Metroamp Plexi-Kits

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Anonymous

Guest
Hallo,

hat jemand Erfahrung mit den Metroamp Plexi-Kits? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Metroamp und Metropoulos? Beide sind über die gleiche URL zu erreichen...

http://metroamp.com/

Ich sach schon mal danke!
 
Hallo,

das ist ein und der Gleiche.
George Metropoulos betreibt seine Firma "MetroAmp".
Die Kits sind absolut top, Parts sind von toller Qualität, der Preis ist auch gut.

...auch wenn ein gewisser U.P. jüngst anderes vermuten lies...

Grüße,
Swen
 
...auch wenn ein gewisser U.P. jüngst anderes vermuten lies...
Das war auch der Grund für meine Frage.

Sind die Kits mit dem "fertigen" Amps identisch? Der Preisunterschied wäre m.E. immens.

Nochmals danke
Codal
 
Codal":hgktf5wm schrieb:
Sind die Kits mit dem "fertigen" Amps identisch? Der Preisunterschied wäre m.E. immens.

Die Kits bestehen ausnahmslos aus Bauteilen von sehr guter (!) Qualität. Hinzu kommen die Stunden, die man benötigt, solch einen Amp von Hand zusammenzubauen, also zu bestücken, ordentlich zu verdrahten, gewissenhaft zu prüfen und schließlich im Deteil zu justieren.

Die fertigen und zumeist von George (Metropoulos) in Handarbeit gefertigten Amps kommen mit nochmals selektierten Bauteilen. Auch kann man alle gewünschten Schaltungs- und Bauteilvarianten (und derer gibt es etliche) im Vorfeld besprechen und einbauen lassen.

Ich weiss nicht, wie viele Stunden man selbst bräuchte, solch einen Amp zusammenzubauen (vorausgesetzt, man kann es überhaupt). Es werden sicherlich viele sein. Zudem sind das Know-how, die Erfahrung und letztlich die Gewissheit, dass man einen unglaublich klingenden Amp erhält, einiges Wert. Alles zusammen sind die 1.500 USD Differenz beim JTM 45 zwischen Kit und fertigem Amp gar nicht so groß.


Zudem ist die erklärte Meßlatte, mit allen Bauteilen, Spezifikatione und Maßen so nah wie irgend möglich am Original zu bauen. Schau dir mal die Chassis oder die Gehäuse (neuerdings die Boxen) an. das ist sowas von geil. Voraussetzung: Man steht auf so etwas!

Wer auf den originalen Marshall-Sound steht, so wie er mal Geschichte geschrieben hat, wird kaum etwas besseres finden.

Wer allerdings nach modernen Bauteilen, Channel Switching, FX-Loop oder ähnlichen Spielereien Ausschau hält, ist bei Metro falsch.

BTW: Wer auf eine erstklassige Mischung aus klasssischer Originalität und Moderne steht, sollte mal bei Larry vorbei schauen. Ist allerdings für die meisten von uns außerhalb jeder finanziellen Reichweite.
 
@ Frank

Danke für das Feedback. Wäre ich nicht auf der Suche nach dem "classic Tone", würde ich mich nicht schlau machen. Bei Larry Amps war ich auf der Site - leider keine Soundfiles. Wie liegen die Amps preislich?
 
Codal":xnjttsfo schrieb:
@ Frank

Danke für das Feedback. Wäre ich nicht auf der Suche nach dem "classic Tone", würde ich mich nicht schlau machen. Bei Larry Amps war ich auf der Site - leider keine Soundfiles. Wie liegen die Amps preislich?

5-6k€, zumindest vor ein paar Jahren...
 
Codal":277305aa schrieb:
@ Frank

Danke für das Feedback. Wäre ich nicht auf der Suche nach dem "classic Tone", würde ich mich nicht schlau machen. Bei Larry Amps war ich auf der Site - leider keine Soundfiles. Wie liegen die Amps preislich?

Häufig versucht man ja zwischen Classic Tone und Variabilität einen gewissen Kompromiss zu finden. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die Metro Amps in jeder Hinsicht kompromisslos (gut) sind.

