ReuĂźenzehn Black Face + Pedalboard statt Amp

A

Anonymous

Guest
Hallo!
Momentan spiele ich bei einer Band, in welcher wir aus diversen Gründen auf "richtige" Amps verzichten müssen. Da ich kein Fan von digitalen Lösungen bin, habe ich bisher mein Pedalboard in einen H&K Tubeman gestöpselt und bin von dort direkt ins Pult gegangen. Hat zwar funktioniert, war für mich klanglich aber trotzdem eher eine Notlösung.

Darum habe ich mir einen Reußenzehn Black Face gekauft. Dieser liefert einen super schönen Clean-Sound aber wenn ich meine Verzerrer DAVOR schalte, dann werden die Höhen arg britzelig (also Zerrer - Black Face - Pult). Aus diesem Grunde habe ich den Black Face an den Anfang der Effektkette gesetzt (wo ein Preamp ja eigentlich auch hin gehört) und ans Ende meinen alten Bleeding Cowboys AA-F (http://www.gitarrebass.de/equipment/bleeding-cowboys-aa-f-aa-m-im-test/). Dieses Gerät imitiert eigentlich einen Fender-ähnlichen Amp. Diese Kombination funktioniert tadellos und auch die Pedale klingen jetzt sehr gut (d.h. Black Face - Zerrer - AA-F - Pult).

Trotzdem denke ich, dass der AA-F die eigentlichen Soundmöglichkeiten des Black Face etwas eindämmt. Ich frage mich nun, ob das Setup vielleicht noch besser klingen würde, wenn ich anstelle des AA-F z.B. ein TAD F.A.N.T.A oder ein Palmer PDI-09 setzen würde? Das sind aber natürlich keine Amp- sondern reine Speakersimulationen. Müsste ich hier wohl wieder mit britzelnden Zerrern rechnen? Kann jemand dazu was sagen?

Ich danke Euch!
 
Ich hatte fĂĽr Recording Zwecke mal mein Pedalboard in einen finetone EF und dann in die behringer di Box mit Rath Boxen sim gespielt. War fĂĽr mich ziemlich ok.
Die Boxen sim sollte dein höhen Problem eigentlich lösen.
 
Wie klingt es denn, wenn Du den BlackFace weglässt, und direkt mit der Zerre in den Bleeding Cowboy gehst?
Der BC ist doch ein analoger Amp-Modeller mit Speaker-Sim, das mĂĽsste doch funktionieren.
 
gitarrenruebe schrieb:
Wie klingt es denn, wenn Du den BlackFace weglässt, und direkt mit der Zerre in den Bleeding Cowboy gehst?
Der BC ist doch ein analoger Amp-Modeller mit Speaker-Sim, das mĂĽsste doch funktionieren.

Der BC war lange Jahre live mein "Plan B", wenn der Amp mal abrauchen sollte. Er lässt sich natürlich schon alleine einsetzten aber mit dem FB klingt es um Lichtjahre besser. Alleine wäre er tatsächlich nur eine absolute Notlösung.
 
Tonehunter bietet eine Mod fĂĽr den Blackface an.
http://www.tonehunter.de/mods/mods-morepedals.php#reussenzehn
Vielleicht wär das was für Dich...
 
das habe ich alles gelöst mit dem Bluguitar Amp1, analog
entweder direkt in´s Pult oder auch in ein rumstehendes
Guitarcab, hatte auch mal den Blackface - wird null vermisst.....
 
Eigentlich möchte ich keine Modifikation und kein anderes Equipment, da ich mein Board aus sehr hochwertigen Komponenten zusammengestellt habe und mir jede Einzelne so gefällt wie sie ist.
Ich habe jetzt mal die Reihenfolge etwas geändert: BF nach die Zerrer aber den AA-F beibehalten. Jetzt scheint es in eine bessere Richtung zu gehen. Die Frage ist eher ob es Sinn machen würde, anstelle der analogen Ampsimulation AA-F eine Speakersim zu verwenden.
 
Mentalray schrieb:
Diese Kombination funktioniert tadellos und auch die Pedale klingen jetzt sehr gut ...
Eigentlich möchte ich keine Modifikation und kein anderes Equipment, da ich mein Board aus sehr hochwertigen Komponenten zusammengestellt habe und mir jede Einzelne so gefällt wie sie ist.

Sorry, es ist nicht böse gemeint, aber bist Du sicher, dass das Problem nicht völlig virtuell ist?
 
Hi,

Speaker Sim wäre wohl schon das Ding.
Ich spiele zur Zeit über einen Palmer PDI 03 JB , ist eine PDI 03 in anderem Format mit noch mehr Regelmöglichkeiten. Passt auch auf ein Board.
Und vom Sound so, dass es dem Mischer als auch dem Gitarristen ein Lächeln auf die Backen zaubert.
 

ZurĂĽck
Oben Unten