Hallo zusammen,
Das ist ein Review, das ich im Februar angefangen habe, und jetzt mal überarbeitet und fertiggeschrieben.
Letztes Jahr stellte sich bei mir das dumpfe Gefühl ein, daß mal eine 'richtig gute' E-Gitarre ins Haus müsse.
Nicht, daß ich nur ausgemachten Schrott besessen hätte, aber irgendwo war ich mit meinen Gitarren unzufrieden, in der Art, daß ich Obertöne und Dynamik vermisste.
Da paßte es ganz gut, daß ich von Walter hörte, er habe eine Gitarre gebaut,
quasi nebenbei, ohne Kundenauftrag, und die wäre, nun ja, 'richtig gut' geworden.
Da hab ich mir also ein paar gesammelte Kleinigkeiten beim Walter reparieren lassen (Vorwand, Vorwand),
um mir die Gitarre mal in Ruhe anzugucken.
Und jetzt gehört sie mir.
Die Elektro-Uschi.
Sie hat einen Korpus aus Tamok eine Decke aus gebeizter Platane,
und einen eingeleimten fünfstreifigen Hals, aus Ahorn und Padouk,.
Der Hals/Korpusübergang ist so angelegt, daß ich mich erst für den 21. und 22. (und damit letzten) Bund etwas Strecken muß.
Das Halsprofil ist für mich perfekt.
Überhaupt passt mir die Gitarre von der Ergonomie her wie ein Handschuh.
Zur Elektrik:
Die Pickups sind Schaller Golden 50s, die zwei Push-Pull-Potis machen Lautstärke und Höhenblende, und schalten einen Coilsplit und eine Funky Humbucker-Schaltung für jeweils beide Tonabnehmer.
Das ist sehr, sehr geil,
denn die Splits klingen sehr authentisch nach Singlecoil-Gitarren,
so habe ich hinreichend authentisch einen Strat Neck-PU und eine Tele-Zwischenposition an Bord.
Die Funky Humbucker-Schaltung ist sehr cool für High Gain-Arien,
damit kann man die Bässe dezent ausdünnen, ohne an Mitten zu verlieren,
damit setzt man sich besser durch und muß nicht mit brachialen Lautstärken alles zuwummern.
Und die Golden 50's sind als Humbucker allein schon prima.
Zum Sound:
Sie bringt alles mit, was ich an meinen voherigen Gitarren vermißt habe.
Ich hatte beileibe keine schlechten Gitarren, aber an die Uschi mußte ich mich richtiggehend herantasten.
Sie hat einfach 2-3 Dynamikstufen mehr als alles, was ich an E-Gitarre gewöhnt war. Strahlende Obertöne. Eine sehr gute Akkordauflösung, und trotzdem ein kompaktes Klangbild.
Dazu eine wahnsinnig direkte und schnelle Ansprache und trotzdem sehr gutes Sustain.
Geil!
Dazu sehr gute Humbucker- und sehr brauchbare Single-Coil-Sounds in einer Gitarre.
Der erste richtige Härtetest war dann die diesjährige Aachensession.
Ich hatte diesmal im Vorfeld nicht so richtig Bock gehabt, überhaupt eine Gitarre auszupacken,
habe aber dann beim Spielen einen Höllenspaß gehabt.
Die Uschi ist so geil variabel und vielseitig, daß ich in jeder Spielsituation ratz fatz passende Sounds wählen konnte, mit denen ich mich klar orten konnte, ohne jedoch brutale Lautstärken zu brauchen.
In diversen Bandproben Sessions und Live-Situationen hat die Uschi sich seitdem bewährt.
Fazit:
die Kraushaar Elekto-Uschi ist mir wie auf den Leib geschneidert,
wobei ich nicht bestellen und hoffen mußte, sondern vorher probieren konnte.
Hätte ich mir eine Gitarre bauen lassen, hätte ich wohl einige Details anders gewählt,
das Volumenpoti etwas versetzt, etwas weniger Rüschen (Bindings, Hölzer…),
aber so, wie sie ist, ist sie für mich nach kurzer Eingewöhnung perfekt.
Jetzt muß ich bloß noch üben…..
Bilder folgen, wenn ich mal Zeit und Licht habe, schöne Fotos zu machen,
(das finde ich bei der Uschi schwierig)
Viele Grüße,
woody
PS Der Name...
Die Uschi ist die "Schwestergitarre" der Elektro Willi.
Und irgendwie ist der Name Uschi kleben geblieben...
