Pickups symmetrisch anschließen - Einstreuungen

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Anonymous

Guest
Hallo Forum,

ich frag mich gerade, ob es was bringt, Pickups symmetrisch anzuschließen, um die Einstreuungen in die Pickups zu unterdrücken,
also entweder über einen Übertrager oder einen Differenzverstärker.
Soundfragen sind erstmal egal, es geht nur um die Unterdrückung der Einstreuungen. Magnetisch und kapazitiv.

Dabei frage ich mich, ob die vom Pickup eingefangenen Einstreuungen ein Gleichtakt- oder ein Gegentaktsignal aus dem Pickup geben.
Leitungsgebundene Einstreungen stellen ja ein Gleichtaktsignal dar, welches sich im Übertrager gegenseitig aufhebt. Deswegen bringt da die Symmetrie auch was.
Aber wie sieht das im Pickup, der ja die "Antenne" darstellt aus?
Ich ahne schon, dass wünschen nichts hilft und es sich wahrscheinlich um eine Gegentaktsignal handelt. Oder vertue ich mich da hoffentlich.



Wenn die Einstreuungen ein Gleichtaktsignal darstellen, könnte man weiterüberlegen, -wenn sie ein Gegentakt an den beiden Spulenenden abgeben, können wir den Thread sofort wieder schließen. :)

Irgendwo glaube ich mal gelesen zu haben, dass in der LP -Recording sowas drinsteckt???

Lieben Gruß ans Forum.
 
Hi,

Gleichtakt oder Gegentakt, das ist doch eine Frage, der Spulenausrichtung.
Sind die Magnete der Spule gleichsinnig angeordnet, ist die Störung gleichtaktig, sind sie gegensinnig aneordnet, ist die Störung gegentaktig.

Das ist doch genau das Prinzip des Humbuckers.

Den Vorteil einer symmetrischen Übertragung erschliesst sich mir nicht.

Grüße,
Swen
 
Hallo Bierschinken,

könntest Du das nochmal langsam und zum mitsprechen erklären, denn ich hab gerade ne ziemlich lange Leitung. ;-)

Also, wenn das das Prinzip des Humbuckers ist, dann könnte es mit der symmentrischen Übertagung ja evtl. klappen.

Ist die Annahme richtig, dass das eigentliche Saitensignal gegentaktig aus der Spule kommt und das Störsignal gleichtaktig?

Es geht rein um die Frage, ob sich damit (je nach System-Symmetrie) die meisten magnetischen und elektrischen Einstreuungen auslöschen lassen, wobei das eigentliche Nutzsignal vom Übertrager bzw. Differenzverstärker "weiterverarbeitet" werden kann.

Na, und die Vorteile der symmetrischen Übertragung aus der Tontechnik kennst Du.
Mir geht es dabei noch nichteinmal ums Gitarrenkabel/Leitung, -das Signal kann von mir aus ruhig wieder unsymmm. aus der Gitarre kommen. Mir gehts es rein ums Prinzip der Störunterdrückung. Also darum, mehr "Systemdynamik" bzw. Störabstand aus einem SC zu bekommen.

Lieben Gruß
 
Tight-in-tune schrieb:
...
Ist die Annahme richtig, dass das eigentliche Saitensignal gegentaktig aus der Spule kommt und das Störsignal gleichtaktig?
...

Lieben Gruß

Mir ist schleierhaft, was du meinst.
Wie soll ein ein einzelnes Signal (wie das aus dem SC) "gegentaktig" sein.
Ein SC hat zwei Adern/Anschlüsse/Pole, daran liegt eine Wechselspannung, die durch alles mögliche erzeugt wird, was in der Spule einen Induktionseffekt hervorruft. Wo soll da eine Trennung zwischen Störsignal und Saitensignal stattfinden.

Symetrische Übertragung verhindert Störungen im Leitungsweg, indem das vom Sender (meist ein Micro) gelieferte Signal zusätzlich Phasenverdreht mit auf auf den Weg geschickt wird. Einstreuungen im Leitungsweg wirken auf das Original und auf den Phasenverdrehten Draht gleichermaßen und löschen sich bei anschließender "Rekombination" der beiden Signale aus.
Das alles hat aber doch nichts mit den Vorgängen in der Gitarre zu tun.

Gruß,
Manfred
 
FredH schrieb:
Mir ist schleierhaft, was du meinst.
Wie soll ein ein einzelnes Signal (wie das aus dem SC) "gegentaktig" sein.
Ein SC hat zwei Adern/Anschlüsse/Pole, daran liegt eine Wechselspannung, die durch alles mögliche erzeugt wird, was in der Spule einen Induktionseffekt hervorruft.

Hi Manfred,
beide Enden der Spule "schwingen" im Gegentakt, also Ader B invertiert zu Ader A.
Das ist doch z.B. auch das Prinzip des symmetrisch angeschlossenen Tauchspulmikrofons. Ader B darf dann eben nicht auf Masse liegen, sonder am invertierenden Eingang des Differenzverstärkers, bzw des Übertragers.

Wo soll da eine Trennung zwischen Störsignal und Saitensignal stattfinden.

Das ist ja eben genau meine Frage. Liegt das Störsignal genauso wie es in die Leitung induziert wird im Gleichtakt vor oder erzeugen die Einstreuungen in den Pickup ein Gegentaktsignal?

Symetrische Übertragung verhindert Störungen im Leitungsweg, indem das vom Sender (meist ein Micro) gelieferte Signal zusätzlich Phasenverdreht mit auf auf den Weg geschickt wird. Einstreuungen im Leitungsweg wirken auf das Original und auf den Phasenverdrehten Draht gleichermaßen und löschen sich bei anschließender "Rekombination" der beiden Signale aus.

Ja. :)
 
Tight-in-tune schrieb:
...
Es geht rein um die Frage, ob sich damit (je nach System-Symmetrie) die meisten magnetischen und elektrischen Einstreuungen auslöschen lassen, wobei das eigentliche Nutzsignal vom Übertrager bzw. Differenzverstärker "weiterverarbeitet" werden kann.

Na, und die Vorteile der symmetrischen Übertragung aus der Tontechnik kennst Du.
Mir geht es dabei noch nichteinmal ums Gitarrenkabel/Leitung, -das Signal kann von mir aus ruhig wieder unsymmm. aus der Gitarre kommen. Mir gehts es rein ums Prinzip der Störunterdrückung. Also darum, mehr "Systemdynamik" bzw. Störabstand aus einem SC zu bekommen.

Lieben Gruß

:clap: :clap: :clap:

Lieber Theoretiker,
out of tune gesagt: für Singlekeulen eine 20cm Verdrahtung im Body auf Symmetrie umwandeln zu wollen, :kratz: während der viel entscheidendere lange Weg zum Amp über alle möglichen Störquellen hinweg unverändert bleiben soll, ist schlichtweg ...mindfuck!
:unfunfunfunf:
 
Hab die Antwort und ne Lösung, und dazu nen flüsterleisen SC, wenn ich nicht gerade die Saiten anspiele. War allerdings noch n kleiner Umweg....


und BTW:
Ich bin raus hier...
...und hab auf Mindfuck von Idioten keinen Bock:

Blues-Verne schrieb:
:clap: :clap: :clap:

Lieber Theoretiker,
out of tune gesagt: ...mindfuck!
:unfunfunfunf:

Genau, die rechte Banane bist nicht Du ...und die linke Banane ist übriges deine Freundin^^.
 

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