Teste kostenlos ein True-Bypass Pedalboard-System

A

Anonymous

Guest
Hallo liebe Guitarworld-Gemeinde,

ich möchte euch hiermit die Gelegenheit geben ein True-Bypass Pedalboard-System zu testen.
Und das bei euch zu Hause oder im Proberaum – ganz in Ruhe und mit viel Zeit.

Jeder Guitarworld-Teilnehmer mit mindestens 6 Monaten Guitarworld-Historie kann sich das abgebildete System 7 Tage zum Testen nach Hause bestellen.

Pfleglicher Umgang mit dem System setze ich voraus

Bitte schickt mir per Mail eure Adresse mit Telefonnummer und ich schicke euch das Board nach Hause – in der Reihenfolge wie Ihr euch meldet.

E-Mail: postjhn ad aol dot com

Einzige Bedingung:
Ihr schickt das Board an den nächsten Interessenten (teile ich euch mit) – DHL 17,40 € für den versicherten Versand - und schreibt auf Guitarworld einen Bericht über die gesammelten Erfahrungen und Eindrücke.

FrankPostTouringBoard.jpg


Auf dem Board installiert und mitgeschickt werden:
The GigRig MIDI 8 Switcher/Looper
The GigRig Wet-Box paralleler Einschleifweg/Mixer fĂĽr das Delay
The GigRig Virtuel Battery Isolator/Ăśbertrager fĂĽr galvanische Stromtrennung
The GigRig Generator Netzteil
The GigRig Distributor Stromverteilung
Providence Stompede OD Overdrive
Cusack Screamer Fuzz Overdrive und Fuzz
ToneFreakEffects SEVERE Low- und High-Gain Distortion
Cusack Tap-A-Whirl Tap-Tremolo
BMF Liquid Sky Chorus
Providence Delay 80´s Delay
Kabel und Stecker George L´s
Case 110 x 51 x 16 cm
220 Volt Netzkabel
Effektbefestiger Schrauben und Ă–sen Loopersparadise
Board Baumarkt Birke-Multiplex
Handgriffe links und rechts Baumarkt Edelstahl
Gewicht: 20,27 Kg

Inbetriebnahme:
Auf der linken Seite des Generators – 220 Volt Netzkabel anschließen
Auf der rechten Seite des MIDI 8 – Guitar Input – Gitarre anschließen
Auf der linken Seite des MIDI-8 – Main Out 1 – Verstärker anschließen

Und los geht’s

Sollte etwas nicht funktionieren oder das Board unvollständig
(siehe Liste oben) eintreffen – bitte mir Bescheid geben:
Tel.: 0681-5898564 oder Mail: postjhn ad aol dot com

Diese Aktion ist abgestimmt mit doc guitarworld – Inhaber Guitarworld.de
 
Die Nr. 1 zum Testen ist eingetroffen

Sein Boardname ist: "Edin van Halen"

Dann geht es an "Rio Fischbein" und weiter an "schoka"

GruĂź

Frank
 
Hi Frank!

Coole Sache! Ich war am Mittwoch bei Edin in Köln und konnte mir das System mal ansehen und anhören. Sehr angetan war ich von den Gig Rig Teilen. Ich melde mich mal bei Dir!
Ein größeres Brett hattes Du wohl nicht zur Verfügung? :lol:

VG hh
 
Ich habe das Pedal-Board so konzipiert von der Größe
dass es die Post noch verschickt - ich aber später noch andere
Effektkombinationen oder Geräte darauf befestigen kann.

Wie war dein Test bei Edin ?? Schreibe doch hier auf dem Forum
was von deinen EindrĂĽcken.

GruĂź

Frank
 
Hi Frank!

Das ist ja eigentlich der Job von Edin! Oder? ;-)
Der eigentliche Grund nach Köln zu fahren, war der Umtausch einer Gitarre von einem Freund beim MS.
Er bat mich mitzukommen und bei der Gelegnheit haben wir uns dann noch bei Edin getroffen, wo wir ein paar Amps und andere Teile getestet haben. Leider war die Zeit , die wir hatten etwas kurz.
Jedenfalls lag in seinem Musikzimmer das "riesige Brett" von Dir. Bei der Gelegenheit wurde dann gleich mal die Wet Box mit dem Providence Delay im seriellen Loop seines Hook Amps getestet. Und das war amptlich. Ich persönlich stehe bei Delays und ähnlichen Effekten absolut nicht auf serielle Wege. aber manchmal sind sie nun mal da und dann noch in Amps, die man gut findet und ... versauen den Originalton. Da war ich echt platt, dass die Wet Box den Org-sound nicht demoliert und das Zumischen des FX, verbunden mit einer Gainanhebung, in einer sehr tollen Qualität passiert.
Ăśberhaupt scheint bei den GigRig Teilen die Signaltreue ausgesprochen gut zu sein. Habe ich so noch nicht erlebt mit anderen Loopern.

