H&K Statesman Vorab-Review

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Anonymous

Guest
Liebe Leute und 'Sessionisten',

heute hab ich die beiden Statesmänner wieder zurückgebracht und man hat mir angeboten, auch dass neue Statesman Topteil mal gründlich zu testen. Das werde ich natürlich gerne tun ;-) Die ersten 15 Topteile sind leider erst diesen Montag fertig geworden, sonst hätte ich natürlich auch eins zur Session mitgebracht. Ich werde auch versuchen, eine der neuen 2x12" Boxen zu bekommen. Falls jemand Interesse am Test hat, kann er mich gerne besuchen.

Die beiden Combos standen ja speziell für euch zur Verfügung und mich würde interessieren, wie sie euch gefallen haben. Auch der Unterschied zwischen Dual EL84 und Quad EL84. Ihr müsst/solltet auch keine Vergleiche zu anderen Combos machen, sondern nur euren Eindruck und Spielgefühl vermitteln.

Thänx :top:
 
Als bekennender H&K-Skeptiker (Triamp, Tube20, Zenamp hatte ich mal länger probiert, ging immer gar nicht - wobei Zenamp und Triamp mich soundmäßig total kalt gelassen haben, der Tube20 war scheiße-anfällig) muss ich sagen:
Jawoll, fand ich gut. Ich hatte nur mal den Quad am Kabel, runder Cleansound und angenehmer Drive-Kanal. Mir persönlich könnte der Boost in Drive-Chanel etwas lauter (nicht zerriger) ausfallen, dann wäre das der optimale Kick fürs Solo. Der Boost sollte aus meiner Sicht für beide Kanäle funzen, das wäre dann fast perfekt. Toll wäre auch, wenn es den Quad als 2x12er gäbe, mit 2 Greenbacks oder 2 Eminence Wizards (der jefällt ma juut, 1A, dett Dingen ...).
Den Hall und den FX-Weg habe ich gar nicht gecheckt, wird aber schon taugen.
Fazit: Der erste H&K, der mir gefallen könnte. Aber da der Keller voller anderer Amps steht, wird das wohl eher nix ...
 
Magman":2usyxdia schrieb:
Falls jemand Interesse am Test hat, kann er mich gerne besuchen.

Na das wäre doch ein Grund, mal wieder nach NK zu fahren ;-)
Habe mir eben die Session-Fotos angesehen. Ihr scheint ja mächtig Spass gehabt zu haben. Hatte ich auch - aber im Urlaub...
Vielleicht klappts ja 2008 bei mir...

Gruß
Björn
 
Magman":1iv9qqfh schrieb:
Die beiden Combos standen ja speziell für euch zur Verfügung und mich würde interessieren, wie sie euch gefallen haben.

Hallo Martin,

vielen Dank für Deine Bemühung.

Mir hat der Quad besser gefallen als der kleine; der Ton erschien mir runder und nicht so spitz. Dass der Headroom besonders im cleanen Bereich größer ist, verwundert nicht.

Der Strat-Ton war beeindruckend, besonders, weil da eine 100% originale, unverbastelte Squier im Spiel war... (Muß eine aus der ersten Serie aus Indonesien gewesen sein) :lol: Die Sounds mit der Coura P90 waren ebenfalls toll. HBs habe ich nicht probiert.

Mein Eindruck war, dass der Amp ehrlich ist, aber nicht so gnadenlos wie manche anderen. Er unterstützt die Tonentfaltung mit Maßen; d.h., man muß nicht um den Ton kämpfen, sondern kann mit ihm arbeiten. Die Zerr-Reserven sind für meine Belange mehr als ausreichend.

Schade finde ich, dass ein Top des Quad nicht geplant ist; ich könnte ihn mir wahlweise mit einer 1X12" oder mit einer 4x10" gut vorstellen, was er von der Leistung her gut verkraften würde. Der eingebaute Speaker hat mir gefallen; trotzdem würde ich ganz gerne noch die eine oder andere Alternative im Vergleich hören wollen.

Wenn meine Classic 30 den Geist aufgeben, werde ich den Quad in Erwägung ziehen.
 
