Nur ineffizientes Arbeiten mit Addictive Drums möglicH?

A

Anonymous

Guest
Hallo
Mein Problem ist nicht der output und das Endergebnis, sondern der mühsame Weg dorthin. Und ich frage mich, ob ich in meiner Arbeitsweis Cubase + AD vielleicht etwas übersehe....weil: ich weiß dass ich tierisch ineffizient arbeite..arbeiten muss. Ich erkläre das mal:

Ein neues Projekt entsteht, und wie bei der klassischen Einzelspuraufnahme im Studio, beginnt ein Song für mich mit Drums.
Ich erstelle also eine VSt Instrumentenspur; öffne AD und höre mir im AD eigenen Beat-Fenster erstmal alles in Frage kommende an....dann entscheide ich mich und "kopiere" den Beats in die Spur und vervielfältige ihn dann zur gewünschten Song-Länge, bzw. zu Strophen, Refrains.
Aber halt...da kommt schon die erste Eigenheit von AD zutage, die mir später noch zum Verhägnis werden soll. Per Drag & Drop ziehe ich den Beat meiner Wahl ins Projektfenster. Es ist aber leider nicht möglich, den Beat direkt in eine Spur zu ziehen, sondern wenn ich in Cubase loslasse, werden automatisch zwei (?) neue VST Spuren kreiert, wo der Part dann in einer davon liegt. Den muss ich also rausziehen und in die Drum-Spur ziehen; die autogenerierten Spuren dann löschen. Klar, ich könnte auch ohne zuvor angelegte Drum-Spur beginnen, aber dann wäre der Vorteil nur einmalig da, dass eine (aber nicht zwei) automatisch generierte Spur von Vorteil wäre, denn spätestens wenn ich ja in verschiedenen Teilen des songs verschiende Beats in die Drumspur holen will, geht es stets nur über den ziemlich großen Drag/Drop Bogen, rüberziehen in die "echte" Spur, leere Spuren löschen....ärgerlich.
Nun steht irgendwann das Gerüst des Songs in Drumform....nun nehme ich alles andere an Spuren auf.....!
Dann kommt der Tag, da die Drums nun tatsächlich bearbeitet werden sollen...Fill-Ins und Akzente.....
Hier kommen große Mankos von AD zum Tragen:
AD benötigt es, dass alle AD Instanzen als Fenster permanent offen bleiben...zwar minimiert im Hintergrund, aber offen...schlhießt man sie, öffnen sie sich beim nächsten Projektladen nur mit den Standard default preset. Hat man sogar vergessen, seine indvidualisierten Settings in einem Song als eigenes Prests zu speichern, welches man dann auch erst aufrufen müsste, ist alles futsch!
Hat man nun wie ich gerade zwei AD Fesnter im Hinergrund laufen, weil auf zwei Spuren drums liegen mit unterschiedlichen settings, ist es ärgerlich....ich gehe in Cubase ins Menü "Fenster" und beide offfenen AD Fenster sind gleich benannt, und ich darf erst raten oder während des Abspielens gucken, welches der AD Fenster nun gerade zu der Spur gehört, deren Drums ich bearbeiten will.....das ist für mich eher Richtung "Bug," und ich hoffe, XLN nimmt meine Kriik auf. Die Fenster sollen bitte entweder das gerade dafür anliegende Preset in den Fensternamen reinnehmen, oder es soll ein Index vergeben werden "Adrums 1", "Adrums2".
Nun aber das eigentliche Probelm:
Ich habe nun eine Spur mit lückenlosen Drums über die gesamte Songlänge.
Dort, wo Fill ins reinsollen, trenne ich die Events auf und lösche Taktweise Lücken hinein. Diese Lücken sollen nun mit passenden Fills aus AD gefüllt werden.
Ich öffene das AD Beats-Fenster und höre mir alle durch....immerhin kann ich das per tempo-Funktion im Song-Tempo hören...aber eines frage ich mich: gibt es ein Programm, welches es erlaubt, so ein pre-hören im Kontext des Songs und der Lücke zu hören, wo ein Fills dann auch rein soll?
Es ist schwierig zu entscheiden, welches der hunderte Fills passend ist.
Was muss ich also machen: wie oben beschrieben jeden möglichen Kandiaten drag/drop auf Cubase...nun wird ganz unten als lettze beide Spuren wieder auto-generiert...nun ziehe ich dann das Fill von dort per ALT-Mausziehen nach oben über alle inzwischen viele Songspuren hinweg in die Lücke...höre mir das an. Unten lösche ich beide leeren Spuren. Gefällt das Fill nicht, löschen, und das ganze Spiel von vorn...zwischendurch dann immer wieder das AD in den Hintergrund, und danach wieder aufrufen und "immer im Vordergrund" aktiviern..und raten, welches der beiden denn das richtige ist.....