Leider kann ich jetzt nicht mehr dazu sagen, weil es bei uns oder unserem Treffen um die Amps ging.
Edin, der sicherlich da noch Stellung zu nehmen wird, sagte mir, dass sich auch durch den Einsatz der Stromversorgungskomponenten, speziell der Virtuell Battery, die Enstreuungen reduziert hätten. Sehr angetan war er wohl vom Liquid Chorus.

Gutes Zeug!

Aber Edin ist ja nun auch noch dran, verpflichtet :? durch die Leihgabe Deinerseits, und wird die Sache sicher besser beurteilen können.

VG hh
 
Hallo zusammen,

ich war der GlĂĽckliche, der das GigRig Board vom Frank zuerst testen durfte. Einen kleinen Vorgeschmack hat "hip hop" ja bereits gegeben :)

Hier folgt also nun mein Bericht, der natĂĽrlich nur auf meinen subjektiven Wahrnehmungen beruht und wo einiges sicherlich einfach auch Geschmackssache ist.

Hauptsächlich sollte es im Bericht um Soundeindrücke gehen, aber ein paar Dinge möchte ich trotzdem nicht unerwähnt lassen:

Also mir fiel direkt auf, dass das gesamte Board sehr ĂĽbersichtlich und solide aufgebaut ist. Ok, das Case ist bissel groĂź geraten :) aber so hat man genug Platz um auch mal mit eigenen Tretern rumzuprobieren. Die GeorgeL Kabel finde ich auch klasse, auch wenn es da andere Meinungen gibt. Die kommen jedenfalls auch auf mein neues Board!

Die vorhandenen Zerrer waren nicht unbedingt nach meinem Geschmack, aber ich kann jedem diesen wundervollen Chorus empfehlen, richtig klasse! Das Delay fand ich auch super, allerdings ohne Tap-Funktion fĂĽr meine Einsatzgebiete unbrauchbar.


Das Gigrig System ist mir nicht ganz neu, habe mich schon etwas damit beschäftigt und daher waren mir auch die Funktionen sehr schnell klar. Einige nützliche Features sind:

- Die Möglichkeit das Teil über den "Mode"-Schalter entweder wie Stompboxes zu betreiben, oder aber wie ein Midi-Board mit vordefinierten Presets zu nutzen. Natürlich kann man auch die gewünschten Effektkombinationen sofort pro "Preset" einstellen und dann trotzdem im Stompboxmode arbeiten.

Ein Beispiel:
Ich lege mir ein Zerrpedal auf "1", einen anderen Zerrer auf "2" usw. Ich habe auf "6" das Delay + Chorus+Volumeboost eingestellt. Wenn ich also gerade mit dem Zerrer "1" spiele und Lust habe auf nen Leadsound ala Lukather, trete ich die Nummer "6" einfach dazu und hab den gewünschten Sound. Das natürlich nur, wenn mir der Grundsound mit Zerrer "1" ausreicht. Wenn ich jedoch lieber Zerrer "2" dafür nutzen möchte, gäbe es folgende Möglichkeiten:

1. ich schalte Zerrer "1" aus, trete Zerrer "2" an und natĂĽrlich auch die Nummer "6".
2. ich mach mir direkt einen entsprechenden Leadsound mit Zerrer "2", Delay, Chorus und Voumeboost und lege den Sound auf "7" ab. Dann müßte ich nur Zerrer "1" austreten und die Nummer "7" anwählen.
3. Ich nutze das Pedal im Presetmodus, d.h. ich definiere vorher alle Sounds die ich brauche, lege diese entsprechend auf die vorhandenen Taster ab und schalte mit einem Tritt von einem Sound zum anderen. Macht halt Sinn, wenn man vorher weiß, welche Sounds man so braucht und wenn man viele Schaltvorgänge bewältigen muß.

Also muß man sich vorher schon ein paar Gedanken machen, was für die jeweiligen Anforderungen die beste Variante ist, aber ohne das Gigrig müßte man Zerrer "1" ausschalten, Zerrer "2" einschalten, Delay einschalten, Chorus einschalten und evtl. noch einen Cleanboost um auf die richtige Lautstärke zu kommen! Bitte dann nicht vergessen, dass ohne das True Bypass System auch der Grundsound durch hintereinander geschaltete Pedale IMMER beeinflusst ist, egal ob die eingeschaltet sind oder nicht!

- der oben erwähnte Volumeboost kann über das Gigrig selbst vordefiniert werden. Man kann also selber einstellen, ob man einen Lautstärkesprung haben möchte. Zudem kann man auch die Lautstärke reduzieren, wenn man z.B. Pedale nutzt, die von sich aus das Signal anheben und dies unerwünscht ist.

- Mit dem GigRig kann man auch 2 Amps ansteuern und pro Preset festlegen, welcher Amp zu hören sein soll. Natürlich kann man das Signal auch auf beide Amps gleichzeitig schicken. Diese Dual-Amp Sache habe ich jedoch nicht getestet, kommt für mich aufgrund der Schlepperei eh nicht in Frage :).

