Schnellspielerei

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Anonymous

Guest
Nabend Leute

Als Symphatisant klassischer "Teilweise-Schnellspieler" der 70ér Jahre wie z.B. Peter Frampton oder inzwischen auch Rory Gallagher(!!!) frage ich mich in letzter Zeit immer mehr, wie solche Geschwindigkeiten koordinativ und kontrolliert überhaupt zu schaffen sind? Das Problem ist doch garnicht mal so sehr die linke, also die Greifhand, sondern vielmehr die Anschlaghand. Ist mir irgendetwas entfallen oder wie schaffen das die Könner, im Bruchteil einer Zehntelsekunde beim Wechelschlag also abwechselnd über bzw. unter die Seite zu kommen, um sie anschliessend sauber anschlagen zu können? Sicherlich ist eine ungeheure Plek-Beherrschung gefragt und man kann mit Hammer-Ons und Pull-Offs etwas tricksen, aber ist das schon alles was man zu dem Thema wissen muss um es zu begreifen[xx(]?

Einen angenehmen Feierabend für Euch
Gruss
Django
 
Nabend...

also aus eigener Erfahrung sage ich mal Übung macht den Meister. Bei mir macht sich das so bemerkbar : Einfach nicht drüber nachdenken und spielen :D[;)]

Gruß
VVolverine

http://www.Chessman.info
 
Hi
Das habe ich mich auch schon oft gefragt, und ich bin nur auf diese Antwort gekommen: Üben, üben, üben.
Ich habe auch lange nach einer Lösung gesucht, und seit ich diese Zeit zum üben aufwende, spiele ich doppelt so schnell wie vorher:D[;)].
Am besten ist du denkst dir irgendwelche "Zungenbrecher" zum spielen aus (immer neue, sonst konzentrierst du dich zu sehr auf eine feste Bewegung!)und spielst die vorwärts und rückwärts bis diese schneller gehen...Wichtig ist dass du dich langsam steigerst und nicht von Anfang an am Limit spielst!

Muuuuuhsikalische Grüsse aus der Schweiz!!!
Christian
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:Original erstellt von: VVolverine
Nabend...

also aus eigener Erfahrung sage ich mal Übung macht den Meister. Bei mir macht sich das so bemerkbar : Einfach nicht drüber nachdenken und spielen :D[;)]

Gruß
VVolverine

http://www.Chessman.info
</td></tr></table>

Hi
Du warst genau 39 Sekunden schneller als ich und hattest die selben Grundgedanken...Nicht schlecht[8D]

Muuuuuhsikalische Grüsse aus der Schweiz!!!
Christian
 
Hallo Django
Ich bin nicht der ultimative Schnellspieler. Ich denke aber das Hammer-Ons und Pull-Offs nichts mit tricksen zu tun haben sondern bewusst eingesetzt werden sollten (Klangfarbe). Deshalb ziehe ich das "bewusste Spiel" dem "schnellen Spiel" allemal vor.
Mich begeistern die Meister der Fingerakrobatik natürlich auch. Ich glaube dahinter steckt einfach unglaublich viel Arbeit (Zeit). kotinuierlicher Aufbau, Fingerübungen, Metronom...usw.

Gruss Chris


Chris
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:Hi
Du warst genau 39 Sekunden schneller als ich und hattest die selben Grundgedanken...Nicht schlecht

Muuuuuhsikalische Grüsse aus der Schweiz!!!
Christian</td></tr></table>

Hi,
gut das es um schnell spielen und nicht um schnell posten ging :D:D

@Django : Hör Dir mal einige Songs von Europe an (möglichst von der Scheibe "Out of this world". Die Solis die Kee Marcello dort zu Band gebracht hat sind ware schnell-und-klar- Musterstücke.

Gruß
VVolverine

http://www.Chessman.info
 
Mich interessiert mal, ob sowas ohne Plek zu schaffen ist, da ich eigentlich das Spiel mit den den Fingern bevorzuge [B)]? Meint ihr das geht?
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:Original erstellt von: obi09
Mich interessiert mal, ob sowas ohne Plek zu schaffen ist, da ich eigentlich das Spiel mit den den Fingern bevorzuge [B)]? Meint ihr das geht?
</td></tr></table>

Hi
Versuchs mal mit ganz kleinen 2mm Plektren, ich spiel nur noch solche...
Sonst mach einfach Finger Picking...(da muss man auch üben[;)])

Muuuuuhsikalische Grüsse aus der Schweiz!!!
Christian
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:Original erstellt von: Django
Nabend Leute

Als Symphatisant klassischer "Teilweise-Schnellspieler" der 70ér Jahre wie z.B. Peter Frampton oder inzwischen auch Rory Gallagher(!!!) frage ich mich in letzter Zeit immer mehr, wie solche Geschwindigkeiten koordinativ und kontrolliert überhaupt zu schaffen sind? Das Problem ist doch garnicht mal so sehr die linke, also die Greifhand, sondern vielmehr die Anschlaghand. Ist mir irgendetwas entfallen oder wie schaffen das die Könner, im Bruchteil einer Zehntelsekunde beim Wechelschlag also abwechselnd über bzw. unter die Seite zu kommen, um sie anschliessend sauber anschlagen zu können? Sicherlich ist eine ungeheure Plek-Beherrschung gefragt und man kann mit Hammer-Ons und Pull-Offs etwas tricksen, aber ist das schon alles was man zu dem Thema wissen muss um es zu begreifen[xx(]?

