Digidesign - Eleven Rack

Lieber Woody,

Woody":18oori97 schrieb:
Michael (Jacuzzi)":18oori97 schrieb:
Für hier bedeutet das wahrscheinlich: Diese Presets sind (1) Information,

Das finde ich nur bedingt nachvollziehbar,
letztendlich ist eine mp3-Datei ja auch nur Information, wie ein Chip Wechselstrom produzieren soll, trotzdem sind sie Urheberrechtsfähig.

Ja, da habe ich mich nicht gut ausgedrückt, aber wir sind uns in der Sache wohl einig: Urheberrecht schützt wie alle Immaterialgüterrechte Information und bildet damit die Ausnahme von der Regel, dass Information an und für sich frei ist. Dafür braucht es dann spezielle Schutzvoraussetzungen, und die sind im Urheberrecht "Werk der Literatur, Wissenschaft oder Kunst", und wenn diese künstlerische Information sich in MP3s materialisiert, dann unterliegen die dem Urheberrecht. Hier kein Widerspruch also.

Und was die Software betrifft, war ich wieder schlampig, aber das sind eben die Abschleifungen, die mit der Zeit so entstehen. Also: Das Urheberrecht schützt (interessanterweise als Sprachwerk, also "Literatur" im weitesten Sinne) nicht die "Software", sondern die "Computerprogramme". (Für einen Laien wie mich ungefähr das gleiche, aber keine Ahnung....) Damit die Sweetwaters das, was sie da auf ihrer Homepage schreiben, mit Recht schreiben könnten, müssten die Sounddateien also "Computerprogramme" (oder eben Datenbanken?) sein. Sind sie es nicht, gibts keinen Schutz, dann kann es auch frei zirkulieren, da können sie auf ihrer Page behaupten, was sie wollen, und wir machen diesen Thread wieder so nett, wie er war, bevor die Füße nass geworden sind.

Viele Grüße,

Michael (J.)
 
Dabei hätte eine PN vom Mod genügt, um das zu korrigieren...

...so bleibt wieder viel Rauch um nix....


Frizze
 
So, und wieder mal ...

... hat es ein Modeller nicht geschafft, mich nachhaltig zu überzeugen !
Nach 6 Monaten ist mein 11R nun auch wieder weg.
Was hat mich gestört?

Die Ampauswahl fand ich lala, die Effizienz der Amps (zB Driveverhalten, EQ
usw) mau, massivstes Mittel um dem Wunschsound nahezukommen waren
bei mir die Cab- und Mic-Sims.
Sobald Zerre im Spiel war, hat es immer irgendwie gebrizzelt. Doof.
Die FX-Auswahl und -Güte ist unterirdisch (da hat die Prophesey im letzten
Jahrtausend schon mehr gerissen, oder das gute alte GP100 ...).

Gut, also richtig gut, war der Studio-Reverb.
Deswegen kauft man aber so ein Teil nicht.

Kurz, ich muss mal schauen, ob es was anderes gibt, was eine gute Sound-
basis für DI-Sounds und Recordings abgibt.

POD HD ?
Oder doch ein altes Roland GP100 ?
Doch nochmal das GT10 probieren ?
Ach wie doof ...

Die Tage stell ich hier nochmal meine kläglichen Versuche, dem 11R gute
Sounds zu entlocken, hier rein; dann könnt Ihr selbst mal urteilen ...
 
gitarrenruebe":266luqxw schrieb:
So, und wieder mal ...

... hat es ein Modeller nicht geschafft, mich nachhaltig zu überzeugen !
Nach 6 Monaten ist mein 11R nun auch wieder weg.

Aha.

Hättste gleich ma auf Papa gehört. :cool:
 
gitarrenruebe":3eebu626 schrieb:
So, und wieder mal ...

... hat es ein Modeller nicht geschafft, mich nachhaltig zu überzeugen !
Nach 6 Monaten ist mein 11R nun auch wieder weg.
Was hat mich gestört?

Die Ampauswahl fand ich lala, die Effizienz der Amps (zB Driveverhalten, EQ
usw) mau, massivstes Mittel um dem Wunschsound nahezukommen waren
bei mir die Cab- und Mic-Sims.
Sobald Zerre im Spiel war, hat es immer irgendwie gebrizzelt. Doof.
Die FX-Auswahl und -Güte ist unterirdisch (da hat die Prophesey im letzten
Jahrtausend schon mehr gerissen, oder das gute alte GP100 ...).

