Welche Les Paul um die 1200€ ???

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Anonymous

Guest
Hallo GW`ler...
wie der Titel schon verrät befasse ich mich gerade mit dem Gedanken mir eine neue Gitarre zuzulegen. Dabei sollte es sich möglichst um eine Les Paul Variante handeln. Hab jetzt schon einige Tage und Wochen im Netz geschnüffelt, welche Möglichkeiten da so auf dem Markt sind. Dabei denke ich auch an den Gebrauchtmarkt. Wie Ihr euch sicherlich vorstellen könnt, sind die Angebote schwer zu überblicken.
Daher hoffe ich auf kreative Denkanstöße die mir helfen können ein bisschen zu "sieben".
Ich hab gerad nochmal den Thread vom Doc durchgelesen, wo er festgestellt hat das er doch eine Vorliebe für diesen Gitarrentyp hat. Ähnlich gehts mir z.Z. auch. Und um ein Zitat aufzugreifen:
Die Gitarre sollte gut zu verschwitzten Baumwollhemden und Filterlosen passen
:lol: (Nur Gut!!!)
Bei der Marke bin ich keinesfalls voreingenommen. Hab auch schon einiges hier im Forum gelesen zu ähnlichen Themen. Aber vielleicht habt ihr ja Tips zu aktuellen Angeboten oder Seiten wo ich mich mal umschauen könnte.
Oder anders gesagt: Welche Les Paul würdet ihr in dem Preisrahmen bevorzugen?
Mein Budget was ich mir vorgestellt hab sollte die oben erwähnte Summe möglichst nicht allzu sehr übersteigen.
Vielen Dank fürs lesen und vielleicht könnt ihr mir ja weiterhelfen...
 
Eine Düsenberg?

Ist nie verkehrt, wenn man keine Gibson oder Epi will.

Auf die wahrscheinlich kommende Frage, ob die wer schon getestet hat... Ich habe eine, und bin für den Preis mehr als doppelt zu frieden...
Ist auch keine Massenware, wenn mich nicht alles täuscht...
Problem: Wenige Läden in Dtld. haben solche Gitarren!
 
moin,
wenn du schon so hoch greifst dann kauf eine Gibson.
Für den Kurs tauchen immer wieder Les Paul Standards auf.
Meine, die ich vom Gregor Hilden gekauft hab war nur unwesentlich teurer und in excellentem Zustand für eine 15jährige Dame.

An sonsten: Epi Elitist, hochwertige Tokai, Burny, Edwards.... es gibt eine Menge gutes Holz für soviel Geld.

Grüße
MIKE
 
7enderman":24nzriio schrieb:
Edwards.... es gibt eine Menge gutes Holz für soviel Geld.

Die LTD EC-1000 VHB hier
ec-1000_VHB.jpg

sollte in den großen Stores antestbereit sein.

Die Ausstattung klingt ganz amtlich:
Duncan PUs (SH4 & 59), Tonepros Bridge, Schaller Locking Tuners - gepaart mit der geänderten Optik ist das aber nichts für Vintage-Freaks mit Gibson-Optik-Fetisch, eher ein Instrument, dass für den Alltag im Detail etwas optimiert wurde. Mir gefällt die, als LP-Variante, optisch ganz gut. Ich konnte die aber selbst (noch) nicht testen.

Edit: Die Duesenbergs finde ich auch lecker, aber auch kein reiner LP-Vintage-Tone, etwas "spritziger". Find ick juut.
 
Wenn ich noch nicht sicher bin, ob ich die Paula behalten möchte, würde ich immer ne Gibson nehmen. Die bekommt man relativ schnell und einfach wieder fürs gleiche Geld verkauft.
 