- Das Gerät kann auch Amps über Klinkenbuchsen schalten, habe ich aber ebenalls nicht genutzt und ausprobiert. Ist für meine Setups nicht notwending, aber nice to have.



So, kommen wir nun etwas mehr zum Sound!

Ich denke es wäre etwas einfach, nur zu schreiben "das System klingt fantastisch", ABER SO IST ES!

Nun gut, ich versuche es etwas zu beschreiben. Ich habe das System mit verschiedenen Amps genutzt, u.a. Marble Roadking (einfach vorgeschaltet), Hook Captain (4-Kabel Methode), und noch Amps von ein paar Freunden. NatĂĽrlich auch etliche verschiedene Gitarren.

Egal mit welchem Amp, ob nun ein "ehrlicher" Boutique Amp oder ein "Eingangssignal-gleichmacher"-Amp (nenne hier keinen Namen sonst kriege ich von einigen hier Ärger, haha), mit allen Amps war die Signalqualität beeindruckend bzw, unbeeinflusst. Man hört einfach nicht, dass da ein komplexes System zwischen hängt, wir haben etliche Male einfach nochmal nur Gitarre-Kabel-Amp angeschlossen und keinen hörbaren Unterschied festgestellt. Obertonverhalten, Dynamik und und und, alles excellent!

Wir haben auch unsere eigenen Pedalboards einfach mal zum Vergleich vor die Amps gepackt und da war immer ein höhenverlust, oder mehr Nebengeräusche usw. zu hören.

Dann habe ich mein Fulltone OCD einfach vor den Amp geschnallt, klang toll. Hab es mal im ersten Loop des Gigrig eingebunden und ob ihr es glaub oder nicht, ich hatte sogar das GefĂĽhl, das OCD klingt mit Gigrig sogar besser!, keine Ahnung warum. Vielleicht lag es zudem an den Patchkabeln des Boards?

@Frank: kann das sein????? :).

Einen weiteren sehr positiven Effekt habe ich in Punkto Nebengeräusche entdeckt.

Meine nicht ganz brummfreie Strat, hat die Lichteinstrahlungen wie gewohnt an den Amp weitergegeben. Drehe ich mein Poti zurück, ist das reine Amprauschen zu hören. Das Gigrig rauscht nicht!, Null! absolut GAR NICHT! Wähle ich nun ein Preset vom Gigrig an, waren doch tatsächlich meine Einstreu-Geräusche fast komplett weg. Das fand ich super klasse! Hatte erst die Befürchtung, dass sich dann auch etwas in Punkto Dynamik verändert, dem war aber nicht so!

@Frank: kannst Du das technisch erklären? :)

So, weiter im Text:

Ich habe wie gesagt auch meinen Hook mit der 4-Kabelmethode angeschlossen und somit die Vorstufe des Hook wie eine "Stompbox" in das System eingebunden, weltklasse! Kein Brummen!!!
Gerade bei der 4-Kabelmethode ist Brummen oft ein Problem, hier nicht! Ist aber auch von Amp zu Amp unterschiedlich. Das Delay lag nun im Effektweg des Hook, das war eine wahre Freude, ich mag es nicht, wenn man ein Delay vor eine verzerrte Vorstufe hängt.

Der Hook hat einen sehr guten seriellen Effektweg, aber durch die Gigrig Wetbox hat man nun einen parallelen Effektweg für das Delay. Dadurch hat man nun die Möglichkeit das Delay stufenlos dem original Signal zuzumischen! Dadurch ergeben sich richtig schöne, Delaymöglichkeiten. Ich liebe eher die unaufdringlichen Delays und das war hier sehr sensibel einzustellen, ebenfalls ohne Soundverluste! Selbst bei High-Gain Ampsettings hat nichts gematscht! Alleine diese Einsatzmöglichkeit hat mich einige Stunden aufgehalten, weil es soviel Spaß gemacht hat :).

Der einzige "Nachteil" der 4-Kabelmethode ist, dass man IMMER eines der Presets angewählt lassen müßte, sonst geht die Gitarre ohne Umwege in die Endstufe des Amps und das klingt nicht soooo dolle.

Fazit:

Selbst wenn ich mir die größte Mühe gebe Nachteile und Schwachstellen des System aufzudecken, ich finde keine. Mag sein dass sich für andere User irgendwo Schwachstellen auftun, aber für meine Anforderungen ist es makellos, außer ich habe etwas in meiner Euphorie übersehen/überhört. Ich bin der Meinung, dass sich sehr deutlich zeigt, dass hier aktive Musiker nach einer sinnvollen Problemlösung gesucht haben und diese gefunden haben.

Man hat alles sofort im Zugriff und kann das Setup immer wieder an neue Bedürfnisse anpassen und man muß auch kein IT-Genie sein, um das Gerät zu bedienen.