Ich will mich hier wirklich nicht unbeliebt machen aber man merkt schon ein gewisses Etwas im Ton, wenn es um H&K geht. ;-) Wieso wird der Thread nicht in die "Reviews" verschoben, wie ich es für "normal" hielte, nur mal so zum Verstehen für einen kulturell andersstämmigen Mitbürger... ;-)

/ed
 
Ed":rg9lm2id schrieb:
Ich will mich hier wirklich nicht unbeliebt machen aber man merkt schon ein gewisses Etwas im Ton, wenn es um H&K geht. ;-)

Hi Ed,
welches gewisse Etwas ? Ich bin H&K gegenüber eben, durch selbst gemachte Erfahrungen mit diversen Amps, sehr sehr kritisch. Und wenn ich dann die Möglichkeit habe, einen H&K auf einer Session selbst im Bandkontext zu spielen (und auch andere Gitarreros über den Amps im Bandkontext zu hören), und der Amp gefällt mir dann, dann schreibe ich das auch so. Das ist in älteren Threads so auch zu lesen. Welches "Etwas" merkst Du denn, klär mich doch mal auf bitte.
 
Ich hab diesen Bericht extra nicht unter Reviews eröffnet, da ich erst etwas Feedback von euch Testern haben wollte. Aber okay, nun isser drin :lol:

Walter hat ja auch nen Statesman und wird sich sicherlich auch irgendwann dazu äußern, wenn er denn Lust dazu hat. Ich warte noch ein wenig, ich möchte noch ein paar Test machen und den Amp auch live in meinen Bands spielen. Nur so kann ich ein aussagefähiges Review schreiben.

Danke erstmal an euch, für die ersten Meinungen, ich denke, der ein oder andere der ihn auf der Session gespielt hat wird sich noch melden - es ist ja noch Ferienzeit ;-)

Morgen will ich ein Topteil, incl. 4x12" Box abholen zum Test......
 
mad cruiser":9e2maeqi schrieb:
Hallo Martin,

vielen Dank für Deine Bemühung.

Mir hat der Quad besser gefallen als der kleine; der Ton erschien mir runder und nicht so spitz. Dass der Headroom besonders im cleanen Bereich größer ist, verwundert nicht.

Gerngeschehen ;-)

Ja, der Quad ist auch mein Favorit von den beiden Statesmännern. Der Combo klingt eigentlich wie ein 2x12 Zöller. Mit der Paula habe ich ihn auch schon testen können in der Band. Mächtig Wumms, ohne irgendwelchen Bassmulm in beiden Kanälen. Ich hab ihn auch mal voll ausgefahren (was ich ja selten mache), ganz nach Wunsch von meinem Drummer - tja, ich hab ihn kaum noch gehört trotz bissiger Ludwig Supraphonic Snare :lol:
An Tele, Strat, oder mit P90's gefällt er mir selbst am besten - schön knackig, ohne spitz zu klingen.

Der Dual hat nen ganz speziellen Charakter wie ich finde. Er kommt halt allgemein etwas früher in den Sättigungsbereich, vor allem auch im Cleankanal. Das hat auch seinen Reiz und ich denke, auch er wird seine Fans finden - vor allem in der Clubszene als Sessionamp, oder auch für Harpplayer.

Nun bin ich mal gespannt, wie das Topteil mit 4x12er kommt - ich werde berichten.......
 
Ich habe gestern den Quad EL84 im Soundland mal angetestet. Auf Wunsch eines Freundes wollten wir eigentlich den Fender Hot Rod Deluxe spielen und der Statesman stand daneben.

Mit meiner Tokai Paula hat er einen sehr angenehmen bluesigen Ton und er kann richtig ordentlich rocken.
Mit einer Telecaster brilliert er meiner Meinung nach mit aktiviertem Twang.
Meiner Meinung nach hat der Fender dagegen ein wenig blass ausgesehen.

Aber 950 Schleifen ist momentan leider zu viel für mich :(
 
Moin,

hier meine Eindrücke zum Statesman:

Seit einiger Zeit war ich auf der Suche nach einem neuen Verstärker.
Ich hatte viele Jahre Transitoren gespielt. Clean können sie gut und Hi-Gain auch. Schließlich kommen gut 90% aller produzierten Gaingitarren aus Halbleitern. Zumindest findet man meist noch welche im Signalweg.
Wie auch immer - mit der Zeit ändert sich auch die allgemeine Klangästetik und ein Verstärker mit einem federnden Crunch musste her.