Schön zu lesen, dass ich nicht ganz alleine mit der Meinung da stehe aber 6 Monate konnte ich mir das 11R nicht antun. :)
 
Dave, Uncle:
Klar, hätt ich mal gehört, aber: Versuch macht kluch.
Ich hatte ehrlich gesagt aber auch im letzten halben Jahr kaum
was mit dem Dingens gemacht; jetzt wurden mit der Band erste
Recordings gemacht, und da hat sich (FÜR MICH, die anderen
fanden den Gitarrensound ok) dann schnell gezeigt, was die Kiste
eben NICHT kann.
Und andererseits, für Markus (aka therealfm, den ich auch persönlich
kenne) und viele andere funzt das Teil ja 1A, insofern war ich erstmal
nicht "grund-negativ" eingestellt.

@Jörg:
Ja, der DH Stomp könnte auch auch kleiner Recording-Helfer sein.
Aber da finde ich die Bedienung unübersichtlich und man braucht eine
extra Midileiste zum Bedienen (obwohls ja als "Stomp" konzipiert ist).
Mal schauen, evtl echt mal die neue L6 Generation testen, das M13
funzt bei mir eh ganz gut, und dann hätte ich das (mit einem Amp-
Modeller dabei) nochmal als Backup; auch nicht doof.
 
gitarrenruebe":nxoqr023 schrieb:
Mal schauen, evtl echt mal die neue L6 Generation testen, das M13
funzt bei mir eh ganz gut, und dann hätte ich das (mit einem Amp-
Modeller dabei) nochmal als Backup; auch nicht doof.

Jou, probier mal!

Anonsten schonmal an die Charakter-Serie von Tech21 gedacht? ich finde die Sansamp Geschichte ja gut.
Gerade bei Recording gibt es zusätzliche Effekte ja in Hülle und Fülle.
Dazu hat man bei diesen Analog-Dingern dann eine schöne Haptik.

Übrigens bin ich hier rüber gestolpert:

Ganz ähnliche Idee und noch etwas günstiger. Es gibt Demos dazu im Netz. Vieles geht in die Highgain Ecke. Aber gerade das F1 und das V1 Pedal z.B., sind richtig ausgefuchste , kleine Treter, finde ich.
Ausserdem ein paar Pres auf Röhrenbasis.

http://www.amtelectronics.com/products/

Hergestellt in Sibirien. Die müssen also harte Bedingungen kennen..
 
gitarrenruebe":1vh65489 schrieb:
Die Tage stell ich hier nochmal meine kläglichen Versuche, dem 11R gute
Sounds zu entlocken, hier rein; dann könnt Ihr selbst mal urteilen ...
So, hier mal ein Rohentwurf eines neuen Songs, Gitarren alle mit 11R gemacht.
Der Song ist noch nicht fertig, 2-3 Gitarren und die kompletten Gesänge fehlen noch. Gemischt ist da quasi auch noch nix.
Aber die puren 11R Sounds sind es nicht 100%, und je nach dem, was mir übern Weg läuft in Sachen DI-Sounds, spiel ich alles nochmal ein . ..
 
gitarrenruebe":40v67db0 schrieb:
Der Song ist noch nicht fertig, 2-3 Gitarren und die kompletten Gesänge fehlen noch. Gemischt ist da quasi auch noch nix.

Du, ich finde das nicht schlecht!

Ich denke, die Sache ist, dass man das eben noch im Mix richtig unterbringen muss. Also , so , dass es insgesamt stimmig wird.
Ich mein, dass Ding ist doch besser als ein Pod, oder?
Und selbst damit sind schon einige "prominente" Spuren hingeknallt worden.

Was gefällt dir denn an dem Sound nicht?
Da fehlt ein bisschen Raum auf den Drums, damit die nach hinten rücken und nicht so pappig klingen und die Gitarren könnten etwas differenzierter sein mit leichter Anhebung im Präsenz-Bereich und Rumpelfrequenzen raus, damit das mehr auf die Glocke kommt.

Aber ich höre da jetzt nix, was das komplett disqualifiziert.
 
