Ständig verstimmte E-Saite???

A

Anonymous

Guest
Bei meiner Gitarre (Westerngitarre) habe ich folgendes Problem:
Die dicke E-Saite lässt sich ganz normal stimmen. Wenn ich jedoch, nachdem sie gestimmt ist, auf dieser Saite ein A spielen will (5. Bund) klingt sie total verstimmt.

Die restlichen Saiten lassen sich einwandfrei stimmen.
Woran kann das liegen?

Anfangs dachte ich, dass kommt davon, weil es sich um eine billige Stagg-Gitarre handelt.
Allerdings habe ich das selbe Problem bei einer Fender Stratocaster.

Kann mir jemand sagen woran das liegt?

Danke
 
Juche... ich bin nicht alleine hehe.
Hab genau dasselbe Problem bei meiner Fender Squier-Jagmaster.
Das tiefe E stimmt laut Tuner haargenau aber dann wie du schon gesagt hast, spielst das A dazu und hmmm.
Hab mir sagen lassen das dieses Problem des öfteren vorkommt. Aber wie man dem entgegen kommt hab ich auch noch nicht erfahren.

Ich glaube das vielleicht die Intonation nicht ganz stimmt, das man das vielleicht bei den Saitenreiter einstellen kann. Aber ich weiß es echt nicht genau.

Hab auch ne Gibson LP Special... war bis vor kurzem perfekt. Dann hab ich mal alle Saiten runtergenommen...schwups... fiehl alles auseinander. Steg und Bridge... so geschickt wie ich mich anstellte kam ich noch an die schrauben, welche sich natürl. gleich verstellten und siehe da die tiefe E Saite klingt jetzt irgendwie komisch. Vorallem bei einem Gx akkord. Vedammt!!
Es muss doch daran liegen.
Wäre froh wenn hier noch viiieele poste damit ich auch schlauer werde ;-)

Voodoo22
 
HAllo,

zwei ferndiagnostische Vermutungen:

1. hast Du die E-Saite richtig kräftig gezogen und gedehnt, damit sie sich "setzt" ? und ...
2. Stratitis?: wenn die Tonabnehmer zu dicht an den Saiten ( insebesondere E6) sind, können die Magnete sie aus der Bahn werfen. Ergebnis: Verstimmung aller Art. TAs ein wenig runterdrehen und schon ist die Stratitis behoben.

Christof
 
Christof":2jp6ab8q schrieb:
2. Stratitis?: wenn die Tonabnehmer zu dicht an den Saiten ( insebesondere E6) sind, können die Magnete sie aus der Bahn werfen. Ergebnis: Verstimmung aller Art. TAs ein wenig runterdrehen und schon ist die Stratitis behoben.

Hi Christoph,
daran hatte ich auch als erstes gedacht - aber bei 'ner Westerngitarre wäre Stratitis schon sehr exotisch *g*
Evtl. zu hohe Saitenlage?
 
Hi zusammen,

ich könnte mir noch einige Lösungen vorstellen :

1.) Bei beiden Gitarren (Western & Strat) ist die Saitenlage sehr hoch eingestellt, so das beim Drücken auf den z.B. 5 Bund die Saite schon fast indirekt gezogen wird und sie sich somit verstimmt bzw. nicht einwandfrei klingt.

2.) und sinnigere Lösung wäre die, das die E-Gitarre nicht bundrein ist, was heißen soll, das man das die Intonation (am Tromolo) einstellen muss. Guckst Du hier :

http://www.fender.de/service_und_info/service/intonation.html

3.) Mechanik (Tuner) defekt.

4.) Stimmgerät defekt :lol: ;-)

Gruß
VVolverine
 
Also meine eigentliche Sorge ist die Westerngitarre. Die E-Gitarre gehört nämlich nicht mir.:-D
Jedenfalls ist es beim Stimmen auch so, dass die dicke E-Saite ganz blöd zu stimmen ist. Man braucht ewig, bis man den richtigen Ton erwischt. Der Zeiger vom Stimmgerät schlägt ständig nach links oder rechts aus. Genau die Mitte einzustellen ist fast unmöglich. Das ist bei den restlichen Saiten nicht der Fall.

Bringt dieser Hinweis was?
 
Hi,

wie lange ist die Saite schon drauf ?
Wieviele Wicklungen hat sie um den Mechanikschaft ?
Ist der Sattel gut gefeilt, oder hängt die Saite in der Kerbe ?
Hast du die saite mal fest in den Endpin reingezogen ? Da bleibt manchmal das Ballend verkeilt und löst sich langsam.

Gruß
Stefan
 
mein verdacht intonation falsch!!

oder es ist eine gitarren mit einen eigenartigen dead spot ??!? ==> am 5ten eher unwahrscheinlich, denn meist erst in höheren lagen (ab 12 bund wenn einigermassen eingestellt)


stell mal intonation richtig ein. anleitung gibts auf der www.fender.de HP (glaube ich mich zu erinnern)
 
shit, du hast ja eine westerngitarre...

die haben ja keine intonationsschrauben


f**k
 
VVolverine":1gw45w1d schrieb:
Hi zusammen,
2.) und sinnigere Lösung wäre die, das die E-Gitarre nicht bundrein ist, was heißen soll, das man das die Intonation (am Tromolo) einstellen muss. Guckst Du hier :

http://www.fender.de/service_und_info/service/intonation.html

Hi VV,

sorry wenn ich den Besserwisser raushenke, aber das was du ansprichst ist die Oktavreinheit. Den die Bundreinheit kann nicht am Tremolo korrigiert werden. Um die Bundreinheit zu korrigieren müsste man die Bünde versetzen, was in den meisten Fällen ein neues Griffbrett bedeuten würde.

