A
Anonymous
Guest
Moin moin.
Gestern kam sie an, meine Bach SG "Les Paul Thickness".
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... 0043129631
So, dann mal gleich an die Fakten.
Der Korpus ist zweiteilig, tatsächlich 52 mm dick und relativ leicht. Ich schätze die gesamte Gitarre wiegt deutlich unter 4 Kilo.
Das Holz sieht für mich anders aus als das Mahagoni, dass ich so kenne, aber Mahagoni umfasst ja eine Pflanzenfamilie mit ca. 300 verschiedenen Bäumen. Wer weiß was da verwendet wurde.
Das Holz des Halses sieht mehr nach Mahagoni aus wie ich es kenne, die Kopfplatte ist ab dem dritten Bund angeschäftet, der Hals selber ist ein- oder zweiteilig (ich kann es nicht genauer erkennen).
Die Halsform ist ein gemäßigtes C würde ich sagen und liegt mir sehr gut in der Hand. Nicht zu fett, nicht zu dünn, sondern ziemlich gut passend. Das Halsshaping ist wie ich finde gut gelungen.
Die 22 Bünde (mittelbreit, mittelhoch) sind halbwegs sauber abgerichtet, die Bundenenden gut entgratet.
Die saitenlage ist recht gut eingestellt, sie ist niedrig, ohne zu scheppern, bietet aber noch genug Höhe für differenziertes Spiel. Das hat mich erlich gesagt überrascht, viele Gitarren dieser Preisklasse sind schlechter eingestellt.
Aufgezogen sind D'Addarios XL, ich vermute .010-.046.
Schlecht eingestellt war dagegen die Oktavreinheit, aber sie ließ sich rasch gut einstellen. Die Brücke ist gibsonmäßig mit Rappelfeder.
Das Griffbrett (Palisander oder so) sah recht ausgetrocknet aus; auf meinen Bildern ist es bereits geölt.
Die Verarbeitung erscheint o.k., lediglich am Korpus ist auf der Rückseite ein kleiner schwarzer überlackierter Fleck.
Die Griffbretteinlagen sind dagegen wie es schein pfuschig gemacht. Es sieht aus, als hätte man zu viel Griffbrett weggeschnitten und den Leerraum zw. Inlays und Holz dann mit irgend einem braunen Holzkitt oder so aufgefüllt. das stört die Bespielbarkeit aber nicht, das stört höchstens optisch.
Wie gesagt is tdas gewicht trotz des dicken Korpus eher niedrig, sie hängt aber halbwegs ausgewogen im Gurt.
Mit breitem, ungepolsstertem Ledergurt habe ich keinerlei Probs, eine für mich sehr angenehme Stellung zu finden, die aiuch bleibt. Mit flutschigem Nylongurt neigt sie in eine (für mich unangenehme) horizontale Postition, dank des niedrigen gewichts und wohlgeformten Halses kann man ssie beim Spielen aber locker in eine bessere Position heben, ohne dass es anstrengt oder das Spiel behindert.
SG-typisch sind die hohen Lagen viel besser bespielbar als bei einer Lester Polfus. Da kommt echt freude auf, vor allem, wenn die sonst mitunter stöhrende Kopflastigkeit fehlt.
So, nu zum Klang.
da ic hdie Gitte erst seit gestern habe, spiegelt das natürlich nur erste Eindrücke wieder.
Trocken gespielt:
Das Sustain ist (trotz des eher niedrigen Gewichts) recht lang und gleichmäßig. Der Anschlag/das Attack ist eher weich, man kann aber auch twangen. Das Frequenzbild is tausgewogen, eher warm als schrill, der Bass ist nicht zu fett, aber auch keineswegs unterbelichtet. Gefällt mir. Was etwas vielleicht fehlt sind ein winziger Schuss Glitzerhöhen, doch ansonsten ist das trockene Klangbild sehr gut, imho.
Zumindest angesichts des Preises.
Und nun elektrisch:
Wider erwarten arbeiten die Volumeregler recht gut. Die Tonregler arbeiten nicht ganz so gleichmäßig, sind aber brauchbar.
Der Output der PUs ist eher niedrig.
Der Steghumbucker klingt insgesamt o.k., der Klang ist brauchbar, unterschlägt aber minimal das gute akustische Klangbild.
Der Hals-PU klingt mir zu warm und mumpfig, da geht zu viel des gutes Grundklangs verloren, vor allem in den Höhen, aber auch bei der Anschlagdynamik.
Egal, da kommen eh neue PUs rein. Der a mSteg könnte eigentlioch bleiben, wenn er etws mehr Output höätte, aber am Hals muss was Höhenreicheres her.
So, kurz zusammengefasst:
+ Optik
+ Preis
++ Bespielbarkeit und Saitenlage
+ Ergonomie
+ trockener Grundklang
+- Funktion der Elektrik
- Verarbeitung der Griffbretteinlagen
- Klang der Tonabnehmer, insbesondere der Hals-PU.
So viel für Erste. ic hberichte wieder, wie sie mit besseren PUs klingt ...
tschö
Stef
Noch ein paar Bilders
http://www.pic-upload.de/view-610310/SG ... k.jpg.html
http://www.pic-upload.de/view-610312/SG ... k.jpg.html
http://www.pic-upload.de/view-610314/SG ... k.jpg.html
http://www.pic-upload.de/view-610313/SG ... k.jpg.html
Gestern kam sie an, meine Bach SG "Les Paul Thickness".
