Holz und Gewicht einer Squier Japan Strat

frankpaush":133fkd1s schrieb:
W°°":133fkd1s schrieb:
Das hat man in den 60ern und 70ern bei Framus Hälsen gemacht. Wie wir heute wissen, war es weder schön, noch gut, noch dauerhaft.
huch, wissen wir das :shock:?
Ich habe :arrow:4 Instrumente mit solchen Hälsen (Framus Melody 9string, Hopf Saturn und Jupiter, Dynacord Cora) die sind auch nach über 40 Jahren noch unverändert gerade und stabil .... das ist doch schon mal ein Anfang für Dauerhaftigkeit, oder? :lol:

Natürlich gibt es noch viele. Aber gedacht waren sie als unkaputtbare Alternativen zu Holzhälsen.
Das waren sie nicht.
Sie waren nicht immun gegen schlechte Behandlung (Verzug, Bruch), sind in ihren dutzenden Leimfugen hässlich eingefallen, was sie rauh, grob und rissig aussehen lässt und ihnen nicht den Anschein würdevollen Alterns gibt, wie man es im Vergleich bei einem Hals aus gewachsenen Holz vorfindet.
Kurz: Der Schichtholzweg. :lol:
 
VVolverine":8jsmcjlp schrieb:
...Ich habe hier zuhause die verschiedenstenn Strats mit den unterschiedlichsten Gewichten. Hänge ich mir die leichteste um und direkt im Anschluß daran die schwerste, kann ich keinen nennenwerten Unterschied feststellen....
Da hast du schon recht und mir ging es ja genauso.
Ich habe das höhere Gewicht der schwarzen Strat sofort gemerkt, als ich sie in die Hand nahm.
Aber umgehängt, war der Unterschied weg!

mad cruiser":8jsmcjlp schrieb:
...ich hatte mal eine Korina. Nach meinem Empfinden war der "Snap" reduziert, cleane und semi-cleane Sounds waren dadurch weniger prägnant, aber im verzerrten Bereich mußte man nicht mehr so vorsichtig die Höhen dosieren.
Damit ist das Thema Korina-Strat fĂĽr mich vom Tisch. Denn genau "Snap" ist ein Muss fĂĽr mich bei der Strat!
Aber irgendwann baue ich mir eine Les Paul Junior (Double Cutaway) mit einem P 90 und die wird aus Korina! Jawoll!!
 
Nicht um das letzte Wort zu haben, sondern zur Veranschaulichung und zum vermutlichen Material der fraglichen Squier:

Dieses Foto zeigt den Body meiner Ibanez Blazer made in Japan, 80er Jahre (längst verschollen, Gott sei es gedankt).



Das hier zu sehende Material ist das gleiche wie jenes, aus welchem der Body der Japan-Squier, von der ich geschrieben habe, gefertigt ist.

Wenn man, wie erwähnt, den Lack von einer Fräskante entfernte, dann kam dieses Material zum Vorschein. Und das ist kein Schichtholz, sondern ein gepresster Verbundstoff, den ich als Spanplatte oder Pressspan bezeichnen würde. Mit entsprechendem Gewicht.

Ehe jemand auf die Idee kommt…..nein, die Squier war im Originalzustand made by Fuji Gen Gakki Japan, Mitte der 90er, kein Austauschbody minderer Qualität.

Tom
 
little-feat":2g7l73nm schrieb:
...
Ehe jemand auf die Idee kommt…..nein, die Squier war im Originalzustand made by Fuji Gen Gakki Japan, Mitte der 90er, kein Austauschbody minderer Qualität.
Tom

Erst die Wirtschaftskrise, dann das dauerhafte ScheiĂźwetter und jetzt noch das! Es ist zum :barf2:

Wo bleibt das Wahre, Gute, Echte?

Kann jemand mal bitte meine Stimmung aufhellen?
 
little-feat":2onoyziz schrieb:
Nicht um das letzte Wort zu haben, sondern zur Veranschaulichung und zum vermutlichen Material der fraglichen Squier:

Dieses Foto zeigt den Body meiner Ibanez Blazer made in Japan, 80er Jahre (längst verschollen, Gott sei es gedankt).



Das hier zu sehende Material ist das gleiche wie jenes, aus welchem der Body der Japan-Squier, von der ich geschrieben habe, gefertigt ist.

Wenn man, wie erwähnt, den Lack von einer Fräskante entfernte, dann kam dieses Material zum Vorschein. Und das ist kein Schichtholz, sondern ein gepresster Verbundstoff, den ich als Spanplatte oder Pressspan bezeichnen würde. Mit entsprechendem Gewicht.