Marcello":3s6ctrpe schrieb:
ein paar interessante Sachen und Fragen ...
Marcel,
das Ding fühlte sich für MICH beim Spielen, egal über was, immer doof an.
No response !
Man hat da einen ganzen Haufen Amps mit Parametern, aber irgendwie
klingt das immer ein bisschen "altbacken", egal ob Plexi, SLO, Vox oder
Recti.
Das, was einen Amp ausmacht, die Interaktion und ein gewisses Feel beim
Spielen, das fehlt mir. Und da hat das 11R mMn auch nicht viel Vorsprung
vor meinem ollen Pod 2.
Die Effektsektion ist aber schlicht doof (für mich).
Ein komischer Chorus, mäßige Delays, die Zerrer reagieren für mich DEUTLICH
anders, als im richtigen Leben.
Kurz, das 11R ist insgesamt "not my cup of tea" ...
Für das Geld probier ich zumindest noch mal dies und das aus ...

Evtl. erwarte ich auch zuviel von den Dingern ... :shrug:

Ach so: Wie schon gesagt, im Mix passiert da noch einiges, aber es fehlt
ja noch ein bisschen was vom Gesamtarrangement ...
 
Ahjo,

aber direkt ins Pult ist immer komisch!

Allerdings ist´s auch richtig, das es noch andere Möglichkeiten gibt. Die Teile sind in erster Linie dazu konzipiert, schnell und immer wieder abrufbare Parameter am Start zu haben.

Das Analoge geht dabei völlig flöten. Das ist ja das Kreuz mit den digitalen Sachen. Es ist eine Sache des Gefühls, mehr als das man das tatsächlich qualitativ beschreiben kann.

Wir erinnern uns an diverse Test hier!
Auf der anderen Seite, finde ich aber auch, dass es eine Sache der Gewöhnung ist. Man kann damit zu recht kommen.

Dann schick´s zurück und probier das Pod. Kannste anschließend sagen, ob sich das besser anfühlt und wir machen hier den auralen A/B Vergleich. Ich denke ja, es wird am Ergebnis nichts Wesentliches verändern! Aber es käme drauf an. ;-)

P.S: In Sachen Chorus und sonstige Gitarren-Effekte. Ey, diese kleinen doofen Trampel-Kisten klingen immer noch am besten. Da sind die Hersteller im Vorteil, die sich daran orientieren. AVID kommt aus einer anderen Ecke. Auch was man als Plugin für den PC bekommt, kann man, meiner Meinung nach, komplett in Pfeife rauchen. Ist komisch, aber die bekommen das nicht hin, wenn die nicht irgendwie auch tatsächlich den Gitarristen im speziellen als Kunden im Visier haben. Ich kann mir vorstellen, dass die Delay -ach ne, haste ja geschrieben - und Reverbs gut klingen, aber ein Chorus, Phase, Rotary für Gitarre simulieren...ich habe keine Ahnung wo das Geheimnis liegt, aber da finde ich kann man dann auch berechtigterweise sehr "picky" sein. Viel Digitales ist einfach auch richtig, richtig scheiße in dem Bereich.
 
gitarrenruebe":1pvj88wy schrieb:
Marcel,
das Ding fühlte sich für MICH beim Spielen, egal über was, immer doof an.
No response !
Man hat da einen ganzen Haufen Amps mit Parametern, aber irgendwie
klingt das immer ein bisschen "altbacken", egal ob Plexi, SLO, Vox oder
Recti.
Ich finde auch, dass die unterschiedlichen Amp-Modelle der jeweiligen Crunch- oder High Gain Abteilung mit gleicher Speakersimulation fast gleich klingen. Ich hatte das Gefühl es gibt da nur 1-2 Basismodelle auf denen die ihre Amp-Modelle aufbauen.. einfach ein paar EQ-Anpassungen und schwupsdiwups haben wir ein neues Amp-Modell. Auch die Unterteilung eines Amps in mehrere Modelle fand ich irgendwie blöd, ich glaube der Slo schlägt da mit 3 Stück zu Buche deren einziger Unterschied das Zerrvermögen ist.