Hi und danke schonmal für die Antworten. Also bei der Optik sollte es schon in Richtung Les Paul Standard gehen. Das gefällt mir dann doch irgendwie am besten. Hagstrom hatte ich schon, ist auch sehr gut aber nicht das was ich momentan suche. Sollte halt den typischen Les Paul Sound haben und das kann eine Hagstrom oder Düsenberg dann doch nicht ganz.
Kennt denn noch einer einen Gebrauchtmarkt wo ich mich mal umschauen könnte? War da vor längerer Zeit schon ma auf ein paar Seiten, mir fällt nur die URL nicht mehr ein.
Also im Moment ist ne gebrauchte Gibson oder ne hübsche japanische Ladie noch ganz vorn bei mir... Es gibt natürlich auch schöne Sachen in Kleinserie von namhaften Gitarrenbauern aber da bin ich mir mit der Preislage nicht so sicher. Die vom Doc gefällt mir übrigens auch sehr (sabber!!!)
 
moin,
solltest du da an tandler und co denken... vergiss das - far way von deiner preisvorstellung.
tolle gitarren aber da machst du mal einen faktor 3-4 vor deine preisvorstellung.
von daher macht es auch nie sinn in einer extrem entfernten liga probe zu spielen.
such ich les paul standard sollte ich masterbuild customshop einfach nicht spielen, weil i.d.r. (sicher nicht immer) solche instrumente auch weit weit besser sind und jeden a/b vergleich gewinnen.
immer kosten/nutzen und das eigene budget im auge behalten, dann klappt das auch mit einer les paul.

übrigens gerade vergessen... 1100-1200€ ist DER gebrauchtkurs für cm-150er heritage.
bester sound mit eben der leider etwas gewöhnungsbedürftigen, modernen kopfplatte.
aber klanglich über jeden zweifel erhaben.

grüße
MIKE
 
Hi, ja an The Heritage hab ich auch schon gedacht. Auch wenn mir diese Kopfplatte genauso wenig gefällt wie dir.
Aber irgendwie ist z.Z. noch nicht allzu viel los auf dem Gebrauchtmarkt hab ich so das Gefühl. Na ja, kommt Zeit kommt Rat nech ;-) ...
 
naja... ich hab lange heri gespielt.
die paula war wirklich großartig und so schlecht ist der headstock nicht, aber der open book head war schon ein geniestreich zu seiner zeit.
diese kopfplatte von gibson ist einfach seit über 50jahren schlicht wunderschön.... dem konnte ich mich dann auch nicht verschließen.
zudem... die gibson, die ich gekauft habe, kommt meinem derzeitigen ideal von paulasound (frühe 57er, also extrem luftig und dynamisch) sehr nahe.
die heri war schon eher die richtung "still got the blues" solo... also fettes paulapfund.

grüße
MIKE
 
Ja ich glaub ich weiß was du meinst. Hätte aus meiner Sicht beides was Reizvolles. Ma gucken wo die Reise hingeht :lol:
 
Hi,

wenn es ne neue Gitarre sein soll:
Epiphone Elitist (MiJ, kein Vergleich zu Korea/ChinaEpis),
oder ne Edwards, die man allerdings meistens selber imprtieren muss.
Beide bieten imho mindestens gleiche Qualität wie eine Gibson Standard, und ein wesentlich besseres PreisLeistsungs-Verhältnis.
Baccus Paulas sind endgeil, mit Zoll usw. kommt der Import aber deutlich teurer aös 1200 €.
Ne Tolai käme auch in Frage, ich finde aber das PreisLeistungsVerhältnis verglichen mit Edward/JapanEpis schledchter.
Tokai (MiJ) hat einen guten Namen, und den bezahlt man halt mit.

Wenn es auch etwas Gebrauchtes sein darf:
die üblichen Japan-Verdächtigen Burny, Greco, Orville/Epi-Japan, Tokai.
Qualitativ (meiner Meinung nach) oft besser als Gibsons, aber gebraucht deutlich günstiger.
Ein halbgewerblicher Händler für gebrauchte Japan-Paulas ist: http://www.japanguitars.co.uk
Bei Privat zahlt man ca. 20% weniger, hat aber nicht die Auswahl, und findet seltener echte Schätze, sprich gut erhaltene High(er)-End-Modelle. Beim deustchen eBay findet man sehr viel öfter die gebrauchten lowerend Japangitarren. Die sind z.T. auch echt gut, aber es geht ja immer noch besser ;)

Ich persönlich würde mir entweder ne Gebrauchte Burny oder Greco oder ne neue Edwards holen.

