MEK / UK Electronic

Hallo,
ich hatte vor Weihnachten eine Mail von UK-elektronik bekommen, daß es zu Verzögerungen
bei Bestellungen kommen könnte. Ich glaube aus gesundheitlichen Gründen.
Ich war aber kurz nach Weihnachten nochmal auf der Seite, habe allerdings nichts bestellt, da funktionierte noch alles.

GruĂź Andreas
 
madler69":1kbdzbsn schrieb:
Danke fĂĽr den Link. Wenn man auf www.uk-electronic.de geht, wird man immer automatisch auf den nicht vorhandenen Online-Shop weitergeleitet ...
Oh, mir war das noch gar nicht so aufgefallen, ich bin ĂĽber einen Link in meiner Browser-History direkt rein gekommen, da funktioniert es noch. Teilweise. ;-)
Aber schreib ihn am besten mal an und gib hier kurz Bescheid, was Sache ist. Ist immer besser, als den Spekulationen Nährboden zu geben.
 
Will jetzt keine Spekulazius lostreten... aber viellicht mal als Anlass:

Es gibt viele sog. "inhabergführte" Unternehmen, bei denen der Chef/Inhaber alles gleichzeitg ist: Chefkonstrukteur, Ideenlieferant, Werbemanager, Controller, Buchhalter, Vorgesetzter, Putzfrau, Produktdesigner, IT-Beauftragter, Einkäufer, Verkäufer, Logistiker, Kundenberater, Telefonist usw.

Irgendwann wird der Laden dann zu groß - der Erfolg überrollt seine Väter. Prominentes Beispiel ist Leo Fender.

Aktuell gibt's auch Lieferprobleme bei einem in Fachkreisen bekannten Hersteller von Netzteilen. Und eine bestimmte deutsche Boxenschmiede ist ja schon seit längerem dafür bekannt, gute Boxen zu bauen aber die gesamte Peripherie nicht auf der Reihe zu haben.

Erfolg kann eben auch fatal sein, gerade wegen Internet. Jemand, der vorher 5 Heizöfen repariert hat, hat seine Leistungen genial bekannt gemacht und bekommt nun 50 Aufträge am Tag. Dafür ist aber die ganze aber Logistik nicht vorhanden/nicht mitgewachsen und der gute Mann rackert sich solange ab, bis nix mehr geht.

Goethes Geschichte vom Zauberlehrling findet immer auch seine modernen Entsprechungen.

Ich wünsche UK, Okko/Lauenroth, Baldringer & Co. jedenfalls, dass sie ihre Kurve finden: Klare Position am Markt, eindeutige Entscheidung für Massen- oder Exklusivkonzept. Es gibt heute nur noch Massenkunden und Ecxlusiv-Kunden. Wer sich dazwischen rumtreiben lässt, wird vom heutigen Markt brutal zerrieben.
 
Hans_3":2e9ci9wa schrieb:
Es gibt viele sog. "inhabergfĂĽhrte" Unternehmen, bei denen der Chef/Inhaber alles gleichzeitg ist
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Irgendwann wird der Laden dann zu groß - der Erfolg überrollt seine Väter. Prominentes Beispiel ist Leo Fender.
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Erfolg kann eben auch fatal sein, gerade wegen Internet.
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DafĂĽr ist aber die ganze aber Logistik nicht vorhanden/nicht mitgewachsen und der gute Mann rackert sich solange ab, bis nix mehr geht.

Ein weiteres aktuelles Beispiel ist scheinbar Mario von Axess-Electronics. Er hat auf seiner Seite kürzlich bekannt gegeben, dass er sein Geschäft aufgibt.
 
Es gibt sogar Kleinunternehmen, die ihre Internetpräsenz eingestellt haben, weil das Auftragsvolumen die Möglichkeiten überstiegen hat.

Der Mensch ist ja scheibar darauf geeicht, sich zu fragen: Was geht noch? erst zum Nordpol, dann zum Mond und zum Mars. Dabei wird immer vergessen, dass die umgekehrte Frage oftmals eher zum Ziel führt: Was sollte/muss/möchte ich eigentlich nicht tun, um ein zufriedenes Leben zu führen?

Small kann sehr beautiful sein - solange es small bleibt. Die Risiken beim Expandieren eines kreativen und florierenden Kleinbetriebs sind indes immer deutlich höher als beim Nichtexpandieren.
 
Heutige Info von Uwes Frau:

Liebe Kunden,

Habt etwas Nachsicht,, dass es im Moment mal wieder länger dauert. Aber Uwe liegt schon wieder im Krankenhaus.

i.a. M. Kämmerich
 

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