Idealer Einstieg in die E-Gitarre für erfahrenen Akustiker?

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Anonymous

Guest
Hallo Leute!

Interessante Diskussion gestern beim traditionellen Oster-Familien/Freundes-Treffen:

Was wäre das ideale Einstiegs-Set in die E-Gitarre für Akustik-Gitarristen mit langjähriger (bzw. jahrzehntelanger) Erfahrung?

Günstige Gitarre und günstiger Verstärker?
(Z.B. Squier und kleiner Übungs-Amp)

Günstige Gitarre und "ordentlicher" Verstärker?
(Z.B. Squier und Fender Blues Junior - oder noch teurer)

Hochwertigere Gitarre und günstiger Verstärker?
(Z.B. Fender Strat Mexico oder USA)

Hochwertige Gitarre und hochwertiger Verstärker?

Als vorsusgesetzt darf gelten, dass es sich nicht um einen kurzfristigen Spleen handelt, sondern die Sache sehr wohl überlegt ist.

Geld ist nicht unbedingt der wichtigste Faktor.
Aber sagen wir, das Budget liegt bei +/- 1200 EUR.

Budget muss aber nicht unbedingt voll ausgereizt werden.
Gehts günstiger, schimpfen wenigstens die Ehefrauen nicht so viel...

Bin gespannt, wie Eure Meinung dazu ist.

LG,
Fritz
 
Ich persönlich würde beim Verstärker sparen und eine höhenwertige Gitarre kaufen. Ganz einfach deshalb, weil es mittlerweile auch um ganz kleines Geld wirklich ganz ordentlich klingende Verstärker gibt. Schlechte Gitarren hingegen verleiden es einem ziemlich (auch wenn es mitunter auch bei den günstigen Gitarren ganz ordentliche Teile gibt - die Streuung ist aber viel höher). Außerdem - zumindest was mich betrifft: Verstärker kommen und gehen, Gitarren zwar auch, aber mit deutlich niedrigerer Frequenz.
Die üblichen Verdächtigen wurden in deinem anderen Thread eh schon genannt: die Modeller (z.B. Line6, Mustang) und die kleinen Röhrenamps (Tubemeister, die kleinen Vöxe,Blackstar etc) oder - gerade habe ich wieder einen in der Bucht geschossen: Rath Retro 20 (um 85.-!) - der ist wirklich ein klasse Übungsamp.
Einen großen Unterschied macht m.E. aus, ob ich als Akustiker schon recht genau weiß, welches Genre ich auf der E - Gitarre bedienen möchte und dann die Gitarren - Amp Combo entsprechend abstimmen kann.
Oder, wenn ich noch keine Ahnung habe was ich genau machen möchte - dann wohl eher ein Set up mit maximaler Flexibilität (z.B. HSS - Strat + Modeler).

Just my 2c..
 
Ich würde in diesem Fall eine höherwertige Gitarre und einen Mittelfeld-Verstärker rechnen.

Lieber die Gitarre höherwertiger als der Amp weil du als erfahrener Gitarrist ein gutes, interagierendes Instrument zu schätzen wissen wirst.

Wobei gerade bei Gitarren höherwertig nicht proportional zum Preis ist. Ich finde beispielsweise die ca. 350 Euro teuren Squier Classic Vibe den 2- bis 3-fach so teuren Mexiko oder oft sogar den USA Modellen (je nach Glück und Exemplar) eigentlich qualitativ ebenbürtig.
 
Hallo!

Als erstes brauchst du eine Tafel und ein Stück Kreide. Dann schreibst du wie Bart Simpson hundertmal "Eine Akustikgitarre ist keine E-Gitarre und ich habe von E-Gitarren keine Ahnung."

Es sind zwei sehr unterschiedliche Instrumente. Ich persönlich scheue wie der Teufel das Weihwasser Situationen, in denen ich zwischen den Instrumenten wechseln muss. Viel lieber unterscheide ich kategorisch, ob ich in einer Besetzung elektrisch oder akustisch spiele. Auch zuhause pausiere ich lieber in Ruhe, bevor ich wechsele.

Der Akustiker hat das Problem, dass er schon geschulte Ohren aber noch keine Ahnung auf der elektrischen Ebene hat. Es ist auch wirklich wichtig, sich seiner eigenen Unerfahrenheit bewusst zu sein - es ist Anfängerstatus!

