linke hand verbessern..

A

Anonymous

Guest
Hi!

Ich spiele seit ein paar jahren e-gitarre und habe mir seit kurzem einen lehrer genommen um mich zu verbessern. Mit dem Anschlag meiner rechten Hand ist es wohl soweit okay, aber die linke hand....

1. problem ist, das sich mein linker daumen zu sehr bewegt beim spielen (mein lehrer meint, er soll nur etwas rollen beim spielen in einem bund von der tiefen zur hohen e-saite und umgekehrt beispielsweise)

2. problem: wenn ich z.b. den zeigefinger drücke, dann entfernt sich mein kleiner finger vom griffbrett (der effekt ist auch bei anderen fingern zu bemerken, z.b. wenn ich erst den kleinen finger, dann den ringfinger hebe)

bin zur zeit am üben, aber es ist für mich echt richtig schwer das in den griff zu bekommen. Habt ihr selber erfahrungen damit gemacht und könnt mir tipps und anregungen geben, das zu verbessern?
Hat jemand einen bild für die korrekte armhaltung der linken hand?Mein gitarrenlehrer hats mir zwar erklärt, bin mir aber nichtmehr sicher, ob ich nich gerad was falsch mache.


Vielen Dank für eure Hilfe schonmal im vorraus!

Gruß
- Matthias
 
Hi Matthias,

zum 2. Problem gibt es eine einfache, aber oft bewährte Übung. Nennt sich "Die Spinne" oder so. hier ein TAB davon:

Code:
e-|-----------------------------------------5-6-7-8-
B-|---------------------------------5-6-7-8---------
G-|-------------------------5-6-7-8-----------------
D-|-----------------5-6-7-8-------------------------
A-|---------5-6-7-8---------------------------------
E-|-5-6-7-8-----------------------------------------

Das ganze logischerweise in der 5. Lage mit den jeweiligen vier Fingern spielen. Wichtig ist die Finger dann liegen zu lassen.

Zum Beispiel bist du beim 8. Bund der E-Saite, alle Finger liegen auf dem Griffbrett noch auf ihrem Bund und es geht weiter mit dem Zeigefinger auf dem 5. Bund auf der A-Saite. Die anderen Finger liegen aber weiterhin auf der E-Saite auf deren Bünden auf! So gehst du dann weiter vor...

Was bringt das? denkst du dir evtl. Ganz einfach. Deine Finger gewöhnen sich somit daran nah am Griffbrett zu bleiben, anstatt wild in der Luft herum zu fliegen. Das steigert dein Tempo der Linken Hand und meist spielt man auch sauberer.

Hoff du kannst was mit Anfangen.
Gruß,
Jacques
 
Hi!

Also ich kenn diese Spinne ein wenig anders.... vielleichts hilfts dir ja:


e-|------------------------------2-4-------------------------
B-|-------------------------1-3------1-3--------------------
G-|-------------------2-4-----------------2-4---------------
D-|-------------1-3----------------------------1-3----------
A-|-------2-4---------------------------------------2-4-----
E-|-1-3--------------------------------------------------1-3

Schaden tut diese Übung definitiv nicht ^^

Gruß
Simon
 
ich kenn die Spinne so:
D -- 7 5 - - - - 8 6
A - 6- - 6 - - 7- - 7
E 5 - - - - 7 6 - - - 8 usw.

Aber die andere spiel ich auch hin und wieder zum aufwärmen!
 
Hey Leute!

Danke für die Übungen! Kann ich auch im Moment gut was mit anfangen. Vor allem, wenn man sich kurz damit warm gespielt hat, geht alles gleich leichter von der Hand.
 
Danke für die Übungen! Werd sie wenn ich mit den übungen meines lehrers einigermaßen klar komme auch mal probieren!

Habt ihr noch Tipps für die Haltung der linken hand?
Meine Richtlinien beim üben waren von ihm: Daumen wenig bewegen, finger so wenig wie möglich anheben, linker ellenbogen weiter nach links vom körper (und nich in den rippen); daumen auf das griffbrett, nicht dahinter (lange solos -> zu anstrengend)

die übung die ich mach ist die denkbar einfachste:

1234---------------------------------------------------------
-----1234----------------------------------------usw. usw-
-----------1234----------------------------2345------------
-----------------1234----------------2345------------------
-----------------------1234----2345------------------------
----------------------------1234-----------------------------
 
Mat1983":zjrw348q schrieb:
...daumen auf das griffbrett, nicht dahinter (lange solos -> zu anstrengend)

Da würd ich je nach Situation verfahren. Gibt Soli, gerade wenn man überstreckungen der linken Hand hat die man mit dem Daumen drüber nicht spielen kann. Aber generell ist es angenehmer wenn der Daumen sich oben "einhakt"..

