Was is ein Deadspot und wie erkennt man einen?

S

styrasurf

Aktives Mitglied
2 Jun 2006
42
0
Wien
Hi Leute!
Ich lese hin u. wieder in Gitarrentest: da war ein "deadspot"...

nun ja, was darf ich mir darunter vorstellen?? Klingt dort die Gitarre dumpfer? oder stirbt der finger wenn man hingreift (oder der gitarrero?)

im Ernst, kann jemand versuchen mir klar zu machen, was genau da gemeint ist??

Danke schon mal fĂĽr die MĂĽhe...
Rick
 
Das sind 'tote Stellen' auf dem Griffbrett. Ein Ton stirbt dort z.B. eher ab als auf einem anderen Bund.

Hier wird es sehr gut erklärt ;-)
 
oki doki!

also einfach Stellen wo der Ton kĂĽrzer nachklingt als an anderen stellen. Wenn ichs richtig kapiert hat. Hat also mit Klangfarbe eigentlich wenig zu tun.

Danke Magman!!
 
Hey Rick!

Na, die deadspot behaftete Note/ Bund in dem Bereich auf dem Griffbrett die Du spielst klingt schon auch ich sag mal minderwertiger anders zu den ebenfalls schlechteren Schwingungseigenschaften. :|
Du merkst es aber auf jedenfall sofort sobald Du eine Gitarre mit diesem Symptom ĂĽber alle Lagen spielst.
Lg. Chris
 
Also in leichter Form haben das alle meine Gitarren. Meine paulartige Hamer klingt irgendwo um die 12te Lage auf der G-Saite deutlich kürzer aus und das habe ich auf fast allen ähnlich konstruierten Gitarren so empfunden. Meine an sich ähnlich gebaute Vox resoniert deutlich anders und da liegt der tote Punkt im Bereich der 10ten Lage, allerdings ist auch die G-Saite der sensible Teil....

Echt tot wäre noch irgendwie anders, aber da kann ich zum Glück nicht mitreden....
LG
Marc
 
Ich habe meist kurz nach dem Mittagessen meinen Deadspot. Dann bin ich immer sehr mĂĽd und schlaff. Bei meinen Gitarren habe ich das auch bemerkt, deshalb kommen die mittags in den Koffer!
;)
 
mr_335 schrieb:
Ich habe meist kurz nach dem Mittagessen meinen Deadspot. Dann bin ich immer sehr mĂĽd und schlaff. Bei meinen Gitarren habe ich das auch bemerkt, deshalb kommen die mittags in den Koffer!
;)

da ham wir was gemeinsam ;)
 
BruderM schrieb:
Also in leichter Form haben das alle meine Gitarren.
Hmm, ja, scheint schwer bis unmöglich zu sein, Deadspots 100%ig zu verhindern.
Wobei nicht alle Deadspots auf die Gitarre zurĂĽckzufĂĽhren sein mĂĽssen. Die Dinger kann sich der User auch selbst basteln, z.B. indem er die Saiten viel zu flach und / oder die Halsbeugung einstellt. Das zieht in mancher Lage eine gleiche Wirkung nach sich wie beim "echten" Deadspot, weil die Saite nicht mehr frei ausschwingt.
 
der klassische deadspot ist, wenn man bei einem gegriffenen ton genau die resonanzfrequenz des halses erwischt. in dieser frequenz resoniert der hals ĂĽberproportional gut und "klaut" der saite praktisch alles an schwingungsenergie. ergo, der ton stirbt ab.
ein hals kann leider auch mehere deadspots haben, oder auch gar keinen. dann liegt die resonanzfrequenz ausserhalb der spielbaren töne.
und es spielen alle bauteile des halses eine rolle. halsholz, griffbrett, halsstab, mechaniken, etc.
man kann auch versuchen, mit gezielter materialauswahl und -verwendung
die resonanzfrequenz aus dem spielbaren bereich heraus zu schieben.
z.b. titan oder kohlefasereinlagen. oder mehrteilige holzkonstruktionen.

gruĂź, flo
 

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