Lack scheint billig bei Harley Benton

[Anonymous]

Moinsen liebe Gemeinde.

Ich wollte euch mal gerade über meine neue Projektidee in Kenntnis setzen und erste Beobachtungen schildern.

Ich bin ja seit kurzem in Besitz eines Harley-Benton 6-Saiterbasses.
Ich schrob davon in meinem Billiginstrument-Überraschungs-Thread.
Mit der Bespielbarkeit bin ich auch weiterhin zufrieden,wollte mich aber schon seit langem mal an ein eigenes Shaping wagen. Zum Testen vorwiegend.

Also Flugs den Kandidaten ausgespäht,des Halses beraubt und den Deltaschleifer angesetzt. Zunächst wollte ich erstmal das Untere Cutaway mit einem kräftigen Radius erweitern. Ich war entsetzt,wieviel Klarlack da drauf ist.
Geschätzte Schichtdicke von einem Millimeter,eher mehr!
Nun ja,ich hatte eh vor,den Lack komplett zu entfernen und ein Wachs/Öl-Finish aufzubringen.
Also hab ich bei der Armauflage weitergemacht. Die existierte nämlich vorher nicht.
Dann hab ich beim Korpus weitergemacht. Trotz Schwingschleifer und 40er Papier eine Heidenarbeit,die ich auch heute nicht mehr weiterführen werde. Evtl morgen oder Richtung Wochenende.

Was ich aber jetzt schon feststellen konnte war: Ohne den Lack ergibt der Klopftest einen erstaunlichen unterschied. Klar,könnte man sagen,du siehst ja noch wo du geschliffen hast. Psychoakustik und so. Denkste!
Meine musikalisch absolut ungebildete und uninteressierte Schwester hat mit geschlossenen Augen zu ebenfalls den Unterschied gehört.
Das hat mich schon sehr überrascht,hätte nie gedacht dass sich Lack so dermassen auswirkt.

Was dabei am Amp nachher noch belang hat wird sich erst noch zeigen müssen. Aber Trocken ist das schon beeindruckend. Habt ihr auch schon solche Erfahrungen machen dürfen?

Und wo ich schon so am schreiben bin hab ich doch gleich noch Fragen zum Finish.
Und zwar hatte ich angedacht,schwarz zu beizen/Ölen. Was haltet ihr davon? Hochglanzinstrumente hab ich genug,wird mal Zeit für was Rustikales.
Weitere ideen die ich hab wären:

-Korpus Sandstrahlen,schwarz beizen,abschleifen,etwas weniger dunkel Wachsen/Ölen. Ziel wären der Maserung folgende Schwarz-Schattierungen.
-Korpus Flämmen (Bunser),leicht überschleifen und klar versiegeln. Ähnlich den Roasted_Necks von Musicman.

Habt ihr noch Ideen? Gerne abgefahren,Hauptsache die Themafarbe schwarz kommt durch.
Handwerklich sollte bei mir vieles Möglich sein,aber ich komme nicht unbedingt auf richtig aussergewöhnliche Ideen. Das letzte Quäntchen Vorstellungskraft geht mir wohl abhanden,was das grosse Ganze angeht.

Ich sollte vielleicht noch dazusagen,dass das Holz selbverständlich nicht die aufregenste Maserung aufweist und es sind auch (relativ unauffällig) Korpusflügel angefügt,aber das soll erstmal zweitrangig sein.
Mir gehts um das Erfahrung-Sammeln und was eigenständiges zu verwirklichen.

Danke an alle,die bis hierhin das lesen durchgehalten haben.

MFG
Tachinger

 

[Anonymous]

Es ist übrigen jener hier:

https://www.thomann.de/de/harley_benton_ ... _ebass.htm[/img]

 

[Anonymous]

Hi.

Mach doch mal n Bild vom nackigen Korpus.

Da steht Esche im Link, das könnte doch auch in natura schön aussehen

Achja, ich beiz meine immer ab...

Lg Noise

 

[Anonymous]

Für den Fall, dass es sich wirklich um Esche handelt kann man damit schöne Dinge anstellen.

Bürsten - mit einer Stahl-, Messing oder Nylonbürste, je nachdem wie stark der Effekt sein soll. Die weicheren Teile werden stärker herausgearbeitet, was eine rustikale Oberfläche zurück lässt.

