gitarrenruebe
Power-User
- 20 Okt. 2005
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- 5.594
- 1
- 52
Hallo,
Kurzversion: Ja!
Etwas ausführlicher:
Mir war mal wieder nach HB, und so bin ich irgendwann über Stanford gestolpert. Das war früher ein Label von Furch, mittlerweile hat sich Toni Götz den Markennamen gesichert und lässt die Instrumente nach seinen Vorgaben herstellen. Er ist auch der Mann hinter Maybach, und die Stanfords sind die günstigeren Instrumente im Produktportfolio.
Die ES (Standford Crossroad 35) ist mir als erste gebraucht zugelaufen. Ich konnte die im Sommer auch vor dem Kauf ausführlich testen, und war so angetan, dass ich gekauft habe, Es ist eine Interpretation einer ES 335, also eine Semi mit Sustainblock. Die Hardware ist gut, kein Anlass etwas zu tauschen. Die PUs sind auch prima, no need to change. Die Verarbeitung ist hervorragend. Kein Mangel, nirgends. Die Gitarre ist leicht, spricht super an, klingt sehr holzig und macht das, was eine ES machen soll, sehr sehr gut. Laminierter Ahornbody, Ahornhals, Ebenholzgriffbrett, super Setup & Fretjob bei den 22 Medium Jumbo Frets, Knochensattel, Splitblock Inlays, 43 mm Sattelbreite und - sie ist für eine ES leicht. Kommt in einem guten Koffer, NP 1.149 €, die dürfte gerne auch das doppelte kosten. Ach so, das Highlight zum Schluss: Die matte Nitrolackierung fühlt sich fantastisch an, erinnert entfernt an die Schelllackfinishes von Höfner. Tolle Gitarre, ich bin echt baff.
Dann bin ich über eine B-Stock-Gitare, einer Standford Marquee, gestolpert: NP regulär 849 € inkl. Case, hier als Retoure für 599 € inkl. Case. Aufgrund der Begeisterung für die ES Klick gemacht. Es kam ein Instrument ohne Nutzungsspuren, also rundum Neu. Setup, Verarbeitung, alles wie oben tipptopp. Erste Sahne. Jetzt ein paar Details:
Keine gewölbte Decke, sondern flach. Mahagonibody, massive Ahorndecke, Long Tenon Mahagonihals, Kataloxgriffbrett. 2,8 kg.
Leider nicht mit der matten Nitrolakcierung, sondern Hochglanz. Egal, auch gut.
Beide Gitarren sprechen schnell am, lösen Akkorde gut auf, haben ein sehr gutes Sustain, und klingen genretypisch.
Die Kopfplatten (Larsen-Style) finde ich superhübsch.
ICH brauche nicht mehr Les Paul, und auch nicht mehr ES 335.
Das einzige, was ich geändert habe sind Schaller Lock-Pins für Straplocks, und andre Potiknöpfe, da ich die glatten Gibson-like Hüte nicht mag. Ich hab, ein bisschen als Anlehnung an alte Höfner Gitarren, beige Fender-Amp Knöpfe montiert, passt optisch für meinen Geschmack gut zum Sunburst und den Bindings, und lassen sich durch die Riffelung besser greifen.

Zusammenfassung: Tolle Gitarren, super PLV - die dürften aufgrund dessen, was man bekommt, gerne auch das doppelte kosten.
PS: Ich bin nicht mit Toni Götz verwandt, verschwägert oder befreundet. Reine Begeisterung für due Gitarren.
Kurzversion: Ja!
Etwas ausführlicher:
Mir war mal wieder nach HB, und so bin ich irgendwann über Stanford gestolpert. Das war früher ein Label von Furch, mittlerweile hat sich Toni Götz den Markennamen gesichert und lässt die Instrumente nach seinen Vorgaben herstellen. Er ist auch der Mann hinter Maybach, und die Stanfords sind die günstigeren Instrumente im Produktportfolio.
Die ES (Standford Crossroad 35) ist mir als erste gebraucht zugelaufen. Ich konnte die im Sommer auch vor dem Kauf ausführlich testen, und war so angetan, dass ich gekauft habe, Es ist eine Interpretation einer ES 335, also eine Semi mit Sustainblock. Die Hardware ist gut, kein Anlass etwas zu tauschen. Die PUs sind auch prima, no need to change. Die Verarbeitung ist hervorragend. Kein Mangel, nirgends. Die Gitarre ist leicht, spricht super an, klingt sehr holzig und macht das, was eine ES machen soll, sehr sehr gut. Laminierter Ahornbody, Ahornhals, Ebenholzgriffbrett, super Setup & Fretjob bei den 22 Medium Jumbo Frets, Knochensattel, Splitblock Inlays, 43 mm Sattelbreite und - sie ist für eine ES leicht. Kommt in einem guten Koffer, NP 1.149 €, die dürfte gerne auch das doppelte kosten. Ach so, das Highlight zum Schluss: Die matte Nitrolackierung fühlt sich fantastisch an, erinnert entfernt an die Schelllackfinishes von Höfner. Tolle Gitarre, ich bin echt baff.
Dann bin ich über eine B-Stock-Gitare, einer Standford Marquee, gestolpert: NP regulär 849 € inkl. Case, hier als Retoure für 599 € inkl. Case. Aufgrund der Begeisterung für die ES Klick gemacht. Es kam ein Instrument ohne Nutzungsspuren, also rundum Neu. Setup, Verarbeitung, alles wie oben tipptopp. Erste Sahne. Jetzt ein paar Details:
Keine gewölbte Decke, sondern flach. Mahagonibody, massive Ahorndecke, Long Tenon Mahagonihals, Kataloxgriffbrett. 2,8 kg.
Leider nicht mit der matten Nitrolakcierung, sondern Hochglanz. Egal, auch gut.
Beide Gitarren sprechen schnell am, lösen Akkorde gut auf, haben ein sehr gutes Sustain, und klingen genretypisch.
Die Kopfplatten (Larsen-Style) finde ich superhübsch.
ICH brauche nicht mehr Les Paul, und auch nicht mehr ES 335.
Das einzige, was ich geändert habe sind Schaller Lock-Pins für Straplocks, und andre Potiknöpfe, da ich die glatten Gibson-like Hüte nicht mag. Ich hab, ein bisschen als Anlehnung an alte Höfner Gitarren, beige Fender-Amp Knöpfe montiert, passt optisch für meinen Geschmack gut zum Sunburst und den Bindings, und lassen sich durch die Riffelung besser greifen.

Zusammenfassung: Tolle Gitarren, super PLV - die dürften aufgrund dessen, was man bekommt, gerne auch das doppelte kosten.
PS: Ich bin nicht mit Toni Götz verwandt, verschwägert oder befreundet. Reine Begeisterung für due Gitarren.