Eigenwerbung: Launhardt TLK 335

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Anonymous

Guest
Hallo Leute,

nachdem ich bald 9 Monate auf die Teile gewartet habe,
soll es nun in der nächsten Woche wahr werden.
BARNYARD-BLUES bekommt seinen Teil von den
roten TLK-335-ern.

Falls jemand von Euch Interesse an einer dieser schönen und raren
Gitarren hat, bitte ich um eine PN oder eine Mail an
info@barnyard-blues.com.

Der auf der Shop-Seite genannte Preis trifft nicht zu;
der aktuelle Preis fĂĽr GW-ler ist eine ganze Ecke niedriger.
 
Ich hab eine in Blond.
Vom Stefan.
Tolle 335. Lang nach so einer gesucht ( Farbe egal ) und die isses nun ...
Prima Abwicklung durch Stefan.
Barnyard Blues, 12 Points ....
 
Seit wann gehört Korea zu China?

http://www.launhardtguitars.com/electric_tlk-335.html

GruĂź,
 
little-feat schrieb:
trebletool schrieb:
sunburst schrieb:
Seit wann gehört Korea zu China?
http://www.launhardtguitars.com/electric_tlk-335.html
GruĂź,
grad egal, alles das gleiche
Genau.
Mailand, Barcelona Madrid...Hauptsache Italien :facepalm: :facepalm:
DER Klassiker von Frl. Andy Möller

Zur Launhardt 335, China und Korea sei folgendes angemerkt:

Vor der Launhardt hatte ich in den letzten 25 Jahren verschiedenste 335er. Da war eine Aria Kopie aus den 80ern MiJ dabei, da waren verschiedene Gibsons aus USA, zwei Korea Epiphones, eine Höfner Verythin aus DE und und und ...
Ich hatte auch wirklich schon einige Semis, auch sehr gute Gibsons, von Bekannten und Freunden in der Hand, aber:

ICH meine, bei einer 335 ist der Unterschied zwischen einem toten Fisch, einem guten Standard und einer herausragenden Gitarre viel deutlicher zu hören, als das bei Solidbodies der Fall ist. Und bei einer 335 kommt schnell der Punkt, wo eine Kleinigkeit ausschlaggebend dafür ist, ob man die Gitarre mag oder nicht, hier mal selbst erlebte Beispiele:

1. Eine rote Gibson 335, gebaut irgendwann zwischen 1998 und 2002 (ich weiĂź es nicht mehr ...), die war ok. Hat aber eben nur gesundes MittelmaĂź gehabt. Und dafĂĽr dann echt viel Geld gekostet. Die war es nicht ...

2. Eine Höfner Verythin, made in Germany. Tolle Gitarre aus massiven Hölzern. Tolle Ansprache, sehr schnell, Spielgefühl und Sound ein TRAUM. Aber (Achtung, Mutmaßung!) durch die massiven Hölzer hat sich die Gitarre schon bei geringen Lautstärken aufgeschaukelt und war in einer Rockband nicht zu gebrauchen. Bräuchte ich eine Gitarre für die leisen, feinen holzigen Töne, die wäre es. Aber für mich grobgestricktes Rock-n-Roll-Gemüt war das nix.

3. Die Korea Lucilles: Verarbeitung prima. Sound (gerade die zweite nach aufwändigem Umbau) auch. Die erste wog knapp 5 kg, bei der zweiten war mir der Hals zu dünn. Leider. Weg.

4. Eine Gibson ES 137. Tolle Gitarre. Sauschwer. Weg.

Jede Gitarre hatte etwas, was fĂĽr MICH ein NoGo war. Das hatte nichts mit der Herkunft zu tun.

Jetzt nochmal was zu Gitarren aus Korea:
Im bezahlbaren Bereich ist Korea mMn derzeit das Land, das seit längerem schon die konstanteste Qualität liefert. Mag sein, dass die jeweiligen Hersteller dort auch einfach nur gutes QM betreiben. Aber alles, was ich in den letzten Jahren aus Korea in den Fingern hatte:
Italia, Reverend, LTD, Ibanez, Taranaki, Duesenberg (yepp, die werden nur in DE endmontiert!), Swing ... und eben auch Duesenberg waren verarbeitungstechnisch prima. Da war auch mal eine dabei, die zu schwer war, aber der Fertigungsstandard war top. Der User Physioblues hier hatte mal eine Samick 335, da ärgere ich mich heute noch, die NICHT gekauft zu haben ...

Launhardt lässt schon länger dort fertigen. Über die AER-PUs kann man geteilter Meinung sein. Aber die Fertigung der Instrumente ist top. Ich glaube, da würde TL auch nicht riskieren, sich seinen Ruf zu versauen. Die Launhardt Korea Gitarren, die ich bislang in der Hand hatte, insbesondere die Jrs, waren fehlerfrei und hatten Charme.

Und was ich in letzter Zeit aus China in der Hand hatte, war ebenfalls gut. Die lernen dazu, und das hat nichts mehr damit zu tun, was man vor 15 Jahren so unter chinesischer Fertigung verstanden hat. Es gibt da diese Jazzgitarren aus China mit handgeschnitzten massiven Decken, EASTMAN, das ist groĂźes handwerkliches Kino.