Meiner Meinung nach ist der einzige Vorteil den das 11R im Vergleich zu POD, V-Amp & Co. hat die Speakersimulation, der Nachteil ist aber, dass man sich da nichts selbst draufladen kann und beim aufnehmen am PC fällt das auch nicht sehr ins Gewicht wenn man sich die IR's einfach im Sequenzer einbindet, das kostet nicht viel Leistung.

gitarrenruebe":1pvj88wy schrieb:
Das, was einen Amp ausmacht, die Interaktion und ein gewisses Feel beim
Spielen, das fehlt mir. Und da hat das 11R mMn auch nicht viel Vorsprung
vor meinem ollen Pod 2.
Ich hatte hier spaßeshalber mit V-Amp 2 und Pod XT verglichen.. bin da auch deiner Meinung.

gitarrenruebe":1pvj88wy schrieb:
Evtl. erwarte ich auch zuviel von den Dingern ... :shrug:
Es ist kein Wunder, dass ich eine hohe Erwartungshaltung an's 11R hatte wenn ich mir die Werbung anschaue- oder mal das Blabla in solchen Videos hier nochmal anhöre: http://www.youtube.com/watch?v=ZmdrXIfvEAc
 
[/quote]
Es ist kein Wunder, dass ich eine hohe Erwartungshaltung an's 11R hatte wenn ich mir die Werbung anschaue- oder mal das Blabla in solchen Videos hier nochmal anhöre: http://www.youtube.com/watch?v=ZmdrXIfvEAc[/quote]

Ja, das ist jetzt ein bisschen OT, aber hör doch mal , was der da als Referenz nennt. Da ist keine dabei, wo ich sagen würde:"Ohja, fürchterlich bekannt für ihre wahnsinnig aufwendig produzierten Gitarrensounds!"

Im Ernst: Das Dingen ist ziemlich nahtlos überall und schnell in Protools verfügbar. Selbst auf dem Mond kann man damit ´ne Gitarre einspielen. Es kostet null Zeit, jeder Sound ist auf Knopdruck exakt replizierbar, im Gegensatz zu herkömmlichen Euipment.
Darum geht es und weniger darum , was der Gitarrist gerne hätte. Oder sagen wir mal, manche Gitarristen, weil es gibt ja auch welche die damit glücklich sind.
 
Das, was einen Amp ausmacht, die Interaktion und ein gewisses Feel beim
Spielen, das fehlt mir. Und da hat das 11R mMn auch nicht viel Vorsprung
vor meinem ollen Pod 2.
Hm komisch, gerade das find ich am 11R sehr gut umgesetzt - mir ist da der POD zu steril und liefert zu wenig response.
Stöpsel doch mal verschiedene Gitarren, bei gleichen Einstellungen, in den jeweiligen Modeler. Mit`m POD klingen im Vergleich zum 11R nahezu alle identisch - oder anders formuliert, die Qualität/Eigenständigkeit einer Gitarre kommt über das 11R anders zur Geltung.
Was die Amps und Effekt angeht, mag da das subjektive Empfinden und die eigenen Klangvorstellungen eine große Rolle spielen. Ich pers. find die Anzahl und Qualität der Amps/Effekt gelungen.
 
Sobald Zerre im Spiel war, hat es immer irgendwie gebrizzelt. Doof.
Das ist eine Aussage die ich jetzt schon des öfteren gehört/gelesen habe.
Auch in der DUC hat der ein oder andere dieses Phänomen - aber scheinbar nicht alle...
Tritt das bei dir mit allen Amp-Modellen auf oder nur mit bestimmten?
Welche FW-Version hast du auf dem 11R?
Wenn du direkt ins Pult bist, war da die Phantomspeisung an?
War das 11R das Recording-Interface?
 
bimbam":2pcqn756 schrieb:
Sobald Zerre im Spiel war, hat es immer irgendwie gebrizzelt. Doof.
Das ist eine Aussage die ich jetzt schon des öfteren gehört/gelesen habe.
Auch in der DUC hat der ein oder andere dieses Phänomen - aber scheinbar nicht alle...
Tritt das bei dir mit allen Amp-Modellen auf oder nur mit bestimmten?
Welche FW-Version hast du auf dem 11R?
Wenn du direkt ins Pult bist, war da die Phantomspeisung an?
War das 11R das Recording-Interface?
Es hat immer gebrizzelt, wenn hörbar Overdrive mit ins Spiel kam:
Bei allen Models.
DI via XLR ins Pult, mit 11R als Interface, immer.
Alte FW, aktuelle FW.
Immer.
Ich habs ja schon nicht mehr, und weiter oben hab ich ein Soundbeispiel,
mit welchen ich ja auch nicht zufrieden bin.
 