Für mich ist ein wesentlicher Aspekt, dass ich einfach eine Abneigung gegenüber Rack-Equipment habe, kann nicht erklären wieso, ist aber so. Ich will meine Treterchen vor mir leuchten sehen, oder auch mal spontan daran drehen können und mich einfach von dem Anblick inspirieren lassen. Deswegen kam für mich auch nie ein System ala VoodooLab Groundcontrol mit dem Racklooper in Frage, auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht aufgeräumter wirkt und Vorteile wie "kürzere Kabelwege" in den Raum geschmissen werden. Pedale gehören für mich nicht in eine Schublade sondern auf den Boden :).

Ich nutze derzeit den Carl Martin Octaswitch! In Punkto Signalqualität ebenfalls ein gutes Teil, aber die Flexibilität des Gigrig ist unübertroffen, da kann der Octaswitch leider gar nicht mithalten, kostet aber auch weniger als die Hälfte.

Wer noch etwas mehr Kohle hat und noch mehr Flexibilität möchte, kann sich nach dem GiigRig 14 umsehen, das kann man zudem noch mit Midifunktion ordern und die "Modes" pro eben zuordnen. Damit hat man auf der unteren Ebene 7 Presetmöglichkeiten und kann z.B. einen midifähigen Amp über die Presets entsprechend abspeichern. Wenn man die obere Eben im Stompbox-mode betreibt, kann man den vordefinierten Presets einfach nach Lust uns Laune die anderen Treter hinzufügen. Damit sollte jeder genug Soundmöglichkeiten für sich finden.

Vielen Dank an Frank für diese beeindruckende Testmöglichkeit!
 
Hi,
das Gigboard kam gerade an! :-D
Kann ich nachher gleich mit in die Probe nehmen. Gehe mal 2 Stunden eher los, um für mich alleine ein wenig rumprobieren zu können.
Erster Eindruck: RIESIG! :shock: :-D
Der Postbote hat geschwitzt. ;-)
 
Hi,
erst einmal vielen Dank fĂĽr die freundliche Leihgabe! :-D
Eigentlich hat Edin van Halen schon alles geschrieben, ich möchte aber auch noch sagen, daß mir das Prinzip Treterchen plus True Bypass Box sehr gut gefallen.
Das wirklich tolle an der Sache ist, daĂź man seine eigenen Lieblingstreter verwenden kann und diese in gewĂĽnschten Presets kombinieren kann. So reicht ein Schaltvorgang um eine gewĂĽnschte Kombination von Effekten zu aktivieren, anstelle einer "An-" und "Aus"- Tretorgie! Das ist GENIAL!
Richtig positiv aufgefallen ist mir der Stampede OD. Mann, jetzt weiĂź ich wie ich den ultimativen Boogie Sound aus meinem Rectoverb herausholen kann! Dadurch, daĂź ich den Gain im Lead Channel stark zurĂĽcknehmen konnte, weil der Stampede der Vorstufe ja schon recht ordentlich in den Arsch trat, kam ein Sound raus, den ich so noch nie von meinem Boogie kannte! Der Amp hat nur noch gesungen, gerotzt, geschmatzt und gequietscht* = *damit meine ich das sogar fĂĽr mich leicht kontrollierbare Feedback. Der Stampede steht auf meiner Wunschliste....

Die Wetbox ist die Lösung für einen Amp mit nicht so dollen Effektloop. Mein Boogie wird halt leiser, wenn ich mehr Effektanteil hineinregle. Die Wetbox gleicht diese Lautsärkesprünge aus und gibt dem Signal wieder das gewisse etwas zurück. Die kommt noch vor dem Stampede, hoffentlich schon unter den Weihnachtsbaum.
Das Kernstück, das Gigrig ist die Schaltzentrale. Entgegen meiner Befürchtungen,bevor ich das Board bekam, läßt es sich kinderleicht damit hantieren. Ich sag' jetzt mal auch ohne Bedienungsanleitung und große Vorbildung.
Für mich ist das Gig Rig die optimale Lösung, denn die Schalterei der Einzeltreter bringt mich öfter mal durcheinander, weil ich immer dran denken muß, was jetzt gerade An und was Aus sein soll. Manchmal funktionieren die lieben Treterchen dann auch nicht gleich auf den ersten Tritt, oder haben keine optische Kontrolle und ich weiß erst mal garnicht genau "wo" ich gerade bin....
Mit dem Gig Rig hat man den Vorteil den z.B digitale Multieffektgeräte mit programmierbaren Presets haben, kann aber seine analogen Treter verwenden, und das ganz nebenbei in einem sehr hochwertiges True Bypass System vereint.
Was will man mehr?
 
Hi, kurz nur für die Werbungswitterer: Das ist mit mir abgesprochen gewesen und ich fand die Idee grundsätzlich gut. Allerdings war der Thread im nun falschen Unterforum. Er war ... viel Spaß noch beim Testen!
 
Hallo hier ist Frank Post von Loopersparadise.de

Möchte noch jemand das Pedalboard ausprobieren ??

Meldet euch.