Trebletool, welches Vorurteil willst Du eigentlich bedienen?
Asienfertigung ist kacke, weil ... ?
Wenn Du eine 335 von Tom Launhardt aus deutscher Handfertigung möchtest, das geht sicher, halt zum Preisfaktor X.

Ach so: Meine Launhardt 335 wiegt ca. 3,3 kg, hat als Mod (ich hab da eine Macke) Gotoh Lock Tuner bekommen und funzt. Das Gefummel durch die F-Löcher hält mich von PU-Experimenten ab ...




Mist, hier liegt noch ein Set Zhangbuckers rum ...
 
Nochmal zum Thema zurĂĽck.
Tom fährt ja zwei Linien.
Einmal die koreanische und die komplette deutsche eigene Custom Version seiner Gitarren.
Ist ein netter Typ und baut Klasse Gitarren.
Hatte auch mal eine Custom Strat von Ihm, die ich leider nicht mehr habe...
 
Gelungenes Kopfplatten Design, passt!

Ich gehe mal davon aus die Gitarre hat nen Block, oder?
 
Morgähn,

Ich schlage mich schon länger mit dem Erwerb einer 335-er ähnlichen Gitarre rum und diese hier würde mir auch sehr gut gefallen. Allerdings ist diese ein bisschen weit weg, um sie anzuspielen... Schönes Instrument.

Grz, Marco
 
Ich finde die TLK-335 auch lecker.
In der Preisklasse gibt's kaum Vergleichbares.
FGN, Yamaha sind deutlich teurer.
Peerless fällt mir noch ein, auch aus Korea. Gibt's wohl auch bei Barnyard-Blues.

GruĂź,
 
sunburst schrieb:
Ich finde die TLK-335 auch lecker.
In der Preisklasse gibt's kaum Vergleichbares.

Stimmt, eigentlich auch eine undankbare Preisklasse. Viele Leute suchen was gutes bis 500 Euro (z.B. Vintage VSA535, Höfner Verythin) oder halt was hochwertigeres und preis-stabiles von Gibson.
 
Zunächst, ja die hat einen Sustainblock.

Und hierzu:
Magman schrieb:
sunburst schrieb:
Ich finde die TLK-335 auch lecker.
In der Preisklasse gibt's kaum Vergleichbares.

Stimmt, eigentlich auch eine undankbare Preisklasse. Viele Leute suchen was gutes bis 500 Euro (z.B. Vintage VSA535, Höfner Verythin) oder halt was hochwertigeres und preis-stabiles von Gibson.
Die Verythins aus China sind auch idR ziemlich gut, ich denke Höfner checkt die nochmal bei sich nach Ankunft der Container.

Wenn die Launhardt deutlich höher bepreist wäre, würde das - bei der Qualität - auch ok sein. Ich gestehe, irgendwie wollte ich auch eine Gibson ES335. So eine wie Andy Scott von SWEET. Aber die guten Gibsons, die es gewesen wären, waren MIR leider immer zu teuer (da war diese alte, rote 335, die 24.500 EUR kosten sollte, DIE war gut).

Ich hatte mir a) Zeit gelassen und b) einen Preisrahmen gesteckt, und dann kam die Launhardt unerwartet (da musste ich erstmal schnell anderen Kram verticken), und bislang ... toi toi toi ... find ich gut. Ist aber bei mir "nur" eine Gitarre fĂĽr Zwischendurch, ansonsten befummle ich die Glitter-Twins :-D

Und wenn ich irgendwann mal im Lotto gewinne, dann frag ich Andy Scott, ob er mir nicht seine rote 335 ...
 
Es gibt inzwischen eine Vielzahl von im Fernen Osten gefertigten Marken, die sich nicht mehr
ihres eigenen Namens schämen müssen und auch den Vergleich mit den großen westlichen Namen nicht
zu scheuen brauchen.
Ich will jetzt hier keine lauten Lobgesänge anstimmen, weil das wieder als Propaganda für "meine"
Marken verstanden werden könnte. Wie auch immer...

Natürlich gibt es ihn noch, den wirklich bösen China-Schlott. Man stellt dann beispielsweise beim Setup fest,
dass sich unter der Abdeckung gar kein Trussrod befindet; der Hals ist dafĂĽr zwar vorgesehen, aber der Stab ist nicht eingebaut...
Wirklich!

Viele von Euch werden sich an die 70-er und 80-er Jahre entsinnen, als es die ersten "Made in Japan"-Sachen hier gab.
Meine Güte, war das ein Geläster, ein Gerede und ein Gekrittel. Und heute gehen wir meilenweit für eine 82-er Japan-Squier
und legen dafĂĽr dann auch schon 'mal einen Tausender auf den Tisch.
Korea ist auf dem besten Wege dorthin!!

Eine Sache fällt mir in diesem Zusammenhang noch ein. Manche Marken schreiben sich dick und fett heute ein
"Made in Europe" auf die Fahne. Bei genauerem Hinsehen verbergen sich dahinter dann Länder wie Bulgarien, in
denen dann ein paar wirklich arme Schweine unter absolut unwĂĽrdigen Bedingungen (und damit meine ich nicht nur die
Finanzen) Gitarren zusammenkloppen, die gut als Euro-Schrott benannt werden können.

Also, wie bei vielen anderen Dingen auch, sollte man sich hier vor Verallgemeinerungen hĂĽten ...:)

Und nun genug doziert, habt einen schönen und sonnigen Tag!
 

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