Schon wieder neuer Marshall - YJM Signature

michabekman

Power-User
8 Jan 2005
282
3
Dormagen
Bei Marshall wird man offensichtlich nicht müde Neues zu präsentieren.
Auf der kommenden Namm-Show soll der Yngwie Malmsteen Signature Amp vorgestellt werden:

http://www.guitarnoize.com/blog/comment ... ifier-head

Es wurde schon unterschwellig angekündigt, dass die neuen Features (Power Scaling, Auto Bias) aus dem AFD-Amp auch in weiteren neuen Marshalls zum Zuge kommen sollen.

Hier haben wir nun einen YJM Amp, basierend auf einem Plexi. Das Ding sieht sogar 1:1 von vorne so aus, nur dass das JMP in YJM umgewandelt wurde. Gefällt mir sehr gut.
Die Zusatzfeatures sind dann alle auf der Rückseite vorzufinden:
- Regelbarer Boost (man munkelt, dass es sich hier um den DOD 250 Schaltkreis handelt, den Yngwie ja spielt)
- Regelbares Noisegate
- Reverb, angeblich in Sutdioqualität (mmmmhh??)
- Effektloop
- Powerscaling
- Auto Bias + Endröhrenkontroll-LEDs

Ich bin nun kein allzu großer Fan von Yngwie, aber ein Plexi mit Power-Scaling kam mir gleich in den Sinn, als der AFD raus kam.
Ist dann nur die Frage in wie weit die Zusatzklamotten den Signalweg (negativ) belasten, wenn sie ausgeschaltet sind?

Rein auf dem Papier sieht der Amp recht vielversprechend aus, vielleicht eher noch als der AFD, da dieser vom Sound doch etwas speziell ist. Nur ob Marshall sich da einen Gefallen mit tut, den Amp als Yngwie Malmsteen Signature raus zu bringen??
 
Für was ist es denn gut, wenn das Noise Gate über den Fußschalter bedienbar ist?
Ich (kenne mich da nicht aus) und dachte, ein Noisegate hat man vor dem Amp, z.B. als Maßnahme gegen das Brummen von Single Coil Gitarren. Für was muß man das über den Fußschalter bedienen können?
 
Ein Noisegate ist ja kein grundsätzlicher Verbesserer. Es kappt auf jeden Fall immer was vom Signal weg. Wenn ich also dick High Gain bzw. wie im diesem Amp dann richtig übel mit dem Booster anblase, fällt das kaum bis nicht auf. Wenn ich aber clean spiele bzw. crunchy und will mal das Vol.-Poti an der Gitarre runterdrehen zum Clean, dann macht sich das schon negativ bemerkbar. Da ist es dann gut, wenn man's schnell mal ausschalten kann.
 
michabekman":rm9eu6fz schrieb:
Wenn ich aber clean spiele bzw. crunchy und will mal das Vol.-Poti an der Gitarre runterdrehen zum Clean, dann macht sich das schon negativ bemerkbar. Da ist es dann gut, wenn man's schnell mal ausschalten kann.
Maaahlzeit.

Yep!
Und selbst bei higher gain: will Töne lange stehen und ausklingen lassen, ist es eventuell ratsam, das Noisegate abzuschalten, denn sonst greift das Gate ein, bevor der jeweilige Ton ausgeklungen ist.

Aus Marketingsicht ist ein Yngwie-Amp sicher nachvollziehbar. :) Er wird alleine aufgrund des Signaturnamens Abnehmer finden.
Mir würde ein Plexi mit Mastervolumen oder halbwegs klangneutralem Scaling/Soak sowie mit Effektweg aber schon genügen. Hall, Boost und Noisegate (letzteres eher nicht) würde ich dann nach meinem Gusto auswählen und vor den Amp und in den Loop hängen.

Nu ja, ein JVM bietet das weitgehend, und vermutlich auch preiswerter und vielseitiger als der Yngve-YJM-Marshall. Ohne Signatur-Hype, dafür bei Bedarf auch midifähig und mit vielen anderen praktischen Features versehen.

Tschö
Stef
 
Rio_Fischbein":1mq34plv schrieb:
Für was ist es denn gut, wenn das Noise Gate über den Fußschalter bedienbar ist?
Ich (kenne mich da nicht aus) und dachte, ein Noisegate hat man vor dem Amp, z.B. als Maßnahme gegen das Brummen von Single Coil Gitarren. Für was muß man das über den Fußschalter bedienen können?

Eigentlich halte ich ein Noisgate zum "entbrummen" von Single Coils gleich hinter der Gitarre für die eher unelegante Methode.
Wenn das Noise Gate am Ende der Singalkette liegt (z.B. nach dem FX-Weg) kann es durchaus Sinn machen, dass Noise Gate schaltbar zu machen, z.B. wenn Du auf einen weniger weniger verzerrten Sound wechselst oder auf eine Gitarre mit geringerem Output).
 
straycatstrat":12kt0one schrieb:
Eigentlich halte ich ein Noisgate zum "entbrummen" von Single Coils gleich hinter der Gitarre für die eher unelegante Methode.
Wenn das Noise Gate am Ende der Singalkette liegt (z.B. nach dem FX-Weg) kann es durchaus Sinn machen, dass Noise Gate schaltbar zu machen, z.B. wenn Du auf einen weniger weniger verzerrten Sound wechselst oder auf eine Gitarre mit geringerem Output).

Ich find's eigentlich hinter dem BoosterOverdrive (noch vor dem Amp) auch recht sinnig. So habe ich es immer und komme damit ziemlich gut klar. Der Booster/Overdrive macht ja auch noch in der Regel ein wenig Rauschen. So scheint es ja beim YJM auch zu sein.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=QcCaXHh-B74&feature=related
[/youtube][/youtube]
 

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