Äääh… was meint der mit „federnd?“

Unter einem federnden Ton verstehe ich nicht nur eine große Dynamik. Die demonstriert der cleane Kanal des Statesman auch schon auf erschreckende Weise. Er springt einen förmlich an, wenn man den Verstärker über Zimmerlautstärke gedreht hat und in die Saiten greift. Das tut aber auch ab einer größeren Lautstärke weh. Man erkennt dies (auch wenn man an sich selbst aufgrund ständiger Beschallung schon lange keine sensiblen Reaktionen wahrgenommen hat) am unweigerlichen Lidzucken beisitzender Zuhörer.

Nein, federn ist mehr: Während die Bässe und Mitten immer noch sehr explosiv daher kommen, beginnen die Höhen über den Singlecoil in einer flirrenden zarten Zerrung einzubrechen. Der Rest des Tons bäumt sich auf, aber die Höhen federn, komprimieren in einem „Ssss“ ab. Je größer die Gewalt meiner rechten Hand, desto mehr Frequenzen werden in die Zerrung und Kompression einbezogen, bis ich, auf dem Humbucker grobe Riffs zurecht hauend, ein rohes Brett a la AC-DC hobele.
Nehme ich jetzt die Kraft aus der Rechten und benutze die Fingerkuppen, ist mein Ton wieder nahezu clean.
Das ist federnd.

Aber jetzt mal zu meinem neuen Verstärker:
Der Huges&Kettner ist ein 40 Watt Vollröhren Verstärker mit vier EL84 Röhren.
Kenner wie Laien dürfen nach dieser wichtigen technischen Information „aha!“ raunen.
Nicht zum Raunen ist die produzierte Lautstärke: Soviel vorweg – man braucht keine Angst zu haben, in der Band kein Gehör zu finden!
Er besitzt zwei schaltbare Kanäle, jedoch nur eine Klangregelung.

Für den cleanen Kanal steht ein Schalter zur Verfügung, der mit den Lettern „Twang“ beschriftet ist. Twang ist, so offenbar die einhellige Meinung der Konstrukteure bei Kuges&Kettner, die Frequenz, die das Schreien von Kleinkindern so eindringlich macht. Drückt man auf diesen Schalter, so wird die Frequenz von – ich schätze mal… 1250Hz angehoben. Ich konstatiere, das ich keine schreienden Blagen im meinem Verstärker haben will und lasse den Schalter darum auf AUS. Selbst, wenn der Twang dadurch auf mich verzichten muss.

Daneben finde ich die Schalter für den Kanalwechsel und den Boost, der nur im 2. also im Drive Chanal zur Verfügung steht. Diese beiden Funktionen sind auch per Fußschalter bedienbar. Er gehört zum Lieferumfang. Daneben finde ich Gain und Master für den 2. Kanal.

Weiterhin gibt es noch eine 3-bandige Klangregelung, die auffallend gut und deutlich eingreift, sowie einen Regler für den sehr gut klingenden Federhall. Während die Klangreglung gleichermaßen für beide Kanäle gilt, lässt sich der Hall in seinen Verhältnissen noch über ein kleines Trimpoti auf der Rückseite des Verstärkers einstellen. Ich kann also z.B. den cleanen Kanal trocken, den Drive aber mit viel Hall haben – oder andersrum. Das kann hilfreich sein wenn man, wie ich, auf einem Kanal ein FX vorgeschaltet hat, auf dem Anderen aber nicht.
Des weiteren findet sich auf der Rückseite des Verstärkers Eine Fußschalterbuchse für den schaltbaren FX-Loop und den Federhall, sowie ein serieller Effektweg und zwei Leistungsausgänge für weiter Boxen.

Der Effektweg, der vielleicht schaltungsbedingt seriell ausgefallen ist – vielleicht aber auch darum, weil Puristen etwas anderes als Teufelszeug ablehnen würden, bietet zu meinem Erstaunen zwei unterschiedliche Sounds, je nach Kanal. Auf den cleanen Kanal ist er etwas bedeckt und vollkommen sauber, auf dem Drive-Kanal rotzig, offen und angezerrt. Ich finde das sehr interessant, wenngeich ich im Moment keine Verwendung dafür habe.