Die gebürstete Oberfläche kann man vor oder nach dem Beizen dann noch kalken bzw. mit farbiger Paste "spachteln", welche dann in den Vertiefungen bleibt. Schleift man danach wiederum etwas nach kann man eine glatte Oberfläche erreichen, die farblich sehr interessant wirkt. Sollte dann aber mit Klarlack behandelt werden.

Vielleicht ein individuelles Tribal oder einen Schriftzug (Negativ) aufbringen und dann sandstrahlen, damit nur das Bild diesen Effekt bekommt.

Esche lässt sich übrigens unproblematisch beizen. Falls aber Verfärbungen im Holz sind, sollte es vorher noch mit einer Wasserstoffperoxid-Lösung gebleicht werden. Die Farben kommen dann auch wesentlich besser heraus.

Vor dem Beizen unbedingt den Korpus wässern (mit einem Schwamm nass machen), damit sich die restlichen, beim schleifen zusammengedrückten Holzfasern wieder aufrichten. Danach schön trocknen lassen und nochmals ganz leicht drüberschleifen, sodass nur die aufgerichteten Fasern abgeschliffen werden.

Für einen rustikalen Look eignen sich auch Wachsbeizen, die man schon fertig kaufen kann. Diese kann man gut mit einem Pinsel oder einem Stoffballen auftragen und müssen danach nur mit einer Bürste (mit kleinen Lederlappen zwischen den Borsten) gebürstet werden. So kann auch eine gebürstete, oder wie von dir schon vorgeschlagen, eine geflammte Oberfläche gut vor weiterer Verschmutzung geschützt werden.


Viel Erfolg! Lass uns dann dein Ergebnis sehen!

Gruß
Jürgen

 

[Anonymous]

Hey,das mit der Wachsbeize ist genau der Tip,den ich gebraucht hab. Klingt echt suoer.

An Bürsten oder halt sandstrahlen,was ja einen ähnlichen Effekt ergeben soll,hab ich auch schon gedacht.

Das mit dem Logo ist ne supergeniale Idee. Auf meinem OLP hab ich ja mit Fensterfolie kleine Applikationen von meiner Band aufgebracht.Bandname und Musikstil (wir nennen es Progmosphere,macht sich auch als Schriftzug gut) auf der Kopfplatte bzw überm Pickguard.

Wir haben ein neues Loge,welches sich super eignen würde. Klasse Idee.

In natur gefällt mir der Korpus allerdings nicht so sehr. Hat zwar eine gewisse tiefe,aber so dolle ists nicht. (Hab gewässert um einen eindruck zu bekommen)
Hab auch gaanz kurz über braun-natur Ölen nachgedacht. Bis mir einfiel dass mich das eigentlich noch nie vom Hocker gehauen hat.

Heute wird der Korpus mal komplett entkernt. Also Pickups raus,elektronik raus usw. War gestern ne spontanaktion,daher hab ich erstmal nur abgedeckt . Wenn er dann fertig geschliffen ist,werden Bilder folgen,versprochen.

Was heute noch passiert: Ich nehm den gleich erstmal mit in die Firma und werd die Armauflage am Bandschleifer erweitern. Dauert mir zu lange mit Schwingschleifer .
Ebenso werd ich eine leichte Kehlung versuchen. Ähnlich dem Warwick Vampyre. Also,Korpus innen tiefer und zum Rand Hochlaufend wie eine Art Binding.

Soweit erstmal von mir. Hab bestimmt was vergessen zu schreiben. Hole ich dann nach

Einen beschaulichen Tag wünscht

Tachinger

 

[Anonymous]

Sohoo,nachdem ich gestern festgestellt hab das ich Bilder nicht direkt hochladen kann,versuch ich das heute nochmal.

Was bis jetzt passiert ist:

-entkernt
-grobschliff vorderseite
-obere Taillierung 5cm erweitert
-Facetten angebracht
-Armauflage angebracht
-unteres Cutaway erweitert

Ich hoffe,das klappt jetzt mit den Bildern

edit:nein tut es nicht. Sind vieeel zu gross. Muss ich nochmal ran. Mach ich nachher,versprochen

MFg
Tachinger

 

[Anonymous]

Doch noch geschafft.
Hab leider keine vorher-Photos,aber die kann ja jeder beim grossen T sehen:

 

[Anonymous]

Da es sich offensichtlich eher um eine 4-teilige asiatische Eschen-Unterart handelt, die doch sehr ins braun tendiert würd ich vor dem Beizen bleichen um ein einheitliches Farbbild zu bekommen.