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... 0043129631
So, dann mal gleich an die Fakten.
Der Korpus ist zweiteilig, tatsächlich 52 mm dick und relativ leicht. Ich schätze die gesamte Gitarre wiegt deutlich unter 4 Kilo.
Das Holz sieht für mich anders aus als das Mahagoni, dass ich so kenne, aber Mahagoni umfasst ja eine Pflanzenfamilie mit ca. 300 verschiedenen Bäumen. Wer weiß was da verwendet wurde.
Das Holz des Halses sieht mehr nach Mahagoni aus wie ich es kenne, die Kopfplatte ist ab dem dritten Bund angeschäftet, der Hals selber ist ein- oder zweiteilig (ich kann es nicht genauer erkennen).
Die Halsform ist ein gemäßigtes C würde ich sagen und liegt mir sehr gut in der Hand. Nicht zu fett, nicht zu dünn, sondern ziemlich gut passend. Das Halsshaping ist wie ich finde gut gelungen.
Die 22 Bünde (mittelbreit, mittelhoch) sind halbwegs sauber abgerichtet, die Bundenenden gut entgratet.
Die saitenlage ist recht gut eingestellt, sie ist niedrig, ohne zu scheppern, bietet aber noch genug Höhe für differenziertes Spiel. Das hat mich erlich gesagt überrascht, viele Gitarren dieser Preisklasse sind schlechter eingestellt.
Aufgezogen sind D'Addarios XL, ich vermute .010-.046.
Schlecht eingestellt war dagegen die Oktavreinheit, aber sie ließ sich rasch gut einstellen. Die Brücke ist gibsonmäßig mit Rappelfeder.
Das Griffbrett (Palisander oder so) sah recht ausgetrocknet aus; auf meinen Bildern ist es bereits geölt.
Die Verarbeitung erscheint o.k., lediglich am Korpus ist auf der Rückseite ein kleiner schwarzer überlackierter Fleck.
Die Griffbretteinlagen sind dagegen wie es schein pfuschig gemacht. Es sieht aus, als hätte man zu viel Griffbrett weggeschnitten und den Leerraum zw. Inlays und Holz dann mit irgend einem braunen Holzkitt oder so aufgefüllt. das stört die Bespielbarkeit aber nicht, das stört höchstens optisch.
Wie gesagt is tdas gewicht trotz des dicken Korpus eher niedrig, sie hängt aber halbwegs ausgewogen im Gurt.
Mit breitem, ungepolsstertem Ledergurt habe ich keinerlei Probs, eine für mich sehr angenehme Stellung zu finden, die aiuch bleibt. Mit flutschigem Nylongurt neigt sie in eine (für mich unangenehme) horizontale Postition, dank des niedrigen gewichts und wohlgeformten Halses kann man ssie beim Spielen aber locker in eine bessere Position heben, ohne dass es anstrengt oder das Spiel behindert.
SG-typisch sind die hohen Lagen viel besser bespielbar als bei einer Lester Polfus. Da kommt echt freude auf, vor allem, wenn die sonst mitunter stöhrende Kopflastigkeit fehlt.
So, nu zum Klang.
da ic hdie Gitte erst seit gestern habe, spiegelt das natürlich nur erste Eindrücke wieder.
Trocken gespielt:
Das Sustain ist (trotz des eher niedrigen Gewichts) recht lang und gleichmäßig. Der Anschlag/das Attack ist eher weich, man kann aber auch twangen. Das Frequenzbild is tausgewogen, eher warm als schrill, der Bass ist nicht zu fett, aber auch keineswegs unterbelichtet. Gefällt mir. Was etwas vielleicht fehlt sind ein winziger Schuss Glitzerhöhen, doch ansonsten ist das trockene Klangbild sehr gut, imho.
Zumindest angesichts des Preises.
Und nun elektrisch:
Wider erwarten arbeiten die Volumeregler recht gut. Die Tonregler arbeiten nicht ganz so gleichmäßig, sind aber brauchbar.
Der Output der PUs ist eher niedrig.
Der Steghumbucker klingt insgesamt o.k., der Klang ist brauchbar, unterschlägt aber minimal das gute akustische Klangbild.
Der Hals-PU klingt mir zu warm und mumpfig, da geht zu viel des gutes Grundklangs verloren, vor allem in den Höhen, aber auch bei der Anschlagdynamik.
Egal, da kommen eh neue PUs rein. Der a mSteg könnte eigentlioch bleiben, wenn er etws mehr Output höätte, aber am Hals muss was Höhenreicheres her.
So, kurz zusammengefasst:
+ Optik
+ Preis
++ Bespielbarkeit und Saitenlage
+ Ergonomie
+ trockener Grundklang
+- Funktion der Elektrik
- Verarbeitung der Griffbretteinlagen
- Klang der Tonabnehmer, insbesondere der Hals-PU.
So viel für Erste. ic hberichte wieder, wie sie mit besseren PUs klingt ...
tschö
Stef
Noch ein paar Bilders
http://www.pic-upload.de/view-610310/SG ... k.jpg.html
http://www.pic-upload.de/view-610312/SG ... k.jpg.html
http://www.pic-upload.de/view-610314/SG ... k.jpg.html
http://www.pic-upload.de/view-610313/SG ... k.jpg.html