Zum Sound:
Der Klang des Combos gefällt mir außerordentlich gut. Der 12er Emminence steht wunderbar im Raum. Ich kann mich sogar hinter den Verstärker stellen und höre ihn ohne Abstriche genauso gut. Dabei klingt er gar nicht nach kleinem Gehäuse, quäkt nicht und macht einen vollen, runden Bass, den ich sogar bei höherer Lautstärke heraus nehmen muss.

Der cleane Kanal tut, was er soll. Er ist schnell, impulsstark und clean – so schnell, dass man mit den Augen zuckt. Die Klangregelung lässt alles zu, vom Surf-sound bis zum George Benson Ton. Erst bei großer Lautheit beginnt er in den Höhen angenehm einzubrechen, aber eher aus Gnade und Rücksicht um unsere Ohren.

Der Drive-Kanal hat es mir angetan. Er ist der Grund, warum ich diesen Verstärker kaufen musste!
Er federt so wunderbar, dass es eine Wonne ist! Ich gehe mit der Vorstufe nicht über 9Uhr, drehe sie also kaum zu einem Viertel auf. Der Rest kommt aus der Endstufe und den 11er Saiten.

Die Fingerkuppen auf den Saiten klingen stramm und silbern. „Metall und Spannung“ schießt mir als Gedanke durch den Kopf. Ich spiele einen Standard, zupfe mit der Rechten. Der Ton wirkt klar, jedoch nicht clean. Die etwas rauchige Zerrung liegt ganz zart auf den Höhen und sie wirkt so natürlich, so homogen und harmonisch, dass sie gar nicht als Verzerrung wahr genommen wird. Nur wenn ich etwas härter in die Saiten greife, tritt sie hervor, jedoch nicht auffallend. Dabei ist der Ton unter den Fingern wunderbar plastisch. Man kann geradezu hinein greifen.
Nehme ich das Plektrum zur Hand, klingt der Ton schon erheblich rockiger und gehe ich jetzt auf den Steg Humbucker und halte rein, so habe ich plötzlich einen böse krakeelenden Rockamp bester Manier vor mir – und da alles, ohne etwas am Verstärker zu verstellen!

Genau hier liegt die Domäne dieses Verstärkers: Seine harmonische Crunch-Verzerrung ist göttlich und die Dynamik schlägt fast alles, was ich bisher gehört habe.
Der Boost gibt jetzt noch mal so viel dabei, dass es für einen Solo Ton reicht. Wunderbar!

Allerdings ist es damit für meinen Geschmack im Gain Bereich auch getan. Class-A Verstärker eignen sich nicht für Hi-Gain Orgien. Wenn der Regler über 11 Uhr gedreht wird, beginnt der Amp zu pumpen, aber die Höhen bleiben. Es wird ein britzeliger Matsch, den ich nicht guttieren kann. Das ist aber auch egal, denn es gibt einen fast unüberschaubar großen Markt an guten Verzerrern, die vor dem Cleanen Kanal wunderbare Ergebnisse abliefern.

Zum Schluss ein Wort über das Aussehen:
In den traurigen 60er Jahren sahen Verstärker so aus….
Wenn man sie zuvor 40 Jahre in schimmeligen, verrauchten Arbeiterkneipen hat stehen lassen!

Ich würde niemanden ermutigen zu behaupten, dass kein Ton der Welt, und wenn es der Chor einer Schar Engelein wäre, das unterirdische Design dieses Verstärkers wieder aufwiegen kann – dass selbst ein Blindenhund beim Betrachten dieser Scheiße kotzen muss… Wie gesagt: Ich würde niemanden ermutigen. Aber still nicken würde ich – wenn sich meine krampfenden Eingeweide wieder einigermaßen beruhigt haben.
Nein – man kann es wirklich nicht schön reden. Das Aussehen ist eine Geschmacklosigkeit sondergleichen! Nikotinweiß und Kackbraun... es ist unglaublich!
Wer aber einen guten Magen und/oder schlechte Augen hat, der sollte es wagen….
Dieser Crunch! Dieser Crunch!! Nein - dieser Crunch!!
 