Die Maserung ist auch nicht so toll und der Wuchsfehler zwischen den Potis ist auch nicht so schön. Aber da du den Korpus ja als Lehrobjekt ansiehst ist das auch nicht weiter tragisch.

Um den Wachstumsfehler zu verdecken wär ein eingelegtes Stück gebürstetes Edelstahl, Messing oder Kupfer vielleicht eine Lösung, die ja auch durchaus einen optischen Reiz haben kann.

Ich hab mal für einen Bekannten eine Strat zusammengebastelt und den Korina-Korpus (der rohe Farbton kommt dem von Esche ziemlich nah) braun gebeizt und gewachst. Da Korina leider keine ausgeprägte Maserung besitzt hab ich durch Nachbeizen einiger Stellen versucht noch ein wenig Unregelmäßigkeiten von der Farbe zu bekommen. Leider nur mit dürftigem Erfolg, da es trotzdem noch sehr langweilig aussah - für meinen Geschmack. Ihm hat´s gefallen, und darum ist´s dabei geblieben.

Er wollte so eine Art Eierlegendewollmilchsau, die warm klingt (für seine Jazz-Combo), aber auch richtig rocken kann (für die Coverrock-Band). Deshalb die HSH-Pickupbestückung in Kombi mit einem Eyb-Megaswitch und Push-Pull Poti um die beiden Humbucker zusammen zu betreiben und bei Bedarf diese als Single-Coils zu schalten für den Telesound, der aber durch die verwendeten Hölzer nicht so knallig war. War aber auch nicht verlangt.

Ich häng mal die Bilder an.








Eine weitere Möglichkeit wäre auch den Body mit einem Brandmalkolben oder ähnlichem zu bearbeiten, wie ich es mit dem Kopfplattenschriftzug gemacht habe.



Weiterhin viel Erfolg!

Gruß
Jürgen

 

[Anonymous]

Naja,für braun gehts doch sogar . Klar,mit ner geilen maserung hätte man natürlich einiges an effekt mehr gehabt.

Flämmen hat sich beim ersten schleifen übrigens als nicht so schön rausgestellt (band war stumpf und verbrannte das holz). Es wurd einfach nur hässlich braun.

Ich denke ich werd auf der rückseite mal die bürst-methode probieren. Das mit dem kälken klingt auch interessant und erprobenswert.
Die fehler im holz seh ich im moment eher als charakter an. Machts einzigartig.

Wie gefällt euch denn die form? Ist meiner meinung nach jetzt etwas gefälliger. "sportlicher" wurd auch schon als beschreibung genannt. Auch wenn die änderungen der Aussenform eher dezent ist,sieht mans hoffentlich doch.

Mfg
Tachinger

 

[Anonymous]

OT: Ist der Hals wirklich so schief montiert?

Was spricht gegen ein Sunburst das die fehlgewachsenen Stellen verdeckt?

 

[Anonymous]

Moinsen.

Gegen Sunburst spricht im wesentlichen das fehlen von Lack auf dem Korpus

Lackieren will ich ja gerade nicht.
Dazu kommt noch,das ich (achtung,persönliche Meinung!) kaum etwsa Langweiliger finde wie sunburst.

Hab zwar schon geiles silver-,blue-,brown-,wasauchimmer-burst gesehen.
Ist nur leider immer auch mit lacken verbunden.

Nene,da kommt ein wachsfinish drauf. Hab ich nämlich noch nicht

MFG
Tachinger

 

[Anonymous]

@ Tummy: Also der Hals ist gerade montiert! Knick in der Optik deinerseits - man pfüfe das Okular! ;-) Oder Kontaktlinsen einlegen, damit man bis zur Brille sieht.

Gruß
Jürgen

 

[Anonymous]

Alternativ zum Flammen bietet sich eine Kontrastbeizung an - erst schwarz beizen, abschliefen, das Schwarz bleibt in der Maserung stehen, dann mit einer zweiten Farbe überbeizen - wird von Pfeifenmachern so gemacht.. in extremo heißt das dann "golden contrast"

 

[little-feat]

Alternativ zum Flammen

würde ich Verbrennen vorschlagen.

Ist ja für die Jahreszeit schon recht kühl....zumindest hier oben

Tom

 

[Anonymous]

üblicher unkonstruktiver und unpassender Blödsinn

Tom

Moinsen. Mehr hast du nicht beizutragen? Dann lies bitte woanders rum. Hier bist du offensichtlich keine Hilfe.