GruĂź

Frank Post
 
Hallo zusammen,

nun komme ich mal zu meinem Urteil :)

Edin hat hier schon viel geschrieben. Für mich ist ganz klar das BMF Liquid Sky und das Providence Delay 80´s Delay der Favorit. Das GigRig Pedal ist ein sehr klangneutraler Looper. Vergleichstest´s mit anderen Loopern (ausser mein G-System) fehlen mir hier.

Zum Liquid Sky: Ein sehr warmer, gut zeichnender Chorus der sicherlich die nächsten Wochen bei mir Einzug hält.

Das Providence Delay ist eihn sher schönes Analogdelay mit vielen Möglichkeiten.

Die Overdrive/Fuzz Pedale waren nicht so men Fall, sind aber auch ampabhängig. Sie passen einfach nicht zu meinem Elmwood!

Fazit: Ich finde es super, dass Frank Post hier kostenlos eine Pedalsammlung zu testen bereit stellt. Solche Möglichkeiten mit so hochqualitativen Effekten bekommt man in keinem Fachgeschäft.

Vielein Dank nochmals Frank. Ich werde die nächsten Tage wegen des LS auf dich zukommen.

Ciao ROman
 
Vielleicht kann jemand von den nächsten Testern auch die Funktionen mit 2 Amps ausprobieren und etwas dazu schreiben?

Des weiteren wäre es auch schön, wenn die Tester auch meine Eindrück "überprüfen", mich würde z.B. interessieren ob ihr die gleichen Erfahrungen gemacht habt, dass Treter evtl. mit Gigrig besser klingen als ohne usw.
 
Hallo hier ist Frank Post von Loopersparadise.de

Ich möchte mich Edin van Halen anschließen.

Bei der Sache ging es mir nicht darum einzelne Effekte zum Test
zu schicken. Hier im Forum gab es so viele Diskussionen ĂĽber True-Bypass
und Looper/Switcher.

Bei den Berichten von euch geht es mir vor allem um die Meinung und Erfahrungen über Klangverhalten, Nebengeräusche und Spieldynamik mit einem True-Bypass Looper/Switcher.

Das bei den Effekten jeder einen anderen Geschmack hat ist klar.

GruĂź

Frank Post
 
Hallo Frank,
ok, ein Satz ist ĂĽber das Loopersystem zu wenig :oops:

Das GigRig ist für mich das klangneutralste Looper, den ich bisher länger testen konnte. Ein großes Plus sind die Class A Vorstufen pro Kanal. Damit kann man die einzelnen Channel´s extra trimmen.
In der Tat finde ich auch den Sound mit Looper besser als ohne. Habe es extra nochmals vor dem Versand angeschlossen.
@Edin: Ich hatte leider keinen zweiten Amp zur Hand :?

Ciao ROman
 
noelin":2043yfbz schrieb:
Bei der Sache ging es mir nicht darum einzelne Effekte zum Test zu schicken. Hier im Forum gab es so viele Diskussionen ĂĽber True-Bypass und Looper/Switcher.

Hallo Frank,

eine Frage hätte ich zum System:

Ich spiele derzeit hauptsächlich meinen Hughes&Kettner Switchblade - d.h. auf meinem Effektboard steht das Midi-Pedal vom Switchblade + einige Einzeltreter (OC-3, OCD, Talkbox, RC Booster, Compressor,...) die ich mit den einzelnen Kanälen des Switchblade kombiniere.

Vom Switchblade selbst nutze ich auch die eingebauten Effekte (Reverb, Delay, Modulation) und habe so ca. 8 programmierte Kanäle die ich dann eben mit den Einzeltretern gemeinsam nutze je nachdem ob ich gerade Rhythmus oder Solo spiele.

Meine Frage dazu jetzt: Ist es mit dem GigRig möglich die einzelnen Kanäle (wenn ja nur die 4 Kanäle oder auch die 100 Presets) mit den Einzeleffekten zu kombinieren?

Wenn ja, wäre dies für mich eine super Lösung?

DANKE, LG Hannes
 
Hallo,

vor drei Tagen hat der Postbote das Riesen-Case (das Board an sich ist gar nicht sooo viel größer als mein großes Stressbrett, das Case macht die ganze Geschichte dann aber doch etwas unhandlich) nun bei mir abgeliefert.

Ich habe jetzt zwei Abende damit verbracht, die Möglichkeiten des Boards - insbesondere des GigRigs - auszuprobieren. Zuallererst fällt auf, dass das Teil wirklich ohne große Einarbeitung oder Studium des Manuals zu bedienen ist, das finde ich schon mal klasse! Ich denke die Features hier noch mal aufzuzählen ist nicht notwendig, ebenso hat Edin die Unterschiede der beiden Modes oben schon ausführlich erläutert.

