Singer/Songwriter/Kneipengig-Besteck

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Anonymous

Guest
Leute,

nachdem ich letzten Monat schon mal "unplugged-Kneipengig-Luft" geschnuppert habe, denke ich daran, ein festes kleines Setup anzuschaffen. Hatte mir ja einen Schertler in den Blick genommen - ist aber doch die Frage, ob es auch um die €350 herum geht...

Also, hat jemand schon mal den neuen Roland AC-40 oder die Fishman Loudbox im Betrieb gehabt? Alternativen?

AnsprĂĽche: Aufbau in 5 Minuten ;-), Gitarre, Gesang, Hall (maĂźgeblich fĂĽr Gesang!), Kneipenpotenzial, sagen wir mal bis 30 Leute...

GrĂĽĂźe und Dank!
o:dee
 
Ich benutze für den gleichen Verwendungszweck einen Marshall AS50 Combo. Zwei unabhängige Kanäle = einer für Gitarre und einer für Gesang - und beide mit regelbarem Hall, usw..

Hier ein Link: https://www.thomann.de/de/marshall_as50d.htm?gclid=CKTxn-Ogy7gCFUSV3godphYAsA

Gebraucht noch um einiges gĂĽnstiger zu bekommen (ich glaube ich habe fĂĽr meinen im 1A Zustand 160 Euro bezahlt).

Mfg, Kröte
 
...ich find ganz praktisch, wenn man den Amp auf Ohrhöhe neben sich positionieren kann... der Marshall scheint etwas groß, oder?
 
Der hierfunktioniert dafĂĽr einwandfrei, ist laut genug und klingt!

...gerade letztes WE wieder im Einsatz gehört und gestaunt :cool:
 
o:dee schrieb:
...ich find ganz praktisch, wenn man den Amp auf Ohrhöhe neben sich positionieren kann... der Marshall scheint etwas groß, oder?

Hypnose Kröte schrieb:
DafĂĽr habe ich mir das gekauft: :-D

https://www.thomann.de/de/km_28101.htm

"höhenverstellbar von360 bis 455 mm" - das reicht bei mir selbst im Sitzen nicht für Ohrhöhe.
In den meisten Kneipen gibt es Stühle. Die sind höher.
 
tomcatbe schrieb:
"höhenverstellbar von360 bis 455 mm" - das reicht bei mir selbst im Sitzen nicht für Ohrhöhe.
In den meisten Kneipen gibt es Stühle. Die sind höher.

Ohrhöhe? Dann bräuchte ich eine Amp-Halterung von ca. 1,90m Höhe. Natürlich ist der von mir verlinkte Ampstand nicht so hoch, aber man kann die Halterung im Neigungswinkel variieren, so dass der Amp monitormäßig schräg steht. Funktioniert für mich sehr gut und sollte daher vorgeschlagen werden, auch wenn es nicht Ohrhöhe ist.

Mfg, Kröte
 
@Magman

Ja! Den hatte ich natürlich auch schon im Blick und tatsächlich scheint das der "Vernünftigste" zu sein (Preis/Leistung/potenzielle Einsatzfrequenz) - ich wollte nur nicht so geizig sein! :D Wahrscheinlich wird es der - was man nicht sehen kann: Hat der 'ne Flanschbuchse unten?

Der Schertler ist einfach echt so geil...

Vielleicht ist auch 'ne 8-er-Aktivbox das Beste... :( Nicht so stylisch, aber Mischpult etc. hab' ich halt alles...

Fuck G.A.S. und so... ;-)
 
Gut, ist nicht ganz Deine Preisklasse ... aber wir haben seit ein paar Jahren dieses Ding hier:

https://www.thomann.de/de/roland_ba330_amp.htm

FĂĽr kleine Kneipen-, Garten-, StraĂźen- und Waschsalongigs unschlagbar ... schon alleine wegen der Batteriebetriebsoption. (Keine Steckdosen im Waschsalon :))
Wichtigster Punkt war damals: 2 Micro + 2 Instrumenteneingänge ... und Effekte dazu.
Hat auch nen Flansch am Boden und kann auf ein Boxenstativ gepackt werden.
 
