LA Amp Fest 2010

Gerrit

Power-User
28 Jan 2006
1.729
0
Hallo liebe Leute,

ich hocke hier grade seid ca. zwei Stunden und höre mir Soundclips von
verschiedensten Verstärkern an. Die Videos wurden im Rahmen des "LA
Amp Fest" aufgenommen. Man hat sich in einem Studio getroffen und ca.
80 verschiedene Amps vieler verschiedener Sparten angespielt und für die
Nachwelt und für sich selber festgehalten.
Dabei finden sich Stock-Amps, sowie auch modifizierte Amps, oder
einmalige Amps, wie Prototypen oder der SLO von Gitarrist George Lynch
oder andere Schätzchen.
In der Regel haben wir es hier aber mit handgefertigten bzw. Boutique
Amps zu tun. Deutschland ist übrigens auch würdig vertreten!

Das meiner Meinung nach besondere an diesem Test ist, dass die Amps
alle zu fast einheitlichen Bedingungen aufgenommen wurden. Sprich: Alle
über ein und das selbe Cab, mit der selben Mikrofonierung. Die Audioquali
ist auch recht hoch. Ich selber schaue mir die Sache in HD und es klingt
gut. Leider haben die Gitarristen verschlafen immer das selbe zu spielen,
um es wirklich vergleichbar zu machen. Aber nunja ...

Im Anhang schieb ich die Videos nach. Ich persönlich finde die Idee prima,
auch wenn mein Hirn vor lauter Gedudel langsam Matschepampe ist.

MID GAIN CENTRAL
PT1

PT2



CLASSIC TONE
PT1

PT2



THE MOD SQUAD
PT1

PT2


LIQUID METAL
PT1

PT2


So, und wie immer FYI only

Der VHT 50CL hat in der HighGain-Sparte mMn. am besten geklungen. :cool:

Beste Grüße
 
Aufgrund der Ampauswahl ist das natürlich monströs interessant.

Wie es dann umgesetzt worden ist leider für mich überhaupt nicht mehr.

Da wird der Amp irgendwie so aufgedreht, dran rumgedreht, dass es für den Schrauber oder Spieler scheinbar irgendwie geil klingt und am Ende klingt es dann doch wieder ziemlich gleich … besonders im Gainbereich … da lautete scheinbar das Motto "möglichst viel Zerre".
Bei den High-Gain-Amps kann ich das ja irgendwo noch verstehen, da macht es teilweise Sinn, da man gut hören kann welche Amps im Grenzbereich noch knackig bleiben. Aber bei den klassischen Amps erschließt sich mir der Sinn einfach gar nicht.

Nach 3 Clips (hier und da mal reingeklickt) und insgesamt 5 Minuten war ich so genervt, dass mir die Lust vergangen ist. Wie man sich das 2 Stunden lang antun kann ist mir ein Rätsel.

Ich hätte mir gewünscht, dass man konsequent die Kanäle durchspielt, Klangregelung auf Mittelstellung und dann Verzerrung im 1/4, 1/2, 3/4 und auf max. Meinetwegen dann noch ein favourite Setting.
Aber so hat das fast null Aussagekraft meiner Meinung.
 
aus der Erfahrung heraus...der eine Amp klingt mit dem einen Cab gut...der andere nicht, jedoch mit einem anderen Cab besser.

Mikrofonierung ist auch ein Thema für sich.

Solche Test sind schön um sich die Zeit zu vertreiben aber überhaupt nicht aussagekräftig ob ein Amp zu einem passt oder nicht.

Ganz kurzes Beispiel: ich hab mir damals auch so Sachen angehört und da gefielen mir die ENGL Amps alle sammt überhaupt nicht. Ich habe deswegen auch niemals einen im Laden probiert.
Als ich dann bei "Blue Cage" (lokale Band hier) den ENGL von Albert gespielt hatte (über eine 4x12" alte Marshall) war ich Feuer und Flamme mit dem Teil. Das war noch so´n alter ENGL JIVE (Kanäle digital programmierbar)...daraufhin in den Laden und einen Screamer und Thunder Combo mal angespielt...RESULTAT: hätte ich keinen Amp und würde einen günstig bei ebay sehen, ich würden den sofort blind kaufen.

Von daher...
 
RICHTIG!

Man hört auch deutlich immer einen gewissen gleichen Grundcharakter, der definitiv auf das Cab bzw. Mikrofonierung zu schließen ist. Witzig ist bei den Mid-Gain-Geschichten der Vergleich zwischen dem Marshall 1974 und dann dem Fender … Verzerrung natürlich alles andere als Mid-Gain und der Unterschied ist so gering, dass ich mit verbundenen Augen nicht wissen würde, was jetzt welcher Amp ist. Bzw. mir würde sich als Laie nicht der Sinn erschließen beide Amps besitzen zu müssen.

