Mustang Floor Board: Impedanzen der Ein- und Ausgänge?

A

Anonymous

Guest
Hallo zusammen!

Ich habe im deutschen Handbuch des Fender Mustang Floor Boards nach den Impedanzen der Ein- und Ausgänge gesucht.
Gefunden habe ich nur die allseits wohlbekannten 1 MOhm beim Gitarreneingang und die Impedanz des MP3-Eingangs (wer braucht das denn?).
Was allerdings die technischen Daten der fĂĽr die Verkabelung wichtigen Buchsen angeht, herrscht nach meinem derzeitigen Kenntnisstand Funkstille.
Daher bitte ich euch um eure Hilfe bei meiner Suche.

Habe ich Tomaten auf den Augen und im Handbuch was ĂĽbersehen?
Gibt es auf der Fender-Webseite irgendein Versteck mit weitergehenden technischen Daten zu diesem Board, das mir entgangen ist?
Oder weiĂź jemand, wo ich diese Infos sonstwo herbekommen kann (damit meine ich nicht den Fender Support)?

Herzlichen Dank schon mal im Voraus fĂĽr eure UnterstĂĽtzung und viele GrĂĽĂźe an alle, die das lesen!
 
Hmmmm, also ich hab auch so meine Quellen, aber diese Angaben habe ich auch nicht gefunden. Ich meine die Eingangsimpedanz ist ja gut zu wissen, aber was ist bei den restlichen Buchsen so interessant fĂĽr dich?
 
olerabbit schrieb:
Was allerdings die technischen Daten der fĂĽr die Verkabelung wichtigen Buchsen angeht, herrscht nach meinem derzeitigen Kenntnisstand Funkstille.
Hallo, AltKarnickel :lol: !

Ich habe weder im deutschen noch sonstigen Manual die Impedanzen gefunden. Aber ich spiele das Ding jetzt seit seinem Erscheinen hierzulande und habe alles mögliche ausprobiert.

Die Ausgangsbuchsen sind ja wohl nicht das Problem, oder? Im FX-Weg hatte ich schon alles mögliche; Verzerrer und Bodenenffekte funktionieren einwandfrei, auch 19" Geräte sind problemlos, wenn sie über Pegelsteller im Ein- und Ausgang verfügen. Verschiedene Rocktron Geräte etc. marschierten klaglos.

Was er nicht mochte, waren Vorstufen von Verstärkern oder auch 19" Preamps. Hier waren erhebliche Pegelverluste und Klangverfälschungen - vermutlich durch die Fehlanpassung - zu bemerken. Die 4-Kabel-Methode war also hier nicht verwendbar. Eine Lösung für das Problem habe ich leider nicht.
 
Erst mal vielen Dank fĂĽr eure UnterstĂĽtzung. Es ist beruhigend zu wissen, dass meine Augen Tomaten-freie Zone sind.
Es gibt mehrere Hintergründe für meine Frage, die ich euch alle gerne näher bringen möchte, wenn es gewünscht ist.

Ausgangssituation
Mein MFX ist explizit für 4CM und als Steuerzentrale ausgelegt. Ich habe unterstellt, das wäre alles schon 4CM-Plug&Play-tauglich.
Bisher habe ich es daher ohne groß nachzudenken oder gar auszutesten einfach im 4CM- „Werks-Modus“ eingesetzt.

Erlebnis 1
Als ich mal testweise mein MFX nur in den Amp FX Loop gehängt habe, waren plötzlich mehr Höhen da als vorher mit der 4CM.
Nicht dramatsich – also nicht von vorher muffig zu nachher hochtransparent oder so, aber selbst für meine Ohren hörbar.
Der A/B-Vergleich zwischen MFX im Amp FX Loop vs. Gitarre direkt in den Amp Input ließ meine Ohren keinen signifikanten Klangunterschied hören.
Seitdem habe ich mich von der 4CM verabschiedet.

Erlebnis 2
Ich wollte mir ein Volumen-Pedal fĂĽr den FX Loop kaufen, als fernsteuerbares Master-Volumen sozusagen und als Backup fĂĽr das Pedal an meinem MFX.
Ich hatte mich fĂĽr ein Boss FV500 entschieden. Das gibt es in 2 Versionen: hoch- und nierderohmig. Welches ist das geeignete?
Ich habe 4 verschiedene Menschen gefragt und 4 verschiedene Meinungen gehört. Der Boss Support selbst riet mir zum hochohmigen.
Das würde vor dem Amp und im FX Loop gleichermaßen gut funktionieren. Das war leider falsch, denne es klaut satt Höhen im FX Loop.
Das niederohmige dagegen klappte prima im FX Loop - so hat es Boss selbst auch auf der Webseite ja eigentlich auch beschrieben.

Erlebnis 3
Zufällig stieß ich in einem anderen Forum auf die Frage eines Boss-GT-Users, der Höhenklau bei seinem MFX beklagt.
Der Thread kreiste um die Fragen, oder ob das auch bei anderen Geräten der Fall sei und woher das käme. Es gab 2 Theorien.
Die eine sah die Ursache in den signalbearbeitenden Komponenten des MFX - das wäre nach meinen Erfahrungen auch mein Favorit.
Bei 4CM durchläuft das Signal das MFX insgesamt 2x (Höhenklau), bei „2CM“ nur im FX Loop nur 1x (kein Höhenklau).
Die andere Theorie sah die Ursache in Fehlanpassungen bei den Impedanzen zwischen Amp- und MultiFX-Ein- und Ausgängen.
Abgesehen von der Impedanz des Gitarren-Eingangs – die ist bei Amp und MFX identisch 1 MOhm – würden die anderen Werte z.T. erheblich variieren.
Das beträfe sowohl die Amps untereinander als auch die MuFXe untereinander. Auch das konnte ich nun nach meinen Erfahrungen mit dem Volumen-Pedal nachvollziehen.

Erkenntnis
Ich habe mir über das Thema Kompatibilität der Impedanzen von Amp und MultiFX bisher keinen Kopp gemacht. Das hat sich nach diesen Erlebnissen geändert.
Mein MultiFX ist derzeit im Service und ich suche nach Alternativen fĂĽr den Plan B, falls es den Service nicht ĂĽberstehe sollte.
Dabei habe ich mir verschiedene MultiFXe und angeschaut, u.a. auch das Fender Floor Board.
Nun schaue ich auch auf die Impedanzen und möchte zumindest mal wissen, welche Impedanzen bei welcher Verkabelung wirken.

Ich kenne die Werte von meinem MultiFX und die von meinem Amp. Das wäre die Referenz. Dazu hätte ich die anderen MFXe verglichen.
Da ich kein Techniker bin, hätte ich im nächsten Schritt in einem Technik-Unterforum die Fachleute gefragt, was denn die unterschiedlichen Werte bewirken.

Wenn ich schon Kohle ausgebe, soll es auch passen.

Viele GrĂĽĂźe
 

Beliebte Themen

ZurĂĽck
Oben Unten