Wechsel zwischen 2 Stimmungen auf einer Gitarre?

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Anonymous

Guest
Hallo,

ich bin neu hier im Forum und möchte gleich noch meine erste Frage anbringen. Vorher noch kurz zu mir: Ich spiele seit vielen Jahren Gitarre, lange Zeit mit Schwerpunkt Klassik auf der Konzertgitarre, jetzt wieder verstärkt Liedbegleitung auf der Westerngitarre. Und hier wären wir schon beim Thema:
Ich habe mehrere Songbooks mit den Originaltonarten. Bei einem Großteil wird angegeben, man soll die Gitarre einen Halbton tiefer stimmen. Ok, an und für sich kein Problem. Dann hab ich noch viele Songs in der normalen Gitarrenstimmung. Die brauch ich vor allem in der Gitarrencombo, in der ich mitspiele und natürlich auch zu Hause. Wie kann ich das ständige hin und herstimmen vermeiden? Die Gitarre einfach immer einen Halbton tiefer gestimmt lassen und den Kapo auf den ersten Bund, wenn ich die normale Gitarrenstimmung brauche? Oder leidet dabei auf Dauer die Gitarre? Oder erhöhter Saitenverschleiß?
Wie macht ihr das?

Die Suchfunktion habe ich bereits benutzt, aber nur einen ähnlichen Beitrag gefunden, der meine Frage nicht wirklich beantwortet hat.

Danke und GrĂĽĂźe
Jana
 
Zunächst einmal:
Nur weil ein Songbook eine bestimmte Tonart vorschreibt, muss man dem ja nicht folgen. Im allgemeinen wählt man ja eine Tonart, die am besten zur Stimmlage des Sängers oder der Sängerin passt.

Aber wenn du auf der im Songbook vorgegebenen Tonart bestehst, dann hast du dir die Antwort schon selbst gegeben. Kapo auf den ersten Bund, wenn es nur um einen Halbton geht.

Ein Kapo schadet der Gitarre absolut nicht und einen höheren Saitenverschleiss musst du auch nicht befürchten.

Tom
 
Hallo Jana,

Tom hat das meiste ja schon gesagt.

Ich spiele in einem Akustik-Trio und wir haben Songs in normaler Stimmung, einige in Eb, und dann noch einige wenige in Open G und Open D.
Ich benutze dazu 2 Gitarren (die zweite für die offenen Stimmungen). Und dann haben wir versucht, unsere Sets so aufzubauen, dass wir in den Pausen umstimmen können.
Also: Open G und Open D kommen NICHT im gleiche Set vor.
Das ist je nach Dramaturgie gar nicht so einfach, die Sets zu basteln, aber anders wĂĽrde das gar nicht funktionieren. Ist fĂĽr mich so schon Stress genug.
 
little-feat schrieb:
Zunächst einmal:
Nur weil ein Songbook eine bestimmte Tonart vorschreibt, muss man dem ja nicht folgen. Im allgemeinen wählt man ja eine Tonart, die am besten zur Stimmlage des Sängers oder der Sängerin passt.

Aber wenn du auf der im Songbook vorgegebenen Tonart bestehst, dann hast du dir die Antwort schon selbst gegeben. Kapo auf den ersten Bund, wenn es nur um einen Halbton geht.

Ja, ich möchte in diesem Fall die Originaltonart behalten, weils dann besser klingt, finde ich und zu meiner Stimme passts auch besser :-D

Aber schonmal beruhigend, dass die Gitarre mit dem Kapo auf Dauer nicht leidet.
 

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