch Gitarrenbauer so eine Art Heiligtum ist!
Der Ursprung, die Inspiration, der Spirit, der Urknall............ ;-) ;-)
 
muelrich":13j333er schrieb:
Und damit meine Gehörgäge von dieser Lärmbelästigung wieder freigespült werden, höre ich jetzt mal .....ähm ... Toto ;-)

o_O

Jack White mit Toto bekämpfen?

Womit bekämpfst Du dann Grunge, mit Andrea Berg?
 
Da will ich mich auch mal in die Reihe der Nörgler einreihen.

Vorab, ich mochte und mag weder das Spiel der Herren Page, TheEdge und White, noch die Musik deren Bands. Wobei ich von White kaum was gehört hatte. Was auch nix macht, wie sich heraus stellte.
Das ist aber nicht der Fehler des Films, sondern schlechte Voraussetzungen für mich.

Ich fand den Film so langweilig, dass ich vor Ende schon abgeschaltet habe. Wen interessiert das, außer Fans, wo die früher aufgetreten sind. Auch wir/ich hatte(n) den ersten Proberaum in der Schule. Die einen haben die Drums in der Eingangshalle recorded, die anderen eine ganze LP im Hotelflur. Die Geschichte des Rocks ist voll von solchen Storys. usw. Wen außer Chronisten interessiert's?

Noch am besten haben mir die Szenen mit Page gefallen. Da kam dann auch was von der Haltung usw. rüber.

In den Jam-Szenen konnte ich jetzt nicht erkennen, das hier Gitarrengenies, wie vom Sender betitelt, am Werke waren.

Fazit: Mit anderer Besetzung, auch gerne mit Page, wäre zum Thema mehr drin gewesen.

just my 2 cents.
 
muelrich":jui809zj schrieb:
Hab mir den Song jetzt mal angehört. Genialen Basspart habe ich nicht vernommen (leigt vllt auch an meinen speakern...), die synkopierte Rhythmusgitarre ist ganz nett.


...

"musst" du dir mal genau anhören...

Der Bass ist irgendwie leicht verstimmt, dass trifft bei mir haargenau den Nerv.

Hab sofort gute Laune, wenn ich den Song höre.
 
Der Film ist einfach super! Mir gefallen besonders Jack White und Jimmy Page. Man sieht in diesem Film wirklich wieviel Spaß Page und CO an ihren "Job"/Instrumenten besitzen, alle durchgehend am lachen. :)
 
Hallo,

schön das die Geschmäcker so unterschiedlich sind!

@Marcello, ich habe es ganz ähnlich empfunden!

Ich finde immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich das rüberkommen kann. Schon als ich sah, auf welche Art Page die Gitarre in die Hand nahm, war mir klar, welche Autorität der Mann ist! (Ja, ja, scheiß die Wand an! Ich weiß, dass klingt idiotisch - iss aber so!)

Dann kam für mich Jack White, zu meinem eigenen Erstaunen.

Während ich the Edge durchaus für einen guten Gitarristen halte, war er dann von den dreien für mich persönlich derjenige , der am wenigsten Farbe hatte.

Alles ganz subjektiv!

Wieviel Sound & Energie ein White aus dem Stück Presspappe herausholt, da bin ich vonne Socken.

Ein Edge mit seinen Effekten auch Meilensteine setzte, so unauffällig bewegte er sich dort mit seinen Drähten!

Ich fand den Film "Spitze" das war Back to the Roots und nicht so ein Weichgespültes Zeuch, wie man es jeden Tag sehen kann und vorgesetzt bekommt.

......auch nur meine subjektive Meinung!

Viele Grüße Frank

:roll:
 
fradom":4q1g45ey schrieb:
Hallo,

schön das die Geschmäcker so unterschiedlich sind!

@Marcello, ich habe es ganz ähnlich empfunden!

Ich finde immer wieder erstaunlich, wie unterschiedlich das rüberkommen kann. Schon als ich sah, auf welche Art Page die Gitarre in die Hand nahm, war mir klar, welche Autorität der Mann ist! (Ja, ja, scheiß die Wand an! Ich weiß, dass klingt idiotisch - iss aber so!)

Dann kam für mich Jack White, zu meinem eigenen Erstaunen.

Während ich the Edge durchaus für einen guten Gitarristen halte, war er dann von den dreien für mich persönlich derjenige , der am wenigsten Farbe hatte.

Alles ganz subjektiv!

Wieviel Sound & Energie ein White aus dem Stück Presspappe herausholt, da bin ich vonne Socken.

Ein Edge mit seinen Effekten auch Meilensteine setzte, so unauffällig bewegte er sich dort mit seinen Drähten!

Ich fand den Film "Spitze" das war Back to the Roots und nicht so ein Weichgespültes Zeuch, wie man es jeden Tag sehen kann und vorgesetzt bekommt.

......auch nur meine subjektive Meinung!

Viele Grüße Frank

:roll:

Sehe ich eigentlich genauso. Keine Ahnung, wie man jemandem Jack Black empfehlen kann, der auf Jazzrockzeugs abfährt. Allerdings beim großen Rundumschlag auf Grunge und Punk kommt es mir oft so vor, dass hier von Sachen geredet wird, von denen man nix versteht, oder mit denen man sich nicht wirklich befasst hat.

Ich hatte schon oft in Diskussion gesagt, dass mir die Sachen der Grunge-Ära von Band wie Pearl Jam, Soundgarden, Stone Temple Pilots oder Alice in Chains nicht wirklich dillentantisch oder musikalisch minderwertig vorkommen. Wer mag mir da mal widersprechen? Wenn man Grunge natürlich mit Kurt Cobains Gitarrengeschrabbel gleichsetzt, der kürzt an dieser Stelle einfach etwas zu sehr ab. Und Punk hat damit wieder nix zu tun, ganz andere Baustelle, daher Bitte auch nicht im selben Satz nennen. Ich glaube hier steht auch eine ganz andere Intention dahinter.

Klar, Jazzrock ist sicher musikwissenschaftlich anspruchsvoller, berührt mich emotional aber null. Ein Song von Pearl Jam dafür umso mehr. Und das ist es nunmal auf was es für mich bei Musik ankommt. Das es mich packt, dass der Song ganz fies in meinem Solar Plexus wühlt und ich etwas damit verbinde.

LG, Alex
 
Irgendwie kommt hier immer wieder diese Tendenz auf, einen einzelnen Aspekt oder eine Facette von Musik herauszugreifen und über den Gesamteindruck zu stellen.

Finde ich ein bisschen ... langweilig? engstirnig?

Ansonsten bin ich der Meinung, dass man Black Jack niemanden mit einem Hang zur Spielsucht empfehlen sollte ;-)
 
Nur nochmal zur Klärung:

Jack Black
jack+black+funnyman+poker.jpg


Jack White
jack_white.jpg


Da mag auf den ersten Blick kein großer Unterschied sein, aber es gibt ihn!
 

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