Ich meine auch zu erinnern, dass die Preise für Larry je nach Modell so um die 5-6 K liegen. Allerdings handelt es sich dabei um reinrassige Boutique-Amps, deren Soundgestaltung man beim Bau von Anfang an mitgestaltet.

Es gibt sicherlich zahlreiche andere nennenswerte Hersteller. Ich wollte auch nur mal einen Hinweis auf exzellente deutsche Hand- und Wertarbeit geben.
 
Codal":2uahyor8 schrieb:
stolzer Preis... für die Steine gibts ja fast ein Original.

Nichts geht über das Mojo eines Originals. Doch wer wollte solch einem Schätzchen den mehr als rauhen Tour-Alltag zumuten?
 
Moin,

habt Ihr den Bericht über Metroamp in der neuen G&B gelesen?
Angeblich sind die gelieferten Bauteile zum grossen Teil nicht geeignet, einen authentisch klingenden JTM 45 hinzubekommen.

Erst nachdem Pipper und Larry fast alles ausgetauscht haben, wäre der Sound in Butter gewesen. (...mmh)

Ich kann's gar nicht glauben!!! :shock:
 
tommy":192a3nkv schrieb:
Angeblich sind die gelieferten Bauteile zum grossen Teil nicht geeignet, einen authentisch klingenden JTM 45 hinzubekommen.
Wüsste denn einer der Mitschreibenden einen authentisch klingenden JTM 45 von einem ähnlich, aber nicht authentisch klingenden JTM 45 zu unterscheiden?
In diesem Fall lohnten sich weitere Gedanken dazu.
 
W°°":2jxvo4vj schrieb:
tommy":2jxvo4vj schrieb:
Angeblich sind die gelieferten Bauteile zum grossen Teil nicht geeignet, einen authentisch klingenden JTM 45 hinzubekommen.
Wüsste denn einer der Mitschreibenden einen authentisch klingenden JTM 45 von einem ähnlich, aber nicht authentisch klingenden JTM 45 zu unterscheiden?
In diesem Fall lohnten sich weitere Gedanken dazu.

...ich kann relativ wenig zum Originalsound sagen. Laut Pipper soll aber der Originalbausatz richtig sch.... geklungen haben (keine Mitten, harsche Höhen, undifferenzierter Bass.)
Ich selbst kann mir das überhaupt nicht vorstellen, da Metroamp ja eigentlich einen super Ruf geniesst.

Mein Hauptamp ist übrigens ein 89er Bluesbreaker, der von Nils Thomsen nahe an Ted Breaux (keine Ahnung, wer das ist, soll aber DIE Koriphäe sein) Vorgaben umgebaut wurde (KT 66 Version handverdrahtet).
Der Sound hat so ziemlich alles das, was im G&B Bericht bemängelt wurde, im Überfluss und geht eindeutig in die Richtung, die man im Net und auf dem "Beano" Album zum Thema Originalsound nachhören kann.

Komischerweise hat sich Nils T. einen Kehricht darum geschert, Originalbauteile, NOS Röhren, 100% Repliken etc. zu benutzen.
Originalspeaker sowie Trafos blieben unberührt. Für den Rest hat er hochwertige Industrieware genommen (u.a. TAD, JJ, Tubetown, SoZo).
Gesamtumbaukosten: 450.-

Was ich eigentlich sagen wollte ist: "Entweder wird überall nur mit Wasser gekocht und Bauteilehersteller-Vorgaben werden überbewertet oder "Uns Udo" erzählt "Döntjes" (vielleicht auch um Larry Amps zu fördern?)" ;-)

Um nochmal zum Eingangsthread zurückzukommen:

Ich würde einen renomierten Verstärkerbauer aufsuchen und mir nach Ted B' Vorgaben (Google....Marshall JTM 45 Mod) die Elektronik bauen lassen. Gehäuse, Chassis, Potis, Röhrensockel, Trafos kämen dann von Tubetown, TAD und Welter (Trafos) etc..