Einen angenehmen Feierabend für Euch
Gruss
Django


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Versuch dich doch mal an Al di Meola-Pickings, die Du Dir mit einem Time-Stretchprogrämmchen (siehe hierzu die aktuelle G&B) verlangsamst und dann Dein eigenes Tempo steigerst ... Click ist nicht verkehrt, man übt akurater. Und immer schön up an down, up and down ...

Gruß,
Doc
 
geht genauso schnell, wenn nicht noch schneller!
Im Bereich Klassik oder Country gibts supper Beispiele!!
Gruss Chris

Chris
 
gut zu wissen :)

klar muss man das auch üben, aber dank 4Jahre Akustik-Spielens bin ich da doch schon ein ganzes stück weiter als mit pleks [:p]
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:Original erstellt von: Django
Nabend Leute

Als Symphatisant klassischer "Teilweise-Schnellspieler" der 70ér Jahre wie z.B. Peter Frampton oder inzwischen auch Rory Gallagher(!!!) frage ich mich in letzter Zeit immer mehr, wie solche Geschwindigkeiten koordinativ und kontrolliert überhaupt zu schaffen sind? Das Problem ist doch garnicht mal so sehr die linke, also die Greifhand, sondern vielmehr die Anschlaghand. Ist mir irgendetwas entfallen oder wie schaffen das die Könner, im Bruchteil einer Zehntelsekunde beim Wechelschlag also abwechselnd über bzw. unter die Seite zu kommen, um sie anschliessend sauber anschlagen zu können? Sicherlich ist eine ungeheure Plek-Beherrschung gefragt und man kann mit Hammer-Ons und Pull-Offs etwas tricksen, aber ist das schon alles was man zu dem Thema wissen muss um es zu begreifen[xx(]?

Einen angenehmen Feierabend für Euch
Gruss
Django
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Hi,

es wurde schon gesagt und ich kanns nur mit den Worten meines Gitarrenlehrers wiederholen:
"Die Geschwindigkeit ist ein Abfallprodukt der Übung"
Der Satz gefällt mir irgendwie :))))

Die kleineren Picks sind ganz gut dazu zu gebrauchen.
Den Weg, den Du über die Saiten mit dem Pick im Verlauf eines Solos machst, läßt sich optimieren - was aber ne recht kniffelige Sache ist. Anders kann ich mir auch nicht vorstellen, daß Vai, Petrucci und Co. so schnell sein könnten...

Keep on Übing und do it Slow like the Blues is coming

ciao
Oliver
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:Original erstellt von: VVolverine
Nabend...

also aus eigener Erfahrung sage ich mal Übung macht den Meister. Bei mir macht sich das so bemerkbar : Einfach nicht drüber nachdenken und spielen
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Einspruch, aber ganz gewaltig!
Das ist meiner Erfahrung nach ein fataler Fehler. Man muss sich unbedingt klar machen, wie man eine Phrase spielt - durchspielen in Zeitlupe, um zu kontrollieren, ob man bei einem Wechselschlag nicht versehentlich zwischendurch sweept, denn an solchen Fehler bleibt man hängen und weiss nicht, warum man trotz viel Übung nicht schneller wird.

Ausserdem: immer entspannt sein, grad bei den schnellen Passagen.
Mein Ratschlag: gelegentliche Stunden bei einem Top-Techniker zwecks Kontrolle der Technik.
Buchtip: Speed Mechanics For Lead Guitar von Troy Stetina.

Gruß, Oli

www.die-band.net
 
Moin,

Geschwindigkeit als Selbstzweck empfinde ich als öde. das ist wie mit dem Sprechen. Klar kann schnell sprechen eine Kunstfertigkeit sein. Meistens führt es aber nur zu Unverständnis. Besonders öde: schnelles Nuscheln. Versuch dem gespielten Ton einen Ausdruck zu verleihen, die Geschwindigkeit kommt dann (wenn man sie als Ausdrucksform wünscht) kommt dann von allein.

slide on ...
bO²gie

NP: Tronzo & Gabrels | Night in Amnesia
 
Ich finde es auch scheisse wenn andauernd ein Ton den nächsten hetzt, solche Gitarristen ermüden doch irgendwann zu tode! Eine gesunde Mischung aus Ausdruck und Geschwindigkeit sollte sich nach ein paar Jahren einstellen, wenn man mit Ernst bei der Sache ist und sich selbst nicht z.T. maßlos überschätzt!