Leute, da waren schon einige gute Vorschläge dabei und auch ein paar stimmige Gedanken - THX! Bin jetzt gedanklich so weit gereift, dass ich einen handlichen Combo für "plug&play" - Wohnzimmer bis Kneipe - anschaffen möchte. Sollte es dann größer werden (Scheunenfest oder was wir hier auf dem Land so machen...) muss er einen DI/Line-Out haben, dann klemm ich einfach meine aktiven 2/12er ran...

2 Kandidaten sind noch im Rennen (aufgrund mäßiger Erfahrungen kaufe ich in meinem Leben keinen Laney und keinen Marshall mehr... ;-)):

1) Artec AD50D
2) HB AC PRO 60

Beim Artec ĂĽberzeugt mich das Design: als Monitor kippbar, stellbar als Box und mit Flanschbuchse fĂĽr Stativ ausgestattet.
Ungünstig finde ich Line-Out als Stereoklinke, dauerhaft Phantom-Power sowie nur bedingt getrennte Regelbarkeit des FX. Zudem stört mich, dass Voc/Guit nicht über einzelne VOL verfügen (nur getrennt Gain).

Der HB scheint wirklich alles und stimmig zu haben (wobei der FX-Ăśberblendregler nicht fĂĽr alle ĂĽberzeugend ist - finde ich (aus der Distanz) erst einmal nicht schlecht), einzig, das Design ist kacke, kann man den doch nur vor, unter oder neben sich (auf einen Stuhl) stellen.

Würde ich mehr als 2-3 Gigs/Jahr mit so einem Brühwürfel bestreiten, würde ich wohl (immer noch) zum Schertler Jam, dem AC-40 oder dem Fishman greifen - in der Preisklasse ab ca. €350,00 stimmt dann (auf magische Weise... hust...) gleich mal alles...

OK, letzte Beratungslenkungen und Erfahrungsberichte erwĂĽnscht...

Danke und GrĂĽĂźe!
o:dee
 
Ich hab grade einen gebrauchten Carvin AG100D im Test. Das ist auch ganz großes Kino und gerade für solche Anwendungen ideal. Google mal danach und schau ihn dir an. Wirklich sehr geil von der Qualität sowie Sound. Carvin halt ;-)
 
Also ich habe auch lange rumgemacht und wollte "gĂĽnstig".
Als ich dann aber den Schertler hier gehört habe, war´s vobei:

https://www.thomann.de/de/schertler_jam_150_wood.htm

Man sollte wirklich nicht am falschen Ende sparen, es lohnt sich einfach nicht. Wenn Du nach der Anschaffung eines Billigteils so etwas hörst, schmeisst Du das Ding sowieso ins Lagerfeuer, und kaufst Dir was vernünftiges :-D
Der kleine ist auch sehr gut neben anderen Instrumenten/Gesang mit E-Gitarre und Modeller zu betreiben, und wenn die Kanäle einmal wirklich nicht reichen, kannst Du auch mit nem kleinen Pult reingehen. Die Kiste köst immer noch die einzelnen Kanäle differentiert auf ohne Klangbrei zu liefern.
Ich finde ihn klasse und bin froh, ihn gekauft zu haben (ich werde ĂĽbrigens nicht von Schertler bezahlt :-D )
GrĂĽĂźe
Klaus
 
:roll: argh... ;-) ...das liebe Geld... der Artec ist bestellt... werde dann berichten...

GrĂĽĂźe und Dank
o:dee
 
Bin mal gespannt auf deinen Bericht von dem kleinen Artec. Solang du zufrieden bist ist doch alles gut. Ich hab mich übrigens nach ein bisschen hin und herprobieren für den AER 60er entschieden und es noch keine Sekunde bereut (Der Marshall war mir soundmäßig zu 90s, und ein paar andere Combos habens für mich auch nicht getan).
Different jokes for different folks.
 
Leute,
heute kam der Artec an (und morgen geht er wieder weg - Kurzversion ;-)).

Also, wirklich solides, handliches Gerät - für den "korrekten" Anwender sicherlich ein praktischer und verlässlicher Amp.

Was passt bei MIR nicht?

- Der Mikrokanal ist viel mehr für die Abnahme einer Gitarre mit Kondensermikro vorgesehen (scheint mir). Gehe ich über XLR mit dem Mikro rein, hat der Höhenregler praktisch keine Wirkung. Geht man über Klinke rein, ist's OK!
- Meine (billige) Gitarre kriege ich einfach nicht zum Klingen. :roll: Bei meiner teils heftigen Schrammelgitarrenspielweise schnarrt und kratzt es im tiefen Register.
- Das Grundrauschen ist etwas zu präsent.