Hauptsache du kommst klar ;-)
 
hatte eben unterricht und meinen lehrer nochmal gefragt, er meinte auch das es eigentlich egal ist, meistens aber besser mit daumen oben drauf...


oh mensch, bin gerad echt deprimiert wie schlecht ich bin. Bis vor kurzem war ich noch der meinung, dass ich mich gut verbessert hab. Jetzt muss ich teilweise bei ganz einfachen sachen auf 5-6 dinge gleichzeitig achten und es is alles zu verkrampft und häört sich **** an....
sorry, das musste ich mal loswerden. N paar dosen mitleid könnt ich jetzt gut gebrauchen.... gut das samstag abend ist....

gruß
- matthias
 
*zisch* ;)...
Mal ernsthaft, richtige Übungen können schon in geringer Zeit erheblich verbessern.
Versuch es mal mit dieser Übung:

e--5--5--8--8-- |
H--6--7--7--6-- |
G--7--6--6--7--.|
D--8--8--5--5--.|
A----------------|
E----------------|

Diese Übung stammt aus dem Lehrvideo von John Petrucci (Rock Discipline).
Sie wärmt gut auf und dehnt die Finger gleichzeitig.
Wichtig ist, dass du verschiedene Variationen probierst - also verschiedene Bünde, verschiedene Seiten und natürlich auch verschiedene Abstände, so, dass die Finger sich immer weiter spreizen müssen.

Ich habe auch ein sehr gutes Programm auf dem Rechner, was u.a. speziell auf die linke Hand anspricht (Guitar Speed Trainer) - sehr empfehlenswert.
Falls du Interesse hast, schick' mir eine PM, dann schicke ich dir das Setup per Email!

Gruß,
Felix
 
Das programm habe ich mir gerade, auf deinen Tip hin, auch mal runtergelade ( leider Shareware, leider English ). Also hört sich recht interessant an. Aber das üben abnehmen wird es einem auch nicht ;-) ! Jedoch sind effecktive übungen drin. Und man steht nicht immer vor der Frage: was übe ich nun? Ich glaub ich werde es mal testen ein paar Wochen tag für Tag 20 Minuten damit zu spielen.

Ich glaube übrigens auch das man wunderbar mit z.b. den Peter Fisher Büchern üben kann. Im grunde sind diese auch voll mit Übungen und Licks. Ich selber habe mittlerweile 5 Bücher. Schaue hin und wieder mal rein wenn mir nichts einfällt was ich spielen soll. Jedoch fehlt mir irgendwie die Motivation mich mit einem Buch richtig auseinander zu setzten.
 
PainofSalvation":2ynui8vc schrieb:
Mat1983":2ynui8vc schrieb:
...daumen auf das griffbrett, nicht dahinter (lange solos -> zu anstrengend)

Da würd ich je nach Situation verfahren. Gibt Soli, gerade wenn man überstreckungen der linken Hand hat die man mit dem Daumen drüber nicht spielen kann. Aber generell ist es angenehmer wenn der Daumen sich oben "einhakt"..

Hauptsache du kommst klar ;-)

Oh! Prinzipiell hätte ich jetzt gesagt, dass das genau andersrum ist. Außer beim Saitenziehen, wo die Stütze durch den eingehakten Daumen sinnvoll ist. Ansonsten ist die Hand ja eher überstreckt, wenn der Daumen sich nach oben bewegt.. :?

P.S: siehe mal mein Avatar. Bending mit dem 3. Finger. Der Daumen stützt von oben..
 
Marcel D.":2bhjnxtk schrieb:
Jedoch sind effecktive übungen drin.

Genau darum geht es ja - wie gesagt: Das Effektivste in möglichst kürzester Zeit herausholen!
Üben muss man immer. Aber gerade bei diesem Programm macht das richtig Spaß, weil man von Tag zu Tag seine Fortschritte beobachten kann!

Einst steht fest: Das Programm ist ganz großes Kino - nicht nur für dich, im Prinzip kann man das allen GWlern ganz warm empfehlen!

Gruß,
Felix
 
Hi Alf,

bin vor einiger Zeit mal auf das Programm gestoßen. Da es sich ziemlich lobt, wie schnell man doch schneller spielen kann bin ich dann misstrauisch wieder abgekommen.

Jetzt, wo ich hier jemanden treffe, der damit sogar übt, würde mich natürlich brennend interessieren:

wie übst du damit?, wie lange schon?

Würde mich über einen kleinen Erfahrungsbericht freuen.