@THB: Ja,so hatte ich das ursprünglich vor. Bis ich das mit dem kälken las. Seh ich das richtig,dass der Effekt ähnlich ist,nur quasi negativ?

MFG
Tachinger

 

[Anonymous]

Alternativ zum Flammen bietet sich eine Kontrastbeizung an - erst schwarz beizen, abschliefen, das Schwarz bleibt in der Maserung stehen, dann mit einer zweiten Farbe überbeizen - wird von Pfeifenmachern so gemacht.. in extremo heißt das dann "golden contrast"

Pfeifen bestehen meist aus einer Art Wurzelholz, Vogelaugen-, Riegel oder Wolkenahorn, also Hölzern, die keine großen Poren wie Esche haben.

Das Vorbeizen bewirkt, dass die Beize in die weicheren Zonen des Holzes eindringt und die Maserung hervorhebt.
Gibson macht das z.B. auch bei seinen teuren Gitarren mit Wolken- und Riegelahorndecken, in dem sie diese erst violett beizen, abschleifen/anschleifen und danach die Beizen für das sunburst auftragen. Dadurch wird der 3D-Effekt solcher Decken verstärkt.

Hab´s bei Esche noch nicht ausprobiert, bin aber sehr skeptisch das dies dort so funktioniert, dass man am Ende ein befriedigendes Ergebnis hat.

Gruß
Jürgen

 

[Anonymous]

Sohoo liebe Bastelfreunde.

Falls es noch irgendjemanden Interessiert: Ich habe fertig!!! Yippii

Habs mir dann doch einfacher gemacht und nur eine Farbe gebeizt. Ich hatte Bock auf schwarz ohne Spielereien. Also sind ja jetzt 2 Schichten schwarze Wachsbeize plus 2 Schichten klare Wachsbeize als Schutz.

Hab das Logo doch hinbekommen und heute morgen ist mir dann noch die Idee mit einem Fake F-Loch gekommen. Also abgeklebt und wieder ausgeschliffen

Es kommt jetzt eine recht lange Bilderserie,die hoffentlich das Interessanteste einfängt. Am Schluss ist dann noch ein direktvergleich vorher-nachher mit meinem Fretless. Die Korpusform war gleich,einzig das der 6-Saiterkorpus etwas größer ist. Viel Spass beim Schauen.

 

[Anonymous]

Hehe,fast 400 Aufrufe und niemand hat ne Meinung? *g*

Hab mich heute nochmal der Elektronik gewidmet und noch ein/zwei Missstände ausgeräumt.
Also heute das erste Mal am Amp. Ich muss sagen...geilo.
Ich bilde mir ein (achtung,subjektiver Eindruck),dass er jetzt wesentlich freier schwingt. Es sind mehr natürliche Obertöne zu provozieren und im ganzen ist der klangt luftiger,brillanter geworden.

Und je öfter ich ihn mir so anschaue,umso besser gefällt er mir .

Das Wachs ist jetzt auch durchgehärtet und die ganzen Schleier,die auf den Fotos zu sehen sind,sind jetzt auch Geschichte.

Ich weiss jetzt zwar nicht,wieviel ich an Gewicht runtergeschliffen habe,aber er hängt immer noch angenehm am Gurt und durch die neuen Shapings vieel angenehmer. Gibt einfach weniger druckstellen (Rippe und Arm war da sehr prädestiniert für)

Ich würd mich über ein paar Kritiken,auch harte, übrigens ehrlich freuen.

Als nächstes ist dann der Austausch der Bridge geplant. Die geht nämlich gar nicht. Aber das kann noch warten.

Danke nochmal an alle Tip-/Anregung-/Ratgeber. Hat wirklich geholfen.

MFG
Tachinger

 

[Ugorr]

Moin.
Ist doch recht chic geworden. Mir gefällt zwar die Form nicht so, aber das ist ja auch Dein Bass. Welche Wachsbeize ist das genau? Ich mit sowas leider schlechte Erfahrung gemacht in Verbindung mit Wärme. Bei mir hat das Zeug leider auf die Finger abgefärbt. Das war nicht so schön. Allerdings habe ich damit auch Messergriffe behandelt und keine tiefe Gitarre.
Langzeiterfahrungen also mal posten. Dann hätte ich mindestens eine Testklampfe und einen Axtstiel zum Wachsbeizen da
Gruß
Ugorr

 

[Anonymous]

Also,ich hab folgendes bestellt. Und zwar auch dort. Kann ich empfehlen:
http://www.bindulin-shop.de/de/produkt/ ... (=AWB250SC).html

Ichhab dann noch die klare dazubestellt und aufgetragen. Aus eben der befürchtung,die deine erfahrung bestätigt .