Marcello":3i1lqag3 schrieb:
Es kostet null Zeit, jeder Sound ist auf Knopdruck exakt replizierbar, im Gegensatz zu herkömmlichen Euipment. Darum geht es und weniger darum , was der Gitarrist gerne hätte. Oder sagen wir mal, manche Gitarristen, weil es gibt ja auch welche die damit glücklich sind.
Das konnte man aber auch schon mit jedem Modeler vorher und hier setzt sich das 11R für mich nicht bedeutend nach oben hin ab. Beworben wurde es aber- wie so oft- als neues Kapitel im Modeling-Bereich.. Dynamik, Spielgefühl, blabla.. Ich habe vom 11R nicht mal das erwartet was versprochen wurde, aber ich habe einen stabilen Windows Standalone Treiber erwartet- keine ProTools Knebelung (durch div. Features oder z.B. durch die zum damaligen Zeitpunkt fehlenden Standalone Treiber) und ein Gerät das POD & Co. wirklich weit vorraus ist. Bekommen habe ich das für mein Empfinden alles nicht, da kann man mir meine Enttäuschung über das auch Gerät nicht übel nehmen. Aber ich gebe dir recht, viele sind mit dem 11R glücklich, aber mindestens genau so viele mit POD, ToneLab, GSP1101, DG-Stomp, Revalver, Vandal, Guitar Rig, Sansamp, GT10 oder Axe-FX. Ist ja auch überhaupt nichts schlechtes an den ganzen Hard- und Software Modelern. Software Modeler benutze ich selbst.

gitarrenruebe":3i1lqag3 schrieb:
Es hat immer gebrizzelt, wenn hörbar Overdrive mit ins Spiel kam:
Bei allen Models.
DI via XLR ins Pult, mit 11R als Interface, immer.
Alte FW, aktuelle FW.
Immer.
Ich habs ja schon nicht mehr, und weiter oben hab ich ein Soundbeispiel,
mit welchen ich ja auch nicht zufrieden bin.
Das ist vollkommen normal, manche hören oder stört es nicht. Ich mag es nicht wenn's zu stark brizzelt/fizzelt. Hatte mich bei meinem Vetta (und einigen Transistor- und Röhrenamps) immer gestört.
 
Ich habs ja schon nicht mehr, und weiter oben hab ich ein Soundbeispiel,
mit welchen ich ja auch nicht zufrieden bin.
Die Sound-Presets (*.tfx) hast du nicht zufällig noch irgendwo auf dem Rechner?
Würd mich freuen, wenn du sie mir mal schicken könntest - auch um zu sehen/hören ob mir das Brizzeln auffällt.
 
Nein, die Presets hab ich nicht mehr.
Ich hab - ehrlich gesagt - alles, was mit der Kiste zu tun hatte, vom
Rechner geschmissen (allein die Protools-Version damals zu installieren
hat mich wahnsinnig gemacht ...).
 
Da fährt man einmal nach Berlin und schon gehts hier in diesem Thread ab...;-)