Die Funktion als reiner True Bypass – Looper haben die Vortester ja schon ausgiebig gelobt und ich kann mich dem nur anschließen, d. h. im Bypassbetrieb keinerlei (für mich hörbarer) Signalverlust im Vergleich mit “Kabel direkt in den Amp”. Die Zuordnung der Loops zu den Presets über die Schiebeschalter ist kinderleicht, übersichtlich und im Bedarfsfall auch schnell zu ändern. Sehr positiv fiel auch die absolute Nebengeräuschfreiheit der Schaltvorgänge auf. Großartig finde ich den wählbaren Class A – Verstärker pro Preset. Den könnte man im Mode 2 („Multimode“) auch auf ein Preset legen und als alleinigen Solo-Booster bei allen Presets addieren (fiel mir gestern abend so ein).

Einige meiner eigenen Pedale (MI Audio Blues Pro und Neo Fuzz, Roger Mayer Vibe) habe ich natürlich auch mal testhalber in das System eingebunden und gelauscht, ob ich die Eindrücke der Vortester bestätigen kann. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob die Treter im Loop des GigRigs tatsächlich anders/besser klingen als ohne?! Nicht zu leugnen ist, dass der Sound durch das GigRig verglichen mit meinem vorgeschalteten Board (überwiegend True Bypass – Geräte, als viertes Pedal buffert allerdings das Voodoo Vibe das Signal) insgesamt etwas „aufgeräumter“ und sauberer erscheint. Zugegebenermaßen waren wir (ich hatte gestern noch einen anderen Gitarristen dabei) uns aber nicht ganz sicher, ob der etwas raubeinigere Charme des „Old School“-Boards uns etwas besser gefällt?!

Getestet habe ich ebenfalls die Schaltfunktion und deren Zuordnung zu den Presets. Wie erwartet funktioniert auch diese Funktion tadellos.

Ein Feature, was ich aufgrund meiner Weigerung gegen noch mehr Schlepperei wahrscheinlich nicht nutzen würde, aber trotzdem großen Spaß beim Test gemacht hat, ist die Möglichkeit, zwei Amps mit dem GigRig anzusteuern und die Ausgänge den Presets zuzuordnen. Wir haben das gestern abend mit meinem AC30 und einem Ceriatone Dizzy30 getestet. Keinerleit Brummen, Knacken oder Rauschen, einfach nur Breite im Sound. Zu allem Überfluss haben wir dann mein Voodoo Vibe in die einzige Stereo Loop (6) gehängt und uns dann an dem zwischen den Amps hin und her wandernden Sound erfreut :-D

Ein einziges Feature habe ich gestern abend vermisst, nämlich einen Taster, der beide Ausgänge stumm schaltet und somit einen geräuschfreien Gitarrenwechsel ermöglicht. Den Schaltern sind zwar allen bestimmte Sonderfunktionen zugeordnet, wenn man sie mindestens drei Sekunden lang gedrückt hält, genau diese Funktion ist aber nicht dabei.

Mein Fazit:

Das GigRig ist in meinen Augen eine abolut empfehlenswerte Lösung für all diejenigen, die eine derartige Schaltzentrale benötigen und suchen.
Ich benötige momentan in meinem Bands keine extremen Soundwechsel und bin mit dem Sound meines derzeitigen Boards auch ohne „Loopzentrale“ sehr zufrieden und habe für werde es wohl erst mal dabei belassen. Ein Grund ist auch, dass ich mir mehr Gedanken über die „Soundorganisation“ machen müsste und das scheue ich :lol: Wahrscheinlich wäre für mich auch das Pro14 geeigneter, da könnte ich dann pro Schaltleiste jeweils einen Mode auswählen und fröhlich Presets auswählen oder Effekte an und ausschalten. Außerdem hat das wohl auch einen (von mir vermissten) Mute – Schalter mit Tunerausgang und einen pro Preset zsuchaltbaren Buffer.

Den Preis beider GigRigs finde ich übrigens vor dem Hintergrund der Features (Loop Box, Amp-Splitter, integrierte Class A – Verstärker, Boost, integrierte 9V – Stromversorgung für die Effekte) in der gebotenen Qualität tendenziell günstig.

Jetzt noch kurz zu den Pedalen, die auf dem Board waren:

Die Zerrer haben mir alle gut gefallen, allerdings war jetzt auch keiner dabei, der mich sofort so angesprungen hat, dass ich eins meiner Pedale (wie oben geschrieben die MI Audios, eine RM Voodoo-1, ein Okko Diabolo) sofort dadurch ersetzen würde. In der aktuellen G&B ist ein Test des ToneFreakEffects SEVERE – Pedals, in dem ********** in meinen Augen die Qualitäten des Pedals ganz treffend beschreibt. Nicht überein stimme ich allerdings mit seiner Aussage, dass dieses Pedal ja noch nicht mal richtig teuer sei. Es kostet 195 EUR, da scheinen sich die Realitäten bei den Herren Testern auch so langsam zu verschieben... :shock:

Das Tremolo klingt gut, hat mir aber zu viele Knöppe, der BMF Chorus ist für subtile Flächen ok, ich habe seit ein paar Wochen aber einen CMATMODS Analog Chorus und da kann der BMF in Sachen Effekttiefe nicht mithalten...