Akustikgitarren haben meistens dickere Saiten mit ordentlich Zug drauf und langer Mensur. Der Anschlag ist härter. Ich würde von Fisimatenten wie Vibratosystemen weiten Abstand nehmen. Das erste Instrument wird nicht das letzte sein - für den Umstieg halte ich eine Tele für optimal: Robust, lange Mensur, einfache Elektrik.

Da ja schon erfahrene Ohren vorhanden sind, würde ich auf eine Tele mit 6 Reitern schielen, die Oktavreinheit ermöglichen. Konkret: Die weiße Squier CV Tele. 388 €

Meine nächsten zwei Ratschläge werden euch ungewöhnlich vorkommen.

Der Amp muss einfach zu bedienen sein, gleichzeitig aber variabel. Schließlich weiß unser Holzkopp ja noch nicht, ob Vox, Fender, Marshall, Boogie etc. das Richtige ist. Meine Empfehlung wäre der Fender Mustang 3. 270 €

In den hinteren Bänken sind irgendwo Patches mit reinen Ampsounds versteckt, das tut es erstmal.

Die Effekte im Mustang finde ich problematisch, weil sie schwierig zu editieren sind. Gleiches gilt für die möglichen Fußschalter.

Daher würde ich raten, nach einem gebrauchten BOSS ME50 zu schauen. Bei ebay meistens um die 100 €. Da ist alles drin, was an Effekten nötig ist, es ist aber aufgebaut wie ein einfaches Pedalboard und für jeden Parameter gibt es einen Regler.

Wenn unser Protagonist da durchblickt, kann er sich auch an die Tiefen des Mustangs wagen.

Es bleibt noch Geld für Gurt und Kabel und eine Einladung zum Essen mit der Ehefrau.

Gruß

erniecaster
 
Jetzt ma' ..... also nur ma' so unter uns: Was soll eigentlich der Trend, Anfängern ("weil sie ja noch nicht wissen was sie wollen") einen Modeller zu empfehlen?

Also ein Ding mit vielen Variationen und Effekt-Budenzauber wo man dann nicht weiß, ob jetzt Tweed oder Blackface besser ist?

Es fällt mir schwer, meine Meinung bezüglich der Unsinigkeit von Modellern außerhalb von Coverbands zu veranschaulichen aber ich versuche es mal folgendermaßen:

Ich möchte mir eine Stereoanlage kaufen. In einem Forum frage ich nach Vorschlägen und jemand sagt, wenn ich noch nicht weiß was ich genau darüber hören will, dann soll ich lieber eine Sony YXZ 1234 nehmen, weil die verschiedene EQ Voice Settings hat (Classic, Pop, Jazz, Vocal) und dann ist der jeweils beste Hörgenuss garantiert weil alles klingt wie Gott es gewollt hat"

Andere, verwandte Frage: Hat schon mal jemals jemand mit einer guten Gitarre und - sagen wir mal - einem Fender Blues Jr. zuhause geübt und gesagt "Mein Gott, das Üben wird einem aber auch echt ausgetrieben hier. Das klingt alles nach Scheiße! Ich brauche dringend was mit Presets, Flanger und nachgeäfftem Vox".
 
Teste verschiedene Gitarren und nimm die, die haptisch überzeugt.
Evtl. zum Reinschnuppern eine Semi-Acoustic, in der Art 335.
Da hat man noch ein bisschen Akustikgefühl, aber die können auch rocken.
Epiphone Sheraton ist derzeit echt ok für kleines Geld.
Amp? Zum Reintesten und später immer noch in verschiedenen Situationen gut nutzbar - Roland Micro Cube. 100 €, klingt, ist mit Batteriebetrieb sehr vielseitig einsetzbar.
Hab ich seit x Jahren, wird regelmäßig benutzt.
 
@Groby: Man hätte es nicht schöner sagen können... :top: :clap:
 
Weiterhin finde ich, dass:

a) bei einem Budget bis 1200.- die Kombination "hochwertige Gitarre + hochwertiger Amp" ausfällt wegen is nich...

b) diese Diskussion einigermaßen müßig ist, weil so oder so ähnlich schon häufig geführt und letzten Endes eh jedem andere Sachen wichtig (bzw. die Umstände/Anforderungen so unterschiedlich) sind bzw. empfehlenswert scheinen...