Zusammenfassend:
Der Amp ist gut und laut genug für Wohnzimmer und kleine Kneipe. Insbesondere Sängerinnen, bei denen die Gitarre vielleicht nur "Beiwerk" zur Stimme ist (NICHT als Diss gemeint!), werden voll auf ihre Kosten kommen, ist doch das geringe Gewicht und die flexible Wedge-Form mit Boxenflansch echt superpraktisch! (Auf dem Boxenstativ direkt neben mir sehr feedbackstabil!).
Für "Rockröhren" wie mich, die dann auch mal kräftiger in die Saiten langen, reicht die Stimmenwiedergabe mit leichtem Hall ("Programm" 6, Regler auf 10 Uhr reicht!) definitiv, die Gitarre muss man aber arg bremsen.

GrĂĽĂźe!
o:dee

P.S. Entweder noch ein AC-Pro-60-Versuch oder gleich eine 10/2er-Aktiv-PA-Box und dann wie angestammt über kleines Mischpult... Man nimmt natürlich den pragmatischen Aspekt raus und irgendwie auch den McGyver-Touch, ist aber verlässlich und schnell erweiterbar...
 
Als Besteck nutze ich meist Messer und Gabel, auch Löffel kommen vor.

Wie war noch die Frage?

P. S.: Wusstest Ihr, dass ein "Formel-1-Pilot" gar nicht fliegt und beim Fussball der wöchentlich erwähnte "Schlag" auf den Knöchel in Wahrheit kaum vorkommt?

Euer Sprachreinhalter
Schnabel
 
Schnabelrock schrieb:
Als Besteck nutze ich meist Messer und Gabel, auch Löffel kommen vor.

Wie war noch die Frage?

P. S.: Wusstest Ihr, dass ein "Formel-1-Pilot" gar nicht fliegt und beim Fussball der wöchentlich erwähnte "Schlag" auf den Knöchel in Wahrheit kaum vorkommt?

Euer Sprachreinhalter
Schnabel
Und wusstest du dass das hier keinen interessiert? Wie du wohl gesehen hast weiß jeder hier genau worum es geht, ohne dass es einer Erklärung bedarf. In sofern sinnloser Beitrag... :p
 
Mir wurscht, ich schreibe nicht zur Sinnstiftung fĂĽr andere :p
 
Kleine Info, bzw Mini-Review:

Wir haben eine Probe über den Carvin AG100D gespielt mit Gesang, Bass und Akustikgitarre. Richtig klasse dieser Amp und richtig drücken kann er auch dank Bassreflex. Für den kleinen Club/Kneipe reicht das jedenfalls dicke aus. Die Verständlichkeit aller drei "Instrumente" war gegeben und man hatte nie das Gefühl dass der Amp überfordert ist.
Der Amp hat unten ne Flansch, man kann ihn also "hochstellen". Die onboard Effekte sind von guter Qualität und auch der Master-EQ ist ne sehr feine Sache um den Amp an seine Umgebung anzupassen. Auch das Gewicht von 16 Kilo ist gut tragbar. Das Horn ist regelbar was auch sehr fein gemacht ist. Je nach Einsatz ist das auch vonnöten. Man kann den Amp auch an eine PA anschließen. Weiterhin ist ein Effektweg vorhanden.

Mit einem Modeller direkt in den Amp funktioniert auch allerbestens. Ich hatte meinen Tubeman dran und mir ein wenig Hall draufgelegt und das klingt richtig klasse. FĂĽr Besitzer von Boards wie Line6 HD oder Mustang auch gerade zu ideal.

Kostet zwar etwas mehr als 500 Euro ist seinen Preis aber dicke wert und so vielleicht für manch Suchenden hier interessant. Jedenfalls bekommt man richtig gute Qualität fürs Geld!