PS: bin selber glücklicher Besitzer zweier Japan-Burnys aus den frühen 90ern.

Tschö & guten Rutsch
Stef
 
nichtdiemama":2usbstdo schrieb:
Hi,

wenn es ne neue Gitarre sein soll:
Epiphone Elitist (MiJ, kein Vergleich zu Korea/ChinaEpis),
oder ne Edwards, die man allerdings meistens selber imprtieren muss.
Beide bieten imho mindestens gleiche Qualität wie eine Gibson Standard, und ein wesentlich besseres PreisLeistsungs-Verhältnis.
Baccus Paulas sind endgeil, mit Zoll usw. kommt der Import aber deutlich teurer aös 1200 €.
Ne Tolai käme auch in Frage, ich finde aber das PreisLeistungsVerhältnis verglichen mit Edward/JapanEpis schledchter.
Tokai (MiJ) hat einen guten Namen, und den bezahlt man halt mit.

Wenn es auch etwas Gebrauchtes sein darf:
die üblichen Japan-Verdächtigen Burny, Greco, Orville/Epi-Japan, Tokai.
Qualitativ (meiner Meinung nach) oft besser als Gibsons, aber gebraucht deutlich günstiger.
Ein halbgewerblicher Händler für gebrauchte Japan-Paulas ist: http://www.japanguitars.co.uk
Bei Privat zahlt man ca. 20% weniger, hat aber nicht die Auswahl, und findet seltener echte Schätze, sprich gut erhaltene High(er)-End-Modelle. Beim deustchen eBay findet man sehr viel öfter die gebrauchten lowerend Japangitarren. Die sind z.T. auch echt gut, aber es geht ja immer noch besser ;)

Ich persönlich würde mir entweder ne Gebrauchte Burny oder Greco oder ne neue Edwards holen.

PS: bin selber glücklicher Besitzer zweier Japan-Burnys aus den frühen 90ern.

Tschö & guten Rutsch
Stef

Grüßdich Stef!

Das kann ich so nicht unterschreiben, da die von dir aufgezählten Marken sehr unterschiedliche Qualitäten produzieren und da muß man sich schon ein wenig auskennen, um nicht auf die Nase zu fallen. Jedenfalls gibt es sowohl Grecos, Burnys, Tokais, Orvilles etc. die rein von den Materialien eben nicht locker mit einer Gibson Les Paul Standard mithalten könnten.
Bei japanguitars.co.uk finde ich die Preise auch durch die Bank weg viel zu hoch, ich denke da wird versucht die Preise anzuheizen und das hat in den letzten Jahren ganz vortrefflich funktioniert, auch mit Hilfe des tokaiforums.
Eine Sache zu Edwards: man munkelt im Tokaiforum, dass der günstige Preis dadurch erzielt werden kann, das die Teile aus China kommen und in Japan zusammengebaut werden (lt. Aussage von ESP Mitarbeitern, was wiederum von TF Mitgliedern bestätigt wird...). Nicht schlimm, aber dadurch erklärte sich z.B. der Preisunterschied zu den Tokais (die ja die Preise auch wieder angehoben haben), die ja in einer vergleichsweise kleinen Fabrik gebaut werden, wenn man betrachtet wie groß ESP ist.
Es gibt genug vertrauenswürdige Händler in Japan, bei denen man einen super Serice erhält und einen guten Kurs. Auch Edelmarken wie Bacchus, Killer Guitars. Navigator etc. taucht auf dem japanischen Gebrauchtmark in dem Preissegment von ca. 1200€ auf, aber bei Nichtgefallen ist man bei Import immer am Arsch, das ist eben das Risiko.
Imo ist eine gute Möglichkeit für hochwertige Tokais eben Gottfried oder Richtone Music in UK, weil hier eben noch eine Rückgabe möglich wäre, und keine Zollkosten anfallen, wenngleich das ganze latürnich teurer wird, als der Eigenimport, aber das Risiko wir minimiert.
Auch würde ICH die Finger von alten Japan Kopien lassen, da wird ein solch unsinniger Hype drum gemacht und Mondpreise verlangt, für die ich auch high end Kopien derselben Firmen neuen Datums bekomme.
Von den alten Tokais, die ich in der Hand hatte und den neuen, die ich in der Hand hatte oder noch habe kann ich nicht sagen, dass die alten generell schlechter oder besser waren als die Neuen, also zumindest für mich Voodoo.

Hasta!
 
Hi Johnny_Thul,

zu deinen Anmerkungen: eine mittelmäßige Burny ist mir noch nicht begegnet.
Da schwankt die Qualität zwischen gut und sehr gut.
Wer Pech hat, erwischt "nur" ne gute. Und dich rede hier von den lowerend-Modellen RLG60/70.
Bessere Modelle wie die RLG120 sind sehr rar (wer so was hat gibt es selten her) und qualitativ außerhalb jeden Zweifels.#

Das Material ist mir egal, wenn die Gibson Deadspots hat und die Burny nicht, wenn die Gibson wegen verhunztem Steg erst mal zum Gitarrenbauer muss und die Japan-Burny halt nicht, wenn die Burny einfach besser klingt.

Bei Grecos kann man imho alles ab der EG 800 bedenkenlos kaufen, dito die 59-100 und höher.
Greco hatte lowend-Modelle wie die EWG 450/500, die nicht so der Hit sind. Aber immer noch besser als ne durchschnittliche Chine/KoreaEpi und auch nicht teurer, wenn man mit etwas Sachverstand einkauft.

Edwards: warum die so günstig sind ist mir ebenso schnurz wie das Herkunftsland. Die Qualität zählt,
Und die ist unstreitbar gut, vor allem gemessen am Preis.
Wenn es eine Neugitarre sein soll ist Edwaards imho der Tipp No. 1. Qualitativ gibt es meiner Kenntnis nach nix, was den Edwards gleichkommt (gleicher Preis vorausgesetzt).

Die Japan-Epis sind auch o.k., nicht ganz so gut im Preis-Leistungs-Verhältnis wie die Edwards, aber immer noch ganz o.k.

Ein Import einer gut erhaltenen/neuen Navigator/Bacchus kommt (dank Import-Umsatzsteuer, Zoll und Versandkosten) aller wahrscheinlichkeit nach teurer als 1200 Tacken, ist aber sicher das Geld wert, und zwar auch als Blindkauf.

Tschö & gutes Neues
Stef
 
Hi Stef!

Grins,-))
Hm, auch wenn du es mir vielleicht nicht glaubst, aber ich habe auch schon bei Tokai und Burny nicht so dolle Verarbeitungsqualitäten festgestellt. Das ist mir zwar nicht oft passiert, aber es ist eben passiert, und da wohl von der Masse her mehr Gibson in Deutschland zu finden sein wird, als besagte japanischen Marken ist so ein Vergleich wie alles oberhalb Modell X der Firma Y ist besser als 'ne Gibson, das stimmt eben nicht immer. Was allerdings stimmt ist, das man gerade von der Papierform her i.d.R. eine Gitarre erhält die im Vergleich zu Gibson mehr als preiswert ist, das ja.
Ich kann auch sagen das meine Tokais von der Verarbeitung in den meisten Punkten besser als meine Gibsons sind, auch das, aber das heißt ja nicht, dass es immer so ist.
Es kommt mir ein wenig spanisch vor, das man so selten was von Verarbeitungsmängeln bei den genannten japanischen Marken hört. Eine meiner MIJ Tokais hatte zumindest schonmal ausgewachsene Bünde, die Elektrik hat relativ schnell das zeitliche gesegnet und der Zwischenraum zwischen Halsende und Pickup sieht auch nicht soooooo doll aus. Blöd nur, das sie klingt und gut aussieht, da habe ich dann eben alles reparieren lassen, was aufgrund des Preises auch kein großer finanzieller Schmerz war, aber andererseits reden wir hier auch nicht von einer 99€ Gitarre, da ist sowas dann schon scheiße.

Egal, ich wollte halt nur zur Vorsicht bei diesen MIJ Gitarren raten, und das man sich informieren muß so gut es geht, es kursiert sehr viel Unsinn, und wahrscheinlich stimmt die Hälfte von dem, was ich zu wissen glaube auch nicht. Und so Pauschalaussagen (gerade bei Tokai) sind m.E. nur dadurch entstanden, das Verkäufer ihre Gitarre, die so aussieht wie eine Gibsonm, zu einem möglichst hohen Preis verscheuern wollen und spätestens dann muß man das mit Vorsicht genießen, so sehr ich selber auch ein riesiger Tokaifan bin.

Mach's gut!

BTW: bei Yahoo letzte Woche waren schon einige Bacchus inkl. Zoll billiger als 1200 zu haben, allerdings gebraucht. Für 'ne High End Navigator muß man i.d.T. noch ca. 300-500 € drauflegen.
 
Moin und gutes Neues Johnny_Thul !

Johnny_Thul":3rdnifkz schrieb:
...
Hm, auch wenn du es mir vielleicht nicht glaubst, aber ich habe auch schon bei Tokai und Burny nicht so dolle Verarbeitungsqualitäten festgestellt. Das ist mir zwar nicht oft passiert, aber es ist eben passiert, und da wohl von der Masse her mehr Gibson in Deutschland zu finden sein wird, als besagte japanischen Marken ist so ein Vergleich wie alles oberhalb Modell X der Firma Y ist besser als 'ne Gibson, das stimmt eben nicht immer.

Natürlich glaube ich dir, dass du solche ERfahrungen hast.
Ich habe sie nicht.
Ich denke auch nicht, dass eine Burny ab RLG120 oder Greco EG 1000 auf dem Papier besser ist als 'ne Gibson Standard.
Am Papier ist sie oft (z.B. Streifenahornfurnier auf Plainmaple statt massive Striefenahorndecke) schlechter als die Non-Custom-Shop Gibson.
Nur: sie klingt halt meiner Erfahrung nach besser und ist meiner Erfahrung nach auch besser verarbeitet (Fretjob, Sattelkerbungen usw.).

Ich kann auch sagen das meine Tokais von der Verarbeitung in den meisten Punkten besser als meine Gibsons sind, auch das, aber das heißt ja nicht, dass es immer so ist.

Ja, das heißt, dass es meistens so ist, aber nicht immer :)

Es kommt mir ein wenig spanisch vor, das man so selten was von Verarbeitungsmängeln bei den genannten japanischen Marken hört.

Hmmm... mir eigentlich nicht.
Japaner bauen eigentlich generell bessere Qualität als Amis.
Nicht nur bei Gitarren gibt es die Tendenz, auch z.B. bei Auto, Hifi-Geräten usw. usw.
Vergleiche einfach mal rein qualitativ nen Made in USA-Chrysler oder Dodge mit einem MiJ Nissan oder Mitsubishi.

Klar, Patzer passieren überall, und auch den japanischen Endkontrolleuren kann mal was durchflutschen.
Es kommt aber wohl doch selten genug vor, um relativ (aber nicht absolut) sicher sagen zu können, dass man mit guter Verarbeitungsqualität rechnen kann.
Nicht ganz ohne Grund kommen wichtige neuere Qualitätssicherungs-Ansätze, die die Industrie-BWL kennt, aus Japan. Und nicht unbedingt aus gods own country. ;)

Das ist meine Meinung und auch meine Erfahrung.
Dass du offenbar andere Meinungen und Erfahrungen hast, ist völlig o.k.
Der geneigte Mitleser kann sich dann seine eigene Meinung bilden. Deshalb sind ja so Foren wie das hier so wertvoll ...

PS: was meinst du mit Yahoo? URL?
Wieauchimmer, Bacchus ist imho ein guter Tipp, wenn sie ins Budget passt ...

Tschö
Stef
 
Wenns um Wiederverkaufswert geht, muß IMHO das große G auf dem headstock stehen.
Wenn Du allerdings die Paula (oder Paula-mäßige Gitarre) fürs Leben suchst, dann halt Ausschau nach einer gebrauchten und gut erhaltenen HAMER USA! Z.B. ne Studio, Studio Custom oder eine FM Special.
Ich habe vor etwas über einem Jahr eine NOS FM Special für 875.- in der Bucht gekauft und die Gitarre ist einfach super! Noch mal ca. 300.- für WCR pickups invenstiert (die ab Werk verbaute SD SH-1/SH-4 Combo war nicht schlecht, aber die Gitarre kann mit besseren pickups deutlich mehr!) und das Paula-GAS ist ein für alle mal kuriert.

Von den Hölzern und der Verarbeitung sind HAMER USA Instrumente auf jeden Fall auf PRS und Gibson Custom Shop Niveau und auf dem Gebrauchtmarkt (noch!) sleeper!
 
Gutes Neues auch dir Stef!

nichtdiemama":21yi0wsy schrieb:
Natürlich glaube ich dir, dass du solche ERfahrungen hast.
Ich habe sie nicht.
Ich denke auch nicht, dass eine Burny ab RLG120 oder Greco EG 1000 auf dem Papier besser ist als 'ne Gibson Standard.
Am Papier ist sie oft (z.B. Streifenahornfurnier auf Plainmaple statt massive Striefenahorndecke) schlechter als die Non-Custom-Shop Gibson.

Naja, wenn der Hals einteilig ist, der Body auch, die Decke 2teilig, gute Hardware und Pups verbaut wurden ist imo die Papierform nicht schlechter als bei einer Gibson, auch wenn sie ein Furnier hat.





nichtdiemama":21yi0wsy schrieb:
Japaner bauen eigentlich generell bessere Qualität als Amis.
Nicht nur bei Gitarren gibt es die Tendenz, auch z.B. bei Auto, Hifi-Geräten usw. usw.
Vergleiche einfach mal rein qualitativ nen Made in USA-Chrysler oder Dodge mit einem MiJ Nissan oder Mitsubishi.

Klar, Patzer passieren überall, und auch den japanischen Endkontrolleuren kann mal was durchflutschen.
Es kommt aber wohl doch selten genug vor, um relativ (aber nicht absolut) sicher sagen zu können, dass man mit guter Verarbeitungsqualität rechnen kann.
Nicht ganz ohne Grund kommen wichtige neuere Qualitätssicherungs-Ansätze, die die Industrie-BWL kennt, aus Japan. Und nicht unbedingt aus gods own country. ;)

Mag sein, keine Ahnung, ich kenne nicht sooo viele japanische Produkte, die ich mit nicht japanischen hätte vergleichen können um eine Tendez feststellen zu können, was aber auch egal ist. Aufgrund meiner Erfahrung mit japanischen Gitarren sehe ich es so wie du, dass die Qualität im Schnitt besser ist, als die anderer großer Marken und das ganze zu einem guten Preis. Du sagst ja auch selber, dass du glaubst, es könne immer mal was durchrutschen bei der QC, und nur darum ging es mir: wenn ich Auktionstexte oder Kleinanzeigentexte lese von Tokai und Co. dann steht grundsätzlich, dass sie besser als Gibson seien etc.pp.. Das macht jeder, der einen möglichst guten Preis rausschlagen will, keine Frage, nur gibt es in der Masse der Gitarristen wohl nur wenige, die so einen Text bezweifeln würden, hingegen aber viele, die selbiges bei einer Gibson z.B. die hochgelobt wird bezweifeln werden. Jeder kann man Fehler machen und vor diesem Hintergrund finde ich Pauschalaussagen wie japnanische Firma X Modell Y ist auf jeden Fall besser als ne Gibson/Fender etc..



nichtdiemama":21yi0wsy schrieb:
Das ist meine Meinung und auch meine Erfahrung.
Dass du offenbar andere Meinungen und Erfahrungen hast, ist völlig o.k.
Der geneigte Mitleser kann sich dann seine eigene Meinung bilden. Deshalb sind ja so Foren wie das hier so wertvoll ...

Habe ich nicht bezweifelt, ich habe halt auch nur meine Meinung dargestellt, aber doch gleichzeitig nicht behauptet, dass du nur Unsinn schreibtest und dieser zensiert werden müsste, oder?


nichtdiemama":21yi0wsy schrieb:
PS: was meinst du mit Yahoo? URL?
Wieauchimmer, Bacchus ist imho ein guter Tipp, wenn sie ins Budget passt ...

Ich meine Yahoo auctions: http://auctions.yahoo.co.jp/

Mach's gut!
 
Johnny_Thul":2ijmwyf6 schrieb:
Naja, wenn der Hals einteilig ist, der Body auch, ...

Na ja, massiv Streifenahorn ist schon imho "wertiger" als Plainmaple mit Furnier; und die Body-Backs sind öfter mal auch 2/3-teilig, was aber auch hin und wieder bei Gibson vorkommen kann.
Ist aber alles eh egal, so lange das Ding superb klingt, darf sie auch gerne aus Presspan mit Fotofinish sein ;)

.... doch gleichzeitig nicht behauptet, dass du nur Unsinn schreibtest ...

Habe ich auch nicht so aufgefasst. :)


Ich meine Yahoo auctions: http://auctions.yahoo.co.jp/

Mach's gut!

Ich kann kein Japanisch, kann deshalb wenig damit anfangen ...

Mach's besser
Stef
 
Hallo Leute und euch allen erstma ein frohes neues Jahr.
Eure Diskussion ist übrigens sehr interessant und ich kann eigentlich euch beiden nur voll zustimmen ;-)
Ähm, ich hab auf dieser japanischen Yahooseite mal nach diesen Bacchusgitarren gesucht und bin auch fündig geworden. Nur entweder funktioniert mein Währungsrechner nicht richtig oder ich hab irgendetwas total verpeilt.
Guck ma hier:http://page10.auctions.yahoo.co.jp/jp/auction/m45564248
Wenn das 39999 jap.Yen sind sagt mir mein Währungsrechner dass das knapp 250€ sind. Bin ich jetzt jeck oder wat?
(Entschuldigung, ich bin noch leicht angeheitert. War ne lange Nacht ;-) )
 
tukan2000":2mcgeldi schrieb:
Hallo Leute und euch allen erstma ein frohes neues Jahr.
Eure Diskussion ist übrigens sehr interessant und ich kann eigentlich euch beiden nur voll zustimmen ;-)
Ähm, ich hab auf dieser japanischen Yahooseite mal nach diesen Bacchusgitarren gesucht und bin auch fündig geworden. Nur entweder funktioniert mein Währungsrechner nicht richtig oder ich hab irgendetwas total verpeilt.
Guck ma hier:http://page10.auctions.yahoo.co.jp/jp/auction/m45564248
Wenn das 39999 jap.Yen sind sagt mir mein Währungsrechner dass das knapp 250€ sind. Bin ich jetzt jeck oder wat?
(Entschuldigung, ich bin noch leicht angeheitert. War ne lange Nacht ;-) )

Hi Martin!

Ist richtig, sind 39,999en für eine KOREANISCHE oder CHINESISCHE Bacchus.Die JAPANISCHEN Bacchus sind i.d.R. teurer, machen aber m.W.n. keine exakte Kopien mehr. Schau doch mal nach Navigator, vielleicht ist da ja was dabei.

Mach's gut!
 

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