Wie macht ihr das....und wo seht ihr bei der doch sehr mühsamen Arbeitsweise Potential zur Zeitersparnis...besonders das nicht möglichs Vorhören zum laufende Playback ist mühsam.

Ash
 
Hallo!
Ich kann leider nichts zur Arbeitsweise bezüglich Fenster von AD in Cubase sagen, da ich in Cubase nicht mehr arbeite.
Was ich aber sagen kann ist, daß die von dir beschriebene Arbeitsweise, mit tonnenweisem Durchhören von Midi- Patterns, Copy-Paste-Copy-Paste usw. extrem zeitaufwändig und dadurch aber auch extrem kreativ- tötend ist.

Ich habe es hier ja schon ein paar Mal gesagt, und meinetwegen können jetzt auch einige wieder meckern, aber ich finde es nicht mehr zeitgemäß, Midi- Patterns durchzuhören, aneinanderzureihen und ggf. noch zu modifizieren.
Die Lösung ist/war für mich:
Jamstix 3 (www.rayzoon.com).
JS3 generiert Patterns und Fills in Echtzeit nach deinen Vorgaben, modelt verschiedene Drummer mitsamt ihrer Stilistiken (von Charlie Watts über Stewart Copeland, Steve Gadd bis zu John Bonham usw.) und kann dein Addictive Drums hosten, d.h. AD spielt, was Jamstix 3 für ihn kreiert.
Ich mache genau das: Mein JS 3 kreiert die Drums und ich benutze dazu die Sounds von AD.
So macht die Kreation von Drum- Spuren Spaß und es ist endlich wieder ein kreativer Prozeß, (der so auch extrem zeitsparend ist).
 
Ich mag die Sounds von jamstix nicht so sehr (habe mir nur gerade die Demos auf der Webseite angehört), aber die Art der Programmierung scheint ganz gut. Kann das Ding auch Midi-Patterns für z.B. Kontakt generieren?
 
FretNoize":2tm11716 schrieb:
Ich mag die Sounds von jamstix nicht so sehr (habe mir nur gerade die Demos auf der Webseite angehört),

Die mitgelieferte JS- Soundlibrary ist schon sehr ordentlich und per Tuning der Trommeln + Ambience etc. noch weitgehend weiter beeinflußbar.
Trotzdem will und kann JS nicht mit den HiEnd libraries (AD/Steven Slate Drums/Toontrack Superior) mithalten. Der Schwerpunkt liegt auf Generierung von Drumtracks.

FretNoize":2tm11716 schrieb:
...aber die Art der Programmierung scheint ganz gut. Kann das Ding auch Midi-Patterns für z.B. Kontakt generieren?

Ja, natürlich. JS3 kann ein Midi-file generieren, das du exportieren kannst.
Du kannst den Kontakt Player aber auch in JS3 sub-hosten, das ist noch viel komfortabler.
Ich mache das z.B. mit Steven Slate Drums, der ja über den Kontakt Player läuft.

Im Youtube- Channel von Rayzoon (http://www.youtube.com/rayzoontech) kann man noch ein bißchen mehr über die Funktionsweise erfahren.
 
Hi,

hab's gerade bei mir probiert, Cubase SX und AD.
Ich kann das von dir beschriebene Verhalten nicht bestätigen.

Ich mach eine Midi-Spur auf, weise AD zu, und dann... kopier ich den Beat (Drag & Drop) in diese Spur.
Es wird keine weitere Spur angelegt, bei diesem Vorgang.


Auch muß im Hintergrund nix auf sein (wenn ich das richtig verstanden habe), und beim speichern iss auch nix weg, beim laden sind alle Einstellungen wie vorher bzw. wie diese beim speichern des Songs waren.

Hm.....


Gruß

Jörg
 

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