Mit dem Delay habe ich mich (noch) gar nicht so intensiv beschäftigt, da ich das sowieso meistens nur dezent nutze.

Schade fand ich, dass kein Expressionpedal für die Wetbox mit auf dem Board war, die Funktion hätte ich gern mal getestet. Da ich momentan nur Amps ohne Einschleifweg nutze, war das Teil für mich ohne Pedal nicht so interessant.

Danke an Frank noch einmal für die Möglichkeit, dieses tolle Board kostenlos zu testen!!!

Viele GrĂĽĂźe,
Andreas
 
Hi,
ich schibe gleich mal noch eine Frage bezĂĽglich der "Wet-Box" hinterher:

Ist es möglich, den Effektanteil von 0%-50% per Expressionpedal zu regeln?
Ich suche nämlich nach einer Box, in die ich Chorus, Phaser und Delay einschleifen kann und dann per Expressionpedal zum Sound dazuregeln will.


MFG -Basti-
 
Basti":fbrjspj9 schrieb:
Ist es möglich, den Effektanteil von 0%-50% per Expressionpedal zu regeln?

Nein. Aber von 0% - 100% :-D

Koarl":fbrjspj9 schrieb:
Midi-Pedal vom Switchblade + einige Einzeltreter (OC-3, OCD, Talkbox, RC Booster, Compressor,...) die ich mit den einzelnen Kanälen des Switchblade kombiniere.

Midi + Loop kannst Du mit dem GR kombinieren.

schocka":fbrjspj9 schrieb:
kein Expressionpedal für die Wetbox mit auf dem Board war, die Funktion hätte ich gern mal getestet. Da ich momentan nur Amps ohne Einschleifweg nutze, war das Teil für mich ohne Pedal nicht so interessant.

Gerade ohne FX-Weg am Amp wird's aber auch ohne Exp.-Pedal interessant. Bei mir konnte ich mit der WetBox das Problem abstellen, dass mir bestimmte Modulationseffekte vor dem Amp zu aufdringlich klangen. D.h. ich kann diese nun beimischen ohne bei Verwendung verschiedener Amps jedesmal Einstellungen ändern zu müssen.
 
Hallo hier ist Frank Post von Loopersparadise.de

Ja das kannst du mit der Wet-Box machen.

In der Mittelstellung des Expression-Pedals hast du 50% Wet-Anteil.

GruĂź

Frank Post
 
Nun ja, man könnte sich dann also ein Expression Pedal entsprechend modifizieren.
Das ist kein groĂźer Akt.
Viele GrĂĽĂźe,
woody
 
Hallo hier ist nochmals Frank Post von Loopersparadise.de

Man kann aber die Wet-Box auch anders An- bzw. Ausschalten.

Wenn man von The GigRig einen kleinen Looper wie zum Beispiel
den Loopy-2 mit 2 Loops einsetzt.

Man geht mit dem Gitarrensignal in den Loopy-2 und von einem Loop des Loopy 2 geht man dann in die Wet-Box und von der Wet-Box ins Delay.

Mit dem Loopy-2 schalte ich dann das Delay (Delay mit Wet-Box) An- bzw. Aus.
Mit der Wet-Box bestimme ich vorab das Mixverhältnis zum Delay.

So kann ich dann den paralellen Effektweg An- bzw. Ausschalten.

GruĂź

Frank Post
 
Hallo,

einen Nachtrag zu meinem ersten Bericht habe ich noch.

Gestern abend habe ich das Board bei einer Probe eingesetzt. Dort brauche ich nur einen Zerrer, ein Delay, eine Schaltmöglichkeit für die beiden Mastervolumes meines Amps und eine Stummschaltung mit Stimmmöglichkeit. Auch in dieser Situation fiel das GigRig durch absolute Unauffälligkeit, Stille, einfache Konfigurierbarkeit und stressfreie Funktion auf, klasse!

Für diese kleine Konstellation (die bei mir vorrangig eingesetzt wird) wäre mir das GigRig aber doch noch ein wenig zu sehr mit Kanonen auf Spatzen zu schießen. Wobei ich auch den Eindruck hatte, dass das Signal insgesamt sauberer war und die Anlage insgesamt etwas ruhiger war, hm... :? ?!