Ehe jemand auf die Idee kommt…..nein, die Squier war im Originalzustand made by Fuji Gen Gakki Japan, Mitte der 90er, kein Austauschbody minderer Qualität.

Tom

Hier dito:
Fender Squier Tele, um 90 rum, made in Japapan. Das Korpusholz hatte keine Maserung. Bei vorsichtigem Anschleifen in der PU-Fräsung sah es darunter aus wie MDF.
Rockte wie Sau und klang richtig fett, muĂź ich fairerweise sagen
 
Polli":ljosmjv6 schrieb:
Das Korpusholz hatte keine Maserung. Bei vorsichtigem Anschleifen in der PU-Fräsung sah es darunter aus wie MDF.
Rockte wie Sau und klang richtig fett, muĂź ich fairerweise sagen
Geht es nicht genau darum - dass es klingt ?!?!?!?!?
Mir isses kackegal, ob das Ding aus MDF, Plywood oder der Eschen-SchranktĂĽr von BB King ist:
Klingen muss es, es sollte keine 5 kg wiegen.
Und ob ne Strat nun 3,9 oder 3,3 kg, Leute - mal ehrlich, ARSCH LECKEN !
 
gitarrenruebe":lmscyvyw schrieb:
Geht es nicht genau darum - dass es klingt ?!?!?!?!?
Mir isses kackegal, ob das Ding aus MDF, Plywood oder der Eschen-SchranktĂĽr von BB King ist:
Klingen muss es, es sollte keine 5 kg wiegen.
Und ob ne Strat nun 3,9 oder 3,3 kg, Leute - mal ehrlich, ARSCH LECKEN !

Ebent!

Darum meinte ich ja auch

little-feat":lmscyvyw schrieb:
Meine hatte übrigens einen ganz eigenen, lauten, extrem dreckigen Sound, ich könnte mich heute in den Arsch beißen, dass ich sie irgendwann einmal verkauft habe.

Ich könnte direkt in Versuchung kommen und Jürgen ein Angebot machen :-D
 
little-feat":1wxhhpy2 schrieb:
Nicht um das letzte Wort zu haben, sondern zur Veranschaulichung und zum vermutlichen Material der fraglichen Squier:

Lieber Tom,
dieses Bild taugt, mit Verlaub, auch nicht fĂĽr ein letztes Wort.
Man sieht nichts von einem Plattenwerkstoff.
In der Halstasche erkenne ich deutlich eine Holzflader, was gegen Deine These spricht. Im Cutaway sehe ich Poren - keine MDF Kante. Transparente Kante UND Plattenwerkstoff schlieĂźen sich in der Praxis aus!

FĂĽr mich sieht das aus, wie die Ibanez Musician Instrumente aus der Zeit: Sackschwere Esche auf Eiche gebeitzt.
Das wĂĽrde auch dem damaligen Produktions - Standort entsprechen.
Squier wurde zu der Zeit bei Ibanez hergestellt.

In meinen Augen ist das hier eine Gitarre aus Esche aus einem Werk von Ibanez.
 
W°°":3fjdis97 schrieb:
FĂĽr mich sieht das aus, wie die Ibanez Musician Instrumente aus der Zeit: Sackschwere Esche auf Eiche gebeitzt.
Das wĂĽrde auch dem damaligen Produktions - Standort entsprechen.
Squier wurde zu der Zeit bei Ibanez hergestellt.

In meinen Augen ist das hier eine Gitarre aus Esche aus einem Werk von Ibanez.

So war das vermutlich auch bei meiner 95er Squier 2-tone sunburst Tele. Vom Klang her wirklich super, aber fĂĽr den kleinen Korpus mir halt viel zu schwer.
Egal was unter dem Lack sitzt, wenns klingt, einem gefällt und man mit dem hohen Gewicht gut klar kommt ist es zweitrangig aus welchem Holz die Gitte geschnitzt ist. Auch Pappendeckel-Gitarren wie Danelectro können klingen :mrgreen:
 
auge":374aj3wp schrieb:
Magman":374aj3wp schrieb:
.....Auch Pappendeckel-Gitarren wie Danelectro können klingen :mrgreen:

Da empfehle ich dir den Test auf http://www.guitartest.de/Danelectro%2063%20Guitar.htm zu lesen ;-)

Moin Auge,
ich hatte doch schon einige von den bunten 'pornösen' Dingern :lol: Jaaaaa die klingen, trotz Sperrholz-Pappendeckel-Gemisch :mrgreen:


....hat der Dieter wieder schön geschrieben und bebildert. Ich hol mir auch irgendwann wieder so'n Teil nachhause.
 