Gruß,
Wolfram
 
Hi groby,

groby schrieb:
Jetzt ma' ..... also nur ma' so unter uns: Was soll eigentlich der Trend, Anfängern ("weil sie ja noch nicht wissen was sie wollen") einen Modeller zu empfehlen?

Also ein Ding mit vielen Variationen und Effekt-Budenzauber wo man dann nicht weiß, ob jetzt Tweed oder Blackface besser ist?

Bis zu einem gewissen Budget sind Modeller billiger als Transen und klingen auch noch besser. Außerdem kann man dann erforschen, was hinter diesen kryptischen Namen wie Marshall, Vox, Boogie und Fender eigentlich klanglich steht. Das ganze Universum von Amps ist erst einmal verfügbar.

Irgendwann stellt der Anfänger dann mal fest, dass er sich beispielsweise auf den Fender- oder Marshallbänken tummelt und die andere uninteressant ist.

Ich würde einen anderen Vergleich als du wählen: Stell dir vor, du bist das erste Mal in einem chinesischen Restaurant. Da ist ein Buffett interessanter und erweitert deinen Horizont mehr als sich direkt für die Ente süßsauer entscheiden zu müssen.

Abgesehen davon wäre natürlich ein Peavey Bandit auch eine Empfehlung wert. Der ist simpel und übersichtlich und auch nicht überteuer.

Gruß

erniecaster
 
Hallo!

gitarrenruebe schrieb:
Teste verschiedene Gitarren und nimm die, die haptisch überzeugt.
Evtl. zum Reinschnuppern eine Semi-Acoustic, in der Art 335.
Da hat man noch ein bisschen Akustikgefühl, aber die können auch rocken.

Das sehe ich ganz, ganz und ganz anders. GERADE das Akustikgefühl ist für den Umsteiger gar nicht gut. E-Gitarren und Akustikgitarren spielt man total anders - wenn sich die Dinger gleich anfühlen und die Spieltechnik der Akustikgitarre auf die E-Gitarre übertragen wird, ist das eher hinderlich in der "elektrischen" Entwicklung.

Gruß

erniecaster
 
FritzW schrieb:
Hallo Leute!

Interessante Diskussion gestern beim traditionellen Oster-Familien/Freundes-Treffen:

Was wäre das ideale Einstiegs-Set in die E-Gitarre für Akustik-Gitarristen mit langjähriger (bzw. jahrzehntelanger) Erfahrung?

Fritz, lass die Finger von E-Gitarren. Sie sind böse und Teufelszeug. E-Gitarre wird Dich um Jahre zurückwerfen.... als Musiker und als Mensch!

Hast Du evtl. schon einen Amp für Akustische Gitarre? Dann kauf Dir einen günstigen Modeller und häng den davor. Solang Du nicht in einer Band spielt reicht das. E-Gitarren gibt es wie Sand ab mehr, kauf Dir eine Semiakustik, da ist der Frust nicht ganz so groß. Von Vintage gibts eine anständige 335 Kopie! Aber im Ernst, lass es lieber ;)
 
Ich tendiere dazu, mr_335 zuzustimmen. :-D

Das ideale von mir empfohlene Einstiegsset sollte bei einem Budget von 1200 Euro etwa 200 Euro für diverse Musik (CDs, Best Ofs, DVDs) beinhalten.
Etwa 500 Euro für die Gitarre, 300 für nen Combo-Amp und 100 Euro für Zubehör (Gigbag, Saiten, Plektren, Kabel) und der Rest geht an den Gitarrenlehrer bzw. erfahrenen E-Gitarristen, der die Einführung in das Einstellen des Equipments, die Unterschiede in Spieltechnik zwischen Akustik und E-Gitarre und gängige "Referenzsounds" übernimmt.

viele Grüße,
der StratDrache
 
Warum seht ihr das alles so verbissen?

Ich finde e s immer gut seinen Horizont zu erweitern, weshalb ich dem Kollegen in jedem Falle zuraten würde auch mal E Guitarre zu spielen. Prinzipiell würde ich keine Tipps zur Guitarre geben, denn jeder von uns schwärmt doch in der Tiefe seines Herzens für irgendein Modell. Soll er sich im Laden anschauen und testen - möglichst mehrmals, falls er sich wieder erwarten nicht sofort in eine Klampfe verliebt.

