Probleme mit Fender Stratocaster

A

Anonymous

Guest
Hallo Gemeinde,

folgendes Problem mit meiner Fender Stratocaster: wenn ich die Gitarre mit höherer Lautstärke spiele (Marshall DSL 50 oder Haze Combo), so ca. ab halb aufgerissen, stellt sich eine Art Feedback ein. Nicht das normale Pickupfeedback, sondern eine Art Resonanzverstärkung, als wenn der ganze Korpus mitschwingt. D.h. es entsteht ein relativ tiefer Dauerton, der immer mehr an Lautstärke zunimmt, völlig unabhängig davon, ob die Saiten schwingen oder abgedämpft sind. Ich habe den Tremoloblock mit einem Holzteil arretiert, kann das die Ursache sein? Oder vielleicht der Hohlraum der Pickups/Elektrik?

Hatte einer von Euch schon das Problem? Tipps?
 
Womit sind die Pickups aufgehängt - Feder oder Silikon?
Ändert sich was bei PU-Positions-Wechsel?
 
Klingt für mich sehr nach einer Pickguard-Resonanz. Oft kann man dem in der Tat durch andere PU-Aufhängungen beikommen, manchmal hilft aber auch einfach ein Stück Moosgummi (oder fester Schaumstoff), den man, am besten relativ mittig, irgendwo im PU-Fach anbringt, um das Pickguard vom Schwingen abzuhalten. Hatte sowas auch mal in einer Gitarre, in der die PU- und Elektrik-Fräsungen recht großzügig gehalten waren, das Pickguard konnte also ziemlich frei rumschwingen. Nach der Moosgummi-Aktion war dann damit Schluss.
Feststellen kannste das natürlich ganz einfach, indem du das Pickguard mal während eines stehenden Tons runterdrückst.

- Sascha
 
Habe das gleiche Phänomen bei meiner Tyler Studio Elite älteren Baujahres - und zwar nur beim Heckpickup. Bei mir ist der Schwingkreis Tremolofedern -> Pickup, und das, obwohl, die Tremolofedern mit Schaumstoff ausgestopft sind.
Das hilft zwar nicht weiter, aber immerhin bist Du nicht allein...

Gruß Jergn
 
Hallo tomcatbe,

1.
tomcatbe":109b5jsl schrieb:
Jergn":109b5jsl schrieb:
...und zwar nur beim Heckpickup...

Gruß Jergn

:? Du meintest sicher den Nalspickup? :roll:
Das hängt wohl davon ab, wo man bei seinem Gitter vorn und hinten annimmt.

Das Dingens mit den Wirbeln heißt ja nun Kopfplatte. Bei naiver Betrachtung könnte man diesen Teil für den vorderen halten (=Bug). Das passt auch zu der Annahme, das etwas dickere und rundlichere Ende sei eben das Hinterteil (Heck).

Dann meint er eben doch nicht den Tonabnehmer am Hals. Ist aber alles so dermaßen Off Topic.

Ich muss sagen, dass mir diese schifffahrtstechnische Orientierung sehr behagt.
a) Bug- und Heck-Pickup.
b) tiefe E: Backbord-Saite
c) hohe e: Steuerbord-Saite
d) Luv und Lee verteile ich angesichts der Blickrichtung beim Spielen: Abschlug=Luvsaite, Aufschlag=Leesaite
e)

2.
tomcatbe":109b5jsl schrieb:
Also, ich geniesse in erster Linie die musikalischen Beiträge.
Naja, die Musik beim Showprogramm steht jetzt nicht so im Vordergrund. Aber die Akteure haben durchweg sehr musikalisch klingende Namen.

Hoppla, das gehört doch gar nicht hierher.

Daniel
 
Luv und Lee ist natürlich wie im richtigen Leben nicht von Willensakten (Auf/Abschlag) abhängig, sondern davon, woher der Wind weht - will heißen, Luv ist die dem Stack zugewandte Seite.
 
Jergn":4xjm0zx3 schrieb:
Luv und Lee ist natürlich wie im richtigen Leben nicht von Willensakten (Auf/Abschlag) abhängig, sondern davon, woher der Wind weht - will heißen, Luv ist die dem Stack zugewandte Seite.

Das vermag keineswegs zu überzeugen !:prof:

Luv und Lee sind Begriffe aus einer Zeit, als gute Seemannschaft noch über Leben und Tod entschied, als es nur Gitarren mit Loch gab.

1. Allein dieser Umstand schließt es aus, für die Bestimmung von Luv- und Leesaite auf die örtliche Beziehung zu einer verstromkabelten, neuartigen und somit verdammungswürdigen Musikmachkrücke abzustellen. :prof:

2. Der Wind war der Antrieb der alten Seelenverkäufer. Bei einer vergleichenden Betrachtung von Gitter und Wasserfahrzeug entspricht dem viel eher die tongebende Komponente, Finger, Hand meinetwegen auch Plek. Das was da aus Euren "BlackBoxen" als Ton herauskommt, erscheint mir in diesem Zusammenhang eher so wie: Fahrwasser, viel zu oft große Wellen werfend und mit viel Schaum, leider selten nur glatt und elegant hinter sich gelassen.

Und Fahrwasser hat mit der Windrichtung aber auch sowas von gar nichts zu tun.


Ende, Hugh, Ahoi

Weitermachen


Daniel
 
nolinas":j62m9x4s schrieb:
Jergn":j62m9x4s schrieb:
Luv und Lee ist natürlich wie im richtigen Leben nicht von Willensakten (Auf/Abschlag) abhängig, sondern davon, woher der Wind weht - will heißen, Luv ist die dem Stack zugewandte Seite.

Das vermag keineswegs zu überzeugen !:prof:

Luv und Lee sind Begriffe aus einer Zeit, als gute Seemannschaft noch über Leben und Tod entschied, als es nur Gitarren mit Loch gab.

1. Allein dieser Umstand schließt es aus, für die Bestimmung von Luv- und Leesaite auf die örtliche Beziehung zu einer verstromkabelten, neuartigen und somit verdammungswürdigen Musikmachkrücke abzustellen. :prof:

2. Der Wind war der Antrieb der alten Seelenverkäufer. Bei einer vergleichenden Betrachtung von Gitter und Wasserfahrzeug entspricht dem viel eher die tongebende Komponente, Finger, Hand meinetwegen auch Plek. Das was da aus Euren "BlackBoxen" als Ton herauskommt, erscheint mir in diesem Zusammenhang eher so wie: Fahrwasser, viel zu oft große Wellen werfend und mit viel Schaum, leider selten nur glatt und elegant hinter sich gelassen.

Und Fahrwasser hat mit der Windrichtung aber auch sowas von gar nichts zu tun.


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Daniel

:?: :idea: :p
 

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