Viele Grüße

Exxman
 
Marcello":k0yw6873 schrieb:
PainofSalvation":k0yw6873 schrieb:
Mat1983":k0yw6873 schrieb:
...daumen auf das griffbrett, nicht dahinter (lange solos -> zu anstrengend)

Da würd ich je nach Situation verfahren. Gibt Soli, gerade wenn man überstreckungen der linken Hand hat die man mit dem Daumen drüber nicht spielen kann. Aber generell ist es angenehmer wenn der Daumen sich oben "einhakt"..

Hauptsache du kommst klar ;-)

Oh! Prinzipiell hätte ich jetzt gesagt, dass das genau andersrum ist.

Moinsen,

zur Klärung dieser Frage würde ich anregen, diesen Griff mit "Daumen hakt sich oben ein" zu probieren :? :p

-4-
-7-
-9-
-7-
-0-
-x-


Have fun! ;-)
burke
 
burke":3kr8bi3r schrieb:
PainofSalvation":3kr8bi3r schrieb:
Mat1983":3kr8bi3r schrieb:
...daumen auf das griffbrett, nicht dahinter (lange solos -> zu anstrengend)

Da würd ich je nach Situation verfahren. Gibt Soli, gerade wenn man überstreckungen der linken Hand hat die man mit dem Daumen drüber nicht spielen kann. Aber generell ist es angenehmer wenn der Daumen sich oben "einhakt"..

Hauptsache du kommst klar ;-)

Moinsen,

zur Klärung dieser Frage würde ich anregen, diesen Griff mit "Daumen hakt sich oben ein" zu probieren :? :p

-4-
-7-
-9-
-7-
-0-
-x-


Have fun! ;-)
burke

Ging wie Matt sagte um lange Soli, und wie ich sagte "je nach Situation". Klar geht das nicht bei deinem beispiel ;-) es sei denn man nimmt den Daumen der rechten Hand zum einhaken :mrgreen:

Aber habs mal probiert.. es klappt! ;-)
 
Exxman":so6o45jz schrieb:
Hi Alf,

bin vor einiger Zeit mal auf das Programm gestoßen. Da es sich ziemlich lobt, wie schnell man doch schneller spielen kann bin ich dann misstrauisch wieder abgekommen.

Jetzt, wo ich hier jemanden treffe, der damit sogar übt, würde mich natürlich brennend interessieren:

wie übst du damit?, wie lange schon?

Würde mich über einen kleinen Erfahrungsbericht freuen.

Viele Grüße

Exxman

Hallo Exxman!

Sicherlich ist das Programm für jeden unterschiedlich, deshalb kann der Erfolg auch ganz unterschiedlich aussehen. Meistens liegt das jedoch daran, dass man bei dem SpeedTrainer sehr konsequent üben muss - meistens sogar mehr als die vorgegeben 20 Minuten an dem Tag. Manchmal kann das sehr trocken sein, wenn ständig die gleiche Dur-Skale wiederholt werden muss.
Ich persönlich habe vor etwa einem halben Jahr damit angefangen, regelmäßig zu üben, obwohl ich zugeben muss, dass ich es einfach nicht geschafft habe, wirklich JEDEN Tag damit zu üben.
Erfolge erzielte ich im Prinzip schon nach den ersten Tagen. Schön hierbei ist, dass auch die Technik in dem kleinen schriftlichen Workshop ganz deutlich vorgegeben wird, obwohl man die natürlich nicht immer so verfolgen muss (irgendwo hat auf der E-Klampfe doch jeder seinen eigenen Stil) - jedoch muss ich sagen, dass wenn man sich in gewisser Maßen an "die Regeln" hält, schnell und effektiv Ziele erreicht werden können.
Gerade dieses Profilschema ist eine ganz tolle Sache, denn deine persönliche Kurve wird vor den Hauptübungen erstellt und diese nun darauf abgerichtet. Das heißt, du arbeitest nicht nur mit dem Programm, sondern das Programm eher für dich.
Nachdem ich die ersten einfacheren Übungen regelmäßig gespielt habe und mich dann an schwerere Sachen wie den chromatic Scales oder den unregelmäßigen herangewagt muss ich leider sagen, dass man erst einmal in ein kleines "Loch" fällt, da dieses Terrain schon wirklich sehr spezifisch ist, weil kaum ein "Hobbie-Gitarrist" genau dieses Zeug verwendet.
Nachdem man aber auch das hart durchgezogen hat, öfnnen sich auch hier neue Wege.
Ziel des Programmes und damit auch das Schmackhafte ist ja, das klassische "Flight of the Bumble-Bees" in einem ansehnlichen Tempo auf die Reihe zu kriegen, und darauf arbeiten gerade die chromatic Scales sehr schön hin.
Hauptsächlich muss ich sagen, dass das Programm nicht nur die rechte Hand in ihrer Geschwindigkeit trainiert, sondern vor allem die Koordination der beiden Hände aneinander angleicht.
Wie das Programm schon sagt: Es werden nicht die beiden Hände einzeln trainiert, sondern eher das Gehirn, diese beiden Dinge miteinander zu verbinden, denn eigentlich ist der Mensch in der Lage, jegliche Geschwindigkeit vom motorischen her zu spielen.
Desweiteren finde ich die Idee schön, gleich mit der Grenzgeschwindigkeit des "Übenden" anzufangen, denn es verhält sich auch hier wie im alltäglichen Leben: Gehen und Laufen sind zwei völlig verschiedene Dinge, genau wie das langsame und das schnelle Spielen - eine pure Gehirnsache.
Mittlerweile kann ich viele der einfacheren Scales des Programmes auf einer guten Geschwindigkeit, einem langsameren Presto, spielen und bin dabei, die komplizierteren Scales auf die gleiche Geschwindigkeit zu bringen. Man muss nur wirklich am Ball bleiben, diese Gehirnsache "vergisst" man nämlich zügig und es muss sich, wie mit vielen Dingen, erst mal über längere Zeit setzen.
Ich hoffe, ich konnte dir damit einigermaßen behilflich sein.