Magman":bzqt1op2 schrieb:
....hat der Dieter wieder schön geschrieben und bebildert. Ich hol mir auch irgendwann wieder so'n Teil nachhause.
... aber der rät doch wohl eher ab davon, oder interpretiere ich das falsch???
 
W°°":28bn6lcw schrieb:
Squier wurde zu der Zeit bei Ibanez hergestellt.

In meinen Augen ist das hier eine Gitarre aus Esche aus einem Werk von Ibanez.

Die Welt würde wohl nicht einstürzen, wenn man das so stehen läßt, aber wenn eine Aussage definitiv falsch ist, sollte man sie richtig stellen. Besonders in einem Kompetenz-Forum.

Ibanez hatte und hat mit Fender absolut nichts zu tun und hat auch fĂĽr Fender nie produziert.

Einen Hersteller namens Ibanez gab es nie und gibt es auch heute nicht. „Ibanez“, ebenso wie „Tama“ sind Markennamen der Hoshino Gakki Group.

Hersteller der Gitarren mit dem Namen „Ibanez“ made in Japan ist überwiegend Fujigen Gakki, so wie früher auch schon. Die erwähnte Ibanez „Blazer“ wurde ebenfalls bei Fujigen produziert.

Das, was Fender unter eigenem Label, oder aber unter dem Squier-Label in Japan hat herstellen lassen, wurde bei Fujigen Gakki gefertigt (bis etwa 1996/97). Dann wechselte die Produktion zu Dyna Gakki und Tokai.

Alle Modelle, die heute unter dem Label „Fender Japan“ hergestellt werden, kommen von Dyna Gakki und Tokai.

Und, nein, es war keine Esche. Es war ein bröselnder Werkstoff. Glaube es mir, ich komme aus einer Familie von Holz- und Baustoffhändlern.

Und nun soll´s auch gut sein.

Tom
 
frankpaush":ceqxlag9 schrieb:
Magman":ceqxlag9 schrieb:
....hat der Dieter wieder schön geschrieben und bebildert. Ich hol mir auch irgendwann wieder so'n Teil nachhause.
... aber der rät doch wohl eher ab davon, oder interpretiere ich das falsch???

Stimmt, Dieter empfiehlt sie letztendlich nicht weiter, aber egal....

Entweder man liebt diese Gitarren wie sie sind, oder eben nicht. Ich spielte schon Danis und die klangen gar nicht mal so ĂĽbel - sehr speziell eben und fĂĽr Blues auch tauglich. Die 63er hatte ich letzte Messe in F in der Hand und fand sie auch nicht verkehrt. Ich werde mir wenn, allerdings wieder ne gebrauchte DC-59, oder ne DC-3 kaufen. Mit diesen Gitarren wurden u.a. komplette CD's eingespielt :cool:
 
little-feat":1xz5q79b schrieb:
aber wenn eine Aussage definitiv falsch ist, sollte man sie richtig stellen. Besonders in einem Kompetenz-Forum.

Hallo Tom,

Ich beginne, mich über Deine Beiträge zu ärgern!

Du kompensierst oft die fehlende Kompetenz durch einen aggressiven und blasierten Vortrag.
Nicht selten springst Du bei harmlosen Fragen aus der Deckung, wirfst krachige Thesen in den Raum und beschimpfst jeden Zweifler der kompletten Blödheit - ungeachtet der Tatsache, dass ich noch keine Deiner Wahrheiten gänzlich ohne Stirnrunzeln gelesen hätte.

Ich empfinde das in seiner Häufung als sehr unangenehm!

Auf Deinen rhetorischen Namenquatsch lasse ich mich nicht weiter ein. Das macht in der Sache, mit der Du hier begonnen hast, keine Punkte.

Einen Plattenwerkstoff, der im Anschnitt wie Holz aussieht, gibt es nicht. Eine Gitarre mir gerundeter, transparent durchscheinender Zarge zu bauen, ist darum aus Plattenwerkstoff nicht möglich. Man kann zwar Decke und Boden furnieren, aber wie soll man es an den Radien der Zarge tun?? Falten? Bügeln?
Es geht nicht!*
Gitarren aus Sperrholz sind immeran der Kante deckend schwarz oder komplett deckend lackiert.

* Ibanez hat Mitte der 90ern bei der Taleman Serie die Hälse aus Ahorn in Folien geschrumpft, so dass sie wie Vogelaugenahorn aussahen. Dies war ein revolutionär neues Verfahren und der letzte Schrei der Holztechnik. Für Bodys hat es derlei nie gegeben. Der Aufwand war bei den großen Flächen zu hoch.


