Sangeskunst

JerryCan":41z9lgoh schrieb:
[

... für einen Musiker - und AFAIK auch die Voraussetzung für ein Musikstudium. Qualität von Musik dürfte noch ein anderes Thema sein.

Hi,

"Produkte" von Musikern, die ihr Handwerk (timing, groove, präzision...) nicht beherrschen, haben bei mir in den seltensten Fällen eine Chance, meine subjektive, persönliche "Qualitätskontrolle" zu erfülllen.
Ist so, kann ich nicht gegen an...
Ist halt meine Prägung.
 
HanZZ":1pyd570g schrieb:
Die einzig ordentliche Version von der Nummer, die ich kenne, zeigt, dass man einfach Resonanzraum braucht, um sie 'rĂĽberzubringen:



Also - Resonanzräume müssen meines Wissens per definitionem in erster Linie hohl sein.
Nun, wenn ich mir die Mimik und Gestik des Herren anschaue, kommt mir da so eine Idee. Der Gesang ist so naja, das Gitarrenspiel ganz nett, aber nichts besonderes. Insgesamt komme ich zu dem Schluss, dass es irgendwie besser war, Popa Chubby einfach nur vom Namen her zu kennen. Jetzt hab ich ihn gehört und gesehen und bekomme das Bild des fies wackelnden Fleischbergs nicht mehr aus dem Kopf. :(

Ihr dĂĽrfte jetzt anfangen, Euch zu echauffieren. :hihi:
 
Nö, da hast Du schon recht, er ist eher was für's Ohr als für die Augen :)
Aber sogar das ist Geschmackssache, und entzieht sich daher objektiver Qualitäts-Diskussion.
 
Hi,

man muss aber auch nicht alles zerquatschen. Ein einfaches: "Ja, finde ich gut" oder "Nein, gefällt mir nicht" reicht oftmals schon aus.

LG, Alex
 
Ich habe das Ding zuerst von John Cale gehört. Ist zwar etwas her, berührt mich aber immernoch.

 
muelrich":286bjjdt schrieb:
OT: Das is'n KnĂĽller! Wer's kann, der soll das mal auf Volksfesten bringen, mit ernstem Gesichtsausdruck immer 1-2-3 1-2-3 auf die Polka - da kriegen Leute echt Schnappatmung von, grandios! :-D
 
Banger":1fqosvdq schrieb:
OT: Das is'n KnĂĽller! Wer's kann, der soll das mal auf Volksfesten bringen, mit ernstem Gesichtsausdruck immer 1-2-3 1-2-3 auf die Polka - da kriegen Leute echt Schnappatmung von, grandios! :-D

Du, ich bin bei Walzern mittlerweile so auf 3 gegen 2 polyrhythmisch geeicht, daĂź ich keinen Dreier mehr durchspielen kann...
:lol:
 
Al":y070ygj3 schrieb:
Hi,

man muss aber auch nicht alles zerquatschen. Ein einfaches: "Ja, finde ich gut" oder "Nein, gefällt mir nicht" reicht oftmals schon aus.

LG, Alex

stimmt...
"Qualität" find ich gut, "keine Qualität" gefällt mir nicht... :lol:

wenn es objektiv keine "bewertbare" Qualität gibt, dann für jeden sicher subjektiv....oder warum übt man, besucht Schulen und möchte besser werden....???
Ich hab z.B. auf eine austral. Gitarrenproduktion mitgewirkt mit einem Solo auf der insgesamt 12 versch. Gitarristen jeweils bei einem Song gespielt haben. Gestern hab ich die CD bekommen und finde mich im direkten Vergleich mit den anderen persönlich qualitativ mit am schlechtesten....warum?! Bei den meisten klingt es lockerer, souveräner und sicherer.....das ist vielleicht das, was ich mit hochwertiger Umsetzung umschreiben würde.....Meiner Frau gefällt meines mit am besten, schlicht weil ihr die anderen zu viel "rumwixen".....das würde ich als reinen Geschmacksparameter bezeichnen....

es ist allerdings ein so weites Feld verzweigt und durchdrungen von subjektiven Geschmacksparametern, dass man NIE auf einen gemeinsamen Nenner kommt.

Vielleicht könnten man sich darauf verständigen, dass Erfolg über 3 Jahrzehnte in erster Linie auf Konstanz der Leistung zurückzuführen ist und mit der Erfüllung der Erwartungshaltung der Fans einhergehen muss....

übrigens an alle Pfälzer hier: ich war 3 Tage bei Bad Kreuznach und hab zum ersten Mal "Schwartenmagen sauer" gegessen mit einem trockenen Grauburgunder...ich war begeistert....hatte ne tolle Qualität


cheers
Oli :lol:
 
therealmf":3j0bscqx schrieb:
HanZZ":3j0bscqx schrieb:
Manfred Man(n?)s "Mighty Quinn" kenne ich gefühlt seit ca. 30 Jahren und gröhle es auf Feten o.ä. auch fleissig mit. Aber erst gestern, nachdem wir in der Band überlegt haben, ob wir es covern wollen, haben wir gemeinsam die Frage diskutiert, worum's in der Nummer überhaupt geht.

...und?

wikipedia":3j0bscqx schrieb:
The subject of the song is the arrival of the mighty Quinn (an eskimo), who changes despair into joy and chaos into rest, and attracts attention from the animals. The metaphorical lyrics have prompted suggestions that Quinn is a drug dealer or simply a village elder. Dylan himself has said that the title character refers to actor Anthony Quinn's role as an Eskimo in the 1959 movie The Savage Innocents. Dylan has also been quoted as saying that the song was nothing more than a "simple nursery rhyme".

More recently, Dylan in his autobiography Chronicles Volume One (published 2004), makes further reference to the song: "On the way back to the house I passed the local movie theater on Prytania Street, where The Mighty Quinn (film) was showing. Years earlier I had written a song called "The Mighty Quinn" which was a hit in England, and I wondered what the movie was about. Eventually I'd sneak off and go there to see it. It was a mystery, suspense, Jamaican thriller with Denzel Washington as the Mighty Xavier Quinn a detective who solves crimes. Funny, that's just the way I imagined him when I wrote the song The Mighty Quinn, Denzel Washington".
 
Holla, hier gehts ja ab :-D !

Es scheint ein sinnloses Unterfangen zu sein, musikalische Qualität zu definieren.

Wenn es Musikern wie Zuhörern hierum geht - Bingo :banana:
 

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