Aber meine Diagnose lautet: falsche Oktavreinheit. Diese musst du am Steg einstellen, so das mit Stimmgerät der Oberton am 12. Bund mit dem Grundton der Saite haargenau übereinstimmt.

so long & be happy ...
Bachmann
 
Hi VV,

sorry wenn ich den Besserwisser raushenke, aber das was du ansprichst ist die Oktavreinheit. Den die Bundreinheit kann nicht am Tremolo korrigiert werden. Um die Bundreinheit zu korrigieren müsste man die Bünde versetzen, was in den meisten Fällen ein neues Griffbrett bedeuten würde.

Aber meine Diagnose lautet: falsche Oktavreinheit. Diese musst du am Steg einstellen, so das mit Stimmgerät der Oberton am 12. Bund mit dem Grundton der Saite haargenau übereinstimmt.

so long & be happy ...
Bachmann

Hi Bachmann,

das scheinen Fender und ich wohl anders zu sehen... http://www.fender.de/service_und_info/service/intonation.html

Aber ich denke wir meinen dasselbe... ;-) Schau mal:
http://www.musik-service.de/Gitarren/Gitarren_Einstellung.htm
Lies mal weiter unten bei Einstellung der Oktavreinheit.

Gruß
VVolverine
 
dass die dicke E-Saite ganz blöd zu stimmen ist. Man braucht ewig, bis man den richtigen Ton erwischt. Der Zeiger vom Stimmgerät schlägt ständig nach links oder rechts aus.

Neue Saite aufziehen, ehe das Problem an der Gitarre gesucht wird. Die ist wohl hin. Kann selbst bei Neusaiten mal ein Fertigungsfehler drin sein.

E-Gitarren, tiefe E, 5 Bund: Das Problemchen habe ich bei drei Viertel meiner Gitarren. Stimmt das leere E, gibt es weiter höher kleine Abweichungen. Lösung: Die tiefe E so stimmen, dass beim 5. Bund das A OK ist. Dann ist das leere E zwar messtechnisch leicht zu tief - aber das fällt in der Praxis nie auf.
 
Bachmann":2s74qyqk schrieb:
Hi VV,

sorry wenn ich den Besserwisser raushenke, aber das was du ansprichst ist die Oktavreinheit. Den die Bundreinheit kann nicht am Tremolo korrigiert werden. Um die Bundreinheit zu korrigieren müsste man die Bünde versetzen, was in den meisten Fällen ein neues Griffbrett bedeuten würde.

Aber meine Diagnose lautet: falsche Oktavreinheit. Diese musst du am Steg einstellen, so das mit Stimmgerät der Oberton am 12. Bund mit dem Grundton der Saite haargenau übereinstimmt.

so long & be happy ...
Bachmann

Hmm... das könnte klappen. Muss ich mal ausprobieren.
Aber ist das denn normal, dass bei so vielen Gitarren dieses Problem auftritt?
Bin hier wohl nicht der Einzige mit diesem Problem und selbst habe ich ja auch schon 2 dieser Exemplare. :?
 
Hi,

Hmm... das könnte klappen. Muss ich mal ausprobieren.
Aber ist das denn normal, dass bei so vielen Gitarren dieses Problem auftritt?
Bin hier wohl nicht der Einzige mit diesem Problem und selbst habe ich ja auch schon 2 dieser Exemplare.

das ist gernerell kein Problem, sondern eine Wartungsoption. Das ist ungefähr so wie beim Auto mit den Reifen. Man kann diese Auswuchten lassen, dann fährt es sich sofort viel ruhiger und angenehmer, oder man kann es sein lassen, muß aber dann in Kauf nehmen, daß das Auto unruhig läuft, laut ist usw. ;-) Man hat diese Intonationsschrauben ja genau aus diesem Grund erfunden, damit man seine Gitarre korrekt einstellen kann.

Gruß
VVolverine
 
wk_one":2bqtx9yr schrieb:
Bei meiner Gitarre (Westerngitarre) habe ich folgendes Problem:
Die dicke E-Saite lässt sich ganz normal stimmen. Wenn ich jedoch, nachdem sie gestimmt ist, auf dieser Saite ein A spielen will (5. Bund) klingt sie total verstimmt.

Die restlichen Saiten lassen sich einwandfrei stimmen.
Woran kann das liegen?

Anfangs dachte ich, dass kommt davon, weil es sich um eine billige Stagg-Gitarre handelt.
Allerdings habe ich das selbe Problem bei einer Fender Stratocaster.

Kann mir jemand sagen woran das liegt?

Danke
Hallalla
Soviel Musik und Gitarren ja auch mit der Muse zu tun hat, in diesem Fall ist das Problem wohl eher physikalisch:
Entweder die Intonation(sstellschraube) ist total verstellt, also der Reiter zu weit vorne, oder - was wahrscheinlicher ist - der Sattel oben ist nicht tief genug oder nicht breit genug eingefeilt. Die Saite liegt zu hoch auf und dieses Mehr an Weg zum Griffbrett kann das Schräubchen am Stegreiter nicht mehr wegkompensieren. Gleiches gilt bei mutwillig zu hoch eingestellter Saitenlage. Mußte mal einen Kundigen dran lassen.
 

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