Gruß,
Felix
 
Hehe, netter Griff muss ich sagen! Aber es ging mir wirklich eher um soli als um akkorde =)
Naja, mein Gitarrenlehrer meint, ich hab mich schon verbessert.... es ist halt ne langzeitaufgabe seine Technik zu verbessern, sowas geht nicht in 2 wochen. Muss ich also üben,üben,üben,.... wird schon =)
 
Hi Alf!

Vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung! Habe mir das Prog noch mal angesehen, sieht zwar einfach programmiert aus, aber scheint deinen Ausführungen zufolge ja was zu bringen. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich von meiner alten Einstellung "Billiges Programm = billiger Output" wegkommen muss ... früher war ich nicht so, da haben mir die Sharewarespiele Commander Keen weitaus mehr Spaß gemacht als die teuren Softwaretitel ;-)))

Aber wie du schon sagst, und wie es auch im Programm geschrieben steht: von nichts kommt nichts, und das Programm bringt wirklich nur was, wenn man selbst übt. Aber da ich in der HInsicht meist sehr motiviert bin (besonders wenn der Fortschritt dadurch greifbarer wird ;-))) dann sollte das eigentlich kein Problem sein.

Viele Grüße

Exxman
 
Hey Marcel D.

schicke Gitarre, spielst du die auch?
Hab die selbe in rot, sehr geil, bis jetz die coolste Gitarre, die ich gespielt hab...neben meiner Line6 Variax 700 in rot.Auch sehr geil.

Die Übungstabs werde ich mir wohl mal zu Gemüte führen um meine bescheidenen Fähigkeiten zu verbessern.

Greez Martin
 
Hallo,
die Diskussion finde ich auch sehr interessant, da ich als Anfänger vor der gleichen Herausforderung stehe.
Dass Übung den Meister macht ist klar, da ich allerdings recht viel unterwegs bin und die Gitarre nicht immer dabei haben kann die Frage, wie man das auch ohne Instrument üben kann. Hat jemand ein paar Tipps?
Danke.
 
Also ich versuche in der Zeit, wo ich gerad keine Gitarre zur Hand habe die Finger meiner linken Hand zu dehnen.

Also z.b. mit der rechten hand eine faust machen und sie zwischen die finger der linken hand tun.: Erst zwischen zeige- und mittelfinger, dann zwischen mittel-und ringfinger,...usw. Natürlich aufpassen, das man es nich übertreibt! Dadurch kann man n bisschen die "Spreizbarkeit der Finger" (sorry, mir fällt da gerad kein anderes wort ein...klingt lustig und ich glaub ihr wisst was ich meine haha) verbessern.
Und dann auch noch das handgelenk nach hinten dehnen, dadurch treten ermüdungserscheinungen beim akkordespielen später auf, weil man nicht so schnell verkampft.

Aber würde mich auch mal interessieren was ihr macht, wenn ihr gerad keine klampfe zur hand habt!?

Gruß,

- Matthias
 
Auch wenn das keine Antwort ist, die du vll erhoffst *g*

Viel Musik hören, jede Menge, Rhythmen mittreten, mitzählen...

Man glaubt nicht, was man dabei alles lernen kann,
wenn man sich z.b. Joe Satriani oder Tower of Power oder oder...
immer und immer wieder anhört...
 

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