Plan B wäre, einen fertigen Bausatz nehmen aber darauf achten, dass er weitestgehend nach o.g. Ted Breaux Vorgaben bestückt ist (zumindest was Werte und Schaltplan betrifft). Ob nun unbedingt ein Mercury Magnetics AÜ oder Blue Dogs genommen werden muss wage ich aus meinen Erfahrungen heraus zu bezweifeln. Wichtiger erscheint mir Erfahrung des Ampbauers und Feinabstimmung zu sein.
 
ogottogottogott,

ich habe leider jetzt erst geschnallt, dass auf das Thema U.P. in G&B ja schon im Eingangsthreat Bezug genommen wurde. Sorry!!! :shock:

Dadurch muss mein ganzes Geschreibsel ja völlig schwachsinnig rüberkommen!

Bitte vergebt einem alten Mann! :-D
 
Bierschinken":3fxdn7qf schrieb:
Hallo,

als quintessenz aus dem Thread des HLPF;

Laut Pipper soll aber der Originalbausatz richtig sch.... geklungen haben

Das ist schlicht murks, weil UP nie einen "Originalbausatz" bekommen hat, sondern bereits ein gemoddetes Kit mit u.a. einem anderen AÜ.

Grüße,
Schinkn

Jau, da wurde viel geschrieben. Bevor man jetzt hier einsteigt wieder fröhlich loszubashen, würde ich auch darum bitte, erstmal den GANZEN Thread dort zu lesen und zu verstehen ^^

Selbst für mich als Nicht-Techie ein sehr interessantes Dokument, wie die besessenen Ampbauer so ticken können. Der Larry hat da eine wirklich sehr beeindruckende Arbeitsauffassung.

LG, Alex
 
Als nicht-selbst-Löter möchte ich den von Larry im verlinkten Thread genannten Einfluss der Trafos auf den Sound eindeutig unterstreichen, hier:

_________________________________________

Bei einem Ex-Amp habe ich mal den Netztrafo "upgraden" lassen, der Amp hatte anschließend doppelt so viel gefühlten Headroom.

Meine beiden Fenders (TwinReverb und ProReverb) haben bis auf die Trafos fast identische Schaltungen, sie klingen verwandt, aber gerade unter Volllast ganz anders - der Pro geht DEUTLICHST früher in die Sättigung. Man hört die Trafos immer durch.
 
hi ferdi!

der unterschied bei pro/twin liegt aber auch - und vor allem - im ausgangstrafo.
man ist sich ja ganz allgemein selten einig, aber - ich glaube - da sind sich doch so ziemlich alle einig, dass der ausgangstrafo einen erheblich größeren anteil am sound hat als der netztrafo...

cheers - 68.
 
68goldtop":2h9f7iyt schrieb:
ich glaube - da sind sich doch so ziemlich alle einig, dass der ausgangstrafo einen erheblich größeren anteil am sound hat als der netztrafo...

Ich persönlich glaube eher an den Mann (oder die Frau) am anderen Ende des Gitarrenkabels ;-)

Tom
 
hi!

ja, ich glaube auch dass der einen NOCH größeren anteil am sound hat als netz- und ausgangstrafo zusammen - aber wir sprachen gerade von was anderem ;-)

- 68.
 
hi!

W°°":2d5waku7 schrieb:
68goldtop":2d5waku7 schrieb:
hi!
aber wir sprachen gerade von was anderem ;-)
- 68.

Kann man denn mal was von dem hören, wovon ihr sprecht?

klar!

da musst du nur einen twin reverb mit dem ausgangstrafo eines pro reverbs bestücken und den dann mit einem twin reverb mit originalem ausgangstrafo vergleichen ;-)

cheers - 68.
 
... das ganze dann nochmal mit den Netztrafos, jedesmal die Aufnahmen unter den exakt gleichen Bedingungen nicht vergessen, und schon ...

... ach verflixt, der Twin-Netztrafo liefert nicht die Heizspannung für den Röhrengleichrichter des Pro, ich wusste doch, dass es an irgendwas scheitern würde ...
 

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