Bescheid wusste ich eigentlich gleich zu Anfang, wie ich natürlich als erstes in das Video mit dem Splawn Quickrod reingeklickt habe. Den kenne ich sehr gut, weil ich selbst einen besitze. Die Verzerrung ist so hoch eingestellt, dass man so gut wie keinen Unterschied hört, als der den Boost dazuschaltet. Dabei bietet der Amp so viel mehr.

Natürlich kann man bei solchen Kurztests nicht die volle Bandbreite eines Amps aufzeigen, aber ein bisschen mehr hätte ich mir schon gewünscht. So ist es eigentlich nur schade um den ganzen Aufwand, den die Jungs da betrieben haben.
 
Gerrit":1qq10kd2 schrieb:
Ach was echt?! Worum ging's denn bei dem Test Deiner Meinung nach?

Wie man so hört, ging's scheinbar darum, den möglichst fettesten Sound einzustellen, mal kurz ein bisschen an den Knöppen zu drehen und die maximale Verzerrung zu erreichen.

Die eigentlichen Stärken der Amps kommen da allerdings wenig bis kaum zum Tragen.
 
Bei über 80 Amps wird es schwierig, jeden Amp mit seinen stärken und der passenden Box darzustellen.

Für einen schnellen Vergleichstest der unterschiedlichen Amps find ich das sehr gut, vor allem dieMid-Gain und Classic-Amp-Reihe ist für mich informativ.

Ich hätte gern noch den Schmidti im Vergleich zum Electra Dyne und Hot Cat gesehen :roll:
 
asatmann":2lq3mudq schrieb:
Bei über 80 Amps wird es schwierig, jeden Amp mit seinen stärken und der passenden Box darzustellen.

Für einen schnellen Vergleichstest der unterschiedlichen Amps find ich das sehr gut, vor allem dieMid-Gain und Classic-Amp-Reihe ist für mich informativ.

Oh AMEN!

Es bringt natürlich wenig nach fünf Minuten abzuschalten. :kratz:
 
Sorry Gerrit, mir kommt jetzt hier ein wenig der Eindruck, dass du über meine Meinung leicht angesäuert bist.

Die Kritik sollte nicht dir gelten. Natürlich ist es sehr löblich, dass du dir die Arbeit gemacht hast das hier alles fein übersichtlich zu posten. Wenn das so angekommen sein sollte, tut's mir leid.

Trotzdem ändert das nichts an meiner Meinung zu dem Test und wenn etwas für einen persönlich weniger Wert hat, bleibt es jedem frei, abzuschalten wann er es für richtig hält. 5 Minuten oder 2 Stunden ändern daran rein gar nichts. Wie gut oder schlecht der Test für einen ist, erkennt jeder innerhalb dieser Zeit, weil die Bedingungen ja immer gleich bleiben und die Amps nur sehr kurz angespielt werden.
 
michabekman":1t33qyxy schrieb:
Sorry Gerrit, mir kommt jetzt hier ein wenig der Eindruck, dass du über meine Meinung leicht angesäuert bist.

Nein, ich versuche eher mich drüber lustig zu machen.
Angesäuert bin ich eigentlich nicht.
Das jemand Gegenwind bläst hatte ich erwartet.

Das der Test nicht repräsentativ ist, liegt einfach an der Natur des Test.
Zuviele Amps, zu wenig Zeit. Aber nach fünf Minuten einen zwei Stunden
Test abtun zu wollen, wollte ich nicht einfach so stehen lassen.

Das mancher Leute Zeit begrenzt ist kann natürlich nachvollziehen! :dafuer:
 
Wundervoll

"möglichst einen fetten Sound zu erzielen"

Vll. ist es wirklich so das es Gitarristen gibt die anhand eines youtube files ihre Entscheidung "vorab" schon treffen.

Aber bitte und hier sind bestimmt auch einige Gitarristen die nicht sei X Jahren spielen, bitte vermittelt doch nicht dein Eindruck das dies eine REFERENZ ist um einen Amp zu bewerten. Ich war immer neben meinem 1x10" Combo gesessen und ich fand den Sound spitze...als ich mal 12 Meter weit weg war kam mir der Sound super dünn vor.

Seí´s drum der Erfahrene Gitarrist weiß wie er die Files zu deuten hat...und wir sicherlich aus seiner Erfahrung heraus "seine" Schlüsse ziehen...der unerfahrene beraubt sich unter Umständen seine Erfahrungen zu machen. Das ist das was ich damit sagen möchte.
 

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