Den Tipp mit Modeller plus vorhandenem Akustik Besteck ist natürlich aus Kostengründen zuzustimmen, ansonsten, warum nicht ein Mustang. Hat mensch viel zum spielen und das macht Spaß, darum geht es doch oder?

Österliche Grüße
Lutz
 
erniecaster schrieb:
Hallo!

gitarrenruebe schrieb:
Teste verschiedene Gitarren und nimm die, die haptisch überzeugt.
Evtl. zum Reinschnuppern eine Semi-Acoustic, in der Art 335.
Da hat man noch ein bisschen Akustikgefühl, aber die können auch rocken.

Das sehe ich ganz, ganz und ganz anders. GERADE das Akustikgefühl ist für den Umsteiger gar nicht gut. E-Gitarren und Akustikgitarren spielt man total anders - wenn sich die Dinger gleich anfühlen und die Spieltechnik der Akustikgitarre auf die E-Gitarre übertragen wird, ist das eher hinderlich in der "elektrischen" Entwicklung.

Dynamische Antwort vom Instrument ist mEn kein Fehler.
Das können akustischen Gitarren anders als elektrische Bretter.
Eine Semi a la 335 ist da eine Brücke.

So, und nun geh mit Bert Eier suchen, Ernie!
 
Mein Gott, der arme Threadersteller.

Er wollte nur wissen, ob er erstmal lieber mehr Geld in die Gitarre oder mehr in den Amp stecken sollte.

Dann muss er sich Lektionen über Notwendigkeit und Löblichkeit stetiger musikalischer Weiterbildung und Equipmentphilosophie anhören sowie das heikle Problem, sich an ein vermeintlich riesiges Universum an Sounds erstmal verantwortungsvoll herantasten zu müssen. Spieltechnik: schwierig, schwierig. Tonformung, uiuiui, was da auf dich zukommt. Dynamik: Oh, Gott, Dynamik erstmal. Entwicklung hat jetzt stattzufinden, und Frust, du armer Bub, der böse Frust macht allem den Garaus und schleicht nachts um die Häuser.

Das überhaupt noch irgendjemand Gitarre spielt bei so viel Gefahren, Lasten und Verantwortung die man da schultert.

Gitarre spielen: Serious business! Ganz, ganz serious!
 
ich habe auch nach Jahrzehnten Akustik vor 4 Jahren auf E erweitert. Meine Erfahrung:

- Gitarre 2 x upgegradet, weil ich zu billig eingestiegen bin. Kauf gleich was Ordentliches(nicht zu verwechseln mit "Edles"), fang nicht mit Kompromissen an.

- achte auf die Halsbreite. E-Gitarren sind meist schmäler als Akustik. Ich kam von Martin und Taylor mit komfortablen 45 mm, meine Finger haben heute noch klaustrophobische Anwandlungen auf den Teles mit ihren 42 mm. Gibson hat i.d.R einen mm mehr, aber auch das sind 2 zu wenig.

- dem Argument
Da hat man noch ein bisschen Akustikgefühl, aber die können auch rocken.
kann ich garnicht zustimmen, weil einem ja die Akustik nicht wegläuft. Daher muss das Neue eine klare Alternative sein und darf nach allem klingen, bloß nicht nach Akustikgitarre.

Überleg Dirs gut, ob Strat für den Anfang das Richtige ist: Du haust Dir ständig die Finger an den Potis blutig

Verstärker würd ich erst mal einen billigen nehmen, weil Du eh noch mindestens einen weiteren holen wirst.

Zahlenbeispiel: 800 Gitarre, 300 Verstärker

Falls doch erst mal billige Gitarre gewünscht, die später als Alternative genutzt werden kann: Squier Cabronita mit Bigsby
 
Ich würde eine Gibson SG Worn oder Tribute und einen Fender Blues Jr kaufen. Da wär dann vom Geld sogar noch etwas übrig.
 
volatil schrieb:
Weiterhin finde ich, dass:

a) bei einem Budget bis 1200.- die Kombination "hochwertige Gitarre + hochwertiger Amp" ausfällt wegen is nich...