:shrug:
Das ist ein Review, das ich im Februar angefangen habe, und jetzt mal überarbeitet und fertiggeschrieben.
Letztes Jahr stellte sich bei mir das dumpfe Gefühl ein, daß mal eine 'richtig gute' E-Gitarre ins Haus müsse.
Nicht, daß ich nur ausgemachten Schrott besessen hätte, aber irgendwo war ich mit meinen Gitarren unzufrieden, in der Art, daß ich Obertöne und Dynamik vermisste.
Da paßte es ganz gut, daß ich von Walter hörte, er habe eine Gitarre gebaut,
quasi nebenbei, ohne Kundenauftrag, und die wäre, nun ja, 'richtig gut' geworden.
Da hab ich mir also ein paar gesammelte Kleinigkeiten beim Walter reparieren lassen (Vorwand, Vorwand),
um mir die Gitarre mal in Ruhe anzugucken.
Und jetzt gehört sie mir.
Die Elektro-Uschi.
Sie hat einen Korpus aus Tamok eine Decke aus gebeizter Platane,
und einen eingeleimten fünfstreifigen Hals, aus Ahorn und Padouk,.
Der Hals/Korpusübergang ist so angelegt, daß ich mich erst für den 21. und 22. (und damit letzten) Bund etwas Strecken muß.
Das Halsprofil ist für mich perfekt.
Überhaupt passt mir die Gitarre von der Ergonomie her wie ein Handschuh.
Zur Elektrik:
Die Pickups sind Schaller Golden 50s, die zwei Push-Pull-Potis machen Lautstärke und Höhenblende, und schalten einen Coilsplit und eine Funky Humbucker-Schaltung für jeweils beide Tonabnehmer.
Das ist sehr, sehr geil,
denn die Splits klingen sehr authentisch nach Singlecoil-Gitarren,
so habe ich hinreichend authentisch einen Strat Neck-PU und eine Tele-Zwischenposition an Bord.
Die Funky Humbucker-Schaltung ist sehr cool für High Gain-Arien,
damit kann man die Bässe dezent ausdünnen, ohne an Mitten zu verlieren,
damit setzt man sich besser durch und muß nicht mit brachialen Lautstärken alles zuwummern.
Und die Golden 50's sind als Humbucker allein schon prima.
Zum Sound:
Sie bringt alles mit, was ich an meinen voherigen Gitarren vermißt habe.
Ich hatte beileibe keine schlechten Gitarren, aber an die Uschi mußte ich mich richtiggehend herantasten.
Sie hat einfach 2-3 Dynamikstufen mehr als alles, was ich an E-Gitarre gewöhnt war. Strahlende Obertöne. Eine sehr gute Akkordauflösung, und trotzdem ein kompaktes Klangbild.
Dazu eine wahnsinnig direkte und schnelle Ansprache und trotzdem sehr gutes Sustain.
Geil!
Dazu sehr gute Humbucker- und sehr brauchbare Single-Coil-Sounds in einer Gitarre.
Der erste richtige Härtetest war dann die diesjährige Aachensession.
Ich hatte diesmal im Vorfeld nicht so richtig Bock gehabt, überhaupt eine Gitarre auszupacken,
habe aber dann beim Spielen einen Höllenspaß gehabt.
Die Uschi ist so geil variabel und vielseitig, daß ich in jeder Spielsituation ratz fatz passende Sounds wählen konnte, mit denen ich mich klar orten konnte, ohne jedoch brutale Lautstärken zu brauchen.
In diversen Bandproben Sessions und Live-Situationen hat die Uschi sich seitdem bewährt.
Fazit:
die Kraushaar Elekto-Uschi ist mir wie auf den Leib geschneidert,
wobei ich nicht bestellen und hoffen mußte, sondern vorher probieren konnte.
Hätte ich mir eine Gitarre bauen lassen, hätte ich wohl einige Details anders gewählt,
das Volumenpoti etwas versetzt, etwas weniger Rüschen (Bindings, Hölzer…),
aber so, wie sie ist, ist sie für mich nach kurzer Eingewöhnung perfekt.
Jetzt muß ich bloß noch üben…..
Bilder folgen, wenn ich mal Zeit und Licht habe, schöne Fotos zu machen,
(das finde ich bei der Uschi schwierig)
Viele Grüße,
woody
PS Der Name...
Die Uschi ist die "Schwestergitarre" der Elektro Willi.
Und irgendwie ist der Name Uschi kleben geblieben...
:shrug: