Kinski - die unvergesslichen Momente

doc guitarworld

Moderator
17 Jan 2002
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Hallo,

nachdem Fabian und ich große Bewunderer Kinski´s
Schauspielerkunst sind und auch recht viel Spaß bei den
immer unterhaltsamen Interviews mit ihm hatten (zuletzt am
20. Januar letzten Jahres / Nico´s Todestag),
möchte ich gerne einen Thread für ihn aufmachen
und mit Herrn Gottschalk beginnen:

Unvergessen auch das Interview bei Reinhard Münchenhagen mit Statist Manfred Krug. Finde das leider grade nicht.

Sicher nicht ganz frei von gewissen Substanzen, aber recht amüsant.

Tante Edit:

Mein Französich ist zwar auch nicht mehr sehr profund, aber selbst
ich konnte es verstehen :lol: :

Kinski ist tot, es lebe Kinski!

Den kannte ich übrigens noch nicht:

http://www.youtube.com/watch?v=xNUvESB_pOA
 
Jörg":3ehuodpq schrieb:
http://www.youtube.com/watch?v=vIm662A-UYc
Hut ab vor der Schauspielkunst Kinskis, der Film Aguirre war irre :)
Daß er nen leichten Schaden hatte, werden ihm sicherlich alle verzeihen, Genie und Wahnsinn liegen sehr nach beieinander. Aber im Gegensatz zu den vielen Künstlern heute, die auch `nen Schaden haben, war er ein Könner seines Fachs.
Hut ab aber auch für Herzog, der es geschafft hat, diesen "Irren" so zu lenken, daß ein hervorragender Film daraus entstanden ist. Hut ab auch für die Selbstbeherrschung, die er hier im Video vorführt, ich glaube nicht, daß ich so ruhig geblieben wäre :(
 
Hi Folks,

mein unvergesslicher Kinski-Moment ist ein Interview, dass er seinerzeit in der ZDF-Sendung "Drehscheibe" gab. Hier erlebte man einen bestens gelaunten Kinski, der jede Frage witzig und ausführlich beantwortete. Allerdings wirkte er auch dabei recht exzentrisch - um nicht zu sagen: kauzig. Jedoch hatte er etliche Lacher des Studiopublikums auf seiner Seite. Und auch der Moderatorin machte dieses Interview sichtlich Spaß. Leider habe ich dieses Interview nirgendwo finden können.

MfG

JerryCan
 
W°°":2c2ltqe2 schrieb:
... und ein Arsch von Mensch.

... mmm, bestimmt nicht, Walter. Jedenfalls nicht zwangsläufig.
Ich vermute, der Gute hatte einfach die Schnauze voll von dieser tumben, betulichen und vereinnahmenden Art, in der seinerzeit oft Interviews geführt wurden. Das hatte oft etwas übertrieben Heuchlerisches und von allen Seiten Abriegelndes an sich, das er wohl schlicht und einfach nicht mit sich machen lassen wollte. Wer das als Interviewpartner nicht akzeptiert(e), muss(te) dann eben mit irritierenden Störmanövern rechnen ... :top:
Wenn man sich die verschiedenen Szenen anschaut, fällt auf, daß er eigentlich nur REagiert - das jedoch mit der für ihn typischen Eigendynamik.......und einer inneren Freiheit, die wir in gewissen Situationen selbst gern hätten, oder ?

Dazu fällt mir ein, was unser RO über ihn erzählte, als er ihn über seinen Halbbruder kurz kennenlernte : er empfand Klaus als freundlich, sensibel, fast schon zerbrechlich.

Es kann aber auch sein, daß ihn diese Erfahrung auf der Bühne geprägt hat :

(dieses Mosaiksteinchen fehlte noch ...)
NIEMAND während seines Auftritts würde ständig unterbrochen werden wollen.....davon erzählt er ja im Münchenhagen-Interview '77.

Wie dem auch sei - das Faszinierende an Klaus Kinski ist für mich, daß ich ihn nie ganz "zu fassen" kriege....da ist immer etwas "offen" (wie auch bei Kubricks "2001") - und bei jedem Filmgucken ist es etwas anders.......

Schön'n Sonntag noch !
 
moinsen

oha..klar..zwei Versionen..daher wars nich im suchen gefunden
na egal, dann hamma jetzt auch ie "uncut" Wörschen :-D

greez
 
Es wundert mich ein wenig, daß diese Szene noch nicht verlinkt wurde. Ein Ausschnitt aus dem grandiosen Dokumentarfilm von Herzog über Kinski. Unter anderem mit dem Bericht über das Angebot der Eingeborenen an Herzog, ihn für ihn umzubringen, damit wäre das Problem ja dann aus der Welt.

Ein Zeitdokument!

http://www.youtube.com/watch?v=75ADI9p2wHY
 

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