Ich hoffe aber einfach,dass ein Bass nicht wie ein Messergriff reagiert,da er ja nicht fest umschlossen wird. Etwas gross dafür

Ich werd aber auf jeden Fall berichten,wie es sich mit der Abnutzung uns der haptik unter wärme so verhält.
Axtstiel würd ich aber nochmal überdenken. Wird schon recht glatt,das zeugs.

MFg
Tachinger

 

[Anonymous]

Sorry dass ich das sag, aber das F-Loch ist falsch rum ;-) Die Platzierung find ich auch nicht so schön, aber mir muss es auch nicht gefallen.

Ansonsten ist die Idee mit der Schablonenarbeit toll, das Logo gefällt mir sogar sehr gut.
Die Farbe find ich super, ne schwarz gebeizte Gitarre könnte mir auch sehr gut gefallen.

Saubere Arbeit!


Grüße, Marco

 

[Anonymous]

Finde das echt sehr schick, und auch gelungen. Das Shaping, die Farbe. Auch das kleine Logo. Das F-Loch allerdings empfinde ich als Fehl am platz, und zerstört den sehr schönen gesamt eindruck.

 

[Anonymous]

Danke euch. War auch ne schöne fisselarbeit beim Logo.

Aber cool,dass das mit dem F-Loch auffällt. Ich dachte mir,wenn ich schon klaue,dann zumindest etwas abgewandelt und habs tatsächlich umgedreht .

Klar,es war ein wagnis,bei dem ich mir bewusst war dass es nicht jedem gefällt. Ohne wirkte der Bass auf mich aber noch etwas...langweilig,unfertig...weiss nicht wie ich es beschreiben soll. Wegmachen geht ja auch immer,das ist das geile dran. Gehts mir aufn keks,grad ein bisschen klare beize wegschleifen,schwarz hinterher und wech isset.

Ich nehm den Donnerstag mit zur Probe. Bin mal gespannt wie er sich dort so klanglich schlägt.

Viele herzliche Grüsse
Tachinger

 

[Anonymous]

Mal ein großes Lob! Für das erste Mal ist das Ergebnis doch ziemlich gut geworden.
Auch das mit dem Logo hat ja gut geklappt und sieht gut aus. Das F-Loch wär jetzt auch nicht mein Ding, aber zum Glück gibt´s ja unterschiedliche Geschmäcker.
An den Kanten sieht man zwar noch ein paar Schleifspuren, wo nicht ganz so sauber gearbeitet wurde (das wird immer bestraft und ist glaub auch schon jedem passiert, der sowas mal gemacht hat), fällt aber in die Kategorie Lehrgeld.
Die Wachsbeizen sind nicht so sehr wasserabweisend und widerstandsfähig wie die reinen Wachse. Solltest du also noch mehr Schutz wollen oder benötigen, kannst du immer noch mit einem Wachs drübergehen. Ich hab gute Erfahrungen mit dem Flüssigwachs von Clou und dem festen Wachs von Zweihorn gemacht. Das von Clou findet sich in fast jedem Baumarkt; beim Zweihorn wird´s etwas schwieriger. Das Flüssigwachs lässt sich aber leichter verarbeiten.

Weiter so!

Gruß
Jürgen

 

[Anonymous]

Danke Jürgen.

Ja,schleifspuren werden sowas von bestraft. Allerdings fallen sie im natürlichen licht wesentlich weniger auffällig aus. Am nächsten Tag nach den Photos (hab die 2 stunden nach dem auftragen gemacht) war das wachs dann auch harrt und tatsächlich klar. Da fallen die Spuren noch weniger deutlich aus. So kann ich damit leben.
Der Glanz ist abenfalls noch spiegelnder,als ich gedacht hätte. Kein Lackglanz,aber doch etwas vom Seidenmatt weg.

Ich hatte als finalen Schutz an das Carnauba-Wachs gedacht. Also,später,wenn sich das design als entgültig herausgestellt hat.

Hat jemand erfahrung damit? Also kann mans empfehlen oder lieber das von Clou oder Zweihorn?

MFG
Tachinger