erniecaster":1iimo3it schrieb:
Hallo,
ja die blanken G-Saiten waren teilweise problematisch. Flageolet und gegriffener Ton im 12. Bund waren teilweise um einen Halbton auseinander. Oder der Ton schwankte um einen guten Viertelton in der Höhe je nach Anschlagsstärke. Oder wildes Geeiere. Völlig irre.
Ich mag Pyramid eigentlich. Aber das war mir zu blöd.
GruĂź
e.
Guten Morgen allerseits,
möglicherweise oute ich mich jetzt mal wieder als unfähiger Nichtswisser (für die die es noch nicht bemerkt haben...), aber ich habe mir in meiner gesamten Spielpraxis noch keine Sekunde Gedanken darüber gemacht ob eine Saite möglicherweise eine "Gurke" sein könnte.
Angeregt durch diese Diskussion habe ich nun ein paar Fragen (ernstgemeinte).
Es erscheint mir logisch, dass produktions- und toleranzbedingt Unterschiede zwischen Saiten derselben Marke, Stärke usw auftreten können.
Frage ist aber, wie wirkt sich das aus?
Eine Saite bekommt eine Gewisse Spannung, dehnt sich noch ein wenig, man spannt nach und hat nun seine vorbestimmte Stimmung. Ok.
Man stellt seine Gitarre auf Oktavreinheit etc ein, HalskrĂĽmmung etc, je nach Gesamtsaitenzug. Auch ok.
Jetzt wechselt man eine Saite, bekommt eine mit abweichenden Toleranzen und nun kommen die von Matthias beschriebenen Phänomene?
Wie erkenne ich denn in der Praxis ob es nun ein Saiten- oder Gitarrenproblem ist?
MĂĽsste dann nicht konsequenterweise bei jedem Saitenwechsel die Gitarre auf den neuen Saitensatz abgestimmt werden?
V.a., wie macht ihr das, wie erkennt ihr eine "Gurke"? Was macht ihr dann, wechselt ihr die Saite nochmal?
Mir ist ehrlich gesagt noch nie aufgefallen dass nach einem Saitenwechsel etwas anders ist, ausser halt eben frischerer Klang.
Hatte ich nur GlĂĽck oder bin ich zu doof?
Das Phänomen der sich verändernden Tonhöhe bei starkem Anschlag habe ich auch, aber immer und bei allen Saiten, und es erscheint mir auch logisch da eine Saitenschwingung durch Anschlag auslenkungsbedingt eine stärkere, wenn auch minimale Spannung erzeugt und damit der Ton kurzfristig höher sein muss. Wenn man nun im Anschlag hart reinlangt ist diese Auslenkung / höhere Spannung grösser, also auch kurzfristig höherer Ton, der beim Ausklingen dann wieder auf richtiger Stimmung einpendelt.
Bemerke ich allerdings nur am Tuner (mit Riesendisplay, DTR 2000), hören kann ich das nicht.
Viele GrĂĽsse
Michael