:shock:

Echt?
Also ich habe nicht eine Gitarre hier, die in Verbindung mit einem Amp hier auch nur annähernd an die 1200 € kommt. Ganz im Gegenteil denke ich, daß sogar mit der Hälfte wirklich bühnentaugliches Equipment erstanden werden kann.
Nur meine Meinung...!
Grüße,
Hannes
 
Butterkräm schrieb:
Echt?
Also ich habe nicht eine Gitarre hier, die in Verbindung mit einem Amp hier auch nur annähernd an die 1200 € kommt. Ganz im Gegenteil denke ich, daß sogar mit der Hälfte wirklich bühnentaugliches Equipment erstanden werden kann.
Nur meine Meinung...!

Nein, Hannes, nicht nur Deine Meinung: Ich schließe mich an. :cool:

Lieben Gruß,

Batz.
 
Ich würde dazu tendieren, mehr Geld für eine Gitarre als für den Amp hinzublättern.
Grund: Mit der Gitarre bin ich im körperlichen Kontakt. Das muss einfach passen. Einen besseren Amp kann man später immer noch kaufen, wenn man weiß, in welche musikalische Richtung die Reise geht.

Abgesehen davon finde ich die Idee, eine 335 zu kaufen, prima. Die Dinger haben ihre tiefen Spuren in Blues, Rock und Jazz hinterlassen. Daran könntest Du wirklich Deine Freude haben.
 
frank schrieb:
Ich würde dazu tendieren, mehr Geld für eine Gitarre als für den Amp hinzublättern.
Grund: Mit der Gitarre bin ich im körperlichen Kontakt. Das muss einfach passen. Einen besseren Amp kann man später immer noch kaufen, wenn man weiß, in welche musikalische Richtung die Reise geht.

Abgesehen davon finde ich die Idee, eine 335 zu kaufen, prima. Die Dinger haben ihre tiefen Spuren in Blues, Rock und Jazz hinterlassen. Daran könntest Du wirklich Deine Freude haben.

Dem möchte ich mich vollinhaltlich anschließen.
Aber ausprobieren musst Du schon selbst. ;)
 
Nur mal so erwähnt:
Könnte auch interessant sein, einen gebrauchten netten Röhrenamp bei ebay zu ziehen (Fender Blues J ist ja gar nicht so übel) und den Rest in eine Gitarre zu stecken, die dann wirklich Spaß macht.

Der Röhrenamp (Marken vorher mal durchecken) ist unkompliziert und liefert ab - und später kann man immer noch wechseln und ohne große Verluste den alten wieder verkaufen ....
 
ulilala schrieb:
Könnte auch interessant sein, einen gebrauchten netten Röhrenamp bei ebay zu ziehen (Fender Blues J ist ja gar nicht so übel) und den Rest in eine Gitarre zu stecken, die dann wirklich Spaß macht.

Das Problem ist ja immer, vorher zu wissen, was dann wirklich Spaß macht.
Ich würde erstmal das kaufen, was mich im Laden anmacht, und dessen Preis ich einsehe,
um dann später zu wissen, was mich an meinem Erstkauf stört.
Das macht es einfacher, sich nach der Gitarre umzusehen die dann wirklich Spaß macht.

Viele Grüße,
woody
 
Vielleicht muss man früher ansetzen und fragen, was ein "erfahrener Akustiker" ist. Einer, der John Williams nachspielt, während er sich die Fussnägel schneidet, oder einer, der seit 30 Jahren Jugendgruppen aus der "Mundorgel" begleitet?

Imo muss ein Akustiker - so oder so - vor allem lernen, welche Töne (Geräusche!) man auf der E-Gitarre nicht spielt. Die ist verstärkt nämlich eine unerwünschte-Töne-Hölle im Vergleich zu Akustikgitarre.

Die meisten E-Gitarristen, die ich bewundere sind entweder gut in dem, was eine Elektrische nicht auswerfen sollte (Paul Kossoff, Angus Young) oder in der Nutzung ebendieses Potentials (Ritchie Blackmore, Stevie Ray Vaughan).

Wobei das auf die Wahl des Equipments keine direkte Auswirkung hat. Wenig geeignet sind da m. E. nur die sonst so gelobten "direkten, dynamischen, Nicht-Schönfärber". Ein Marshall 1974x z. B. dürfte für die meisten Umschüler ein sofortiger Kündigungsgrund sein.
 

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