[img:286x268]http://www.abload.de/img/mobile.93ujuot.jpg[/img]

Die Eckdaten:

• Power amp: 100 watts at 8 ohms— THD less than .03% @ 90% output
• Freq. Response: 20 - 20 kHz
• Speaker components: heavy duty 300 watt PS12 with horn tweeter and rear L-pad
• Tuned bass reflex enclosure response: 48 Hz to 16 kHz designed for bass guitar
• 3 Channels for acoustic guitar, bass and PA
• Channel 1 for acoustic/electric guitar with Bass, Mid-Sweep, Treble, Effects controls & Acoustic/Electric EQ switch
• Channel 2 for instr. or tape with Bass, Treble & Effects control
• Channel 3 with XLR & 1/4” inputs for Mic & instr. with Bass, Treble & Effects controls
• Effects Loop (send & receive jacks)
• DUAL Digital Effects Selectors and Parameters
• Master Level control
• Master 5 Band Graphic EQ @ 100, 250, 800, 6k & 12 kHz
• Built-in insert for speaker stand
• Forest Green covering
• Dimensions: 43 cm wide x 31 cm deep x 16 cm high
• Weight: 16 kg
• Made in San Diego, California
 
Hallo o:dee,

hast Du nun schon eine Entscheidung getroffen? Falls nicht, mĂĽsste ich Dir leider ebenfalls den Schertler empfehlen - ich habe den noch mit dem Namensschild von SR Technologies drauf (ist jetzt ca. 6 oder 7 Jahre alt), und das Ding ist schon sehr geil.

Sieh es so: Wenn Du irgendein billiges Teil kaufst, freust Du Dich einmal über das gesparte Geld und ärgerst Dich für den Rest Deiner Tage über die miese Qualität. Mit dem Schertler ist es umgekehrt: Du ärgerst Dich einmal über das geplünderte oder überzogene Bankkonto und hast danach nur noch Freude mit dem Amp.

Viele GrĂĽĂźe
Jo
 
OK, gestern kam meine Fishman Loudbox Mini (ja, Jo, der Schertler ist sooo geil! :-D), jedenfalls wollte ich nur als "Mini-Review" sagen, dass der es absolut bringt!
Als erstes mal iPod an den AUX gehängt - normal muss dann schön böse rumregeln (Artec) - aber der Fishman: 1A! :)
Mit wenig Regelmöglichkeiten kriegt man einen Topsound, wobei der Gesang fast geiler klingt als die Gitarre (liegt aber an der Gitarre ;-) bin dran, Abhilfe zu schaffen...).

Kurzum: You get what you pay for...

Werde dann nach dem ersten Gig noch mal knapp zu der Live-Performance schreiben - Wohnzimmer ist schon mal Hammer... ;-) :)

GrĂĽĂźe!
o:dee
 
Schwierige Frage....da viele Antwortmöglichkeiten.Hier mal ein bisschen Input:

Wenn es um Sound und Batteriebetrieb geht, dann kommt man an Roland nicht vorbei. Die Teile sind zwar nicht wirklich laut, fĂĽr 30 Leute im geschlossenen Raum reicht es aber allemal und fĂĽr StraĂźenmusik ist es ein VergnĂĽgen, da die Batterien ewig halten. Da macht den Rolandleuten im Moment keiner was vor.

Ansonsten kann man alles nehmen, was es in dieser unteren Preisklasse gibt. Letztlich entscheidet der Geschmack, ob einem der Sound eines Marshall- oder gar T-Bone Acoustic-Amp gefällt. Eine weitere Frage ist die Verarbeitung. Kommt das Ding 12 Mal im Jahr vor die Tür oder sollen damit 120 Gigs im Jahr gespielt werden. Bei 12 Mal kommt man mit Billigmodellen bis 300 Euro auch noch hin.

Mit 350 Euronen wirst du dich in diesem Low-Price-Segment bewegen, wobei die Roland-Amps herausstechen mit exzellentem Sound - leider nicht mit besonders hoher Leistung. Am besten mal ausprobieren.

Der nächste Schritt wäre dann z.B. srTechnology JAM 150 - mittlerweile sind diese italienischen Amps unter Schertler gelabelt und gehen beim kleinen 100er los, den man für 550 Euro bekommen kann, die nächsthöhere Klasse liegt dann mit 150 Watt bei knapp 700 Euro. Durch das Biamping klingt schon der 150er richtig satt - ich nutze ihn jetzt seit 4 Jahren und kann ihn nur sehr empfehlen.
 

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