Gute Nacht
Django
 
Tach auch,

man hört es sehr oft bei Malmsteen- oder ähnlich veranlagten Metal Fans: Sie spielen das Zeug irgendwie nach, aber es kling so, wie eine eine Baletttänzerin mit einem Fuß im Eimer tanzt. Es holpert, die sweepings sind verhuscht, die gebrochenen Akkorde untight. Wenn man gemein wäre, würde man sie bitten, das Zeug noch mal im halben Tempo zu spielen und man würde feststellen, daß sie es gar nicht können! Sie haben sich den Klang des Laufes zu eigen gemacht - aber eben nicht den Lauf.
Darum muß man das, was man spielen will erst singen können und dann beginnt man mit dem Metronom weit unter der eigenen Leistungsgrenze. Wenn man jetzt ganz allmählich und Tageweise das Tempo erhöht, kann man mit der Zeit schnell _und_ akurat spielen.
Muss man aber nicht. Akurat reicht (meist) auch[;)].


Grüße aus dem milden Westen.
(Un wie deä määt mit die Jitar - äsue en äsue!)
W°°
 
Interessant ist aber, dass wohl niemand diese Schnellspielerei mag, sich aber in kürzester Zeit viele Beiträge ansammeln und Zugriffszähler in die Höhe schnellt.

Aber, wie kommst Du darauf das diese Metal Fans nicht im halben Tempo spielen können?
Ich selbst zähle mich nicht dazu, sagt slowhand zu mir :D
Aber wenn ich ein schnelles Stück spielen will, ob akurat oder nicht, muß ich mir das doch auch erst erarbeiten. Und das geht nur langsam. Und wer sich mit einem schlechten Ergebnis zufrieden gibt hat meiner Meinung nach einfach das Tempo zu schnell gesteigert.

---
ByE Kirgy
 
Hi Kirgy,

<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Original erstellt von: Kirgy
Interessant ist aber, dass wohl niemand diese Schnellspielerei mag,.....<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">

Das habe ich nicht geschrieben. Schnell spielen ist wie schnell fahren. Es macht Spaß - trifft aber nicht immer auf begeisterte Mitfahrer:D

<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote"> Aber, wie kommst Du darauf das diese Metal Fans nicht im halben Tempo spielen können?<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">

Ich habe in meinem Beruf täglich mit Gitarristen zu tun. DEN Gitarristen gibt es nicht und ich werde mich hüten, alle über einen Kamm zu scheren. Aber es gibt in der bezeichneten Gruppe eine besonders hohe Quote von "Huddlern" die gut daran tun, nicht so Auto zu fahren, wie sie Gitarre spielen.
[;)]


Grüße aus dem milden Westen.
(Un wie deä määt mit die Jitar - äsue en äsue!)
W°°
 
Moin Walter,

du hast den Nagel mal wieder auf dem Daumen getroffen. Schnellspielen ist latürnich perse genausowenig geil/ungeil wie langsam spielen. Und auch langsam kann man unglaublichen Müll zusammenspielen ;-))

@ obi: Du hattest ja die Frage ob das auch ohne Plek geht? Klar geht das. Hör dir zB mal einen Paco de Lucia an oder einen Jeff Beck. Was auch richtig Spaß bringen kann ist eine Kombination aus Plek und Fingerstyle. Im Country ist das ziemlich beliebt (zB Will Ray von den Hellecasters) oder im Rockabilly zB Brian Setzer (der für mich eine der irrwitzigsten Plek/Fingerstyle Techniken spielt... er wechselt in unglaublicher Gewschwindigkeit zwischen Plek und reinem Fingerstyle hin und zurück... und wirklich langsam ist der Mann nie ... es sei den er spielt "Sleepwalk" ;-))

slide on ...
bO²gie

NP Stray Cats | Sleepwalk
(und danach den gleichen Song von Danny Gatton)
 
Zu Jeff Beck muss ich sagen, dass man nicht versuchen sollte, den Kram nachzuspielen-letztens war mal ein Song von ihm in der Guitar, das war echt deprimierend...

Bis denne
 
<table border="0" width="90%" align="center"><tr><td class="quote">Zitat:Original erstellt von: obi09
Mich interessiert mal, ob sowas ohne Plek zu schaffen ist, da ich eigentlich das Spiel mit den den Fingern bevorzuge [B)]? Meint ihr das geht?
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Hör dir Paco De Lucia an. Der hat in der rechten Hand ein wahnsinniges Tremolo (Ring-Mittel-Zeige-Finger bzw. Daumen und dann die anderen drei dazu), wie überhaupt viele Klassik-Gitarristen. Die ganze vier Finger-Technik der rechten Hand, bietet dir wesentlich mehr Möglichkeiten an, als nur mit einem Plektrum.
Aber wir spielen doch nicht Gitarre, um gedopte Hundertmeter-Läufer mit der linken bzw. rechten Hand zu überholen, sondern weil wir Melodien lieben, oder? Und die meisten überzeugen nicht durch Geschwindigkeit, sondern durch ihren Klang und ihre Klangfarbe.
Grüße
Simon
 
Ich hatte noch etwas vergessen:
Du beherscht erst dann ein Tremolo, ein Arpeggio oder einen Lauf, wenn du dich dabei konzentriert unterhalten kannst und das Gitarre-Spielen im Unterbewußtsein abläuft.

Grüße
Simon
 

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