Richtig angefixt war ich gestern abend allerdings vom Tonefreak Severe, der sich mit meinem Amp (ein 1987x-Klon, der irgendwann mal ein Petersburg war) ausgezeichnet verhalten hat. Obwohl ich den in Sachen Zerrer (Boost) sicher nicht mit ganz unbrauchbaren Geräten füttere (MI Audio Blues pro oder alternativ ein Diabolo) hatte ich den gestern den Eindruck, dass der Severe mit doch noch eine Spur besser als die beiden Genannten gefällt. Der tönt sehr warm, definiert und hat ein tolles Anspracheverhalten, ich habe mich da gestern sehr wohl mit gefühlt. Ich befürchte, da bahnt sich ein G.A.S.-Anfall an (auch wenn ich das ********** – Urteil hinsichtlich des Preises („Noch nicht mal richtig teuer“, s. o.) immer noch nicht teile…

GruĂź,
Andreas
 
So, Vorgestern hier angekommen. Erster Eindruck: SCHWER! Dass sich noch niemand um die Konstuktion leichter Flightcases bemüht hat... Zweiter Eindruck: wertig. Zur äußeren Verarbeitung der Effektgeräte sage ich nix (die sind boutiquemäßig sauber gebaut, fertig), aber dass Gigrig verdient für mich ein Loop. Spontan erinnert es mich optisch an Carl Martin-Pedale (wohl wegen dem blauschwarzen Design), ähnlich stabil wirkt es auch. Abgesehen von den Mäuseklavieren zur Programmierung ist hier alles aus robustem Metall, das Gehäuse selbst besteht aus 2mm-Blech. Nach diversen A/B-Vergleichen bezeichne ich den Bypass mal salopp als klangneutral, ich bin aber auch kein Flöhehustenhörer der ersten Liga. Die Programmierung wurde ja bereits angesprochen, ich finde sie angenehm simpel. Das einzig irritierende ist für mich, dass die Programmierschieber genau andersherum angeordnet sind als die jeweiligen Loops - Beschriftung hin oder her, auf der Bühne wäre das eine Denksekunde extra im Ernstfall.

Meine Nachbarn werden mich hassen, aber ich habe heute mal das Board in der Wohnung an einen kleinen Laney LC15 angeschlossen und getestet.

Die Verzerrer haben bei mir gemischte GefĂĽhle hinterlassen. Ich habe das ganze Board sowohl mit Strat als auch mit einer Ibanez SZ320 (geleimter Mahagoniehals, zwei Humbucker) getestet.

Der Providence Stampede OD hat mir mit der Strat ganz gut gefallen, mit der SZ mulmte es mir etwas zu sehr. Für mein Empfinden klingt er etwas nach einem TS, mit denen ich nie richtig warm geworden bin. Ich mag Overdrives, die etwas grobkörniger sind und transparenter.

Das Cusack Screamer Fuzz war wieder Erwarten mein Lieblingszerrer auf dem Board. Ich bin eigentlich kein Fuzzfan, aber dieses hier hat einen starken Distortioneinschlag und ist auch für Rhythmusparts gut zu gebrauchen. Mit beiden Gitarren habe ich gute Sounds herausholen können. Am meisten Spaß machte aber die Strat mit etwas Delay - ja, ich mag David Gilmour. Ein Kritikpunkt noch: Ich finde das Konzept LED on/off sehr gut; wieso muss man es Leuten mit Rot/Grün-Sehschwäche (=moi) schwer machen und die LED beim schalten die Farbe wechseln lassen?

Der TFE Severe widerum war für meinen Geschmack mit der Ibanez (die quasi meine Hauptgitarre ist) zu matschig, mit der Strat klang er ganz gut - aber das, was ich mir von ihm erhofft hatte, nämlich gute Highgainrhythmussounds im Marshallstil hat er so nicht ganz erfüllt. In dem Bereich verlieren lustigerweise aber die meisten Boutiquetreter für mich, den Okko Diablo mochte ich auch nicht wirklich - vielleicht sind die alle hinter einem anderen Sound her als ich?

Das Tap-a-whirl fand ich anständig, mein Nobels Tremolo gefällt mir persönlich aber einfach besser. Das T-a-W bietet mir persönlich für ein Tremolo zu viele Dinge, die ich nicht brauche und in denen ich mich verzetteln kann.

Der Liquid Sky ist ein richtig tolles Gerät, für mein Empfinden etwas im TC-Stil. Wenn man ihn anschaltet und ein paar Akkorde spielt, wirkt er erst einmal zu dezent; aber gerade das macht ihn so toll. Er brüllt dir nicht "Eightiesalarm" ins Ohr, sondern wertet Cleansounds dezent auf. Ein Gerät zum anmachen und anlassen.

Das Providence Delay 80s ist für mich zusammen mit der Wet box ein nützliches Gerätchen. Eine tolle Idee ist, in Mode 2 das 80s mit leichtem Boost durch die Wet Box als Solopatch auf eine Taste zu legen. Ich vermisse allerdings einen Taptaster, für mich bei Einzeltretern ein sehr sinnvolles Extra. Was die Klangqualität angeht: Solide, aber reißt mich ehrlich gesagt nicht unglaublich vom Hocker. Vielleicht hätte ich ein DD-3 zum Direktvergleich danebenlegen sollen...

Die Stromversorgung tut, was sie soll und erzeugt kein Brummen. Mehr kann man dazu wohl nicht sagen, mehr Lob kann ein Netzteil aber auch nicht bekommen...

In einer knappen Woche geht es weiter mit dem Proberaumbericht!
 

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