Epiphone 335 Pickup tut micht mehr

russ

Power-User
16 Nov 2009
508
7
Hagen/NRW
Tag Männer,

ein Freund gab mir seine 335 Epiphone, weil der Bridge PU nicht mehr tut.
Wo könnte eurer Erfahrung nach das Problem am ehesten liegen?

Wie gehe ich sinnvoll vor, ohne die gesamte Elektrik rauszufummeln, was wahrscheinlich das sinnvollste wäre , um der Gitarre wieder ein paar Jahre Leben zu schenken.

Aber vielleicht geht es ja auch einfacher.
 
Bei meiner 336 war der Toggle verdreckt bzw. korridiert. Nach der Reinigung funzte die Gitarre wieder einwandfrei.

Checke also erst mal den Toggle, ob der noch korrekt schaltet. Den kann man leicht durch das f-Loch nach drauĂźen holen.
Ein erster Hinweis auf einen defekten Toggle kann ein Kratzen bzw. Knacken beim Umschalten sein.

Klappt das bei Euch nicht, wird"s aufwendig, weil der Aus- und Einbau der gesamten Elektrik zur Fehlersuche ziemlich mĂĽhselig ist.
 
Hallo, am ausgebauten Switch kann man die PU messen.
Muss nicht genau sein - 8kOhm oder so bei Gleichspannung.
Falls 0, ist Einer hin... . Ist aber sehr selten.
V.H.
 
frank , mein Held,
es war fĂĽrs erste der Toggle.
Ein wenig reiniger und nun sind beide Pu´s wieder am Laufen. Sicherlich hat das Schätzchen noch ein bisschen Potiprobleme, aber ich denke die kriegen wir mit ein paar netten Drehungen erstmal auch wieder hin.
 
russ schrieb:
frank , mein Held,
es war fĂĽrs erste der Toggle.
Ein wenig reiniger und nun sind beide Pu´s wieder am Laufen. Sicherlich hat das Schätzchen noch ein bisschen Potiprobleme, aber ich denke die kriegen wir mit ein paar netten Drehungen erstmal auch wieder hin.

Bruder, das freut mich nun wirklich. Aber deshalb bin ich noch lange kein Held. Na ja, vielleicht doch, aber dann nur ein klitzekleiner. :-o
 
Hai!

Die Epiphone-Toggles sind berühmt dafür, von (sagen wir mal) mäßiger Qualität zu sein...

Am Besten gleich gegen einen Göldo-Toggle mit vergoldeten Kontakten tauschen, damit die Fummelei Sinn und Zweck (und Nachhaltigkeit, ist ja heutztage son großes Thema..!) hat und diese Arbeit für die nächsten Jahre getan ist.

Beste GrĂĽĂźe,
Jab
 
Hi Jab,
Danke dir sehr für den Tipp, ich hätte mir auch sofort einen neuen bestellt, aber als ich den alten dann doch relativ leicht herausbekommen hatte, und mir klar war daß ich ihn auch ebenso einfach wieder hineinbekomme, ging ich dieses Problem an.
Und siehe da, so minder qualtativ sah der mir gar nicht aus. Im Gegenteil, die Schaltkontakte waren frei zugänglich und tatsächlich einfach nur verdreckt.
So ein ganz billiges geschlossenes Ding wäre auch sofort in den Müll gewandert. :)

Ich habe allerdings den hier gefunden:

https://www.thomann.de/de/gibson_toggleswitch.htm?offid=1&affid=1&subid=156035&subid2=Gibson+Toggle+Switch+Straight+CH&origin=boost&gclid=CjwKEAjw8O2hBRDKur2lseLW6C8SJAC-r1J3-xjnpr1r6nkIdvV5qPPX-xTPFNFI2vXeVNiWCnsJdxoC_wvw_wcB

vielleicht hatte den schonmal jemand getauscht.
 
Hoi!

Der Unterschied liegt in der Beschichtung der Kontakte. Die Toggles sehen fast alle so aus (bis auf die ganz billigen geschlossenen, die überhaupt nix taugen).... Dass die alle offen sind (und Stand der Technik von vor 60 Jahren... :shock: ) ist halt ein Problem, besonders bei Gitarren mit f-Löchern, weil da alles mögliche direkt dran kann.
Die mit den vergoldeten Kontakten von Göldo sind die besten, die mir bislang untergekommen sind. Im Vergleich zum Arbeitsaufwand kosten die ja auch quasi nix...


Beste GrĂĽĂźe,
jab
 

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