Cher Waltär,
das ist doch mal ein Testbericht, bei dem ich mir aus dem Lesen der Buchstaben heraus ein Bild vom Klang machen kann, sehr fein. :top:

Und:
W°°":2oswhyfb schrieb:
Zum Schluss ein Wort über das Aussehen:
In den traurigen 60er Jahren sahen Verstärker so aus….
Wenn man sie zuvor 40 Jahre in schimmeligen, verrauchten Arbeiterkneipen hat stehen lassen!
Ich würde niemanden ermutigen zu behaupten, dass kein Ton der Welt, und wenn es der Chor einer Schar Engelein wären, das unterirdische Design dieses Verstärkers wieder aufwiegen kann – dass selbst ein Blindenhund beim Betrachten dieser Scheiße kotzen muss… Wie gesagt: Ich würde niemanden ermutigen. Aber still nicken würde ich – wenn sich meine krampfenden Eingeweide wieder einigermaßen beruhigt haben.
Nein – man kann es wirklich nicht schön reden. Das Aussehen ist eine Geschmacklosigkeit sondergleichen! Nikotinweiß und Kackbraun….
Wer aber einen guten Magen und/oder schlechte Augen hat, der sollte es wagen….
Dieser Crunch! Dieser Crunch!!
... I love your Style. :)
 
Walter, das nenne ich mal ein aussagefähiges Review, alle Achtung! Was soll ich dazu selbst noch schreiben - da ist alles drin und noch weitaus mehr ;-)

'Federnd' habe ich im Bezug Amp auch noch nicht gehört, finde den Ausdruck aber irgendwie passend. Ich nenne es Spieldynamik und die direkte Verbindung von der Spielhand (Fingerkuppen), 'durch den eigenen Körper' zum Amp und Ton. Das macht der Statesman absolut bravurös, vor allem wie du schrobst im Drivekanal! Hier ist für mich von warmen clean, über Crunch bis 'Dirtycrunch' alles drin, ohne das ich an der Gitarre was regeln muss. Ich mag ihn auch am liebsten bis max. 10 Uhr.

Der Cleankanal mit 'Twang'-Aktivierung kommt an der Tele mit Stegpickup hammerhart - eben in Richtung eierschneidender Albert Collins Manier - sowas muss man lieben, oder eben nicht ;-)

Zum Design: Mir selbst gefällt es sehr gut und allgemein kommt es auch sehr gut an. Aber egal, ich kann dir evtl. helfen mit einem Rohgehäuse - bin dran ;-)
 
Sehr schöner Bericht. Interessant auch, wie Du den Amp nutzt. Ich tippe mal, dass Du das FX im Cleankanal vielvältig einsetzt, und den Crunch-Kanal pur lässt - ist das so ?


W°°":xg00o3ai schrieb:
Nein, federn ist mehr: Während die Bässe und Mitten immer noch sehr explosiv daher kommen, beginnen die Höhen über den Singlecoil in einer flirrenden zarten Zerrung einzubrechen. Der Rest des Tons bäumt sich auf, aber die Höhen federn, komprimieren in einem „Ssss“ ab. Je größer die Gewalt meiner rechten Hand, desto mehr Frequenzen werden in die Zerrung und Kompression einbezogen, bis ich, auf dem Humbucker grobe Riffs zurecht hauend, ein rohes Brett a la AC-DC hobele.
Nehme ich jetzt die Kraft aus der Rechten und benutze die Fingerkuppen, ist mein Ton wieder nahezu clean.
Das ist federnd.
Das ist nicht federnd, das ist Marshall :lol: . JMP oder einkanaliger JCM800 sowie alle Plexis (1959, 1987, JTM45) - und bei letztgenannten Amps gehts sogar ohne was am Amp zu drehen zurück bis ganz clean. Bei JMP und JCM800 ist immer noch etwas "Schmutz der angenehmen Art" mit dabei ...
 
gitarrenruebe":3fgbkomx schrieb:
Sehr schöner Bericht. Interessant auch, wie Du den Amp nutzt. Ich tippe mal, dass Du das FX im Cleankanal vielvältig einsetzt, und den Crunch-Kanal pur lässt - ist das so ?
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Genau so! Ich habe mir einen Umschalter gebaut, der das GT6 hart in das Signal ein (oder heraus), und gleichzeitig den Verstärker auf clean schaltet.
Damit geht puristisch und futuristisch. :cool:
 

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