Also, mein Senf dazu (da mich Ruebe ja auch angesprochen hat): ich bin mit dem 11R sehr zufrieden. Aber ich kann auch einige Kritikpunkte nachvollziehen.
Ich finde die Amps klingen deutlich unterschiedlich und reagieren auch deutlich unterschiedlich auf EQ und Gain. Ob das bis ins letzte authentisch ist, weiß ich nicht weil ich noch nie nen alten Plexi oder nen Tweed Amp gespielt habe. Mir reicht es jedenfalls. Allerdings bin ich auch so ne Top-40-Hure...ich spiele viele unterschiedliche Stilrichtungen. Wenn ich nur Blues machen würde und dafür nen Tweedsound bräuchte, fiele mein Urteil vielleicht schon wieder kritischer aus.
Mir ist wichtig, verschiedene Zerr-Charakteristika (Amp-Sounds) parat zu haben, was mir am 11R sehr gut gefällt.
Die Effektauswahl ist recht bescheiden, das ist wahr (EQ, Chorus, 2 verschiedene Phaser, Flanger, Vibrato, Leslie, 2 versch. Wahs, 2 verschiedene Delays, Spiralhall, Digitallhall). Mir reichts im großen und ganzen, ich bin kein Fan von viel Effekt. Entsprechend turnen mich auch die meisten Presets der Modeller ziemlich ab.
Was das Spielgefühl angeht: ich hatte jahrelang nen Vox Valvetronix und ein Line6 Pod. Und das 11R ist ne ganz andere Liga. Deutlich echter im Gefühl, mehr Dynamik, mehr Nuancen, weniger Plastik, weniger "dosenartig".
Und ich habe die Erfahrung gemacht, daß die gewählte Verstärkung für das 11R ne sehr große Rolle spielt für das, was hier mit "Druck" oder "Ampgefühl" bezeichnet wird. Ich habe bislang 3 verschiedene Aktivmonitore gespielt, eine kleine Gesangsanlage mit JBL 15/2-Boxen und die EV 1202 Monitore unserer Band. Jedesmal klang es deutlich anders und fühlte sich anders an. Sieger bislang: die RCF ART 310 als aktiver Bühnenmonitor. Aber möglicherweise geht's noch besser. Gern ausprobieren würde ich noch ne gute 2x12er Box mit ner Röhrenendstufe (dann ohne Speakersim, was schon wieder schade ist) und nen Atomic Reactor in Monitorform. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, werde ich berichten.
Also, bevor man sein Urteil über das 11R fällt (zumindest in diesem Punkt), sollte man mal mit der Verstärkung experimentieren.

Im Übrigen bin ich gar kein Freund von dem absolut ultimativ drückenden "note-in-the-face"-Ampsound. Es ist mir lieber, mich mit meinem Gitarrensound so in den Bandkontext einzufügen, daß das Gesamtklangbild für den Hörer angenehm wird. Vielleicht auch: ähnlich wie von den Originalen bekannt, also: von CD oder Radio. Und der "in-the-face"-Amp stört da. Auch wenn's toll sein mag, sich selber palm-mute-Akkorde in den Magen zu schieben...
Und das 11R macht es mir (und, nebenbei, dem Tonmann!) sehr leicht, so einen Gesamtklang herzustellen. Das finde ich gut.
 
Hi Markus,
therealmf":16cr7xfu schrieb:
Ich finde die Amps klingen deutlich unterschiedlich und reagieren auch deutlich unterschiedlich auf EQ und Gain. Ob das bis ins letzte authentisch ist, weiß ich nicht weil ich noch nie nen alten Plexi oder nen Tweed Amp gespielt habe. Mir reicht es jedenfalls. Allerdings bin ich auch so ne Top-40-Hure...ich spiele viele unterschiedliche Stilrichtungen. Wenn ich nur Blues machen würde und dafür nen Tweedsound bräuchte, fiele mein Urteil vielleicht schon wieder kritischer aus.
Ich hatte das Ding ja auch wegen der Variabilität und des easy Handlings.
Ich mach ja auch keinen Blues damit ...

therealmf":16cr7xfu schrieb:
Mir ist wichtig, verschiedene Zerr-Charakteristika (Amp-Sounds) parat zu haben, was mir am 11R sehr gut gefällt.
Die Effektauswahl ist recht bescheiden, das ist wahr (EQ, Chorus, 2 verschiedene Phaser, Flanger, Vibrato, Leslie, 2 versch. Wahs, 2 verschiedene Delays, Spiralhall, Digitallhall). Mir reichts im großen und ganzen, ich bin kein Fan von viel Effekt. Entsprechend turnen mich auch die meisten Presets der Modeller ziemlich ab.
Die verschiedenen Zerr-Charakteristika waren mir nicht ausgeprägt genug.
Die Effekte sind halt mMn nicht nur nicht gerade üppig in der Auswahl,
ICH finde die Qualität auch recht ... übersichtlich.

therealmf":16cr7xfu schrieb:
Was das Spielgefühl angeht: ich hatte jahrelang nen Vox Valvetronix und ein Line6 Pod. Und das 11R ist ne ganz andere Liga. Deutlich echter im Gefühl, mehr Dynamik, mehr Nuancen, weniger Plastik, weniger "dosenartig"..
Gut, dazu hab ich meinen Eindruck ja schon vorher geposted.