Um also zum Anfang des Threads und Deiner eingehenden Kompetenzthese zurĂĽck zu kehren:

little-feat":1xz5q79b schrieb:
Ich kann dir mit fast 100%iger Sicherheit sagen, dass Japan-Squiers aus jenen Baujahren einen Body aus PreĂźspan hatten. Klingt unglaublich, ist aber so.
Tom

Diese Aussage ist nicht haltbar. Auch nicht in Teilen. Sie ist falsch und Deine folgenden Sätze in Inhalt und Form unangemessen.


Und damit zurĂĽck zum Anfang meines Schreibens hier:
Lieber Tom,
dass sich Deine Thesen oft nicht mit den Realitäten meines Berufs decken, finde ich nicht weiter tragisch und ich habe sie oft unkommentiert gelassen. Die Art, wie Du sie vorträgst, darfst Du aber bitte noch einmal überprüfen.
 
Hallo Tom,

little-feat":2t26c8om schrieb:
Ibanez hatte und hat mit Fender absolut nichts zu tun und hat auch fĂĽr Fender nie produziert. ...

Hersteller der Gitarren mit dem Namen „Ibanez“ made in Japan ist überwiegend Fujigen Gakki ...

Das, was Fender unter eigenem Label, oder aber unter dem Squier-Label in Japan hat herstellen lassen, wurde bei Fujigen Gakki gefertigt

Wenn ich mir diese drei Sätze durchlese, dann ärgere ich mich.

Du schreibst, dass Fujigen Gakki sowohl Ibanez als auch Fender und Squier herstellt. Gleichzeitig hätten Ibanez und Fender absolut nichts miteinander zu tun?

Eins kann jetzt nur richtig sein.

Die Hinweise darauf, dass Ibanez nicht selbst baut und nur ein Handelsname ist, gehen doch an der wesentlichen Sache vorbei: Fender, Squier und Ibanez kamen und kommen noch teilweise von ein und derselben Werkbank. Wie der Mann mit dem Schraubenzieher heiĂźt, ist hier nicht von Belang.

Kompetenz-Forum?

Ah ja.

GruĂź

erniecaster
 
erniecaster":o2ds6v03 schrieb:
Hallo Tom,

little-feat":o2ds6v03 schrieb:
Ibanez hatte und hat mit Fender absolut nichts zu tun und hat auch fĂĽr Fender nie produziert. ...

Hersteller der Gitarren mit dem Namen „Ibanez“ made in Japan ist überwiegend Fujigen Gakki ...

Das, was Fender unter eigenem Label, oder aber unter dem Squier-Label in Japan hat herstellen lassen, wurde bei Fujigen Gakki gefertigt

Wenn ich mir diese drei Sätze durchlese, dann ärgere ich mich.

Du schreibst, dass Fujigen Gakki sowohl Ibanez als auch Fender und Squier herstellt. Gleichzeitig hätten Ibanez und Fender absolut nichts miteinander zu tun?

Eins kann jetzt nur richtig sein.

Es ging aber ursprünglich gar nicht um einen Diskurs zu japanischer Industiehistorie, (das ist wohl eher ein rhetorischer Schwenk ;-) ) sondern um eine schlichte Holzfrage und deren mehr oder weniger korrekte, aber zumindest höfliche Beantwortung.
 
erniecaster":1fqf7wy5 schrieb:
Wenn ich mir diese drei Sätze durchlese, dann ärgere ich mich.

Tu das nicht. Es lohnt nicht.

erniecaster":1fqf7wy5 schrieb:
Du schreibst, dass Fujigen Gakki sowohl Ibanez als auch Fender und Squier herstellt. Gleichzeitig hätten Ibanez und Fender absolut nichts miteinander zu tun?

Eins kann jetzt nur richtig sein.

Du solltest bitte genau lesen.

Fender hatte einen Kooperationsvertrag mit Fujugen.
Hoshino Gakki hatte und hat einen Kooperationsvertrag mit Fujigen. Inwieweit Hoshino heute Anteile an Fujigen hält, weiß ich nicht.

Fujigen produziert also fĂĽr Hoshino (Ibanez)
Fujigen produzierte fĂĽr Fender.

Deshalb hat Fujigen zwar mit Fender und Hoshino zu tun.

Aber Fender nicht mit Hoshino (Ibanez).

Bosch produziert fĂĽr Audi
Bosch produziert fĂĽr Mercedes. Nur um zwei zu nennen.

Dehalb haben Audi und Mercedes nichts mit einander zu tun.

So klarer?

Tom
 

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