therealmf":16cr7xfu schrieb:
Und ich habe die Erfahrung gemacht, daß die gewählte Verstärkung für das 11R ne sehr große Rolle spielt für das, was hier mit "Druck" oder "Ampgefühl" bezeichnet wird. Ich habe bislang 3 verschiedene Aktivmonitore gespielt, eine kleine Gesangsanlage mit JBL 15/2-Boxen und die EV 1202 Monitore unserer Band. Jedesmal klang es deutlich anders und fühlte sich anders an. Sieger bislang: die RCF ART 310 als aktiver Bühnenmonitor. Aber möglicherweise geht's noch besser. Gern ausprobieren würde ich noch ne gute 2x12er Box mit ner Röhrenendstufe (dann ohne Speakersim, was schon wieder schade ist) und nen Atomic Reactor in Monitorform. Wenn sich die Gelegenheit ergibt, werde ich berichten.
Also, bevor man sein Urteil über das 11R fällt (zumindest in diesem Punkt), sollte man mal mit der Verstärkung experimentieren.
Das ist ein entscheidender Punkt: ICH will nicht bei so einem Modeller
noch ein Röhrendrumm durch die Gegend wuchten. Das muss so funzen,
dass ich damit über ne Monitoranlage spielen kann (hab ich jahrelang
mit nem GP100 gemacht, und fand das auch ok, da waren aber die Erwartungen
an DI-Lösungen noch ein bisschen anders ... zwischen 1996 und 1999).
Also Röhrenendstufe & Atomic ist für mich NO GO.

therealmf":16cr7xfu schrieb:
Im Übrigen bin ich gar kein Freund von dem absolut ultimativ drückenden "note-in-the-face"-Ampsound. Es ist mir lieber, mich mit meinem Gitarrensound so in den Bandkontext einzufügen, daß das Gesamtklangbild für den Hörer angenehm wird. Vielleicht auch: ähnlich wie von den Originalen bekannt, also: von CD oder Radio. Und der "in-the-face"-Amp stört da. Auch wenn's toll sein mag, sich selber palm-mute-Akkorde in den Magen zu schieben...
Und das 11R macht es mir (und, nebenbei, dem Tonmann!) sehr leicht, so einen Gesamtklang herzustellen. Das finde ich gut.
Wie gesagt, gerne auch über die Monitore.

Also, Fazit !
Andere können viel Spass mit dem 11R haben, und das freut mich !
Für mich funzte das Gerät leider nicht, und somit haben mir andere schon
voraus,
einen Modeller zu besitzen, mit dem sie klar kommen.
Ich probier weiter (ist ja auch spannend ;-) ...)
 
Also, Fazit !
Andere können viel Spass mit dem 11R haben, und das freut mich !
Für mich funzte das Gerät leider nicht, und somit haben mir andere schon
voraus,
einen Modeller zu besitzen, mit dem sie klar kommen.
Genau, ist doch eh alles nur temporär.
Mir gefällt das 11R derzeit, es erfüllt meine Anforderungen und ich gehe dennoch davon aus, dass es irgendwann ein Gerät gibt, das mein 11R ersetzen wird.
Das ist das komische an den digitalen Dingern, die Beständigkeit ist nicht so gegeben... a. durch die schnelle und kontinuierliche Weiterentwicklung und b. fehlt einfach diese "eigene" Klangcharakteristik eines Amps, um etwas besonderes draus zu machen.
 
Ich habe vom 11R nicht mal das erwartet was versprochen wurde, aber ich habe einen stabilen Windows Standalone Treiber erwartet- keine ProTools Knebelung (durch div. Features oder z.B. durch die zum damaligen Zeitpunkt fehlenden Standalone Treiber)
Dann hast du schlicht und ergreifend Dinge erwartet, wo zum damaligen Zeitpunkt schon bekannt gewesen sind, dass es nicht bzw. nur eingeschränkt funktioniert. ProTools geht ohne hauseigenen HW-Dongle (in Form eines Interfaces) nicht und die Hard- und Softwareunterstützung bzw. deren Umsetzung zählt nicht zu den Schnellsten am Markt - das aber nur am Rande.
Mit dem eigentlichen 11R, dessen Sound- und Bedienungseigenschaften hat das ja nur sekundär zu tun - wenn diese nicht gefallen, kann ProTools rel. wenig dafür.

allein die Protools-Version damals zu installieren
hat mich wahnsinnig gemacht ...
Wieso?
 

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